W
Waldorfer
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Das klingt richtig "gut". Ich persönlich denke, dass das sehr naheliegend ist. Sowohl Begründung als auch der resultierende Sound sind schon sowas wie ein kliner Indizienbeweis
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Waldorfer schrieb:Also das Quantisierungsrauschen ist schon Arg auffällig am Zittern. In Bezug darauf kann man das Schwurbeln sogar als Fortschritt sehen - aber ich sage NIX - Fortschritt muss weiter fortschreiten.
Bandlimitierung ist nicht eine Form von "DSP-Einsparung", sondern das Gegenteil davon. Bandlimitierung ist ein aufwendiger mathematischer Prozess, durch welchen das Frequenzband durch den sogenannten sinc-Filter um alle Frequenzen limitert (also begrenzt) wird, die ohnehin vom gewählten zeitdiskreten System nicht mehr wiedergegeben werden könnten, und deshalb als gespiegelte Aliasfrequenzen im Signal auftauchen würden.
tim schrieb:Im zweiten Beispiel erzeugt ein Waveshaper neue Obertöne.
tim schrieb:Ich find's immer wieder lustig, wie hier der Begriff "bandlimitiert" einfach völlig falsch und irreführend verwendet wird.
Darum liebe Leute: Seid froh gibt es Bandlimitierung! Ohne diese wären alle Digitalsynthesizer (auch Sampler) erheblich weniger brauchbar.
Also bis zu einem gewissen Punkt ist Bandlimiting akustisch sinnvoll / Notwendig, dann lässt es sich natürlich auch "zweckemfremden" und das passiert ja nun überall auf der Welt in allen Möglichen Bereichen. Es kommt doch immer drauf an, wofür man die Dinge einsetzt, nicht mit welchen noblen Gedanken sie mal entwickelt wurden.Summa schrieb:Dann klingt das nach dem Limiting so muffig dass es (fast) keiner mehr hoeren moechte und man blaesst es mit 'nem Shaper wieder auf...
tim schrieb:Die Artefakte des 80er-Synths stammen zweifellos von fehlendem oder schlechtem Bandlimiting
Wie ich sagte: zwei völlig verschiedene Ursachen, die zufällig ähnlich klingen, werden in einen Topf geschmissen.
kpr schrieb:Muss sich auch nicht zielsicher mit "Schwurbel" befassen
kpr schrieb:Es geht ja um hörbar Identifizierbares, damit man eine klare Orientierung für diese Phänomene bekommt.
Summa schrieb:tim schrieb:Bandlimitierung ist nicht eine Form von "DSP-Einsparung", sondern das Gegenteil davon. Bandlimitierung ist ein aufwendiger mathematischer Prozess, durch welchen das Frequenzband durch den sogenannten sinc-Filter um alle Frequenzen limitert (also begrenzt) wird, die ohnehin vom gewählten zeitdiskreten System nicht mehr wiedergegeben werden könnten, und deshalb als gespiegelte Aliasfrequenzen im Signal auftauchen würden.
Da liegst du nicht komplett falsch, das Bandlimiting selbst spart keine DSP-Leistung aber es spart DSP-Leistung, wenn die Bandbegrenzung schon weit im hoerbaren Bereich stattfindet, weil man dann Teile der Engine mit 2/3 oder gar halber Samplefrequenz laufen lassen kann. Dann klingt das nach dem Limiting so muffig dass es (fast) keiner mehr hoeren moechte und man blaesst es mit 'nem Shaper wieder auf...
Summa schrieb:Ich find's recht entaueschend dass du nur auf irgendwelche Stichwoerter (Bandlimiting etc.) reagierst und nicht auf die Feinheiten achtest...
Waldorfer schrieb:Also bis zu einem gewissen Punkt ist Bandlimiting akustisch sinnvoll / Notwendig, dann lässt es sich natürlich auch "zweckemfremden" und das passiert ja nun überall auf der Welt in allen Möglichen Bereichen. Es kommt doch immer drauf an, wofür man die Dinge einsetzt, nicht mit welchen noblen Gedanken sie mal entwickelt wurden.
Waldorfer schrieb:Bei deinem theoretischen Wissen ( das mit Sicherheit höher liegt als meines ) bin ich etwas vor dem Kopf gestoßen, auf welcher Ebende du versuchst diese Bemühungen zu "versinnlosen".
Also ich habe deine Beiträge hier ja auch gelesen und fande die technischen Informationen wirklich klasse , aber jetzt verknüpfst du einfach falsch und nimmst dieses dann als Argumentation, um die Substanz heraus nehmen zu wollen.
OK, dann erkläre man mir bitte den Sinn der obigen Audioclip-Gegenüberstellung. Ich höre einen Shaper und einen alten Digitalsynth, die zufällig dieselben Frequenzen erzeugen. Und jetzt?
Je mehr man sich Orientieren kann, desto besser wird man auch den Schwurbel finden
Waldorfer schrieb:@ Tim
so wir brauchen doch das Kontraspiel gar nicht weiter verfolgen.
Jetzt hast du schon wieder geschrieben.... darauf beziehe ich mich jetzt nicht, muss gleich erstmal Artefakte vom Rasen entfernen, damit ich ihn limitieren kann
Was haben wir:
Waveshaper erzeugt Schwurbel
Bandlimiting ist notwendig
Niedrige Samplefrequenz spart Resourcen
Ich gebe jetzt mal für mich zu, dass die Bandlimitierung als solches, da sie ja auch noch Rechenintensiv ist – wie du sagst – nicht der ausgehende Punkt für das Schwurbeln ist.
Ausgehend ist also die Samplefrequenz als Ursache in dieser Ableitung ( Resourcen sparen – Waveshaper etc. ) verantwortlich.
Demnach wäre eine Argumentation rein auf das Bandlimiting nicht korrekt.
Unterm Strich bliebt aber, dass der gedankliche Ansatz nicht verkehrt ist, er hat nur eine falsche Ursache.
Vielleicht sollten wir das „Kontra spielen“ beenden, denn im Prinzip ist doch jetzt alles ergänzend klar geworden.
Nöö lass mal, ich find´s gerade sehr lehrreich.tim schrieb:Uuh... wenn die Trolling-Vorwürfe kommen, ist es in der Tat Zeit, die Diskussion abzubrechen.
Tim hat hier sehr früh die Bandlimitierung als per se sinnvoll propagiert, weil er weiss, dass es technsich notwendig ist ,wenn man den ganzen Britzelrkam nicht will, aber Summa ging evtl bereits davon aus, dass das geschieht, jedoch bemängelte wo man damit ansetzen sollte, sprich: Es gibt Modelle wo schlicht zu viel gespart wurde und DESHALB auch früher limitiert wird, damit das eben nicht schwurbelt oder schlimmeres (denn natürlich wäre das noch stärker ohne, jedoch wäre das auch nicht unbedingt "Schwurbel", wie wir ihn hier beschreiben..
tim schrieb:5) fehlendes oder mangelndes Bandlimiting von Nonlinearen Prozessen (Shaper, Saturator etc.)