Schwurbel -> ExciterSwirl in digitalen Simulations-Synth

Das klingt richtig "gut". Ich persönlich denke, dass das sehr naheliegend ist. Sowohl Begründung als auch der resultierende Sound sind schon sowas wie ein kliner Indizienbeweis ;-)
 
Ich frag mich gerade, warum es hier trotz Tönen so still geworden ist ;-)

Also das Quantisierungsrauschen ist schon Arg auffällig am Zittern. In Bezug darauf kann man das Schwurbeln sogar als Fortschritt sehen - aber ich sage NIX - Fortschritt muss weiter fortschreiten. Also man gebe den Herren mehr Leistung - etwas was ja auch schonmal gesagt wurde im PC-Bereich.
Das die Entwicklung der Technik, nicht so ganz den Entwicklungen der Software hinterkommt, trotz des enormen Anstiegs pro Jahr, der Leistung, von Hardware.
Und bessere Ohren natürlich ;-)
 
Waldorfer schrieb:
Also das Quantisierungsrauschen ist schon Arg auffällig am Zittern. In Bezug darauf kann man das Schwurbeln sogar als Fortschritt sehen - aber ich sage NIX - Fortschritt muss weiter fortschreiten.

Ist klar ueberzeichnet, mit einem Plug-In das nicht mal den Versuch macht irgendwas zu interpolieren, einfach damit sich's leichter Unterscheiden laesst.
 
Ich find's immer wieder lustig, wie hier der Begriff "bandlimitiert" einfach völlig falsch und irreführend verwendet wird.

Nochmals: Bandlimitierung ist nicht eine Form von "DSP-Einsparung", sondern das Gegenteil davon. Bandlimitierung ist ein aufwendiger mathematischer Prozess, durch welchen das Frequenzband durch den sogenannten sinc-Filter um alle Frequenzen limitert (also begrenzt) wird, die ohnehin vom gewählten zeitdiskreten System nicht mehr wiedergegeben werden könnten, und deshalb als gespiegelte Aliasfrequenzen im Signal auftauchen würden. Man hört also nicht weniger "Nutzsignal" sondern einfach weniger Artefakte im Nutzsignal. Und das spart nicht sondern kostet DSP-Leistung. Darum liebe Leute: Seid froh gibt es Bandlimitierung! Ohne diese wären alle Digitalsynthesizer (auch Sampler) erheblich weniger brauchbar.

Und punkto "Schwurbel": Da werden meiner Meinung nach viele unabhängige Phänomene, die völlig verschiedene technische und psychoakustische Ursachen haben, zusammen in einen Topf geschmissen. Kein Wunder dreht sich diese Diskussion im Kreis...
 
Und danke an Summa für die Bemühungen, aber ich sehe nicht was daran sonderlich aussagekräftig sein soll.

Im zweiten Beispiel erzeugt ein Waveshaper neue Obertöne. Im vierten hört man Artefakte eines alten 80er-Jahre-Synths. Beide Beispiele haben so um 8 Khz aufwärts ziemlich viel Energie. Die Artefakte des 80er-Synths stammen zweifellos von fehlendem oder schlechtem Bandlimiting (s.o.), die Obertöne des Waveshapers stammen (Ûberraschung :lol:) vom Waveshaper. Und jetzt?

Wie ich sagte: zwei völlig verschiedene Ursachen, die zufällig ähnlich klingen, werden in einen Topf geschmissen.
 
Tim, ich denke im Zusammenhang mit den vorherigen Postings wird klar, dass ich genau dieses Durcheinanderwuerfeln der verschiedenen "Effekte" vermeiden moechte.
Das funktioniert zum Teil mit anderen Wellenformen besser, z.B. erzeugt der Shaper, anders als bei den obertonreicheren Wellenformen, in der Regel beim Sinus kaum zusaetzliche Obertoene, wogegen man Aliasing deutlicher wahrnimmt.

