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Anonymous
Guest
Re: und wenn man nun doch einfach alles..
Idiot.
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Markus Horn schrieb:..
Ja, da habe ich schon öfter drüber nachgedacht. Es müsste einen sehr einfach und intuitiv gebauten Synthesizer für Kinder geben. Gibt´s aber nicht. Roland GAIA? VIEL zu kompliziert. Wenn sie wenigstens die doofen Layer weggelassen hätten. Ich denke an so eine Art Juno 6 mit größeren Reglern und einer noch klareren Struktur. Dazu Batteriebetrieb und eingebaute Lautsprecher.
Aber die Qualität eines akustischen Instruments hätte so etwas dennoch nicht.
Ich habe mal eine Zeit lang eine AG "Musik am Computer" betreut. Wir haben mit einem USB-Keyboard und Garageband gearbeitet. Die Kids taten sich extrem schwer - selbst die, die Vorkenntnisse aus unserem Differenzierungs-Hauptfach Informatik hatten oder die, die Vorkentnisse aus dem Bereich der Musik hatten (Klavier- oder Keyboardkenntnisse, Gitarre etc.). Wenn ich die Motivation und die Reaktionen der Schüler vergleiche mit anderen Angeboten, die ich gemacht habe oder mache, wie z.B. Chor, Rockband, Gitarrenkurs etc. war die "Musik am Computer"-AG ein Misserfolg. Das mag an mir gelegen haben, aber es war halt so, während die Kinder mir die Bude einrennen, um z.B. Gitarre zu lernen oder zu singen.Moogulator schrieb:Und ich finde Kinder sind oft sehr gut mit sowas lernen, grade Computerkram und wo ist was haben sie schnell drauf. Finde daher sowas wie den Gaia gar nicht falsch, oder vielleicht sowas wie ne Bassstation oder MS2000 oder NordLead oder oder oder..
Aber die Schüler in dieser AG kamen alle freiwillig. Dasselbse gilt für Angebote wie Chor, Schulband oder Gitarrenkurs. Und ich habe übrigens wirklich keine Probleme mit der Motivation eines Großteils unserer Schüler im "normalen" Musikunterricht. Ich glaube, Ihr geht da von einem falschen Bild aus. Wir machen heute viel Praxis im Musikunterricht. Man kann im Musikunterricht nichts erreichen, wenn man "gegen" die Schüler arbeitet. Man muss versuchen, einen Weg der Kooperation zu gehen, auf Schülerwünsche einzugehen und trotzdem klarzumachen, dass man die Schüler irgendwo hinbringen will. "Fordern und fördern" wie es neudeutsch so schön heißt. Das funktioniert wirklich.Moogulator schrieb:Das liegt sicher auch an der Schule selbst, ich meine weil das eine Zwangsgemeinschaft ist und da auch Leute sitzen, die das nicht unbedingt lernen wollen. Das ist natürlich eine viel unkomfortablere Situation als normaler Musikunterricht wo Leute hinkommen, die was lernen wollen. Das unterstellt nicht, dass die alle keinen Bock haben, aber manche wollen vielleicht nicht und ich kann mir auch vorstellen wie das rüber kommen könnte. Da wäre ich quasi sogar mehr bei Dirk, in Teilen.
Du darfst alles. Aber was soll das bringen? Abgesehen davon, dass man die Junge Union nicht wählen kann, dass diese Institution keinen meiner Schüler interessiert und dass im Übrigen an der Jungen Union vielleicht auch weniger auszusetzen ist, als Du glaubst, was soll der Zynismus? Fällt es so schwer, sich einfach einmal vorzustellen, dass guter Unterricht vielleicht positiv ist für die Entwicklung von Kindern?Elektrokamerad schrieb:Ich hatte Herrn Moogulator vorgeschlagen, das Thema als separate Diskussion anzubieten. Mein Vorschlag für die Üverschrift lautete:
"Produziert praktischer Musikunterricht massenhaft Junge Union Wähler?"
Darf ich den Fokus der Betrachtung einmal darauf lenken?
Markus Horn schrieb:..
