RIAA verklagt Suno, Udio...

Kevinside

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Sony,Warner,Uniersal usw. verklagen KI Startups wie Suno und Udio, wegen der Nutzung von urheberrechtlich geschützter Musik zum Training deren Ki Algos...
Die RIAA will ein Grundsatzurteil erreichen bezüglich geschützten Inhalten und KI...

Sicherlich nicht die beste Quelle... Aber hier von MTN Link

Was denkt ihr darüber?

Meine Meinung... Inspiration ist sicher ein wichtiger Faktor für neue Kompositionen...Dennoch bleibt die Kreativität des Menschen, was die KI definitv nicht hat...
Auch die Nachahmung von Stimmen berühmter Sänger finde ich problematisch... (Denkt an das KI Produkt eines Depeche Mode Songs)...
Im Video Bereich das gleiche Prinzip...
 
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Sagen wir so: Sony Warner und Universal, haben vermutlich nichts gegen das trainieren der KI, aber sie hätten dann gerne auch Rechtebeteiligungen an den KI-produzierten Sachen. Das würde sie auch der mühseligen Beschäftigung mit diesen "Künstlern" entledigen.
Ich glaube ja weiterhin, dass der Reibach bei der KI irgendwann über die Urheber und Verwertungsrechte (auch technische Rechte) gemacht werden wird. Und Musik ist da Kleinscheiß. Was glaubt ihr um wieviel Geld es zB in Materialforschung in Chemie und Pharmazie geht. Da laufen momentan die ganz wichtigen Dinge in Sachen KI, und da wird es dann auch finanziell zig mal interessanter als bei der Musik, wenn es um Patente geht.
 
Zumindest wird jetzt mal offengelegt werden müssen wie, wo und mit was die KIs trainiert wurden.

Ich halte es ja immer noch für plausibel ( es gibt da über Dritte eine Kette der Firmenbeteiligungen von Alphabet/Google an Udio ) dass Youtube-Videos zum Training hergenommen wurden.
Youtube behält sich ja auch schon immer "repurpose of uploaded videos" vor, und eine Zweitverwendung zu Trainingszwecken wäre durchaus im rechtlichen Rahmen.
Ich kann ich mich aus der Youtube Anfangszeit durchaus noch an Diskussionen und Bedenken erinnern dass mit dem Upload von Videos auf Youtube eben solche Zweitverwendung möglich ist, nur hiess es damals "was wollen die damit schon anstellen" und mit den Jahren hat man das irgendwie vergessen weil Youtube das bis jetzt nicht genutzt hat...
Ich erinnere mich auch an die Gema-Youtube Streitigkeiten währenddessen Videos in Deutschland gesperrt waren und erst wieder online kamen als Youtube und GEMA die Geldverteilung geregelt haben... in USA wirds nicht anders laufen.
Also sind ziemlich sicher alle Videos mit GEMA Lizenzierter Musik, die auf Youtube erhältlich sind, auch für Google unter der Youtube Lizenz für ein "Repurpose" verfügbar.

Sollte also Google mit Youtube hinter Udio stecken ( im Dezember 2023 gegründet und 3 Monate später kam die V1 raus... bissl sehr fix für ein startup mit ein paar Hanseln, das war schon eingetütet und trainiert ), könnte die RIAA da durchaus in die Röhre schauen, weil die Musikindustrie in USA ja auch die Gelder von den Youtube Videos einstreicht.
Das wird dann interessant wie diese Lizenzbedingungen ausgelegt werden.

Aber... Suno ist da irgendwie noch nebulöser.
 
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Es wird immer alles lächerlicher. Ich hab schon jetzt festgestellt, dass viele Musik K.I.‘s beschränkt worden sind. Am Anfang haben die zum Beispiel Depeche Mode Style Musik erzeugt, wenn auch recht synthetisch aber die Stimme von Dave Gahan klang schon recht authentisch nachgemacht jetzt ist es alles weg und man kann nur Normale Text in Musik umwandeln, aber nichts mehr von bekannten Musikern imitieren. Dabei haben diese Musiker auch nichts anderes gemacht, als andere zu imitieren. Also, welche Urheberrechte sind denn damals verletzt worden? Haben die Nachkommen von Bach Mozart verklagt, weil der was von dem geklaut hat? Hätte es schon damals vor eine Million Jahren Urheberrecht und Patentrecht gegeben, würden wir immer noch als Affen auf dem Bäumen leben es hätte keine Weiterentwicklung gegeben, Stein-Werkzeug und Feuer erzeugen kannst du vergessen, hätte es nie gegeben. Oder ein intergalaktisches, gottgleiches Patentamt das verhindert, dass niedere Organismen sich zu hören Organismen hoch entwickeln.
 
