Roland JD-Xi Synthesizer

klangsulfat schrieb:
@Bodie: Und isser nun glossy? Kann man auf deinen Fotos (Danke dafür!) leider auch nicht erkennen.

Hi,
er ist glossy aber man sieht so gut wie keine Fingerabdrücke.
Durch den Kontrast schwarz auf silber ist der Spiegeleffekt
bei weitem nicht so stark wie bei der dunklen Variante.
Die Beschriftung ist ebenfalls super lesbar.
Gruß Bodie
 
Weiss jemand, ob Audio via USB unter mac OS X El Capitan Probleme hat bzw. nicht funktioniert :?:

Midi über USB funzt bei mir aber der Xi wird nicht als Audio Interface angezeigt!
Ich habe Firmware 1.10 und die Driver für Mac OS X installiert aber weder in den DAWs (Logic X / Ableton 9.2.2) noch in den Mac Systemeinstellungen (Ton) wird der Roland JD Xi angezeigt :sad:
 
Hast du denn im JD-Xi bei System->Midi->USB "VENDOR" ausgewählt (Handbuch Seite 14 unten)?
 
An die Besitzer des Roland JD-Xi:

Wie empfindet ihr eigentlich die Signalqualität und den Klang?

Insbesondere wenn ihr noch einiges an Hardware nebenbei stehen habt, würde ich mich über ein paar persönliche und möglichst objektive Statements freuen. Die verfügbaren Test (print/online) finde ich an dieser Stelle weniger spannend, weil... ist eben durch das Anzeige-Business gefärbt und eh alles ganz toll. Im übrigen habe ich das Fazit jeweils von fast allen bereits gelesen. Da ich noch wenig Zeit hatte mit meinem Gerät und es auch länger nicht mit anderen Synths derzeit vergleichen kann:

Was findet ihr (rein klanglich) gut bzw. weniger gut? Also, die klanglichen Stärken und Schwächen...
 
Die Flächenklänge sind super.
Drums auch druckvoll, flexibel und individuell anpassbar.

Der Analogpart ist eher enttäuschend, dass kann eine Bass Station besser, den sollte man eher als Zugabe sehen.
Immerhin gibt es ein paar gute Brass und Bass-Sounds.

Die Auswahl der Presets ist ein bisschen abgedroschen, viel Trance- und Techno-Gedöns, schnulzige Pop-Pianos.
Mit Selbst programmieren lassen sich da sicher noch Feinheiten herausholen.
Von den programmierten Styles will ich mal gar nicht reden, vielleicht für die Vertonung von Karate-Filmen noch brauchbar.

Vocoder, na ja.
Witzig ist noch der Voice to Midi-Part, eine Art Theremin. Kommt sicher live bombastisch.

Brauchbar sind auch der Arp und Sequenzer,vor allem weil sie externes Gear ansteuern können.
 
Fluxus Anais schrieb:
Die Flächenklänge sind super.
Drums auch druckvoll, flexibel und individuell anpassbar.
Denke auch. Rein klanglich ordenliche Sample-Drums und SuperNATURAL-Flächen.

Fluxus Anais schrieb:
Der Analogpart ist eher enttäuschend, dass kann eine Bass Station besser, den sollte man eher als Zugabe sehen.
Immerhin gibt es ein paar gute Brass und Bass-Sounds.
Nun, ich habe das Teil nur einen Abend angetestet. Da ist mir kein analoges Highlight aufgefallen. Ich glaube, das kann man rein konzeptionell vom JD-Xi auch nicht erwarten. Den analogen Teil hätte man sich eigentlich sogar sparen können. 128 Stimmen insgesamt sind ja echt ordentlich, fast übertrieben großzügig wenn man sich die kleinen neuen Mini-Synths da so anschaut ;-)

Fluxus Anais schrieb:
Die Auswahl der Presets ist ein bisschen abgedroschen, viel Trance- und Techno-Gedöns, schnulzige Pop-Pianos.
Mit Selbst programmieren lassen sich da sicher noch Feinheiten herausholen.
Das macht mir fast etwas Sorge, dass ich den Schrott-Sound nicht ausgetrieben bekomme. Gerade dieser EDM-Style ist für mich echt fürchterlich :roll:

Ich hoffe ja auf einen wirklich guten und vor allem vollständigen Editor ohne(!) bugs. Dafür bin ich sofort bereit zu zahlen!

Dieser hier sieht vielversprechend aus:

SGpk1EF.jpg


Aber ohne Roland und von privat ist immer so eine Sache. Am Ende fehlt die Hälfte und/oder man versucht sich mit irgendwelchen Workarounds. Wäre schade wenn da nichts kommt!

