Roland MC-707 Groovebox (Firmware: V1.82)

Frage (bitte für Dumme erklären) wie gebe ich einen Pad Sound ein? also ich drücke den Chord (3 Pads) und drücke im Step-Sequenzer zB. die 1 will aber das er über mehrere Steps geht und evtl. sogar über mehrere Seiten? Wie kann ich ihm eigentlich sagen, das der Clip über mehrere Seiten gehen soll? Danke, das Manual ist Kacke!
Bei Step Recording drückst du einfach den step wo du beginnen willst, dann spielst du die pads mit den Noten, hältst die gedrückt und drückst dann ein paar mal das REST/TIE Pad, jenachdem wie lange die Noten werden sollen.
 
Ich hab mal ne Frage / Bitte an die Experten:

An meiner MC 707 hängt an Track 5 eine Bass Station II, die ich mit meinem Masterkeyboard spiele. Wenn ich das Pitch-Wheel oder das Mod-Wheel (am Master-Keyboard ! - nicht an der BS II -) betätige, reagiert der interne Sound der 707. Jedoch reagiert die BS II nur auf das Pitch-Wheel, nicht auf das MOD-Wheel. Ich hab mir gedacht, bist du mal schlau und schaust in die Midi-Implementierung der BS II Seite 21 (letzte Seite):


In den Track-Settings der 707 sind die Parameter default-mäßig wie folgt:

Tx Midi Control Change: ON
TX Filter CC Number: CC80
TX MOD CC Number: CC81
TX FX CC Number: CC82
TX SOUND CC Number: CC83

Da ich ja das Mod-Wheel der BS II mit dem Mod-Wheel des Masterkeyboardes steuern möchte, hab ich mir gedacht, stelle ich den CC-Wert für TX MOD CC Number auf die 0, weil in der Midi-Tabelle unter Sonstige / mod die 0 als Controller Nr. eingetragen ist. Funktioniert aber nicht. Überhaupt, nichts, was ich versuche, hat eine Auswirkung auf das Mod-Wheel vom Master-Keyboard.

Was mache ich falsch?

Kann es damit zu tun haben, dass ich mein Master Keyboard auf Midi-Kanal 16 eingestellt habe, während die BS II Kanal 12 hat? Ich nutze zum Spielen aller Synths auf der 707 die Funktion MIDI Rx Auto Channel: Ch16. Andererseits wundert mich, dass das Pitch-Wheel bei der BS II ankommt, genau wie natürlich auch die Noten.
Die 707 hat pro Track 4 CC Spuren. Sendeseitig kannst du die zwar beliebig zuweisen, aufgenommen werden aber nur die CCs 80-83, die fest den 4 Knobs (der 4. ist virtuell) zugeordnet sind. Die Sounds hingegen reagieren oft auf Modwheel (CC01), weil die synth engine das zu Sysctrl1 mappt. Die versteht auch Pitchbend, Sustain und die ganzen GeneralMidi CCs wie Pan, Volume, Cutoff usw. Nur halt nicht der Sequencer. Hat mich auch schon genervt.
 
Während man in Villarriba Artefakte hört und sich ärgert, dass es bei der MC-707 keine Begleitautomatik wie bei einer Wersi-Orgel gibt, werden in Villabajo 90 min. lange Electro Live-Jams über den Clip Modus gemacht ;-)


Also ich höre da keine Artefakte beim Umschalten der Clips oder passiert sowas nur bei längeren Pad-Sounds?


https://www.youtube.com/watch?v=WjWtFns5LZs

Die MC707 kann schon seamless zwischen zwei sounds wechseln. Beim Clipwechsel klingt der alte Sound mitsamt seinem MFX noch aus, während der neue Clip mit neuem Sound+MFX startet. Erst bei einem weiteren Clipwechsel würde dann der jeweils vorletzte Sound abgeschnitten. Die "bis zu 128 Stimmen" sind eigentlich 2 Ebenen mit "bis zu 64 Stimmen" und je 1 MFX slot pro Track, die bei jedem Clipwechsel dynamisch getauscht werden.
 