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Die werden irgendwann mit ihrer eigenen KI kommen und Musik auf Grundlagen von Werken verkaufen für die sich die Rechte haben, wär' ja noch schöner wenn man div. Strukturkopien jetzt auch noch kostenlos bekommen könnte ;-)
 
Das klingt ja echt spannend und wird interessant, wie sich das am Ende sortiert.

Erinnert mich auch etwas an das Aufkommen von Napster und wie die Plattenfirmen damals eine vollkommen neue Technologie völlig verschlafen hatten.

Auch hier wird wieder versucht etwas juristisch einzufangen, wo unklar ist, ob das überhaupt einzufangen ist.

Und diese Werbespots „Raubkopierer sind Verbrecher“. Aus heutiger Sicht einigermaßen skurril.
 
Ja, schon eine kuriose Entwicklung. Alle wollen den dicken Reibach machen, aber der kreative Musiker dahinter, ohne dessen Arbeit das nicht möglich wäre, geht natürlich leer aus.
Dass das Urheberrecht, wie es ist, nicht mehr funktioniert ist glaube ich unumstritten.
Sich an die "alten Zeiten" zu klammern ist für ein Individuum vertändlich, für Organisationen wie RIAA und GEMA eher nicht so...

Die Frage ist jetzt natürlich wieder, wo ist nach diesem bestehenden Recht die Grenze.... Wenn Greta van Fleet heute den Stil, den Sound, sogar die Gesangstechnik von Led Zeppelin imitieren kommen sie damit durch, solange sie nicht die songlines selber, also Text/Melodie/Riffs klauen....
Und ich glaube hier hängt sich die RIAA mit ihrer Klage ein. So wie sich das liest, zielen die genau auf solche Lines in den AI Songs ab, die 1:1 kopiert sind.

Die zweite grosse Frage die sich mir stellt ist, was ist die eigentliche Absicht? Die KI Companies dafür zur Kasse zu bitten und sie für die Nutzung zahlen lassen oder die KI Musikproduktion zu stoppen?
Ich gehe fest davon aus dass, wenn die Musikindustrie durch eine wie auch immer zu ihrer Zufriedenheit gearteten Regelung einen weiteren Geldfluss verzeichnen kann, ihnen der Rest egal ist und die KI Musikproduktion gern weitergehen kann.
Um Kunst ging es denen noch nie.
 
Leicht off topic, aber wenn ihr nicht wollt, dass Meta eure Daten verwendet um Ihre KI zu trainieren, müsst ihr bis heute einen Wiederspeuch einreichen. Hier könnt ihr sehen wie’s geht:

 
Dass das Urheberrecht, wie es ist, nicht mehr funktioniert ist glaube ich unumstritten.
Stopp! Das Urheberrecht funktioniert weiterhin. :opa:

Es ist nicht das Urheberrecht, das umgemodelt werden muss, sondern die Art wie man die KI betrachtet. Sieht man sie als ein Tool an, das aus verschiedenen Audiodateien bestimmte Sachen entnimmt und sie zu etwas kombiniert, was der Eingabe entspricht, begeht sie theoretisch Urheberrechtsverletzungen, weil sie ja Sachen entnimmt. Man sollte nicht vergessen, dass die Audiodateien nicht dem Käufer gehören, weshalb man sie auch nicht einfach so verteilen oder beliebig verwenden darf.

Sieht man sie als ein menschenähnliches Etwas an, was sich inspirieren lässt, tickt man nicht ganz richtig. Denn eine Maschine kann sich nicht inspirieren lassen und wird es noch eine Weile nicht können. Diese Art der KI ist eher mit einer Samplemaschine mit eingebautem Generator vergleichbar.

