Roland XV5080 aktuell 2012 - 2013 - wie ist der so?

Das Doepfer LMK ist ohne Klangerzeugung, daher auch nur als Tastatur zu sehen.
Der XV5080 ist ein Synthesizer ohne Tasten, reagiert aber auf dynamische Tasten (Velocity) und Aftertouch.

Dynamik bei gesampleten Sachen wird durch die Klangerzeugung gemacht, also Lautstärke, Filter, Hüllkurvenstärken…
Und bei komplexeren Sachen auch schonmal verschieden laut augenommene Samples, die dann umgeschaltet werden, im krassesten Fall für jede der 128 Dynamikstufen.

für einen Synthesizer sind aus meiner Sicht (sehr subjektiv) alles an Gewichtung inkl Hammermechanik störend, da dies eine Technik für die Spielgefühlsimulation eines Klavieres gedacht sind und Synthesizer müssen eben nicht "Klavier" sein. Wird daher nur von denen gekauft, die dies sehr wichtig finden.
Ausdruck kann auf einem Synthesizer auf sehr unterschiedliche Weisen eingearbeitet werden - Druckdynamik, Anschlagdynamik, Pedale, Knöpfe, Ribbon, Sensoren, … Deshalb gibt es auch so Sachen wie das hier - was auf Dynamik, Druck und feinfühligste Verschiebung reagiert und daher keine "Stufen" haben muss: das hier hat sozusagen 3 Achsen, nicht nur Anschlag und Druck…

haken_continuum.jpg


ja, man muss halt üben…
Profi -> Bedeutet ja eigentlich nur, dass man es beherrscht (landläufig) aber eigentlich bedeutet es berufsmäßig (Professionell -> Profi) also - verdient damit Geld. Das tun Bierzeltmusiker wie Konzertpianisten aber auch Spieler von Sensortasten oder solche die den Sequencer spielen oder ein Patch "spielen"…

Ob du die Fläche der "Taste" als Eingabe nimmst, den Druck darauf, die Position, oder die Geschwindigkeit - das ist alles einfach Ausdruck.
Und wie man damit umgeht ist eine andere Baustelle.

Angeboten werden jedenfalls sehr unterschiedliche Tasten bis hin zu Polypressure (Druckabhängig pro Taste!) mit Positionsbestimmung wie das EVO Keyboard oder Sensortasten wie die vom Easel können die "gedrückte Fläche" verarbeiten. Kann auch virtuos gespielt sein. Ebenso wie eine Hand in der Luft - Theremin, welche Abstände zu einer Antenne darstellen und damit auch verschiedene Dinge steuern kann. Das ist deine Wahl.

Wir haben ja noch nicht über E-Geigen, Eigenharp oder andere Mischcontroller gesprochen. Es gibt auch gute Pickups für Gitarrensynthesizer und und und…
Nur so als Ausblick, was alles geht.

Trennen musst du nur die Klangerzeugung, dem was sie kann und worauf sie reagieren kann und dem Controller, also Tasten, Sensoren, Pedale etc..
 
bei dem kawai digitalpiano war das was ich versucht hab in worte zu fassen sehr klar
das modell war leider soooo schleeecht, dass ich es nicht notiert habe

aber holztastatur, sollte sehr realitätsnah sein, kombiniert mit einem sound und schlechten integrierten boxen, sodaß plötzlich musik an sich zur energieverschwendung wurde.
ja man hatte zwar ein realitätsnahes tastenwerk vor sich, schwergängig, aber diese tiefe bzw kraftanwendung war absolut in keinster weise lohnend.
da wär ich wohl eher für lockeres synthiebespielen mit einer hand rauf runter rieselnd locker, kombiniert mit gutem sound

das war wirklich ein böser glanzschwarzer sarg der digitalklaviermusik
die ganze mühe der hammermechanik, aber ohne lohn der kraftanwendung dafür, da krach und totaler schrott
ich strebe ja nicht realistische tasten an, sondern erhoffe von diesen die relaitätsnahesten klänge -am klavier
und desweiteren die musikalischste anspielbarkeit der x tausend weiteren samples die mit klavier nichts zu tun haben
im roland
und per software
etc...
 
Die Tasten übermitteln neben On/Off, wie gesagt, in erster Linie Velocity-Werte zwischen 0 und 127, und die Klangerzeugung reagiert darauf. Möchte man ein Gefühl eines Klaviers in den Fingern haben und die Klavier-typische Spieltechnik umsetzen, wird man eher zu einer Hammermechanik-Tastatur mit 88 Tasten greifen. Mit einer MIDI-Tastatur kann man aber auch andere Sounds spielen. Streicher, Bläser, Flöten, Orgeln, rein synthetische Klänge. Und diese Klänge möchte man oft anders als Klavier-Klänge spielen. Triller, Legato, Glissando usw. möchte man mit anderen Klängen halt anders spielen als auf einem Klavier. Mit Synthesizer-Tastaturen findet man oft einen besseren Zugang zu bestimmten Sounds. Synthesizer-Tastaturen sind aber nicht alle gleich. Da sollte man halt schauen, mit welcher Tastatur man seine favorisierten Klänge am besten umsetzen kann. Außerdem gibt es typische Orgel-Tastaturen.

Das wäre also der erste wichtige Schritt - die Wahl der Tasten. Als nächstes schaut man, welcher Pitch Bend Controller einem besser liegt: ein Rad / Rädchen, ein Joystick, oder z.B. ein Pitch-Stick aus Holz wie bei Clavia. Modulations-Rad aus Stein dazu gefällig? Überhaupt nicht mein Ding! Aber viele finden das geil. Mit Aftertouch kann man die Taste nochmal stärker drücken, und damit eine Modulation auslösen wie z.B. Vibrato, ohne das Modulations-Rädchen zu bemühen. Oder Filter beeinflussen. Hier gilt es darauf zu achten, wie akkurat bzw. gleichmäßig der Druck in die Modulation umgesetzt wird. Ist die Umsetzung nicht gut, wird Aftertouch entweder unbrauchbar oder höchstens zum groben Einschalten einer Modulation nutzbar.