Die 3 Regler pro Spur (Filter, Mod und FX) sind frei definierbar mit dem KNOB ASSIGN Button! Man kann sogar noch einen 4. Regler definieren, aber das habe ich nicht gerafft, wozu es gut sein soll, einen Regler zu konfigurieren, der nicht da ist. Ich hatte gehofft, dass mit dem 1.71 Firmware-Update der vierte Regler aus dem Gehäuse wächst. Ist leider nicht passiert.
Der 4. Regler ist einmal für Kompatibilität mit mc101 Projekten und als 4. automatisierbaren Parameter. Mit dem Motion designer oder motion drawer oder einzeln per step kann man da Werte setzen. Mit einem externen Midi Controller mit CC83 könnte man auch Echtzeit-Geschraube aufnehmen.
 
Ich hab mal ne Frage zum polyphonen Sequenzer. Und zwar habe ich das Problem, wenn ich String/Pad-Sounds oder polyphone Keys, die länger andauern, mit dem Sequenzer spielen will (4 Noten auf einmal), verschluckt die 707 völlig random mäßig und beliebig Noten. Ich hab mal ein Beispiel aufgenommen, weil man das nur schwer erklären kann. In dem Beispiel habe ich ein Preset geladen (D-400 Bit Poly 2). Es ist aber eigentlich egal, weil das bei allen Presets so ist. In der Aufnahme halte ich zum Vergleich zunächst mit den Pads der 707 4 Noten. Da ist noch alles wie es soll. Dann starte ich den Sequenzer, der 4-Noten Flächen-Akkorde spielt.

Hat jemand irgend eine Idee, was da los ist? Das Problem tritt auch nur mit dem internen Synthesizer auf, und nicht, wenn ich die Sequenz an einen Externen Synthesizer sende.
Anhang anzeigen 210725_0054.mp3

Edit: Wie kann man eigentlich einem Track, wo schon ein Preset geladen ist, wieder den Init-Sound zuweisen? Will nicht den Track löschen, denn dann sind ja auch die Clips weg.

Jedenfalls tritt das oben beschriebene Problem nicht mit dem Init-Sound auf. Dafür aber mit so ziemlich allen polyphonen Flächen-Presets.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal ne Frage zum polyphonen Sequenzer. Und zwar habe ich das Problem, wenn ich String/Pad-Sounds oder polyphone Keys, die länger andauern, mit dem Sequenzer spielen will (4 Noten auf einmal), verschluckt die 707 völlig random mäßig und beliebig Noten. Ich hab mal ein Beispiel aufgenommen, weil man das nur schwer erklären kann. In dem Beispiel habe ich ein Preset geladen (D-400 Bit Poly 2). Es ist aber eigentlich egal, weil das bei allen Presets so ist. In der Aufnahme halte ich zum Vergleich zunächst mit den Pads der 707 4 Noten. Da ist noch alles wie es soll. Dann starte ich den Sequenzer, der 4-Noten Flächen-Akkorde spielt.

Hat jemand irgend eine Idee, was da los ist? Das Problem tritt auch nur mit dem internen Synthesizer auf, und nicht, wenn ich die Sequenz an einen Externen Synthesizer sende.
Anhang anzeigen 106038

Edit: Wie kann man eigentlich einem Track, wo schon ein Preset geladen ist, wieder den Init-Sound zuweisen? Will nicht den Track löschen, denn dann sind ja auch die Clips weg.

Jedenfalls tritt das oben beschriebene Problem nicht mit dem Init-Sound auf. Dafür aber mit so ziemlich allen polyphonen Flächen-Presets.
Kann das was mit den Stimmenzuweisung zu tun haben? Oder tritt das auch auf, wenn nur eine Spur aktiv ist?
 
Hat jemand irgend eine Idee, was da los ist?
707 Basics: Bei Flächen immer das Note Limit erhöhen (Project->Settings). Ich stell da immer 10 ein und dann gibts das Problem nicht.

Init Sound hat iirc nur 1 Partial aktiv, daher gibts das Problem dort nicht. Einen solchen Init Sound sollte man sich immer abspeichern, als eigenes Projekt zB, dann kann man den jederzeit zuweisen.

Ich hab mir ein sogenanntes Default Projekt gebaut, das enthält:
  • 1 "Mute Tone" mit allen 4 Partials ausgeschaltet
  • 1 "Mute Drum" mit allen Pads auf Volume 0
  • 1 INIT Sound

BTW: Auch wenn man Voice Reserve auf 0 stellt, zB für externe Tracks, ertönt ein Sound, wenn man einen neuen Track anlegt, daher muß auf diesen Track ein Mute Sound drauf. Hier sollte Roland wirklich Abhilfe schaffen.
 