Bandlimitierung ist nicht eine Form von "DSP-Einsparung", sondern das Gegenteil davon. Bandlimitierung ist ein aufwendiger mathematischer Prozess, durch welchen das Frequenzband durch den sogenannten sinc-Filter um alle Frequenzen limitert (also begrenzt) wird, die ohnehin vom gewählten zeitdiskreten System nicht mehr wiedergegeben werden könnten, und deshalb als gespiegelte Aliasfrequenzen im Signal auftauchen würden.

Da liegst du nicht komplett falsch, das Bandlimiting selbst spart keine DSP-Leistung aber es spart DSP-Leistung, wenn die Bandbegrenzung schon weit im hoerbaren Bereich stattfindet, weil man dann Teile der Engine mit 2/3 oder gar halber Samplefrequenz laufen lassen kann. Dann klingt das nach dem Limiting so muffig dass es (fast) keiner mehr hoeren moechte und man blaesst es mit 'nem Shaper wieder auf...

Ich find's recht entaueschend dass du nur auf irgendwelche Stichwoerter (Bandlimiting etc.) reagierst und nicht auf die Feinheiten achtest...
 
Das Problem des Bandlimiting ist eher psychoakustischer Natur, dass dem Sound die "Rauhigkeit" und "Schaerfe" genommen wird, ohne das die Programmierer ein Equivalent schaffen, das laesst digitale Klangerzeuger relativ tot klingen und man muss mit den Board eigenen Funktionen einen Ausgleich schaffen. Das ist mit ein Grund warum ich micht mit einfach gestrickten Digital-Synthesizern nicht so richtig anfreunden kann...


Siehe auch:

http://www.itwissen.info/definition/lex ... ustik.html

bzw.

http://www.itwissen.info/definition/lex ... gkeit.html
http://www.itwissen.info/definition/lex ... e4rfe.html

Aber das ist wieder eine komplett andere Geschichte...
 
So, hier gleich noch ein paar reale Beispiele zur Bandbregrenzung...

Im ersten Beispiel hoert man Aliasing das durch Bandbegrenzung entfernt wird.

Gefolgt von einemungegrenzten Signal das durch Bandbegrenzung ganz leicht an Hoehen verliert. Ist gleichzeitig ein guter Test fuer die Abhoere, weil's wirklich ganz minimal ist...

Leider kann ich den Synth, in der Version in der man das Verhalten noch extremer hoeren und zumdem Ein-/Ausschalten konnte, nicht mehr finden. In den aktuellen Versionen der jeweiligen Synths haben die Bandlimited-Version der Wellenformen oft noch mehr Obertoene als die unlimitierten ;-) Ein Schelm, wer sich...
 
Ich finde die Beispiele gut, mehr davon.

Muss sich auch nicht zielsicher mit "Schwurbel" befassen, Artefakte und seine Freunde sind zumindest bei meinen Ohren herzlich willkommen. Es geht ja um hörbar Identifizierbares, damit man eine klare Orientierung für diese Phänomene bekommt. Nichts davon muss tatsächlich mit einem Wiki-tauglichen Begriff beschrieben werden können. Schließlich sind wir hier Musiker und sprechen mit den Tönen, oder?
 
tim schrieb:
Ich find's immer wieder lustig, wie hier der Begriff "bandlimitiert" einfach völlig falsch und irreführend verwendet wird.
Darum liebe Leute: Seid froh gibt es Bandlimitierung! Ohne diese wären alle Digitalsynthesizer (auch Sampler) erheblich weniger brauchbar.

Ich glaube auch das niemand nicht froh über das Limiting ist. Deswegen gebe ich mal eben weiter an Summa....