Die Anbieter sind bewusst intransparent in ihren Angeboten und schieben es auf die Technik. "Wir haben nur die Tür aufgemacht, was dahinter ist, wissen wir selbst nicht". Ziemlich verantwortungslos, wenn man mich fragt. Eigentlich müsste eingesehen werden können, welche Songs zu welchem Anteil für welche Resultate von der KI verwendet wurden. Aber auf diese Transparenz haben sie ja nicht zufällig verzichtet, denn sobald man Namen nennt, wird es heikel.


Auf der anderen Seite gibt es neue Sachen, die nicht urheberrechtlich geschützt sind, wie der Klang der eigenen Stimme. Keine Ahnung ob man das schützen lassen kann oder ob es in bestimmten Fällen gegen andere Gesetze verstößt. Damit sollen sich die Experten auseinandersetzen.
 
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Dass das Urheberrecht, wie es ist, nicht mehr funktioniert ist glaube ich unumstritten.
Das bezweifle ich aber.
Was wäre denn das Resultat?
Wenn viele kreative Menschen aufgeben müssen, weil sie von ihrer Kunst nicht mehr leben können, bleibt irgendwann nur noch Rauschen übrig.
Musik, die sich immer wieder zur Schaffung von Neuem im Netz bedient, irgendwann natürlich auch von Musik aus anderen KIs, die immer mehr werden, sind wir bald am Ende angelangt und es klingt alles gleich.
Dasselbe gilt auch für Bilder und Texte, die sich immer mehr ähneln werden.
Denn die KI selbst ist ausgesprochen dumm, sie kann nicht frei denken. Die KI schafft es nicht, sich von einer Libelle am Teich inspirieren zu lassen sein uund kreativ umzusetzen, sie kennt keine Liebe, hat keine Gefühle, sondern kann nur Daten sammeln, schreddern und wieder in anderer Form neu zusammensetzen.
 
Auf der anderen Seite gibt es neue Sachen, die nicht urheberrechtlich geschützt sind, wie der Klang der eigenen Stimme. Keine Ahnung ob man das schützen lassen kann oder ob es in bestimmten Fällen gegen andere Gesetzt verstößt. Damit sollen sich die Experten auseinandersetzen.
Genau das meine ich damit dass das Urheberrecht so nicht mehr funktioniert.
Im Hintergrund des Urheberrechts werkelt immer noch der Mechanismus des Buchdrucks aus dem Mittelalter, des Verkaufs von gedruckten Noten, der einfach über die Jahrhunderte nur immer weiter ergänzt wurde.

Den Klang deiner Stimme zu schützen ist so nicht vorgesehen, weil bis jetzt nie wirklich möglich. Kann ich meine Stimme patentieren? Wollen wir das? Wollen wir Patentrecht und Urheberrecht zusammenbringen?
Was mache ich wenn das umgesetzt wird und jemand tatsächlich genauso klingt wie ich... schütze ich meine Stimme und kann ich demjenigen verbieten zu reden? Genau das müsste passieren, wenn das alte Urheberrecht so wie es ist weitergeführt und wieder mal ergänzt wird.

Ein typisch menschlicher Fehler ist, bei Problemen zur Lösung immer Dinge hinzuzufügen statt Dinge wegzunehmen, unter Programmierern wohlbekannt.
Das ganze Urheberrecht muss neu gedacht werden. Das ganze Lizenzrecht muss neu gedacht werden. Ich habe heute aufgrunddessen Situationen in denen durch juristische Tricks Prozesse der Natur patentiert werden und nicht mehr genutzt werden können, von den ganzen anderen Auswüchsen, auch speziell bei Software, ganz zu Schweigen.
 
Genau das meine ich damit dass das Urheberrecht so nicht mehr funktioniert.
Es funktioniert. Nur eben nicht für den Klang der Stimme, weil das eine andere Baustelle ist. Man hat die Stimme in dem Sinne nicht selbst erschaffen, deshalb gibt es dort keine Urheber. Je nach dem wie man sie kopiert, kann man aber von Täuschung oder was anderem reden, aber wie gesagt: Andere Baustelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bezweifle ich aber.
Was wäre denn das Resultat?
Wenn viele kreative Menschen aufgeben müssen, weil sie von ihrer Kunst nicht mehr leben können, bleibt irgendwann nur noch Rauschen übrig.
Musik, die sich immer wieder zur Schaffung von Neuem im Netz bedient, irgendwann natürlich auch von Musik aus anderen KIs, die immer mehr werden, sind wir bald am Ende angelangt und es klingt alles gleich.
Dasselbe gilt auch für Bilder und Texte, die sich immer mehr ähneln werden.
Denn die KI selbst ist ausgesprochen dumm, sie kann nicht frei denken. Die KI schafft es nicht, sich von einer Libelle am Teich inspirieren zu lassen sein uund kreativ umzusetzen, sie kennt keine Liebe, hat keine Gefühle, sondern kann nur Daten sammeln, schreddern und wieder in anderer Form neu zusammensetzen.