@microbug

Du hast mir mit deiner Antwort sehr geholfen. Insbesondere der Hinweis auf die Voice Prioritäten, oder wie auch immer man diese Einstellung in den Projekt-Settings sinnvoll bezeichen will, erklärt einiges. Ich bin fast verrückt geworden, weil ich nie gewusst hatte, woher immer diese Aussetzer kamen, insbesondere bei den Flächen, aber auch anderswo. Offenbar pfeift die 707 bei meinen Projekten aus dem letzten Loch, denn selbst das Heraufsetzen der Voice-Prio der betreffenden Spur hilft nur bedingt. Das erklärt auch, warum ein frisches Projekt mit nur einer Synth-Spur die Sequenz aus meinem Beispiel problemlos spielen kann, egal, welches Preset und egal, wie die Voice-Prioritäten sind. Mir war bisher überhaupt nicht bewusst, dass die 707, was die Rechenleistung für die Stimmen angeht, so limitiert ist.
 
Weiß zufällig jemand, ob man mit dem Drum Track der MC-707 die TR-8S per MIDI ansteuern kann. Wäre super, weil ich dann alle von der MC-707 aus sequencen könnte.

EDIT: Hab die Antwort gefunden. Mit den Pads des Drumtracks auf der MC-707 lassen sich die einzelnen Kanäle der TR-8S ohne weitere Einstellungen anspielen. Macht das ganze dann zur perfekten Kombination.
 
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Servus zusammen, hier "der Neue" :banane:

Bin 30J, aus dem Raum HD/MA, mache seit 12J ordentlich Lärm als DJ und habe nun, durch einige Zufälle/Fügungen, ernsthaft Lust auch in's Hobby-Producing einzusteigen. Dabei kommt mir sehr entgegen, dass ich bereits KRK Monitore sowie eine Akai MPK Mini besitze, mit der ich mich bereits in Ableton Live einarbeite.

Parallel plane ich meinen Pioneer DDJ-SX1 Controller durch einen Roland DJ-808 zu ersetzen. Dieser hat quasi einen 'Mini-TRS' und VT integriert und beides funktioniert sogar komplett standalone. Via Midi-Out und Aira-Link kann man das Gerät auch erweitern und seit einigen Tagen habe ich mich total in den MC-707 vernarrt. Dieser wirkt vielleicht nicht so ultra-modern wie z.B. ne Akai One/Force, hat aber Pads+Sequencer+Fader, eine tolle Synth-Engine und gilt als sehr Live/DJ-freundlich. Die gute Anbindung an Ableton sowie das ähnliche Clip-Arrangement ist ein netter Bonus on top.

Ich möchte mit der MC-707 also drei Fliegen mit einer Klappe schlagen:
  1. Einbindung in ein hybrides DJ-Setup als synchronisiertes Zuspielgerät
  2. All-in-one zum Produzieren eigener Tracks (Techno, Progressive, DnB)*
  3. Bei Bedarf als Midi-Controller und Audio Interface für Ableton Live

Gibt es einen Exoten unter Euch, der bereits eine MC-707/101 in ein DJ-Setup eingebunden hat? Funktioniert Aira-Link mit einem DJ-808/505 für BPM/Clock Sync? Und seid ihr generell zufrieden mit Eurer MC, unter Berücksichtigung der jüngsten Updates?

*) wobei hier bei Bedarf die TRS der DJ-808 als Drummachine eingebunden werden könnte, sofern das Sinn ergibt, ansonsten würde ich mir irgendwann eine richtige TRS zulegen, bevorzugt die kompakte TR6S, die jedoch leider im Gegensatz zur TR8/S kein TR-Sync mit Serato DJ bietet... damn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur die Frage mit der Zufriedenheit beantworten. Ich selbst nutze es im folgedem Setup:

MotherBrain = MC-707
Dazu: TR-8s + Argon8 + Microfreak und das ganze an Presonus Studio One 5 + S61 MK1

Ich liebe die 707! Sie macht einfach Spaß. Nur eine Sache macht mich fertig...im Gegensatz zur TR-8s hat die 707 keine CC Anbindung an die Fader. Das nervt ohne Ende und behindert den Workflow ein wenig. Habe aber ein Midimix daneben stehen, ist aber eben nur eine Notlösung.
Gerade ich der noch ein Anfänger in der Hardware Welt ist komme mit der 707 erschreckend schnell zurecht. Ich würde sie mir immmer wieder kaufen