Eine Tastatur kann man billig und schlecht bauen und zu einem niedrigen Preis anbieten oder gut entwickeln und bauen und zu einem höheren Preis verkaufen. Außerdem gibt es Unterschiede, die qualitativ schlecht vergleichbar sind. Z.B. die Form, Beschaffenheit von Tasten. Die einen mögen es lieber glatt und glänzend. Die anderen matt und rutschfest usw. Art der Federung, Gewichtung usw. Tastatur und Klangerzeugung kann man getrennt kaufen und per MIDI verbinden, oder beides zusammen in einem Gerät kaufen, wobei per MIDI trotzdem mit anderen Geräten kommuniziert werden kann.
 
boah wahnsinn!
dieses fingerboard

kann dazu nur eines sagen, willkommen in meiner welt
damit steht euch jetzt tatsächlich die gesamte spieltechnik zumindest die der hand von streichinstrumentlern zur verfügung, wo man die tonhöhe gestalten kann, vibrato, geschwindigkeit, druck -super!
allerdings ist das auch tatsächlich etwas was relativ lange gelernt werden muss

aber die ganze händische feinheit digitalisiert -einfach absolut genial, ja, das ist musik vom feinsten
dass das aber erst gelernt werden muss, glaube ich sofort
da waren vom cello sehr viele elemente der spieltechnik zu sehen

tolle sache

gut, also täuscht mich mein gefühl nicht dass leichtere hammermechanik irgendwie dankbarer klang
der kross war nämlich in diese richtung
ebenso der yamaha dgx
die anderen sachen sehr bemüht um hammermechanik aber ... äh...niet gut.

ich würd doch gerne was mit synthie probieren, wo sagt ihr, ja bei dem gerät sind die synthie tasten am feinfühligsten etc.
nur dass ich mich mal wirklich darauf einlasse, auf was ordentliches gleich
bislang hab ich 3x draufgetippt, ach synth und bin weitergezogen

wegen profis spielen hervorstechende töne
auf roland fp50 und fp 80 ist das prädestiniert durch die sehr sehr schlechte gewichtung
völlig inhomogen
ein guter klavierspieler der vom bösendorfer kommt, wird auf dem fp 80 wie ein unensibles kleinkind wirken 1:1 übertragen
weil je höher die töne werden, umso unnatürlich leichtgängiger die kryptische hammermechanik und dadurch machen gewisse töne mit ordentlicher klavierspieltechnik sehr unordentliche klangliche resultate

ich selbst bin auch ein sehr langsamer, feinfühliger klavierspieler, der gern auf harmonien verweilt, mir reicht oft eine dreiklangszerlegung und ich fühl mich in einem schönen nachklang schon total wohl
und auch mir, wie meiner klavierprofin von der uni ist diese misere bei den hammermechaniken ständig passiert
sehr deutlich zu merken wenn der anderen den kopfhörer hat, und der eine spielt normal wie er am normalen klavier würde, da zersägt man das trommelfell des kopfhörerträgers.

beim korg kross und beim yamaha war das insofern besser weil die unterschiede zwischen den tasten nicht sooo riesig waren, aber dadurch auch waren die tasten selber leichter.
trotzdem fiel meine wahl -im sinne der musik -auf die nicht so pianistischen hammermechanikteile
weil schlußendlich geht es nur darum, wie bringe ich das was ich will in eine gute aufnahme...
 
Kross ist ja imgrunde eine Sparauskopplung aus dem Kronos, nur der Sampleteil. Die kleineren Teile haben nicht selten einfachere Tastaturangebote, aber das ist eher generell, hab den Kross diesbezüglich nicht getestet.

Es gibt übrigens noch mehr solche Controller wie das Fingerboard, zB Soundplane und das Linnstrument etc..
Habe ja oben einige erwähnt, kannst du ja mal googlen, ..

Bei Synths ist wie gesagt die Qualität der Klaviergefühle "so ok" maximal und dann hast du schon das 88er Ding drin. Da gibt es bestimmt nicht all zu viele perfekte Teile. Die Klangerzeugung spielt aber auch eine Rolle und die Sparmodelle sind eben auch ein Tribut an das Geld, es fehlen inzwischen den Billigteilen immer mehr Elemente, neuerdings ist Aftertouch auch nicht mehr selbstverständlich. Leider. For the sake of billig, selbst bei Playersynths wie dem NordLead4, der ja nicht mal billig ist.

Ich hab lieber ne gute Plastiktastatur ohne Gewichte und Hammer und sowas, aber ich gehe live auch gern auf kleine Tasten ein. Also - ich bin ein anderer Typ Mann ;-)

WAS du steuerst ist im Synthesizer zu bestimmen. Der XV5080 ist bei den Standards geblieben und es gibt eine Zuweisung, da gibt es bis hin zu Physical Modeling viele Methoden, die extreme Ansteuerungen auch sinnvoll machen, ein FM Klang kann dadurch dynamisch ggf. interessanter sein als irgendein Klaviersamplesammelsurium.
Viel zu tun…
Mit Synthese kann man nämlich auch sehr expressive Sachen tun. Ist mehr meine Ecke, ich finde akustische Sounds in Synthesizern nur begrenzt interessant, wenn man zudem noch selbst Instrumentalist ist und das Original spielen könnte oder kann.
 
