Ich habe sehr lange mit dem Jp6 gearbeitet und habe diese Dinge oft vermisst, ich denke wenn ich ihn heute noch hätte, hätte er längst Europa drin. Er ist ein schnelles und intuitives Werkzeug und deshalb würde ich es für Sequencing und echte PRoduktion schon empfehlen, ich wünsch es mir auch für den jp4. Leider haben da aber viele aufgegeben und arbeiten nurnoch mit Audio oder Plugins, wodurch sich aber auch oftmals andere Qualitäten auch verschoben haben..
Der Jp8 ist zzt sehr hoch bewertet und hat ansich weniger Flexibilität aufzuweisen, klingt dafür aber etwas dicker. Für ihn gibt es aber nichts mit Europa vergleichbares - dafür aber eine nette Software Emulation.
Wenn du ihn jedoch nicht mehr lange haben willst, dann lohnt sichs nur, wenn du ihn bis dahin viel einsetzt oder so. Empfehlen würde ich es aber schon, da ich ihn damals als Hauptarbeitstier hatte und er auch live oft dabei war und mich einige Dinge bei der MIDI-Implementation immer wieder störten.. Deshalb hab ich da viel mit der Hand gemacht.. Das GEHT auch..
Anfixen hin oder her, so seh ich das..
Der Jp6 hinterlässt schon ein bisschen Vermiss-Gefühl, jedoch habe ich heute einen anderen "Hauptanalogen"..
Jupiter ist heute eben auch schon sowas wie Luxus und ich bin kein Sammler, ich mach nur Musik damit. Aus dieser Sicht ist es sinnvoll.. Wiederkaufen und dann reinbauen ist natürlich eine andere Frage. Ich finde ihn aber superintuitiv und es gibt auch keinen Sound, der im Jp6 überrascht, aber welcher Sound tut das schon Analog? Siehe Thread dazu..
Aber es ist eben sehr gezielt und schnell, mit diesen Möglichkeiten arbeiten zu können, die Europa bringt, wenn man viel als MIDI Studio arbeitet, wenn man nur Audio macht, ist es nicht so relevant. Ich denke aber, dass allgemein MIDI (oder andere Steurungen zB via USB) in der Bedeutung unterschätzt wird. Deutlich sogar. Sieht man ja auch in den DAW Tools, da wurde kaum was gemacht.