Gruß

P.s. Willkommen, bin aber selbst auch noch frisch ausgepackt hier im Forum 🙈
 
Ich habe "Tracks", die ich mit der MC-707 gemacht habe, auf eigene Seite gepackt:

:arrow: http://michael-burman.de/mc-707

Aktuell neu hochgeladen:



https://youtu.be/6vPRv1U-h4o


hat.gif
 
Servus zusammen, hier "der Neue" :banane:

Bin 30J, aus dem Raum HD/MA, mache seit 12J ordentlich Lärm als DJ und habe nun, durch einige Zufälle/Fügungen, ernsthaft Lust auch in's Hobby-Producing einzusteigen. Dabei kommt mir sehr entgegen, dass ich bereits KRK Monitore sowie eine Akai MPK Mini besitze, mit der ich mich bereits in Ableton Live einarbeite.

Parallel plane ich meinen Pioneer DDJ-SX1 Controller durch einen Roland DJ-808 zu ersetzen. Dieser hat quasi einen 'Mini-TRS' und VT integriert und beides funktioniert sogar komplett standalone. Via Midi-Out und Aira-Link kann man das Gerät auch erweitern und seit einigen Tagen habe ich mich total in den MC-707 vernarrt. Dieser wirkt vielleicht nicht so ultra-modern wie z.B. ne Akai One/Force, hat aber Pads+Sequencer+Fader, eine tolle Synth-Engine und gilt als sehr Live/DJ-freundlich. Die gute Anbindung an Ableton sowie das ähnliche Clip-Arrangement ist ein netter Bonus on top.

Ich möchte mit der MC-707 also drei Fliegen mit einer Klappe schlagen:
  1. Einbindung in ein hybrides DJ-Setup als synchronisiertes Zuspielgerät
  2. All-in-one zum Produzieren eigener Tracks (Techno, Progressive, DnB)*
  3. Bei Bedarf als Midi-Controller und Audio Interface für Ableton Live

Gibt es einen Exoten unter Euch, der bereits eine MC-707/101 in ein DJ-Setup eingebunden hat? Funktioniert Aira-Link mit einem DJ-808/505 für BPM/Clock Sync? Und seid ihr generell zufrieden mit Eurer MC, unter Berücksichtigung der jüngsten Updates?

*) wobei hier bei Bedarf die TRS der DJ-808 als Drummachine eingebunden werden könnte, sofern das Sinn ergibt, ansonsten würde ich mir irgendwann eine richtige TRS zulegen, bevorzugt die kompakte TR6S, die jedoch leider im Gegensatz zur TR8/S kein TR-Sync mit Serato DJ bietet... damn.
Hi Sorar,
herzlich willkommen im Forum! Die 707 ist ein tolles Gerät und in der Bedienung sehr DJ-freundlich (legte selbst von 94 bis 2015 auf). Außerdem kannst du damit ordentlich Musik machen. Hatte sie letzte Woche als einziges Gerät im Urlaub mit und das geht schon echt gut. (Obwohl sie im Verbund mit ner TR noch besser kommt.) Kostproben meiner ersten Gehversuche hier: https://soundcloud.com/bth

Wenn dir der Sound von Roland gefällt, könntest du sie bedenkenlos kaufen. Mit den ganzen Effekten und EQs plus dem Sequencer ist sie für mich schon ein kleines Tonstudio - nen Sampler hat sie auch. Von Roland gibt es drei einstündige Videotutorials, die das Handbuch größtenteils ersetzen.

Die Einbindung ins DJ-Setup sollte funktionieren. Ansonsten machst du es, so wie "wir" früher, einfach händisch :opa:

Bist du denn irgendwo (Karlstor, Villa, Feuerwache, Halle, Hafen, ...) aktiv (vor der Coronapause)? Bei Session in Walldorf kanst du sie ausprobieren, da habe ich meine auch her. Verlasse dich nur nicht darauf, dass auch ein Synthverkäufer da ist (Kurzarbeit) und schaue vorher ins Tutorial.

