Roland S-760 Fragen zur Bedienung

danibert

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Hi zusammen,

ich habe vor kurzem einen Roland S-760 Sampler gekauft und diesen inzwischen erfolgreich mit Maus und Monitor verbunden.
Anfangs habe ich ihn über das Display bedient, wozu das Handbuch wenigstens an manchen Stellen ansatzweise hilfreich war. An sehr vielen Anderen allerdings nicht :sad: Nun möchte ich auf die Bedienung mit Maus und Bildschirm umsteigen und stehe tatsächlich vor großen Problemen. Kurz gesagt: Das handbuch verliert kein einziges Wort hierüber und ich kapiere absolut NICHTS, was die Kiste von mir will. Irgendwie schaffe ich es, zu samplen, das Sample ist aber danach unauffindbar, ich habe keine Ahnung, wie man es benennen kann oder es einem Patch zuweist. Auch das so viel gelobte Quick-Sampling bringt mich keinen einzigen Schritt weiter. Auch nach vielen Stunden raten und suchen habe ich es nicht geschafft, auch nur einen einzigen selbst gesampelten Ton heraus zu bekommen.

Technisch ist am Sampler alles ok, bei fremden Sounddisks funktioniert alles, ich kann auf Performances über mehrere MIDI Kanäle zugreifen, etc.

Vielleicht bin ich echt zu doof dafür, aber ich habe mit einigen Samplern aus den 90ern gearbeitet und fand zumindest die grundlegenden Funktionen immer leicht zu finden und weitestgehend selbst erklärend. Ich hatte auch mal von Roland den S-330, der ging zumindest oberflächlich auch eher leicht von der Hand. Beim S-760 erscheint mir alles komplett unlogisch zusammen gewürfelt.

Kennt (oder hat) vielleicht jemand ein Handbuch (bei Roland auf der Webseite findet sich leider keines), das auf die Bedienung mit Monitor eingeht?
Vielen Dank schon mal für alle Tipps
 
Normalerweise würde das jetzt ein ganzes Buch werden…
Samplen hast du schon geschafft, ich versuche es mal so einfach wie möglich:

Nach dem Samplen gehst du auf „Partial“…SMT...
Dort siehst du vier Slots (entspricht den Tones der bekannten Roland-Rompler, hier allerdings für Samples). Mit der Maus den ersten Slot anwählen und dann mit Maus (L oder R-Taste) ein Sample im Slot setzen (wie auch früher bei Akai).
Bei Stereo Samples nimmst du Slot 1&2 und setzt das Panning gem. Samlpe -L/Sample -R etc.
Mit TVF und TVA entsrechend Filter und Lautstärke-Hüllkurven etc. definieren.

Nun kannst du Partiels entweder einzeln oder mehrere Partials via Split als Multisamples einem Patch (Menu) zuordnen.
Dabei in Patch ->Split einfach die Midibereiche setzten etc.

Somit hättest du zumindest mal ein im Performance-Mode spielbares Patch.

Der Performance Mode ist die eigentliche Spielwiese. Entweder kann dieser als Multimode fungieren und/oder als Stack/Single Mode herhalten.
Da müsste man einen Roman schreiben um alles zu erklären…evtl. Hilft die o.g. Anleitung weiter.


Edit: beim Samplen ist es ratsam die „Original Key“, also Tonhöhe des Samples (zb C3) gleich richtig zu definieren, das spart später etwas Arbeit.
 
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