ach leute das ist echt zum heulen schön




nehmt dafür paar stunden cellounterricht zum thema vibrato und wie man von einem ton zum anderen geht (druck auf und wieder abbaut nach halten des tones) , dann müsst ihr nicht so viel experimentieren
cello ist wirklich eine gute richtlinie, geige ist kleiner enger, kontrabaß hat zu große distanzen, das ist ca die cellotechnik

wirklich genial

das ende der eckigen bzw monotonen digitalära
bin total fasziniert!!!!
 
mein erstes instrument war geige. habe ich 5 jahre an der musikschule gelernt. da muss man ja zunächst lernen den bogen so zu führen, dass ein schöner klang entsteht. erst dann macht es sinn mit der linken hand ein schönes vibrato zu machen. und den bogen muss man auch noch für die tondauern einteilen. am schlimmsten war für mich aber die körperhaltung. ich hatte auch klavierunterricht. aber nicht viel. wenn ich heute eine klavier-ähnliche tastatur spiele, mag ich eher leichtgängige tastaturen mit schnellem repetitionverhalten. träge und schwergängige tastaturen mag ich nicht. besitze aber selber gar keine 88er tastatur. für meine zwecke reichen mir 61 tasten locker aus.

klassische musik habe ich als kleines kind noch ertragen. später wollte ich nur noch pop hören und spielen. noch etwas später pop-jazz gehört. schon waren dreiklänge für mich nicht mehr interessant. für den musikgenuss habe ich jazz-harmonik gebraucht. noch etwas später jazz-funk entdeckt. das ist jetzt erstmal so geblieben: smooth jazz & jazz funk. manchmal entdecke ich aber auch schöne lieder aus anderen stilistiken, wie z.b. flamenco-pop oder latin jazz usw.

Moogulator schrieb:
Kross ist ja imgrunde eine Sparauskopplung aus dem Kronos, nur der Sampleteil.
Naja, also vom Kronos hat der Kross eher wenig. Das verhält sich eher so: Kronos -> Krome -> Kross. Habe ich oben schon geschrieben. Der Kronos hat viel bessere und viel mehr Samples. Und klar, der hat außerdem mehrere Synthesizer-Modelle drin, Sampling usw. Die M3 ist dem Kross auch weit überlegen.
 
newt schrieb:
nehmt dafür paar stunden cellounterricht zum thema vibrato und wie man von einem ton zum anderen geht (druck auf und wieder abbaut nach halten des tones) , dann müsst ihr nicht so viel experimentieren

das mag aus der perspektive eines pianisten, dem keine tastatur gut genug ist, vielleicht so scheinen.
aber das continuum ist kein streichinstrument, nicht mal ein saiteninstrument. die oberfläche hat 3 achsen - alle bedient durch eine einzige hand, das sind mehr (deutlich mehr) als bei einem saiteninstrument.
dem cello ist es egal, wie feste du drückst, das griffbrett gibt nicht nach. das continuum _gibt_ nach, weil die oberfläche gummi ist. dadurch spielst du mit anderen druckverhältnissen, die man erst lernen muss.

klar, das vibrato ist ähnlich, eine bewegung auf der querachse. aber mit verlaub: wer DAFÜR unterricht nehmen muss, der muss derart grobmotorisch sein, dass er vielleicht besser nur knöpfe drückt. ich mein: gitarristen können dieses vibrato auch ;-) unglaublich, oder?

achso: ich verstehe, dass der vergleich zum cello nahe liegt. ich habe den selber oft herangezogen, und als gedankenmodell taugt er auch. ich habe selber über 15 jahre lang viola gespielt. dann habe ich das erste mal an einem continuum gespielt, und alle gelernten bewegungsschemata waren wertlos.
 
haesslich schrieb:
newt schrieb:
nehmt dafür paar stunden cellounterricht zum thema vibrato und wie man von einem ton zum anderen geht (druck auf und wieder abbaut nach halten des tones) , dann müsst ihr nicht so viel experimentieren

das mag aus der perspektive eines pianisten, dem keine tastatur gut genug ist, vielleicht so scheinen.
aber das continuum ist kein streichinstrument, nicht mal ein saiteninstrument. die oberfläche hat 3 achsen - alle bedient durch eine einzige hand, das sind mehr (deutlich mehr) als bei einem saiteninstrument.
dem cello ist es egal, wie feste du drückst, das griffbrett gibt nicht nach. das continuum _gibt_ nach, weil die oberfläche gummi ist. dadurch spielst du mit anderen druckverhältnissen, die man erst lernen muss.

das wäre gleichsetzbar mit der bogenhand, die ist zuständig für druckintensität
ganz so ist es aber nicht dass man die saite mit der linken hand aufs griffbrett presst und der ton ist da, da ist ordentlich spielraum zwischen saitenposition bis zum griffbrett was klangfarbengestaltung zulässt, ob man einen klaren oder ehe doch schnurrenden möchte

haesslich schrieb:
klar, das vibrato ist ähnlich, eine bewegung auf der querachse. aber mit verlaub: wer DAFÜR unterricht nehmen muss, der muss derart grobmotorisch sein, dass er vielleicht besser nur knöpfe drückt. ich mein: gitarristen können dieses vibrato auch ;-) unglaublich, oder?

nojo, sie haben die bunde und das schränkt einiges ein bzw verändert viel
dieses video oben welches ich reingestellt hab, da wird auf dem continuum sehr schön gespielt aber es ginge noch weit besser, würde man gewisse anspieltechniken des vibratos vom cello übersiedeln.
explizit meine ich dass breiter vibrtiert werden sollte, etwas langsamer und vor allem auch langsamer damit beginnt und erst beschleunigt, das vibrato ausm nichts holt.

haesslich schrieb:
achso: ich verstehe, dass der vergleich zum cello nahe liegt. ich habe den selber oft herangezogen, und als gedankenmodell taugt er auch. ich habe selber über 15 jahre lang viola gespielt. dann habe ich das erste mal an einem continuum gespielt, und alle gelernten bewegungsschemata waren wertlos.