Summa schrieb:
Dann klingt das nach dem Limiting so muffig dass es (fast) keiner mehr hoeren moechte und man blaesst es mit 'nem Shaper wieder auf...
Also bis zu einem gewissen Punkt ist Bandlimiting akustisch sinnvoll / Notwendig, dann lässt es sich natürlich auch "zweckemfremden" und das passiert ja nun überall auf der Welt in allen Möglichen Bereichen. Es kommt doch immer drauf an, wofür man die Dinge einsetzt, nicht mit welchen noblen Gedanken sie mal entwickelt wurden.

tim schrieb:
Die Artefakte des 80er-Synths stammen zweifellos von fehlendem oder schlechtem Bandlimiting

Wie ich sagte: zwei völlig verschiedene Ursachen, die zufällig ähnlich klingen, werden in einen Topf geschmissen.

Bei deinem theoretischen Wissen ( das mit Sicherheit höher liegt als meines ) bin ich etwas vor dem Kopf gestoßen, auf welcher Ebende du versuchst diese Bemühungen zu "versinnlosen". ;-)
Also ich habe deine Beiträge hier ja auch gelesen und fande die technischen Informationen wirklich klasse ;-), aber jetzt verknüpfst du einfach falsch und nimmst dieses dann als Argumentation, um die Substanz heraus nehmen zu wollen.
 
Summa schrieb:
tim schrieb:
Bandlimitierung ist nicht eine Form von "DSP-Einsparung", sondern das Gegenteil davon. Bandlimitierung ist ein aufwendiger mathematischer Prozess, durch welchen das Frequenzband durch den sogenannten sinc-Filter um alle Frequenzen limitert (also begrenzt) wird, die ohnehin vom gewählten zeitdiskreten System nicht mehr wiedergegeben werden könnten, und deshalb als gespiegelte Aliasfrequenzen im Signal auftauchen würden.

Da liegst du nicht komplett falsch, das Bandlimiting selbst spart keine DSP-Leistung aber es spart DSP-Leistung, wenn die Bandbegrenzung schon weit im hoerbaren Bereich stattfindet, weil man dann Teile der Engine mit 2/3 oder gar halber Samplefrequenz laufen lassen kann. Dann klingt das nach dem Limiting so muffig dass es (fast) keiner mehr hoeren moechte und man blaesst es mit 'nem Shaper wieder auf...

BINGO! Endlich! Nicht das Bandlimiting ist schuld sondern die gewählte Samplingrate des Systems. Und wenn die tief gewählt wird (denn HIER ist die oben genannte "Einsparung" zu finden), dann klingt's nach dem Bandlimiting in der Tat dumpf. Aber glaubt mir: ohne Bandlimiting würde es noch viel schlechter klingen. Daher -Bandlimiting ist NICHT ein Mittäter im Schwurbelproblem -es ist das Gegenteil.

Summa schrieb:
Ich find's recht entaueschend dass du nur auf irgendwelche Stichwoerter (Bandlimiting etc.) reagierst und nicht auf die Feinheiten achtest...

Um auf Feinheiten achten zu können, muss man zuerst die groben Fehler aus dem Weg räumen :lol:. Ich reagiere ständig auf das Stichwort "Bandlimiting", weil es hier ständig falsch und irreführend verwendet wird. Es ist durchaus möglich, dass vorallem ältere VAs zwecks Ressourceneinsparung irgendwelche Begrenzungen (z.B. kein Upsampling bei Feedbackschlaufen) vornehmen (müssen), die sich negativ auf das Klangbild auswirken, aber sowas nennt man nicht "Bandlimiting"! Bandlimiting ist ein in der Digital-Audio-Welt klar definierter technischer Begriff, der schlicht und ergreifend etwas Anderes bedeutet!

Bandlimiting wird hier dauernd als etwas Negatives ("klingt muffig", "ist 'ne Einsparung von DSP" etc.) hingestellt, und das ist einfach F-A-L-S-C-H ! Wenn etwas "muffig" klingt, dann ist es eine für eine Audio-Berechnung zu tief gewählte Samplingfrequenz. Bandlimiting sorgt immerhin dafür, dass keine Frequenzen an dieser zu tief gewählten Samplingfrequenz gespiegelt zurückgeworfen (ge-aliased) werden -sodass es zwar muffig (und daran ist die Samplerate schuld), aber wenigstens nicht nach Digitizer o.Ä klingt. Deshalb ist es einfach falsch, dass Bandlimiting mit "Schwurbel" oder irgendwelchen anderen (realen oder imaginären) Artefakten in Verbindung gebracht wird. Und daher ist nur schon der Titel dieses Threads ("Bandlimitierung=gut?") total irreführend!