Und Bosheit liegt mir gegenüber meinen Schülern sowieso vollkommen fern. Ich bin doch nicht Lehrer geworden, um Schüler zu pisacken. Ich bin Lehrer, weil ich damit eine sinnvolle Arbeit machen kann, die wirklich wichtig und nützlich ist. Für 90% meiner Kollegen gilt das Gleiche.
Meinst Du das im Bezug auf musikalische Praxis? Dann muss ich Dir sagen: diejenigen, die im (gymnasialen) Musikunterricht ihre Zeit damit verbringen, über Musik zu reden, wissen vielleicht irgendwas (das von einem echten musikalischen Vorstellungsvermögen oft abgekoppelt ist), können es aber nicht tun. Das finde ich viel schlimmer.Elektrokamerad schrieb:Ach ja, ich hatte vergessen, den folgenden lustigen Film zu erwähnen:
Denn sie wissen nicht was sie tun
Meinst Du "Ihnen" als Anrede an mich oder "ihnen" als "die Kinder"?Elektrokamerad schrieb:Gerne im Klartext: Ihnen ist nicht bewusst, was sie letztendlich damit bewirken.
Ja, manchmal rappt man auch, meistens singt man aber - nicht mehr die gleichen Lieder wie früher, aber man singt.Moogulator schrieb:Markus Horn schrieb:Aber die Sache wird sicher einfacher, wenn man spielerisch rangehen kann und da ist vielleicht ein bisschen dudeln mit dem SH101 nicht falsch oder was auch immer. Das kann natürlich auch ne Soft sein, meinetwegen zuerst Reason oder Rebrith aufm iPad, denn da ist auch der Lernfaktor da, nicht riesig aber man lern schonmal das Musik Längen und Tonhöhen kennt und wie man sowas aufbauen kann und wann es klingt. Schultechno, keine Ahnung wie das klingen würde, aber heute rappt man ja.
Wenn Lehrern also bewusst wäre, was sie bewirken, handelten sie verantwortungslos? Meinst Du das so? Du neigst dazu, Dich so kurz zu fassen, dass Deine Antworten stets mehrdeutig sind.Elektrokamerad schrieb:Ja. Wenn "nein", wäre das aus meiner Sicht verantwortungslos. Begründung steht in meinen Beiträgen.
Markus Horn schrieb:Du neigst dazu, Dich so kurz zu fassen, dass Deine Antworten stets mehrdeutig sind.
Ja, ja, und ich hatte schon mehrfach ausgeführt, dass Du aus meiner Sicht das Ganze aus der Erinnerung an eine längst vergangene Schüler-Lehrer-Konstellation aus den 50er- und 60er-Jahren betrachtest. Hast Du Kinder? Hast Du eigene Erfahrungen als Lehrer? Hast Du irgendwelche philosophische, pädagogische, soziologische, psychologische (und neuerdings neurologische) Literatur gelesen, die in diesem Zusammenhang relevant ist?Elektrokamerad schrieb:Wenn' s zum Schaden der Schüler ist: ja. Wo in diesem Fall meiner Ansicht nach der Schaden ist, hatte ich schon ausgeführt. Meine Lehrer (s.o. aufmerksan lesen) haben das nicht gemacht, entsprechendes Wissen und Nähe zum Thema vermittelt und uns Schülern unseren Bereich belassen, den wir ganz allein für uns beanspruchten und gerne gepflegt haben.
Ja.Elektrokamerad schrieb:Möchtest du bestreiten, dass mit dieser Art des Musikunterrichts den Schülern die Möglichkeit genommen wird, sich in ein ihnen eigenes Refugium zurückzuziehen?
Das ist armselig. Denk doch bitte einfach einmal über Deinen Tellerrand hinaus oder gib einfach zu: ich habe mich eigentlich mit Erziehung nie auseinandergesetzt, habe keine Kinder und keine pädagogische Erfahrung und sollte besser den Mund halten, weil ich einfach keine Ahnung von diesem Thema habe.Elektrokamerad schrieb:Professioneller Entwerter.