leider ist das continuum jetzt nicht in meinem budget mehr, sonst könnt ich einfach zeigen was ich meine
ich hoffe das ding wird in den kommenden jahren erschwinglicher

ob man von der viola übertragen kann, das ist sehr schwer zu sagen, da sowohl geige wie viola so gespielt werden dass dabei der arm stark verdreht wird, beim cello hängt er freier. also ich kann zb auf viola und geige nichts umsetzen mit der normalen haltung, nehme ich diese instrumente aber wie cello in den schoß, habe ich wieder die armfreiheit und spiele relativ schön auf beiden instrumenten, vor allem das vibrato kann ich wieder so spielen wie am cello. auf aufnahmen merkt kein mensch dass es im schoß gespielt wird.
ich sagte aber schon dass geige bzw ja auch viola eher schlechte vergleiche sind, vom anblick her sieht man dass das continuum der natürlichen breite der tongestaltung was vibrato betrifft, dem cello am nächsten ist.

ob man für sowas unterricht braucht oder nicht, ist einstellungssache, in der klassischen musik, wenn man sie studiert, besucht man um sich in solchen themen zu vertiefen meisterkurse berühmter großer künstler. wir reden hier nicht nur von vibrato sondern von unzähliger vielfalt der gestaltungsmöglchkeiten.
aber hier nutzt es wenig mit worten zu kämpfen zur verständigung.
hätt ich dieses wundervolle ding nur da...
aber das wird jetzt mal vorerst leider nichts. was mir als tatsache doch ein bisschen das herzerl bricht, weil es ist genau das was mir persönlich bislang in der digitalen musik gefehlt hat. es war genau das was ich sehr vermisst habe
die anderen ähnlichen instrumente wie linnstrument etc sind es nicht.
es ist echt das continuum
das-ist-es
es ist von der bespielbarkeit her makellos
bin davon schwerstens beeindruckt und begeistert
man kann sagen: kniefall :adore:
 
also in dem video sieht man relativ genau gestaltungsarten des vibrato am violoncello
und die nähe zum continuum
so lässt sichd as ja dann auch bei blasinstrumenten verwenden
und bei allen erdenklichen klängen




MOD: http nicht https!
wieso geht das nicht, verdammt!!

dann nur youtubelink

https://www.youtube.com/watch?v=_J-Iwtzzge8

wenn man sich jetzt gedanklich auf das solistisch lineare melodiespiel am continuum konzentriert natürlich

Jacquline du Pre kurz zusammengefasst eine der besten cellistinnen aller zeiten, leider früh verstorben und in sachen vibratogestaltung so ca als revolutionär und bahnbrechend zu bezeichnen, großes vorbild für alle cellisten mit hang zur romantik
man wird alleringds für klassik wie haydn etc oder für barockmusik wiederum andere spieltechniken einsetzen

das continuum lässt ja offensichtlich jede spielweise zu
ist wirklich das genialste was mir je unter die augen gekommen ist in sachen digitalmusik
kann nur wiederholen :adore: :adore: :adore: :adore: :adore: :adore: :adore:
es ist einfach nur bahnbrechend genial :adore:
 
Ob die Unterschiede zwischen Viola, Violine, Cello, Gitarre und Continuum jeweils groß sind, möchte ich nicht beurteilen. Ich meine nur: das sind jeweils völlig andere Bewegungsabläufe als auf dem Continuum. Klar gibts beim Cello eine z-Achse, den Druck des Bogens auf die Saite. Beim Continuum hast du das aber kombiniert mit den anderen Achsen pro Finger. Das ist schon motorisch völlig anders, auch wenn einzelne Bewegungen bekannt sein mögen.
Ob der Einfluss von Bünden größer ist? Ich bezweifele das. Anderes Interface, in jedem Fall. Ob man Unterricht braucht, um das zu meistern? Keine Ahnung. Aber Übung auf jeden Fall.

newt schrieb:
[
es ist echt das continuum
das-ist-es
es ist von der bespielbarkeit her makellos
bin davon schwerstens beeindruckt und begeistert
man kann sagen: kniefall :adore:

Full ack.
Von allen Interfaces, die ich probiert habe, das expressivste, durchdachteste, am besten zu handhabende und das reifste.
Und das ist bemerkenswert für ein Interface, das nicht über Jahrzehnte gewachsen ist, wie (quasi alle) akustischen Instrumente.
 
haesslich schrieb:
Ob der Einfluss von Bünden größer ist? Ich bezweifele das. Anderes Interface, in jedem Fall. Ob man Unterricht braucht, um das zu meistern? Keine Ahnung. Aber Übung auf jeden Fall.

ja der einfluss dieser querstreben ist doch recht groß, hast du was übergangsloses ist die bespielbarkeit um dieses wesentliche element grenzenloser
denn der fingerdruck machts eben auch aus
am continuum dann erst recht...

unterricht...
hm...
wie gesagt, für studenten meisterkurse
ich gebe aber zu dass viele berühmte cellisten das auch nicht so gut können
aber hier habt ihr ja jetzt per video die göttin in schwarz-weiß dazu
im grunde bespricht man derartiges in meisterkursen, mit klangbeispiel und hinweisen was man an der spieltechnikverändern muss um zum erwünschten klangbild zu kommen

hier ist übrigens der zweite teil vom schönen elgar violoncellokonzert
-habe damit mein studium abgeschlossen :)

konzertriert euch aber nicht nur auf das vibrato sondern insgesamt auf den aufbau der töne, wie sie in diese einsteigt, dynamisch aufbaut mithilfe von winzisgten tonhöhenveränderungen und vibratointensität und dann den ton wieder verlässt.