Punkto Enttäuschung: Alle diese Sachen über Bandlimiting schreibe ich hier auch nicht zum ersten Mal ... ;-)
 
Waldorfer schrieb:
Also bis zu einem gewissen Punkt ist Bandlimiting akustisch sinnvoll / Notwendig, dann lässt es sich natürlich auch "zweckemfremden" und das passiert ja nun überall auf der Welt in allen Möglichen Bereichen. Es kommt doch immer drauf an, wofür man die Dinge einsetzt, nicht mit welchen noblen Gedanken sie mal entwickelt wurden.

*seufz*... also nochmal: Bandlimitig generiert nichts Hörbares und beschneidet das NUTZsignal in keiner Weise, sondern sorgt lediglich dafür, dass Frequenzen, die von einem gewählten digitalen System eh nicht mehr wiedergegeben werden können (und deshalb als gespiegelte Aliases -als Audioschrott- auftauchen würden), garnicht erst generiert werden. Was soll man da bitte zweckentfremden?

Was ist das denn für eine Big-Brother-Paranoia hier? :lol:


Waldorfer schrieb:
Bei deinem theoretischen Wissen ( das mit Sicherheit höher liegt als meines ) bin ich etwas vor dem Kopf gestoßen, auf welcher Ebende du versuchst diese Bemühungen zu "versinnlosen". ;-)
Also ich habe deine Beiträge hier ja auch gelesen und fande die technischen Informationen wirklich klasse ;-), aber jetzt verknüpfst du einfach falsch und nimmst dieses dann als Argumentation, um die Substanz heraus nehmen zu wollen.

OK, dann erkläre man mir bitte den Sinn der obigen Audioclip-Gegenüberstellung. Ich höre einen Shaper und einen alten Digitalsynth, die zufällig dieselben Frequenzen erzeugen. Und jetzt?
 
OK, dann erkläre man mir bitte den Sinn der obigen Audioclip-Gegenüberstellung. Ich höre einen Shaper und einen alten Digitalsynth, die zufällig dieselben Frequenzen erzeugen. Und jetzt?

Je mehr man sich Orientieren kann, desto besser wird man auch den Schwurbel finden

Eine "Unterstellung", gebe ich zu, aber Summa wird wohl kaum Verunsicherung schaffen wollen, mit írgendwelchen Artefakten verschiedener Herkunft. Schon gar nicht wenn diese sogar unterschiedlich beteichnet werden - so Hirntod wird Summa nicht sein

Big Brother - nö überhaupt nicht, ich habe doch gesagt, dass ich deine Ergüsse durchaus zu schätzen weiß - ich komme da gleich nochmal zurück ;-)
 
Diese "Schweinereien" ab 8 kHz können verschiedenste Ursachen haben:

1) Einstreuungen einer tiefer clockenden Routine für niederfrequente Modulationen in den Signalweg (Gibt's auch in real-analog, siehe Andromeda :lol: )
2) semichaotische Oszillationen von unzureichend begrenzten Feedbackschlaufen (z.B. Filter-Resonanz)
3) durch die Samplingfrequenz verjitterte Osc-Sync
4) fehlendes oder mangelndes Bandlimiting von Oszillatoren, insbesondere solche mit steilflankigen Wellenformen
5) fehlendes oder mangelndes Bandlimiting von Nonlinearen Prozessen (Shaper, Saturator etc.)

Insbesondere Punkt 1) wird vergessen! Z.B. beim G2 clocken die "blauen" Modulationen auf 24kHz -das Resultat ist ein je nach Patch nicht unerheblicher Spike um 24 kHz herum. OK -da oben hört man's wenigstens nicht mehr. Aber die meisten anderen Synths clocken viel tiefer für die Mods, und so wird dieses schmalbandige Störgeräusch in den hörbaren Bereich geschoben.

