Roland GAIA 2 - Neuer Roländer verlässt ZEN-Core-Basis

Da geht mehr - ich hatte ja einiges gemacht im Video - finde schon, dass da einiges funktioniert. Aber es ist kein SH-Roland im Sound.
Dafür aber anders und schon irgendwie schrill hier und da.
Kann aber viel mehr als sein Ruf ggf. ansagen mögen.
Ich finde das ok....einige Soundbeispiele klangen etwas metallisch, das hatte mir gefallen, aber die Sh101 Emulation scheint doch rund und cremig zu klingen was ich bisher gehört habe.
 
Bin grad dabei mich über den Gaia 2 zu informieren.. Im Thread-Titel steht, dass es auf Zen-Core-Basis ist, aber es ist kein Zen-Core, oder? (Plugouts ausgenommen)
 
Vielleicht eine Art Auskoppelung von Zen Core mit Gaia spezifischen Features. Aber im Gegensatz zum Jupiter X und co. sollen ja wohl die Hüllkurven etwas schneller und der Modulationshub bei den Lfos stärker sein. Es gibt beim Gaia 2nein Parameter, wo man vor dem Filter die Oszillatoren dicker machen kann.
 
Ich habe mir die letzten paar Seiten des Threads durchgelesen.. Es heißt, dass er ziemlich Kacke klingt, man das mit Effekten kaschiert, er immer noch 100 Euro zu teuer ist, die MC-707 das bessere Instrument ist und man diesen Synth nicht auf die einsame Insel nehmen würde. Klingt interessant.
 
Besonders begeistert war ich jetzt von den Sounddemos auch nicht. Aber, sein wir froh, dass Firmen wie Roland überhaupt noch solche Hardwaresynths bauen, bei all der Software-Konkurrenz.

Es ist halt echt eine hohe Latte die da heutzutage liegt, was die Klangqualität anbelangt. Aber, gut, vielleicht sollte man das auch ein wenig trennen. Die Softwareklientel wird durch solche Synths wie den Gaia wohl nur bedingt angesprochen.
 
Ja, die Sounddemos, die ich bislang gehört habe, sind nicht grad überzeugend, aber das muss nicht heißen, dass der Synth es nicht besser kann. Die meisten Sounds in den Demos erscheinen mir ziemlich praxisfremd. Hier und da was brauchbares, ansonsten wird versucht das Maximum herauszuholen und dann wird es schnell zu viel des Guten. Die Stock-Presets gehören auch in diese Kategorie. Ja, klar, man möchte beeindrucken, aber das geht auch mit Musik..

Die Reverb- und Delay-Effekte scheinen ziemlich gut zu sein. Sonst würde nicht fast jeder die Sounds darin ertränken.

Die Oszillatoren fand ich klanglich nicht verkehrt, obwohl sie diese digitale Glätte haben.
 
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Ja, die Sounddemos, die ich bislang gehört habe, sind nicht grad überzeugend, aber das muss nicht heißen, dass der Synth es nicht besser kann.
Also, meiner Erfahrung nach hört man es immer raus, egal ob gute oder schlechte Patches.

Ich hab von dem Novation Ultranova auch mal ein recht gut gemachtes Soundset gehört, aber, das heißt nicht, dass alles andere was ich von dem Synth gehört nicht wirklich überzeugend war (gelinde ausgedrückt).

Ich halte es auch für einen Fehler, die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Vielmehr sollte man, egal ob gut oder schlecht, einfach mal hinhören, hören wie sich das Filter bei einem Filtersweep anhört, wie sich die Hüllkurven bei kurzen "knalligen" Sounds verhalten, wie sich die Filterresonanz anhört etc.

Ich finde schon, dass der Gaia 2 sich besser anhört als der Gaia 1, aber, das ist wirklich eine verdammt tiefe Messlatte, weil der Gaia 1 meiner Meinung nach ziemlich grottig ist. Der Gaia 2 ist... Ok. Mehr aber auch nicht.