geht wieder nicht
MOD: ja weil https, mit http gehts!!
http://www.youtube.com/watch?v=M1MDPZX2_Jg

klar 1:1 kann man cello auf continuum nicht übertragen
aber vieles, sehr vieles, erstaunlich vieles



haesslich schrieb:
Full ack.
Von allen Interfaces, die ich probiert habe, das expressivste, durchdachteste, am besten zu handhabende und das reifste.
Und das ist bemerkenswert für ein Interface, das nicht über Jahrzehnte gewachsen ist, wie (quasi alle) akustischen Instrumente.

so ist es, bin auch einfach nur verblüfft und begeistert
man kann dem erfinder nur gratulieren
revolutionär :adore:

aber der preis :heul:
 
es gibt noch Roli Seaboard und andere..
Den Pitch Stick von Clavia finde ich für Vibrato "spielen" auch gut. Aber ich komme nicht von den Akustikinstrumenten, außer dem Klavier.

@newt: http nicht https nehmen, dann geht es.

Das mit den billigeren Versionen sollte schnell zeigen, dass die Sachen verschiedene Engines haben und Korg eben mit Krome und Kross Sparversionen sind. Der M3 ist ja auch raus. Resteverkauf. Sie alle stammen aus dem Oasys Grundkonzept und sind mal mehr oder weniger reduziert. Nur beim Kronos ist faktisch alles vom Oasys drin geblieben, man hat an Bedienungselementen gespart und er ist formell kein offenes System mehr. Aber offen hat sich in der Geschichte auch eher nicht so bewährt.

Exkurs..

Aber wie man sieht, ein paar alternative Controller solltest du dir mal ansehen. Hatte ja schon einige genannt. Es gibt auch günstigere als das Fingerboard, es ist aber gradezu etabliert - denn mit anderen zu lernenden Systemen tun sich die meisten schwer. Eigenharp und Co. - da redet man inzwischen weniger drüber. Wie das bei Seaboard, Soundplane und Linnstrument aussieht muss man noch abwarten. Ansonsten rundet sich das nach unten ab bei Persephone und ähnlichen Konzepten, die irgendwo zwischen Martenot und Theremin die Hüllkurven und Tonhöhen manuell vom Musiker spielen lassen wollen. Natürlich ist das auch ausdrucksstärker…
 
"geht wieder nicht
MOD: ja weil https, mit http gehts!!
"
MOD: doch ;-)

ssss.das warssss, danke, ich werdssss mir merken jetzzzzzzzzht... :)

weiß jemand wo das continuum im indiana jones themensong ertönt?

ja und natürlich, was für samples verwendet man damit denn?
hat continuum irgendeine art kompatibilität mit dem xv 5080 oder gar nix dergleichen? geht die xv5080 baustelle oder muss es eine ganz andere sein?

"Randy Kerber writes:

As far as the synths used with the Continuum, I used a Reaktor 5 ensemble called Steampipe 2, and I also used a simple modular CV synth made by Analogue System. Using the continuum in mono mode alone, the instrument is so wonderfully expressive that I was very happy to have it in my arsenal. "

quelle: http://www.hakenaudio.com/Continuum/exa ... ianaj.html
 
"Nur der Kronos stammt aus dem Oasys Konzept. Ansonsten alle aus dem M1 Grundkonzept."

welchen einfluss hat das auf das spiel/klangerlebnis in verständlichen worten zusammengefasst?
 
newt schrieb:
"Nur der Kronos stammt aus dem Oasys Konzept. Ansonsten alle aus dem M1 Grundkonzept."

welchen einfluss hat das auf das spiel/klangerlebnis in verständlichen worten zusammengefasst?

direkt keinen, aber indirekt war mein Ansinnen, dass die Sparversionen und reinen Sample-Player nötig machen sich genauer zu überlegen, was man sucht. Einen Abspieler für Samples, einen Sampler, der wirklich viel mit dem Sample anstellen kann oder sogar noch mehr oder gar Synthese einsetzt, die anders arbeitet als eben Aufnahmen zu verwenden. Außerdem hatte ich damit im Sinn, dass die Abspeck-Rompler ohne Syntheseelemente bei den meisten Firmen in 3-4 Versionen runtergestuft sind und das bis zur Tastatur geht, also - Beispiel? Yamaha hat 3 Modelle -Motif, MO und MX, letzterer hat weniger als der MO und Motif ist der König. Kostet natürlich unterschiedlich. Hier ist die Leistung sicher nicht ganz so weit auseinander, aber vielleicht ist es ja interessant sich mit dem Thema Synthese zu befassen. Und das andere Thema wegen der Tastaturdiskussion was ich einbrachte ist Controller, es sollte zeigen das man auch einen Klangerzeuger, seine Synthesemöglichkeiten und seine Eingabe (Tastatur - Sensoren - Continuum whatever...) frei wählen kann.

Vielleicht ist genau das was für dich?

Mir geht es hier nicht um dieses komische Ding wer mehr weiss sondern was wesentlich ist, grade wenn man nicht jede Produktlinie bis ins Jahr 1990 zurück verfolgen will und einfach schnell schauen will auf was es ankommt. Für mich eben - ist die Engine gut? Ist sie flexibel und das andere ist - ist die Tastatur / Eingabe so wie ich sie haben will?

Da hier die Diskussion vom XV zu eigentlich allem ging, sind auch meine Einlagen rel. global.


Konkrete Geräte
finden wir, wenn du weisst ,was du genau suchst.