Es gibt noch mehr Ursachen, dies sind mal die "usual suspects". Aber wie gesagt entstehen Artefakte potentiell an allen Ecken und Enden, aus technisch verschiedenen Gründen. Ich bin einfach ein Gegner davon, all dies in einen nebulösen Begriff namens "Schwurbel" zu packen, denn das verwirrt mehr als das es klärt. Denn durch klarere Abgrenzung und Verständnis der Probleme kann man diese auch besser umgehen, und gewinnbringender mit VAs (oder mit Digitalsynths schlechthin) arbeiten.
 
@ Tim
so wir brauchen doch das Kontraspiel gar nicht weiter verfolgen.

Jetzt hast du schon wieder geschrieben.... darauf beziehe ich mich jetzt nicht, muss gleich erstmal Artefakte vom Rasen entfernen, damit ich ihn limitieren kann ;-)

Was haben wir:
Waveshaper erzeugt Schwurbel
Bandlimiting ist notwendig
Niedrige Samplefrequenz spart Resourcen

Ich gebe jetzt mal für mich zu, dass die Bandlimitierung als solches, da sie ja auch noch Rechenintensiv ist – wie du sagst – nicht der ausgehende Punkt für das Schwurbeln ist.
Ausgehend ist also die Samplefrequenz als Ursache in dieser Ableitung ( Resourcen sparen – Waveshaper etc. ) verantwortlich.
Demnach wäre eine Argumentation rein auf das Bandlimiting nicht korrekt.

Unterm Strich bliebt aber, dass der gedankliche Ansatz nicht verkehrt ist, er hat nur eine falsche Ursache.
Vielleicht sollten wir das „Kontra spielen“ beenden, denn im Prinzip ist doch jetzt alles ergänzend klar geworden.
;-)
 
Waldorfer schrieb:
@ Tim
so wir brauchen doch das Kontraspiel gar nicht weiter verfolgen.

Jetzt hast du schon wieder geschrieben.... darauf beziehe ich mich jetzt nicht, muss gleich erstmal Artefakte vom Rasen entfernen, damit ich ihn limitieren kann ;-)

Uuh... wenn die Trolling-Vorwürfe kommen, ist es in der Tat Zeit, die Diskussion abzubrechen.

Was haben wir:
Waveshaper erzeugt Schwurbel

Schwurbel ist ein erfundenes Wort für ein nicht so schönes Frequenzband, und wenn man denn unbedingt einen Shaper so einstellen möchte, sodass er diese Frequenzen generiert, dann bitte schön -wenn's schee macht. :lol: Ein EQ kann übrigens auch Schwurbel. ;-)

Bandlimiting ist notwendig

Yes sir.

Niedrige Samplefrequenz spart Resourcen

Ach nee :)

Ich gebe jetzt mal für mich zu, dass die Bandlimitierung als solches, da sie ja auch noch Rechenintensiv ist – wie du sagst – nicht der ausgehende Punkt für das Schwurbeln ist.
Ausgehend ist also die Samplefrequenz als Ursache in dieser Ableitung ( Resourcen sparen – Waveshaper etc. ) verantwortlich.
Demnach wäre eine Argumentation rein auf das Bandlimiting nicht korrekt.

Genau. Obwohl: Was habt ihr dauernd mit diesem Waveshaper? :lol: Lasst den doch aus dem Spiel. Bloss weil Summa immer drauf rumreitet heisst das noch lange nicht, das es irgendwas zur Sache tut.

Unterm Strich bliebt aber, dass der gedankliche Ansatz nicht verkehrt ist, er hat nur eine falsche Ursache.

:lol: ...uff... Elementare Logik: wenn die Prämisse falsch ist, ist auch die Schlussfolgerung falsch.