Fluxus Anais schrieb:
Von den programmierten Styles will ich mal gar nicht reden, vielleicht für die Vertonung von Karate-Filmen noch brauchbar.
hehe :supi: Fremdschämen deluxe!

Für welche Art von Stil bzw. welche Sounds setzt Du persönlich das Teil ein?
 
Frank schrieb:
Fluxus Anais schrieb:
Von den programmierten Styles will ich mal gar nicht reden, vielleicht für die Vertonung von Karate-Filmen noch brauchbar.

Für welche Art von Stil bzw. welche Sounds setzt Du persönlich das Teil ein?
EIn Editor wäre cool, da könnte man den ganzen EDM Mist mal austauschen. So ist das doch ein ziemliches Menü-Gefummel, um die Sounds und Styles zu verändern.
Ich nutze den Jedi als flinkes Helferlein im Studiobetrieb.
Also, da mal einen Analogpart mit einer Super Natural Fläche unterlegen, Seuqenzen abfeuern oder externe Syntrhs mit dem Arp ansteuern.
Man kann auch Drum-Beats in die DAW überspielen und weiter verabreiten.
In dem Zusammenhäng fehlt mir noch ein Midi Off Schalter, um Feedback-Schleifen zu vermeiden.
 
Fluxus Anais schrieb:
Der Analogpart ist eher enttäuschend, dass kann eine Bass Station besser, den sollte man eher als Zugabe sehen.
Immerhin gibt es ein paar gute Brass und Bass-Sounds.

Es kommt drauf an, mit welcher Erwartung ich an den analog Part gehe. Er ist halt simpel im 1OSC-VCF-VCA Style aufgebaut. Da kann man nun echt keine durchgeknallten Soundkreationen erwarten. Das Filter ist halt auch kein klassisches Rolandfilter, aber der analog Part macht seinen Job. Und ich finde durchaus ordentlich. Ich habe zum Vergleich daneben den SH09 als "klassischen" analogen Roland, der klanglich mehr hermacht. Der spielt aber auch preislich und konzeptionell in einer anderen Liga. Der Volca Keys hingegen (um mal im unteren Preissegment zu bleiben) fällt primär durch sein anders gestaltetes Filter auf, kann aber prinzipiell eher noch weniger (durch eine einzelne Hüllkurve, eingeschränkte Wellenform beim VCO, etc.).
Den analog Part des JD-Xi mit einer Bass Station zu vergleichen halte ich für unangebracht. Vor allem, wenn die BS2 gemeint ist. Die ist ein spezialisierter Analogsynth mit 2 VCOs, zwei Filtern und einigem mehr. Der JD-Xi ist nun mal eine "All-In-One" Lösung im unteren Preissegment und so sollte man ihn auch sehen. Von daher ist das was er leistet schon außergewöhnlich (in DEM Preissegment) und der Klang des analog Parts durchaus gut. Das einzige was mich persönlich ein wenig nervt sind die deutlich hörbaren Parametersprünge des Cutoffs bei hoher Resonanz. Das hätte man m.E. mit der aktuellen Technik angenehmer glätten können, und das - sagen wir gewöhnunsbedürftige - Verhalten des LFO. Aber für Komplexe Klänge nehme ich halt einen Spezialisten. Für Arpeggios, einfache Sequencen und weichere Basslines reicht der analog Part des JD-Xi absolut aus und auch nette Leadsounds lassen sich kreieren.
 
19Keks77 schrieb:
Das einzige was mich persönlich ein wenig nervt sind die deutlich hörbaren Parametersprünge des Cutoffs bei hoher Resonanz. Das hätte man m.E. mit der aktuellen Technik angenehmer glätten können, und das - sagen wir gewöhnunsbedürftige - Verhalten des LFO.
Was ist denn mit dem LFO?

Ich frage mich, wozu man die 128 Stimmen benötigt, ich komme bei meiner Rechnung nur auf 16 benötigte Stimmen.
Part 1 Digital= 6 Stimmen (z.B. für Pads, Akkorde)
Part 2 Digital= 6 Stimmen
Part 3 Analog= 1 Stimme
Part 4 Drums= sagen wir maximal 3 Stimmen
macht= 16 Stimmen

Kann mich jemand aufklären?
 
Zum einen können die Sounds (Tones/Partials oder wie das bei Roland heißt) gelayert sein, zum anderen werden Stimmen beim Ausklang benötigt, z.B. in Übergängen, und zum dritten ist die verbaute Engine halt 128-stimmig. Wenn man durch die Halbierung der Stimmen die Klangqualität oder die Zahl der Effekte verdoppelt könnte, wäre das interessant. Wenn nicht, dann würde eine Halbierung der Stimmen wohl nichts bringen, bei verwendetem Chip wahrscheinlich nicht mal einen geringeren Stromverbrauch.