Es geht also darum, wie viel Synthese du brauchst und was du cool fändest, womit du dich wirklich beschäftigen willst oder möchtest du doch lieber eher Player sein und möglichst nahe simuliert bekommen und eigentlich sowas wie eine Geige in Elektro oder mit Tasten bekommen? Oder möchtest du ein bisschen Geigenbauer sein und dir eine Klaveige bauen oder ... etwas, was du selbst bestimmst, denn hier geht die Möglichkeit sehr weit. Ich lese hier raus, dass du durchaus Spaß an Ausdruck hast und das muss nicht zwangsweise mit Samples sein - es könnte ja auch mit diversen synthetischen Optionen sein. Der Thread hier ist auch deshalb schon längst "Off Topic" aber genau das ist richtig, weil ich glaube, dass du einfach suchst und das dann selbst finden wirst, was du cool findest.

Bisschen reinschauen musst du, aber ggf. sind einige Dinge für dich mehr so wie technsiche Daten - sowas wie - hey, mein Kenwood kann OSD, KXS und hat ein LLF System, hey - super, nehm ich, klingt nach viel ;-)

Also..
ggf musst du bei jeder Syntheseart sogar schauen, was das ist und das ist nicht in 2 Minuten erklärt, wo die Stärken liegen, aber - es gibt Stärken, dabei fällt mir ein, dass ich die Infos dazu auch mal neu formulieren könnte und sowas mit rein nehmen kann..
Dann weiss man ob sich die Einarbeitung lohnt.

Oder einer tut es, denn ins Wiki pack ich gern alles was spannend ist und so und gern auch mit Autorennamen..
ich mein das hier Synthese - sehr rudimentär zzt.

Also ich würde mich nicht zu sehr auf eine Firma einschießen, sondern das was du willst formulieren und dann wählen was du wirklich cool findest. Deine Ansprüche klingen zumindest rel. hoch. Aber - irgendwann muss und sollte man auch mal anfangen, sonst verzettelt und plant man "nur noch"..

Das generell.

Philo-Faktoren:
Übrigens ist der M3 anders als ein M1, die Engines haben sich mehrfach geändert. Der M3 ist auf dem gleichen System wie das erste Oasys entwickelt worden, dies war eine Software und eine generelle Plattform. Genau genommen wurde das auch sogar noch mal erneuert, also ein NAchfolger …
So gesehen ist es schon M3, Z1, MS2000 und Kronos sowas wie Familienmitglieder, die verschiedene Gene und Verwandschaftsgrade haben. Sogar die Electribes und KingKorg und so weiter ..
Korg ist sehr offensichtlich so drauf ein Hauptsystem zu haben aus dem alles entwickelt wird und "nach unten" durchgereicht werden. Parallel gibt es aber noch einige andere Zweige wie die Analog-Abteilung und so weiter.. führt aber zu weit.
Klugschiß-Philosophieding, ich bestehe da nicht auf was. Glaube hier geht es also um nichts.
Am einfachsten ist, die Leute zu fragen und rauszufinden was wo wieso gemacht wurde. Für uns als Nutzer ist es ansich nicht so wichtig, eher für Nerds die sich um die Hintergründe kümmern, also... nicht zu ernst nehmen.
 
Jo, es gibt halt verschiedene Synthese-Arten. Nicht nur Sampling. Und Sampling gehört übrigens nicht mal zu den allerersten Synthese-Arten. Meine Tabelle von oben beginnt auch erst nach der analogen Ära gleich mit digitalen Geräten. Der DX7 (1983) war FM. Sampling zu erschwinglichen Preisen erst ab 1987/1988.

Das Konzept mit mehreren Synthese-Arten in einem Gerät gab es übrigens schon vor KORG Oasys/Kronos von anderen Herstellern: Beginnend mit dem Roland D-50 (1987) mit einer Kombination aus Samples + Synthese, Yamaha SY99 (1991) kombinierte Samples mit FM. Yamaha EX (1998) hatte zwar kein FM mehr, aber insgesamt wieder mehr Synthese-Arten in einem Gerät. Es gab weitere Yamaha-Geräte, wo man weitere Synthese-Arten mittels Erweiterungskarten nachrüsten konnte. 2007 hat Yamaha damit aufgehört. Evtl. machen sie das irgendwann wieder mal, wo KORG jetzt mit dem Konzept den Markt dominiert.

Moogulator schrieb:
Der M3 ist auf dem gleichen System wie das erste Oasys entwickelt worden, dies war eine Software und eine generelle Plattform.
Wie kommst du darauf? M3 hat doch nichts mit dem Oasys zu tun. Nur das Samplematerial wurde teilweise übernommen. Radias war eine Hardware-Option. Ist jetzt zwar im Thread-Kontext nicht so wichtig.
Und beim Kronos ist auch nicht alles super duper. Es gibt Leute, die eine M3 dem Kronos vorziehen.
 
Synthesizer sind aus Marktsicht Randgruppenzeug zu Minipreisen. Das haben auch die Hersteller und Vertriebe ein bisschen mit zu verantworten.
Aber das ist ein anderes Feld. Die Wertigkeit gegen die Kenwoodisierung und natürlich - die Leute kaufen ja auch so. Beispiel - Korgs Radias - R3 und Microkorg XL - Zuerst ist der Radias verschwunden, dann der R3 kürzlich (liegt aber näher am kleinen günstigen) und den XL gibt es noch heute. Er ist halt günstiger, da verzichten die Leute gern auf Luxus. Zumindest die Mehrheit. Auch der Vorgänger MS2000 war schneller weg als der Microkorg, den es heute noch gibt!

Na, ich glaube das wissen wir alle - aber ist so ein bisschen das was dahinter steht. Ich denke sie tun das noch sehr cool im Synthbereich. Je mehr Workstation, desto mehr entknopft ist es aber da auch geworden. Mut ist da anders. Eine neue Synthese oder sowas -das wird heute kleinen Firmen überlassen. Der Rest besetzt die Tradition.
Das ist aber weder bitter gemeint noch traurig. Es ist so weil es ein wenig Selbstläufer ist aber man könnte auch ein bisschen anders.