Vielleicht sollten wir das „Kontra spielen“ beenden, denn im Prinzip ist doch jetzt alles ergänzend klar geworden.
;-)

Wenn Du Kontra spielen willst, viel Spass -ich habe lediglich auf ein paar Fakten beharrt. Und das einzige was mir klar geworden ist, ist dass ich eigentlich Besseres zu tun habe, als mich zum zweiten Mal in dieser bekloppten Diskussion zu verheddern. :lol:

Drum klinke ich mich wieder mal aus. Viel Spass mit dem Schwurbel. :huhu:
 
Naja, wenn man mich als Troll hinstellen will, bloss weil ich nicht bereit bin, Fehlinformation als Faktum zu akzeptieren, dann werd' ich halt etwas "un-bandlimitiert" ;-) ...oder meinetwegen "wavegeshaped" oder halt "schwurbelig":lol:... whatever.

So, jetzt aber definitiv raus hier. Tschüsskes.
 
@ Tim ;-) ich habe dich nicht als Troll darstellen wollen.
Du warst so damit beschäftigt den vermeintlichen Troll zu verarbeiten, dass du auf Spatzen geschossen hast.
Vielleicht liegts einfach manchmal am Medium.

PS. schöne "Signatur" ;-)
 
tim schrieb:
Uuh... wenn die Trolling-Vorwürfe kommen, ist es in der Tat Zeit, die Diskussion abzubrechen.
Nöö lass mal, ich find´s gerade sehr lehrreich. :)

Kann natürlich sein, dass du vieles davon schon früher geschrieben hast, aber man kriegt eben nicht immer alles mit. ;-)
 
Hier ist nix trollig, es ist eine Diskussion um ein Fachthema, WIE es geführt wird ist Sache der Nutzer ;-)

Ich finde es sehr gut, dass es überhaupt diskutiert wird..
Ich denke, wenn Sachen vernünftig und richtig sind, werden sie sich in einer wissenschaftsoffenen Gesellschaft durchsetzen, ansonsten siegt irgendeine Religion oder Ideologie und man glaubt langfristig an irgendwelche Mythen in Tüten oder so..

Ich bin übrigens nicht der Ansicht, das Bandlimit per se Böse ist, jedoch darf man es nicht zu niedrig ansetzen, jedoch gibt es per Definition bei der Sampling Theorie bekanntlich Artefakte, die wenn das System auf einer niedrigen Frequenz arbeitet auch früher gecuttet werden muss. Es stimmt aber auch, dass einige Hersteller oben etwas früh zu machen, vieles davon liegt meine Ansicht nach an vielen Dingen, meist und zu 99% NICHT mehr an Wandlern, sondern natürlich an Abtastung, Glättung und "Algorithmenart", dabei wird absichtlich oder unabsichtlich etwas eingemischt, was der Schwurbel ist. Es gibt Hersteller, die im Bass eine Anhebung haben, andere haben eben hinten etwas aufgefrickelt.

Generell ist es aber mit Sicherheit die Kombination aus alledem, was in digitalen und Software vielfältig hörbar ist und eigentlich auch ohne "Beschreibung" zumindest erkannt wird. Das ist der für MUSIKER wichtige Teil, der technische Teil ist für die Hersteller wichtig und für die Musiker insofern nur, als dass sie eben warten können, bis man sich dessen annimmt.

Das Ergebnis muss sich aber stets mit anderen Synthesizern von gestern und heute messen lassen, was bei manchen Teilen erstaunlich nach Rückschritt aussehen kann, diesbezüglich.. Stichwort "mp3 sound" ;-)

Tim hat hier sehr früh die Bandlimitierung als per se sinnvoll propagiert, weil er weiss, dass es technsich notwendig ist ,wenn man den ganzen Britzelrkam nicht will, aber Summa ging evtl bereits davon aus, dass das geschieht, jedoch bemängelte wo man damit ansetzen sollte, sprich: Es gibt Modelle wo schlicht zu viel gespart wurde und DESHALB auch früher limitiert wird, damit das eben nicht schwurbelt oder schlimmeres (denn natürlich wäre das noch stärker ohne, jedoch wäre das auch nicht unbedingt "Schwurbel", wie wir ihn hier beschreiben..