Es sagt doch niemand dass das Urheberrecht abgeschafft weden muss.
Es muss nur neu gedacht werden.

Irgendetwas auf Noten herunterzubrechen und Anhand dessen zu bestimmen ob etwas abgekupfert ist oder nicht funktioniert einfach schon lange nicht mehr, weil Sounds viel wichtiger geworden sind als zu Mozarts Zeiten. Mittlerweile wichtiger als Noten.
Einen bestimmten Sound den ich entwickelt habe, der ja auch eine geistige Schöpfung ist, kann ich nicht schützen lassen. Den kann jeder nachbauen, benutzen und genauso klingen wie das Zeug das ich mache.
Und genau da stehen wir jetzt auch mit der KI
 
Sieht man sie als ein menschenähnliches Etwas an, was sich inspirieren lässt, tickt man nicht ganz richtig.
Da liegt für mich genau der Hase im Pfeffer. Ich befürchte dass genau diese Unschärfe dazu genutzt werden wird, Urheberrechte und ebenso Datenschutzrechte komplett zu umgehen. Plötzlich haben die Konzerne mit den fetten Daten dieses Abstraktionstool in der Hand und können sich hinter „Neeneee, also technisch gesehen haben wir da ja gar nichts kopiert (oder geleaked, oder zusammengeführt)“ verstecken.
 
Irgendetwas auf Noten herunterzubrechen und Anhand dessen zu bestimmen ob etwas abgekupfert ist oder nicht funktioniert einfach schon lange nicht mehr, weil Sounds viel wichtiger geworden sind als zu Mozarts Zeiten. Mittlerweile wichtiger als Noten.
Einen bestimmten Sound den ich entwickelt habe, der ja auch eine geistige Schöpfung ist, kann ich nicht schützen lassen. Den kann jeder nachbauen, benutzen und genauso klingen wie das Zeug das ich mache.
Und genau da stehen wir jetzt auch mit der KI
Sounds sind so eine Sache. Irgendwo sind sie natürlich ein Teil der geistigen Schöpfung, aber sie sind auch nicht grundlos kein Bestandteil vom Urheberrecht. Das würde nämlich zu weit gehen oder wäre zu kompliziert in der Praxis. Presets und bestimmte Effekte würden darunter fallen.
 
...oder wäre zu kompliziert in der Praxis. Presets und bestimmte Effekte würden darunter fallen.
Beim Stand der Musik KIs, wäre es vorstellbar dass eine KI einen neuen Song zerlegen kann und die jeweiligen "Inspirations"Anteile zuordnen?
Die sagt dir dann "dieser Sound ist von dem, dieser Effekt von dem, das Riff von dem, die Noten kommen so da und da vor, aber dieser und jener Sound ist neu, die Noten gab es so auch noch nicht, und in dem zusammenhang istr das auch alles neu" und spuckt den jeweiligen Anteil inklusive Eigenanteil aus.
Im Gegenzug wird nicht mehr restriktiv beschränkt jetzt wer wieviel von was verwenden darf.