Was mich ja immer wieder wundert ist, dass Roland lieber digitale Tischhupen als "Emulationen" ihrer "legendären" Analogsynths rausbringt, oder glattpolierte VA-/Wavetable-Dinger wie den Gaia, anstatt auf der Legacy ihres JP-8000 aufzubauen. Die Analogsynths von Roland waren doch immer ziemlich limitiert, und haben meiner Meinung nach auch viel zu viel Lorbeeren eingeheimst, oder sind einfach nur durch Zufall legendär geworden (wie die TB-303). Kann's ja verstehen, dass sie meinen, dass da das Geld liegt (und die Leute fahren ja auch voll drauf ab), aber, besonders originell finde ich das nicht.
 
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Den Grundsound der Oszillatoren und des Tiefpassfilters beim SH04d finde ich ja ziemlich gelungen - hat schon mal jemand da einen Vergleich zum Gaia 2 angestellt?
 
Keine Ahnung was du meinst..

Jedenfalls ist das Paket endlich angekommen und ich hatte die Gelegenheit den Synth ein wenig auszutesten. Als allererstes fiel mir auf, dass er viel besser als der Blofeld klingt. War richtig überrascht wie gut die Klänge sind und die Bedienung ist ein Traum. Das ist definitiv der meist unterschätzte Synth aller Zeiten.
 
Die Effekte sind nicht schlecht. Reverb nicht unbedingt, aber der Rest ist brauchbar. Reverb in Synths brauche ich eh nur wenn ich sinnlos rumdudle, sonst übernimmt das die DAW, damit alles eine Einheit bildet.
 
Die Effekte sind nicht schlecht. Reverb nicht unbedingt, aber der Rest ist brauchbar.
Kann man auf dem GAIA 2 nicht aus mehreren Reverb-Algorithmen auswählen? :agent:

Reverb in Synths brauche ich eh nur wenn ich sinnlos rumdudle, sonst übernimmt das die DAW, damit alles eine Einheit bildet.
Qualitätiv (und quantitativ) ist auf einer DAW natürlich viel mehr möglich. Aber auch zum sinnlos Rumdudeln könnte man z.B. ein PCM92 anschließen oder so. :)
 
Mögen die Spiele beginnen. :fressen:
Das hättest Du wohl gerne ;-) ... Wenn er den Klang des Gaia2 halt lieber mag, dann ist das eben so. Was soll man darüber streiten? Das ist eben Geschmacksache. Ich bin halt ein alter Waldorf-Fan und auf die Q/µQ/Blofeld-Legacy irgendwie "eingehört". Für meine Ohren klingen die um Längen besser als die beiden Gaias. Dass sie zudem wesentlich mehr Synthese-Möglichkeiten bieten, dürfte unstrittig sein.
 
Kostet wohl jetzt gerade 498€ - übrigens intern, wenn ich es klicke sinds 760€, also ich zahl das doppelte. Keine Ahnung weshalb.

Passt dann jetzt zum Minilogue und XD
die beiden Konkurrenten in optischer Nähe sind diese beiden.
 
So ein GAIA 2 wär jetzt auch was das man (laut div. Videos und Manual) per USB-C an 'ner Powerbank betreiben könnte.
 
Eigentlich sollte man das mittelfristig mit jedem neuerem Synth machen können. USB-C mit echtem Strom (ist ja lang nicht immer auch selbstverständlich) - wird aber sich sicher durchsetzen. Tut es gerade und ich finde das gut. Meine Infrastruktur wird immer mehr dahin getuned. Live auch - aber doof ist, dass Netzadapter gern mal USB A haben und das Kabel dazu dann nicht passt, weil man sonst nur den einen Typ hat. Ist mir schon passsiert - dann hab ich auf einen Synth verzichten müssen.
 
Also ich kaufe den nicht, aber bei mir liegt er für 498 im Thomann Warenkorb... wer der mag... zugreifen...
 
Live auch - aber doof ist, dass Netzadapter gern mal USB A haben und das Kabel dazu dann nicht passt, weil man sonst nur den einen Typ hat. Ist mir schon passsiert - dann hab ich auf einen Synth verzichten müssen.
Man muss sich halt vorher die passenden Kabel und Netzteile/Ladegeräte anschaffen, Live vielleicht auch mit Redundanzen, ist bei den Powerbänken bei Gartennutzung nicht anders ;-)
 


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