Sehr interessant kann auch sein, zB einen "alten" Waldorf Q/microQ gegen den neuen Blofeld und Stromberg abzuchecken, auch wenn Waldorf jetzt nicht DER Schwurbler ist,.. Evtl hat man hier einiges getan..
Bei anderen Herstellern scheint mir das noch verstärkt worden zu sein..

SO weit, dass es auch letzlich zur Abwertung beim Kauf führen wird, jedoch durch dei Kunden nicht zu stark benannt wird, was wiederum ein falsches Signal an die Hersteller sein könnte. Darum gehts ja auch, denn sie müssten erfahren, welche Dinge man aufmöbeln müsste und wo es nicht so wichtig ist..

Sicher können die das auch alleine rausfinden, ich bin aber sicher, dass ein erheblicher Teil div. Urteile auf dieses Problem zurückzuführen sind und eben nicht von Herzen und aus dem Bauch raus gesagt werden kann "der ist aber geil, das kickt mich", was man ja bei manchen Teilen sofort kann, bei anderen nicht.. Das klingt zwar sehr subjektiv, ist aber garnicht so abwegig, denn hören können auch die, die nie einen Synthesizer besaßen.. Selbst ein einfacher Alpha Juno kann dann eine Erleuchtung bringen und dann ein (dann auch übertriebener) Schwenk zu "nie wieder digital", was ja dann auch nichts ist..

Jeder Synth ist anders..

Vielleicht hilft das ja ein wenig bei der Diskussion..
Auch beim Differenzieren oder beim Recht-Haben™
 
Tim hat hier sehr früh die Bandlimitierung als per se sinnvoll propagiert, weil er weiss, dass es technsich notwendig ist ,wenn man den ganzen Britzelrkam nicht will, aber Summa ging evtl bereits davon aus, dass das geschieht, jedoch bemängelte wo man damit ansetzen sollte, sprich: Es gibt Modelle wo schlicht zu viel gespart wurde und DESHALB auch früher limitiert wird, damit das eben nicht schwurbelt oder schlimmeres (denn natürlich wäre das noch stärker ohne, jedoch wäre das auch nicht unbedingt "Schwurbel", wie wir ihn hier beschreiben..

Wobei man das auch drehen kann.
Man kann ja auch Bandlimiting im "Übermaß" betreiben und den Shaper ( nur Abhandlung ) ans Ende der Kette setzen.
Somit hat man DSP-power gespart und hinten wirds dann künstlich gepusht.
Der Tera z.B. wiederum, klingt für mich deshalb so sauber, weil man wohl auf ein Shaper-Schwurbel verzichtet hat, was dann aber mit Einbußen im Höhenbereich quitiert wird.
Nicht falsch verstehen, ich beziehe mich nur auf das Shaper-Schwurbeln, bzw. habe die Abhandlung etwas erweitert. Nicht das es wieder heißt - WIESO ÜBERHAUPT SHAPER.......
 
Ja, dies steht in meinem Text bereits, man kann zu niedrig ansetzen und hat dann eben so ein Bandlimit-Soundmumpf, hats ja auch schon gegeben..

Gibt ja teilweise auch unterschiede bei Software, die gewisser Hardware nahe kommt..
 
Also so ein Shaper ist ja generell nix boeses, nur halt schwer artefaktfrei in den Griff zu bekommen. Wobei ich in der Simulation einen relativ guten Shaper ueberlastet habe...
 
tim schrieb:
5) fehlendes oder mangelndes Bandlimiting von Nonlinearen Prozessen (Shaper, Saturator etc.)

Das musst du mir jetzt aber erklaeren, ich wuesste nicht dass man diese Prozesse erfolgreich bandlimitieren kann, da laesst sich imho nur mit roher Prozessorgewalt die Artefakte ausserhalb des hoerbaren Bereichs schieben...
 


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