Die 128-stimmige Engine ist z.B. auch im Lucina AX-09 verbaut. Dort ist sie im viel stärkeren Maß absurd, weil das Gerät monotimbral ist, 37 Tasten hat und MIDI-In nur per USB-Host möglich ist.
 
Michael Burman schrieb:
Zum einen können die Sounds (Tones/Partials oder wie das bei Roland heißt) gelayert sein, zum anderen werden Stimmen beim Ausklang benötigt, z.B. in Übergängen, und zum dritten ist die verbaute Engine halt 128-stimmig. Wenn man durch die Halbierung der Stimmen die Klangqualität oder die Zahl der Effekte verdoppelt könnte, wäre das interessant. Wenn nicht, dann würde eine Halbierung der Stimmen wohl nichts bringen, bei verwendetem Chip wahrscheinlich nicht mal einen geringeren Stromverbrauch.

Die 128-stimmige Engine ist z.B. auch im Lucina AX-09 verbaut. Dort ist sie im viel stärkeren Maß absurd, weil das Gerät monotimbral ist, 37 Tasten hat und MIDI-In nur per USB-Host möglich ist.
Willkommen in Absurdistan, Roland!

Danke für die Aufklärung.
 
19Keks77 schrieb:
Das einzige was mich persönlich ein wenig nervt sind die deutlich hörbaren Parametersprünge des Cutoffs bei hoher Resonanz. Das hätte man m.E. mit der aktuellen Technik angenehmer glätten können

Hast du die neuste Firmware (1.10) eingespielt?
Mit der sind die hörbaren Parametersprünge weg.
 
tux schrieb:
19Keks77 schrieb:
Das einzige was mich persönlich ein wenig nervt sind die deutlich hörbaren Parametersprünge des Cutoffs bei hoher Resonanz. Das hätte man m.E. mit der aktuellen Technik angenehmer glätten können

Hast du die neuste Firmware (1.10) eingespielt?
Mit der sind die hörbaren Parametersprünge weg.

Danke für den Tipp! :) Ich muss das Teil mal updaten :)
 
Sehr schön, dein Track,..Träum chill,.... :supi:

auf meiner Ep DeepLights, ist der erste Track komplett mit dem jdxi gemacht, da hatte ich die verschiedenen pattern gebaut, das in einer livesession aufgenommen und dann nochmal 2 spuren dazu gespielt, mach wirklich Laune die kiste!!
da hat man schnell was zusammen, und selbst das sounds programmieren geht trotz der taster Bedienung relativ flott voran.
die drums sind sowieso ne sucht, das layern sei dir ans herz gelegt,.. pro drums 4 layer, das ist schon sehr fett
 
lfo-one schrieb:
Sehr schön, dein Track,..Träum chill,.... :supi:

auf meiner Ep DeepLights, ist der erste Track komplett mit dem jdxi gemacht, .....,.. pro drums 4 layer, das ist schon sehr fett

ich habe mir das stück angehört ---- da fliegt einem fast der kopfhörer von den ohren, so geil kommt der bass herüber.
hast du das audio als normales summensignal aufgenommen, oder so wie ich es gemacht habe, die 4 spuren midi-signale in der DAW aufgenommen und dann alle sounds getrennt aufgenommen zum späteren mixen?

das mit dem layern hatte ich versehentlich gemerkt, als ich zufällig 2x eine kick eingespielt habe.
 
ja kaufen bitte, hahaaaa

ne scherz,.. ja ne ich hab das in einem rutsch (gemixt habe ich das im gerät),. aufgenommen und denn noch mal 2 solos einmal bass und einmal keys dazu gespielt,.. das ganze dann gemastert und feinjustiert so gut ich es halt hinbekomme. joar und fertig war der Salat,.. hihi

die anderen tracks bzw. das andere Album Darkcloud lohnt sich auch, da ist der jdxi auch sehr oft von dabei,..
 
Ich habe hier hier im Thread nur sporadisch mitgelesen und bin dann nach dem weissen Modell und weil ich auf der Suche nach einem neuen Erstmalnix war wieder hier gelandet.
Ich hätte mir ja vielleicht den JD-Xa gegönnt, da ich momentan nur eine Electribe Sampler habe. Aber keine Drums beim JD-Xa... no drums, no buy. Ich mag eben Grooveboxen.
Nach genauerem Studium des Threads und der Handbücher hat man es hier ja je nach persönlichen Anforderungen wirklich mit einem Electribe-Killer im Schafspelz zu tun.
Ok, drum muting nicht so gut (spiele eh nicht live) und es könnten gerne 4 digitale Spuren sein (denke, dass mir die gebotenen Spuren für die Feierabend-Keller-Disco reichen).
Aber sonst haben sich die Features gegenüber der neuen Tribe doch gewaschen. Drum Layering, Triolen, 32stel, eine weitaus tiefere Sound-Engine mit mehr als einem Regler (pfff, Korg),
4 Effekte, routbar wie bei den MX-/SX-Tribes. Ein Master-Filter wie beim Novation Circuit wäre noch cool gewesen für den Hands-Up-In-The-Air-Moment.
Das Keyboard versuche ich mal als positive, kreativ inspirierende Dreingabe zu sehen (zumal mit Pitchbend). Das hat mich anfangs eher abgeschreckt - ist ja keine Groovebox :opa:
Wie auch immer. Ich werde mir das Teil morgen mal zulegen. Vielleicht supporte ich damit den Groovebox-Investment-Bucket von Roland ein bisschen.
Denn: Keyboard wech und ein paar Knöppe mehr: zack feddisch: MC 507 oder so.
 