Aber OT deluxe ;-)

Ich glaub wir hier hätten echt Bock auf sowas, was Yamaha gemacht hat im großen Stil, aaaber - wir sind auch die, die dann keinen VL1 oder FS1R gekaut haben weil…
Yamaha und andere haben manchmal auch nicht immer weit genug gedacht. DX200 zB - ein paar mehr Takte.. oder so…
Aber das wird wirklich megaOT und insiderig, das soll Newt nicht entmutigen. Aber wird sind halt Nerds.

- das mit dem M3 / Herkunft und Background ist für mich nicht wichtig genug in dem Thread..
denn das bringt newt nicht weiter. Das mit dem Vorziehen ist klar. Es gibt auch für jedes Teil bestimmte Vorzüge. Deshalb gilt es die zuerst rauszufinden, was wird gesucht? Was ist wirklich der Wunsch? Trotzdem ist der M3 abgekündigt. Also Auslaufmodell.
Wir sind hier um zu faszinieren ;-)
 
Moogulator schrieb:
Synthesizer sind aus Marktsicht Randgruppenzeug zu Minipreisen.
So pauschal würde ich das nicht sehen. Aus dem Thema könnte man auch einen extra Thread machen. Ich denke man könnte bei der Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Synthesizern zwischen idealistischen und kaufmännischen Motiven unterscheiden. Z.B. Christoph Kemper: Er hat mehrmals erzählt, dass es ihm mehr Spaß macht Geräte zu entwickeln als sich mit der Buchhaltung zu befassen. Sowohl Access Virus als auch Kemper Profiling Amplifier sind großer Erfolg geworden, sind nicht billig und sind gut. Wenn aber eine große Firma überlegt, wie man aus vorhandener Technologie nochmal Profit schlagen kann, dann stehen ausschließlich kaufmännische Motive im Vordergrund. Christoph Kemper hat sich dagegen überlegt, wie man den Virus nochmal verbessern kann, und nicht wie man die vorhandene Technologie nochmal als etwas angeblich Neues verkaufen kann. Ok, der Snow war dann eher kaufmännische Motivation. ;-) Die Idee kam aber wahrscheinlich nicht von Christoph Kemper selbst. ;-)

Moogulator schrieb:
Trotzdem ist der M3 abgekündigt.
Nochmal: Der XV-5080 ist es schon länger! :P
 
Moogulator schrieb:
Aber das wird wirklich megaOT und insiderig, das soll Newt nicht entmutigen. Aber wird sind halt Nerds.

jooaaa, die sätze werden wieder etwas luftiger, gespickt mir grx und kracks lfff :mrgreen:
wie als wenn man eine sprache nur zur hälfte beherrschen würde, aber bei "und" kann ich noch voll mithalten.
es ist für mich natürlich zu hoch, klar, aber es stört nicht
wie soll will man lernen, wenn man das was man nicht kennt und versteht verbannt und ausschließt... :mrgreen:

bisschen verliere ich den faden natürlich
das problem ist, wenn man dermaßen gar nichts weiß wie ich, könnte man den fehler begehen dass man ein gerät kauft welches dann die richtung vorbestimmt und nicht man selbst entscheidet, welchen weg man gehen möchte.
vordergründig ist bei mir aber die experimentierfreude an klängen und klangfarben und klanggestaltungen allgemein.
zunächst sicher möglichst kurze wege der realisierung
also dass ich jetzt mal damit beginne etwas zu programmieren, das wäre eine illusion
man muss zuerst einmal programmiertes erfahren, dessen grenzen erkennen und das bedürfnis entwickeln, etwas zu erschaffen was weniger oder andere grenzen hat.
so weit aber bin ich nicht.
nur so weit dass ich überlege, welches gerät ist die beste unterlage um darauf zu erkennen, welche richtung man desweiteren verfolgen möchte.
heimisch fühle ich mich wie schon bekannt mit hammermechanik und auch das continuum bietet altbekanntes vertrautes, wo ich wege sehe eigene musikalische fähigkeiten mit der digitalen musiktechnologie relativ rasch verknüpfen zu können.

es beginnt natürlich alles bei der vorstellungskraft
und die ist begrenzt solange man wenig kennt oder keine erfahrungen hat.

aber hier hat schon auch jemand geschrieben, irgendwo wird man anfangen müssen.
richtig, so ist es.

korg krome wird das nächste sein was ich probiere und klar kronos
empfohlene geräte mit guten synth tasten fehlen mir noch von meiner probeliste
ja klar, gibt es da keine mit 88 tasten dann krampfen wir damit nicht herum, darum geht es nicht primär bei der frage sondern um gute umsetzung der eigenen musikalität auf einer synth tastatur.
wär das gleiche wie hammermechanik zu wünschen mit 160 tasten :mrgreen:
wenns das nicht gibt dann fällt das kriterium selbstverständlich einfach weg und gut ist es.

wir können das thema übersiedeln, falls es dem MOD lieber ist in einen anderen thread, hatte aber nicht das gefühl dass sich hier die diskussionswütigen die sich definitiv nur auf xv 5080 beschränken wollen ausgegrenzt fühlen.
es ist sehr assoziativ geworden, ich denke aber wenn andere anfängerneulinge ahnungslose den thread durchlesen, werden sie zb schon mal nicht den fehler begehen dass sie sich ein stagepiano ohne midianschluß zulegen.
also versteckt ist da zum xv 5080 doch recht viel vorhanden.
aber wenn es dem MOD lieber ist, übersiedeln wir einfach


zu der kompatibilität des xv 5080 mit dem continuum hat da noch keiner was geschrieben
ja/nein

die frage ist wahrscheinlich doof bzw schöner ausgedrückt :floet: ultraelementar aber geht denn das nun, midikabel zwischen den beiden geräten und es funktioniert, oder nein tut es nicht, man braucht dazu....und...außerdem...etc...
oder ja es funktioniert, hat nur keinen sinn weil...
dass sounds die vibrato schon implizieren ist klar, das geht damit sehr sicher gar nicht. bzw komisch
ebenso sounds die von der dynamik her schon vorprpogrammiertes internes haben
also ein glatter sound kann damit sinnvoll bespielt werden
 
newt schrieb:
ja der einfluss dieser querstreben ist doch recht groß, hast du was übergangsloses ist die bespielbarkeit um dieses wesentliche element grenzenloser
denn der fingerdruck machts eben auch aus
Ein Gitarrist (oder ein Viola da Gamba Spieler ;-) ) würde das vielleicht anders sehen.