Schöne Grüße aus HD/MA ;-)
 
Vieles ist bei der 707 nicht durchdacht oder von Leuten im Konzern durchgewunken, die noch nie Musik gemacht haben. Bestes Beispiel finde ich ist der Looper mit 50 Sekunden Gesamtspieldauer. Ich würde heute wahrscheinlich den Deluge kaufen, weil ich glaube, dass das ein in sich stimmiges Produkt ist, wo Entscheidungen von Leuten getroffen werden, die Ahnung haben. Das heißt nicht, dass ich vom Deluge die perfekte Groovebox erwarte, aber ich kann zumindest davon ausgehen, nicht mit Dingen konfrontiert zu werden, wo man sich einfach nur die Haare rauft. Beim Deluge hatte mich damals abgeschreckt, dass er importiert werden muss. So bin ich bei Roland gelandet.
 
Danke für die freundliche Aufnahme, insbesondere an BTH 😍 Ich schreibe Dir später eine PM, und da ich gerade praktischerweise meine Eltern bei Karlsruhe besuche, werde ich morgen auf dem Rückweg dem Session definitiv mal einen Besuch abstatten, um die Gerätschaften etwas zu befummeln. Bisher war ich eher Rockshop- (und Ebay) Kunde ;-)

Als Beginner interessieren mich Dinge wie CC-Anbindung oder Loop-Länge eher weniger. Ich bin generell kein großer Sample-Freund (daher auch das mäßige Faible für Akai) und eine gut klingende Drum/Synth-Engine, an der noch fleißig rumgeschraubt werden darf, ist mir viel reizvoller. Und das beherrschen die Rolands. Ein riesiges Touch-Display brauche ich auch nicht, wenn's drauf ankommt wird es eben an Ableton (oder, falls es kommt, Zenbeats) angeschlossen. Jetzt muss ich nur noch ein gut gepflegtes Gerät aus zweiter Hand finden...

Nächste leicht verrückte Frage (die zu der Anbindung an die DJ-505/808 hat weiterhin Relevanz), gibt es Leute unter Euch welche eine MC-707, TR8S, o.ä. via Adapter auch an einer Powerbank, also mobil betreiben? Ständig an das Netzteil zu denken, wenn ich mal den Schreibtisch/Sofa/Wohnung wechsle, törnt mich leicht ab und eine Lösung wie bei den kleinen Geschwistern oder dem Verselab MV-1 wäre mir sehr recht. Die 707 benötigt 5,7V (sagen wir mal gerundet 6V) aber wie viel Watt oder Ampre, hat das jemand mal gemessen? Die 2000mA laut Handbuch sind vermutlich Blödsinn, realistisch dürften eher die Hälfte sein, ich meine jemand hier hat bei einer Elektron 850mA gemessen. Dann würde ich mir eine gute Powerbank mit min. 2A Ausgangsleistung + Konverterkabel dazukaufen - für Empfehlungen bin ich offen - und könnte damit auf dem Beast auch mal spontan jammen. 🎧
 
Freut mich, dass ich dir helfen konnte! Rachel K. Collier hat die 707 in die Natur mitgeschleppt und man sieht zumindest keinen Dieselgenerator :P Habe mir den kleinen Juno gegönnt, um auch mal am Neckar oder im ICE schrauben zu können und es bis jetzt nicht getan. (Ich bekenne mich schuldig als Marketingopfer ;-) ) Von daher überlege am besten, wie oft du das auch wirklich machst. Für die Couch hilft ja auch ein Verlängerungskabel und für Sonstiges (außer Auto) ist die 707 einfach zu groß. Hatte sie letzte Woche im Urlaub mit (Auto), in den Flieger nach Spanien kommt sie mir nicht.
 
Das gebe ich Dir recht, im Flieger ist auch definitiv nicht geplant, aber Balkon, Garten, Zugfahrt, Neckarwiese, oder Spontanbesuch bei Musikfreunden, why not? Ich habe inzwischen das richtige Kabel ausfindig gemacht - wer sein MC707 mobil betreiben möchte und praktischerweise in DACH wohnt, greift zum 6V-Birdcord, welches aus Österreich geliefert wird und im Gegensatz zum Ripcord keinen Polarisationskonverter benötigt. Die MC707 ist mit aufgelistet und funktioniert wohl problemlos laut Meldungen in Blogs, Facebook oder hier auf Twitter. Eine neue Powerbank benötige ich sowieso für mein iPhone/iPad und wenn ich für paar € extra die MC707 damit versorgen kann, umso besser. Letzter Nachteil damit beseitigt, die Vorfreude steigt :)
 
Weiß jemand von Euch, z.B. @microbug , ob die MC-707 im USB-Classcompliant-Mode gut mit der iConnectivity MioXL funktioniert?
Also am Windowsrechner das Audiointerface und die MIDIports nutzbar sind?
 