was mich momentan etwas stört ist, daß man ein pattern, während die wiedergabe läuft, nicht speichern kann.
man muß also stoppen, speicher, wieder starten. das ist etwas unglücklich.
oder gibt es da einen trick?

ich beschäftige mich derzeit mit programm changes mittels der DAW.
ich habe dummerweise ein stück entwickelt, daß programme mit verschiedenen sounds enthält.
jetzt muß die DAW die pattern umschalten. da tüftel ich derzeit, wie das reibungslos gehen könnte.
 
darkstar679 schrieb:
ich beschäftige mich derzeit mit programm changes mittels der DAW.
ich habe dummerweise ein stück entwickelt, daß programme mit verschiedenen sounds enthält.
jetzt muß die DAW die pattern umschalten.
Dazu musst du einfach einen MIDI PRG Change Befehl an den Synth senden. Geht ganz einfach.
 
händisch in der DAW geht das, aber automatisiert an der richtigen millisekunden den programmchange, das ist für mich noch schwierig
 
darkstar679 schrieb:
händisch in der DAW geht das, aber automatisiert an der richtigen millisekunden den programmchange, das ist für mich noch schwierig
Mit FL kenne ich mich nicht aus, aber in Cubase kann man einen PRG Change sogar im Editor einzeichnen, also auch automatisieren.
 
@darkstar679

Speichern ohne zu stoppen geht nicht. Da gibts leider keinen Trick.

Beim Umschalten der Patterns per Programchange wird der interne Sequencer des JD-XI gestoppt und muss per erneutem Midistart Befehl wieder gestartet werden, und zwischen dem Programchange und dem Midistart Befehl müssen mindestens 10 Millisekunden Pause sein.
Mir ist keine DAW bekannt, in der man eine solche Sequenz programmieren kann.
Da bräuchte es wohl ein speziell dafür programmiertes (VST/AU) Plugin.
 
Drumfix schrieb:
@darkstar679

Speichern ohne zu stoppen geht nicht. Da gibts leider keinen Trick.

Beim Umschalten der Patterns per Programchange wird der interne Sequencer des JD-XI gestoppt und muss per erneutem Midistart Befehl wieder gestartet werden, und zwischen dem Programchange und dem Midistart Befehl müssen mindestens 10 Millisekunden Pause sein.
Mir ist keine DAW bekannt, in der man eine solche Sequenz programmieren kann.
Da bräuchte es wohl ein speziell dafür programmiertes (VST/AU) Plugin.

Stoppen erinnert einen wirklich spontan an die MC Serie ;-)

Da bräuchte es wohl ein speziell dafür programmiertes (VST/AU) Plugin => warum gibt'd das eigentlich nicht :denk:

Hat hier noch jemand mit WIN Problem, das es manchmal den Vendor Treiber einfach so "rausschmeißt" ?

Warum das MUTEN in der Drumsektion nicht mit shift+mute+die entsprechende Taste geht :selfhammer:

Sehr schickes Gerät, was man in 1h durchgeckt hat, wenn man nur nach der Anleitung geht, wo igendwie fast die ganzen Higelites der Gerätes fehlen :floet:
 
Sounds kann man nicht unabhängig von Patterns speichern. => externer Editor nötig

Dass die Sounds unabhängig von den Patterns gespeichert wurden war übrigens einer der Kritikpunkte an der MC Serie :roll:
Und jetzt, wo es genau andersrum ist, ists auch wieder nicht recht...
 
naja, ich finde es gut, wenn sounds zusammen mit pattern gespeichert werden. das macht auch viel sinn.

noch besser wäre es, wenn man jeden sound separat als sound ablegen kann, damit man später aus jedem pattern darauf zurück greifen könnte.

wie zb. bekomme ich den sound Synth 1 aus zb. pattern G28 auf synth 2 im pattern F10?
das geht nicht. ich muß den sound wieder neu erstellen und kann ihn dann nur im pattern speichern.
 


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