Schmidt 8-Voice Polyphonic Synthesizer

Re: Schmidt Analog Synth

In vielen Fällen scheint Technik im Vordergrund zu stehen, die es gilt zu erforschen, um dann eventuell zu dudeln. Ich habe konkrete Vorstellungen von Klang, Struktur und Komposition und suche mir danach das Instrumentarium aus.
 
Re: Schmidt Analog Synth

man kann aber nur danach sinnvoll suchen was man kennt, bzw. was existiert.

der mensch strebt nach völlerei, oder nach einem gespräch mit gott.
gott hat mir nie geantwortet, deshalb wäre ich mit einem duzend LFOs durchaus zufrieden.
 
Re: Schmidt Analog Synth

Wie immer im Leben gilt auch hier, sofern barocker Kitsch nicht gewünscht ist: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. "Fett" und "üppig" sind für mich auf jeden Fall Begriffe, die negativ besetzt sind.
 
Re: Schmidt Analog Synth

Mach mal, den letzten habe ich einem lieben Praktikanten als Anerkennung für sein Engagement geschenkt.
 
Re: Schmidt Analog Synth

VEB_soundengine schrieb:
gegen so einen BANANA reloaded wäre auch nix einzuwenden

Naja, wenn schon dann ein Reloaded 2.0, also mit anderer Prozessorarchitektur (moderner). Viel Spaß aber beim Nachbau der SSM2044-Schaltung: EMU SP1200 aus der letzten Serie besorgen und dort schauen, wies gemacht wurde, AFAIK ist diese Ersatzschaltung im Netz nicht dokumentiert. Vom Klang her würde ich den auch gerne nehmen, mir gefällt der Sound der SSM-Filter wesentlich besser als der der CEMs (Polysix-verdorben). Der Entwickler des Banana liest/las hier mit, BTW.
 
Re: Schmidt Analog Synth

Ach, beim Banana muss man doch mangelnde technische Kompromisslosigkeit durch musikalisches Talent überspielen :fawk:
 
Re: Schmidt Analog Synth

klar BANANA 2.0 :

3 Oszis
davon 1 mit sub

3 LFOs

2 komplett unabhängige filter und ADSR stränge band- u . highpass, 12 und 24db
arp wahlweise auf die 2 osz oder auf 1 oder alle 3

analog phaser, chorus und analog delay

bauform wie der urahn.
kein display. kein USB, kein cardslot und keine englische beschriftung
 
Re: Schmidt Analog Synth

lintronics schrieb:
Bin ich die Auskunft?

Nein, du bist aber hier der Weise Mann ... :nihao:

Wie bei einem normalen VCO wird auch beim "Schmidt"-Oszillator ein Kondensator mit einem Strom aufgeladen. Beim VCO sorgt ein Komparator dafür, wenn eine bestimmte Spannung erreicht ist, dass der Kondi wieder entladen wird. Beim "Schmidt" bestimmt ein Timer, wann die Entladung stattfindet...

Ist also dieser VCO oder TCAO nicht einfach ein DCO ?
 
Re: Schmidt Analog Synth

Studiodragon schrieb:
Willst du mich einbisschen veräppeln ... :mrgreen:

Nur ein bisschen :mrgreen: aber im Ernst - ich habe mich noch nie mit diesem Definitionsschwachsinn beschäftigt.
Bei "Digital Controlliert" dachte ich immer an ein Sample, welches aus einem DA Wandler rauskommt wie beim OSCar oder so. Weil, wenn man sagt, die bloße Ansteuerung des Oszis durch irgendwas Digitales ist ein DCO - dann müsste doch ein VCO, der durch eine CV-Spannung von einem DA-Wandler über einen Multiplexer und S&H Schaltung, seine Spannung an einen Oszillator sendet, auch ein DCO sein oder was oder wie oder überhaupt (scheiß Definitionen). Dann hätten ja ein Memorymoog / Prophet 5 und alle Oberheims auch DCOs .... oh my God
 
Re: Schmidt Analog Synth

Nun, da hier soviele Spezialisten sind... wie nennt man einen Oszillator, der ständig durch Frequenzmessung einer digitalen Schaltung (Timer, CPU, usw), mit Spannungskorrektur konstant gehalten wird?
Und jetzt mal ohne schlaue Sprüche von Wikipedia.
 
Re: Schmidt Analog Synth

lintronics schrieb:
Nun, da hier soviele Spezialisten sind... wie nennt man einen Oszillator, der ständig durch Frequenzmessung einer digitalen Schaltung (Timer, CPU, usw), mit Spannungskorrektur konstant gehalten wird?

PLL?
 
Re: Schmidt Analog Synth

Rudi, sag uns doch, was wir nicht wissen!!! :mrgreen:

Sonst sage ich: VCO mit PLL = DCO!? ;-)

Danke, microbug!
 
Re: Schmidt Analog Synth

oder die frage mal umgekehrt (und keine angst lintronics du mußt nicht antworten) weiß jemand wie es beim juno gemacht wurde (ganz kurz und einfach) :mrgreen:
 
Re: Schmidt Analog Synth

Man nennt es VCO mit Autotune, wobei im Gegensatz zu klassischen Autotune-Features keine manuelle Betätigung erfolgen muss sondern es "im Hintergrund" automatisch nachjustiert wird.
 
Re: Schmidt Analog Synth

lintronics schrieb:
Nicht schlecht, aber kann eine PLL eine Frequenz exakt messen?

Nein, AFAIR nicht (lange nix mehr mit 4046 und co gemacht ...), das ist ja eine Phasenvergleichschleife aus Komparator und Frequenzteiler, der dann nachregelt und einrastet, simpel gesprochen.

Du suchst wahrscheinlich sowas wie AFC/AFR (bekannt aus der RF-Technik).

@jaash: bei welchem Juno? Der 106 benutzt die gleiche Technik wie der Poly 61: 8253 Timerbausteine als DCOs mit nachgeschalteter Signalformung durch einen MC5534A. Beim Juno 6/60 ebenfalls 8253, aber statt des MC5534A einen diskret aufgebauten Wave Generator.
 
Re: Schmidt Analog Synth

Wie nennt man in der Synthesizertechnik eigentlich einen Oszillator, dessen Zyklus durch ein Quarz getriggert wird, der jedoch über keine digitalen Bauteile verfügt?
 
Re: Schmidt Analog Synth

microbug schrieb:
Du suchst wahrscheinlich sowas wie AFC/AFR (bekannt aus der RF-Technik).

Na ja, eigentlich ist es doch eh Wurscht wie man den Kram nennt - Hauptsache es funktioniert irgendwie.
Wichtig ist, dass man schnelle und separate Controller mit hochauflösendem Timer verwendet und dann braucht man, glaube ich, noch eine Wahnsinnsgeduld und ein paar Jahre Zeit, dass es so tut, wie man es gerne möchte.

Grenzfrequenz schrieb:
Wie nennt man in der Synthesizertechnik eigentlich einen Oszillator, dessen Zyklus durch ein Quarz getriggert wird, der jedoch über keine digitalen Bauteile verfügt?

Orgel :mrgreen: nee warte, da sind ja dann wieder digitale Teiler dabei... gibt es sowas überhaupt ohne Teiler?
 


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