Vieles ist bei der 707 nicht durchdacht oder von Leuten im Konzern durchgewunken, die noch nie Musik gemacht haben. Bestes Beispiel finde ich ist der Looper mit 50 Sekunden Gesamtspieldauer. Ich würde heute wahrscheinlich den Deluge kaufen, weil ich glaube, dass das ein in sich stimmiges Produkt ist, wo Entscheidungen von Leuten getroffen werden, die Ahnung haben. Das heißt nicht, dass ich vom Deluge die perfekte Groovebox erwarte, aber ich kann zumindest davon ausgehen, nicht mit Dingen konfrontiert zu werden, wo man sich einfach nur die Haare rauft. Beim Deluge hatte mich damals abgeschreckt, dass er importiert werden muss. So bin ich bei Roland gelandet.
Es sind noch viele andere Dinge nicht zuende gedacht wurden:

  • MIDI Kanäle für die Tracks sind nur global, nicht aber auch optional im Projekt einstellbar
  • Clips werden nicht zuende gespielt, außer man stellt es extra ein
  • Scene Chain ist eine Krücke, kein Ersatz für einen Arranger- oder Songmodus
  • Es gibt keine reinen MIDI Tracks
  • selbst wenn man Voice Reserve auf 0 stellt ertönt der Track
  • kein Export von MIDI Files
  • kein Austausch von Daten mit dem Fantom möglich, außer Sounddateien
  • es gibt immer noch keine Undo Funktion
  • SD-Karteninterface ist nicht korrekt oder sehr seltsam eingebunden, nutzt die Kartengeschwindigkeit nicht aus
  • es gibt keine Templates bzw man kann keine erstellen
  • Keine Auswahlmöglichkeit beim Start, was geladen wird, sondern nur Init oder letztes Projekt
  • Probability (Mute) geht nur im Drummodus
  • Kein Live Transpose wie bei Circuit, Beatstep Pro, Keystep Pro etc
  • ...
das ist nur das, was mir so spontan einfällt. Gerade wenn man das mit dem Fantom vergleicht, wo vieles geht, was bei der 707 nicht geht, und dann bedenkt, daß da eigentlich die gleiche Codebasis benutzt wurde, würde man sich mehr Kommunikation zwischen den beiden Entwicklergruppen wünschen - aber das ist halt der berühmte japanische Elfenbeinturm. Es ist trotz alledem erstaunlich, daß man inzwischen auf Benutzerwünsche hört, diese dann aber sehr seltsam umsetzt.

Die MC-707 als Sequenzer für externe Geräte zu nutzen geht zumindest hier nur sehr eingeschränkt, außer man hat ein komplett eigenes Setup nur dafür oder man hängt noch ein Extrakasterl wie ein MIO oder den MIDIhub dahinter, der dann die Kanäle auf das Zielgerät umbiegt, oder man hat Geräte wie einen Novation KS, bei dem man die MIDI Kanäle im Multisetup einstellen kann.

Nachdem ich schon länger nach der Akai Force schiele, besonders nach den letzten Updates, wo sie einen Drumsynth und den Arrangermodus bekommen hat, der sogar eigene Daten aufzeichnen kann, also ein echter Songmode mit linearem Sequencing ist, wird diese immer interessanter für das, was ich damit vorhabe. Diese habe ich seit gestern leihweise hier stehen und vom ersten Eindruck her kann sie all das, was bei der 707 nicht geht, wobei die Soundengine der 707 schon deutliche Vorteile hat, aber beim Sequenzer der Force kann sich Roland mal abschauen, wie man sowas macht, auch für den Fantom, das ist zumindest mein erster Eindruck. Kann gut sein, daß ich umsteige, dann fliegen sowohl 707 als auch der KS Rack, den ich nur als Drumsynth einsetze, raus.
Ja, die Force ist ein ziemlicher Brocken gegen die 707, aber die Bedienbarkeit und Übersicht macht da einiges wett.

Evtl schreibe ich auch mal einen Vergleichsartikel, wenn Interesse besteht.
 
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