so ist es, bin auch einfach nur verblüfft und begeistert
man kann dem erfinder nur gratulieren
revolutionär :adore:

Da war ich vielleicht etwas vorschnell, denn tatsächlich hat der Erfinder Lippold Haken schon seit über 20 Jahren am Continuum gearbeitet. Also hat das Continuum durchaus eine längere Geschichte, als man denkt.
Der Lippold Haken Ist ein großartiger Ingenieur, neben dem Continuum hat er ja auch andere Felder beackert. Auch mit Kurt Hebel zusammen, dem Kopf hinter Kyma.
 
MIDI

newt schrieb:
zu der kompatibilität des xv 5080 mit dem continuum hat da noch keiner was geschrieben
ja/nein
das continuum kann ja midi-daten senden. befasse dich mit midi...

Wenn du mit MIDI-Geräten arbeiten möchtest, solltest du einfach wissen, was MIDI ist und wie es funktioniert.
Ist zwar alles ziemlich technisch, aber da musst du halt einfach durch. Sonst kannst du auch gleich beim akustischen Cello bleiben. :twisted:

Lade dir das Handbuch herunter. Es gibt z.B. den Abschnitt "Connecting an External Midi Synthesizer".

Siehe auch: viewtopic.php?f=72&t=40449

newt schrieb:
wär das gleiche wie hammermechanik zu wünschen mit 160 tasten :mrgreen:
ein klavier hat häufig 88 tasten, midi kann pro kanal 128 noten übertragen. 16 kanäle sind pro port/anschluss möglich. also theoretisch wären 2048 noten möglich. sollte also nicht so das problem darstellen. :P

dann habe ich bereits erwähnt: 128 dynamik-stufen pro note.

pitch bend löst feiner auf: 128x128 = 16384 werte.

diese daten werden dann per midi übertragen, und der klangerzeuger setzt es entsprechend um.

midifizierte gitarren senden beim bending auch pitch bend daten. im klangerzeuger kann man den pitch bend bereich einstellen: ob die maximale auslenkung z.b. um einen halbton oder um zwei oktaven den ton verschiebt.
 
Physical Modeling

newt schrieb:
vordergründig ist bei mir aber die experimentierfreude an klängen und klangfarben und klanggestaltungen allgemein.
Schaue dir auch Physical Modeling Synthesizer mal an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Modellierung_(Klangerzeugung)
http://en.wikipedia.org/wiki/Physical_modelling_synthesis
Es gibt ja z.B. welche, die Saiteninstrumente simulieren usw.
Im Kronos befasst sich der STR-1 aber nur mit "Plucked Strings"?... :roll:
Was konnten die VL-Synthesizer von Yamaha so?... Oder Technics WSA...
 
Re: MIDI

Michael Burman schrieb:
newt schrieb:
zu der kompatibilität des xv 5080 mit dem continuum hat da noch keiner was geschrieben
ja/nein
das continuum kann ja midi-daten senden. befasse dich mit midi...

Wenn du mit MIDI-Geräten arbeiten möchtest, solltest du einfach wissen, was MIDI ist und wie es funktioniert.
Ist zwar alles ziemlich technisch, aber da musst du halt einfach durch. Sonst kannst du auch beim akustischen Cello bleiben. :twisted:

aaaahja, prügelt der stromepochenakustikdesigner auf den armen holzepochenspieler los
na was solls, wie doof ich da auch immer wirke, mich gibts trotzdem schon in farbe :mrgreen:
 
Re: MIDI

newt schrieb:
na was solls, wie doof ich da auch immer wirke
nee nee, mit "doof" hat das nichts zu tun. willst du mit midi arbeiten, solltest du halt lernen, was das ist und wie es ist. wusste ich auch nicht gleich von der geburt an. ;-) ok, hätte ich auch gar nicht wissen können, weil als midi eingeführt wurde ich schon 6 oder 7 jahre alt war. ;-) und selbst dann hatte meine geige immer noch kein midi. :eek:
 
und ich dachte ihr habt hier alle statt muttermilch regler und bedienungsknöpfe, stecker und adapter gefüttert bekommen... :mrgreen:
 
Re: MIDI

newt schrieb:
und ich dachte ihr habt hier alle statt muttermilch regler und bedienungsknöpfe, stecker und adapter gefüttert bekommen... :mrgreen:
lustige geschichte: mein erstes keyboard hat mir mein großvater geschenkt. beratend beim kauf war meine tante, die schon länger keyboards in bands gespielt hat. mein großvater wusste zwar nicht, was midi ist, sein intrument war ein knopfakkordeon (ohne midi, aber mit eingebautem mikrofon zwecks verstärkung). er hat sich aber gemerkt, dass meine tante immer wieder hervorgehoben hat, dass das keyboard "midi" hat und hat es mir auch so erzählt. blöd war nur, dass ich damals nichts daran anschließen konnte. :selfhammer: später aber schon. :P da das keyboard aber kein pitch bend hatte (es war ein casio ct-700), habe ich dann doch das fatar sl-161 als masterkeyboard gekauft.
 


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