Nur mal eine Idee von vielen was ein neues Urheberrecht angeht. Ich bin ja nicht der Erste und Einzige der eine neue Lösung als notwendig sieht.
 
die Labels könnten natürlich eine KI einsetzen, um von anderen KIs erzeugte Tracks nach urheberrechtlichen Verstößen (bzw. zu großer Nähe zu den selbst vertriebenen Werken) zu durchsuchen. :)

EDIT: zu langsam: ;-)
Beim Stand der Musik KIs, wäre es vorstellbar dass eine KI einen neuen Song zerlegen kann und die jeweiligen "Inspirations"Anteile zuordnen?
man müsste dazu aber nicht mal die tatsächlichen Trainingsdaten zuordnen (was vermutlich auch nicht möglich wäre), sondern nur die Ähnlichkeit zu eigenen Tracks bewerten (bzw. nach mehr oder weniger unverwechselbaren Merkmalen suchen).
 
die Labels könnten natürlich eine KI einsetzen, um von anderen KIs erzeugte Tracks nach urheberrechtlichen Verstößen (bzw. zu großer Nähe zu den selbst vertriebenen Werken) zu durchsuchen. :)

EDIT: zu langsam: ;-)

man müsste dazu aber nicht mal die tatsächlichen Trainingsdaten zuordnen (was vermutlich auch nicht möglich wäre), sondern nur die Ähnlichkeit zu eigenen Tracks bewerten (bzw. nach mehr oder weniger unverwechselbaren Merkmalen suchen).
Im Gegensatz muss aber die Zustimmung der Rechteinhaber zur Verwendung wegfallen, denn wenn mir die KI zehn "Urheber" ausspuckt denen mein Song in Teilen ähnelt ( und von denen ich auch irgendwie inspiriert wurde ), und ich dann bei jedem Einzelnen erst mal den Verlag herausfinden muss und dann anschreiben, um Erlaubnis zur Verwendung nachfragen... bis dahin bin ich alt und grau.

Wie gesagt... das ganze Ding muss erneuert werden. Jeder soll seinen gerechten Anteil bekommen, aber dafür muss die Veerwendung freier werden.
Denn... es kann davon ausgegangen werden dass die Verlage selber KI automatisiert einsetzen werden um Geld zu kassieren, und du als Musiker mit einem neuveröffentlichten Track auf einmal 20 Briefe im Briefkasten hast von verschiedenen Verlagen die alle um Erlaubnis gefragt hätten werden wollen und mit irgendwas drohen.

Für die Anwälte eines Verlags (oder die GEMA) ist es doch ein feuchter Traum, automatisiert per KI Soundcloud etc. zu crawlen und Abmahnungen rauszuschicken.
Dem muss ein Riegel vorgeschoben werden, denn das wird passieren wenn nix passiert.
 
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Die werden irgendwann mit ihrer eigenen KI kommen und Musik auf Grundlagen von Werken verkaufen für die sich die Rechte haben, wär' ja noch schöner wenn man div. Strukturkopien jetzt auch noch kostenlos bekommen könnte ;-)
Oder eine Band wie DM lizenziert ein KI Modul für DM spezifische Algos... dann können sich irgendwann Fans neue DM Musik generieren, die Kohle geht an DM oder deren Erben plus KI Hersteller.
 
Beim Stand der Musik KIs, wäre es vorstellbar dass eine KI einen neuen Song zerlegen kann und die jeweiligen "Inspirations"Anteile zuordnen?
Die sagt dir dann "dieser Sound ist von dem, dieser Effekt von dem, das Riff von dem, die Noten kommen so da und da vor, aber dieser und jener Sound ist neu, die Noten gab es so auch noch nicht, und in dem zusammenhang istr das auch alles neu" und spuckt den jeweiligen Anteil inklusive Eigenanteil aus.
Im Gegenzug wird nicht mehr restriktiv beschränkt jetzt wer wieviel von was verwenden darf.

Nur mal eine Idee von vielen was ein neues Urheberrecht angeht. Ich bin ja nicht der Erste und Einzige der eine neue Lösung als notwendig sieht.
Das mag vielleicht für die KI-generierte Musik sinnvoll sein, damit sie weitestgehend eingeschränkt wird, aber für menschengemachte Musik sehe ich das Urheberrecht weiterhin am sinnvollsten und ich bin der Meinung, dass die Form, die momentan gilt, auch gut ist. Somit bleibe ich dabei, dass es funktioniert. Was jedoch nicht funktioniert, ist die Betrachtung der KI. Dort sollen die Experten rumpfuschen und nicht im Urheberrecht, denn dort gibt es viel mehr Fragen, als wer kriegt jetzt die Tantiemen wofür. Es geht unter anderem auch um die Manipulation durch Nachahmung von Stimmen und dem Aussehen.

Wenn sie es hinbekommen, kann das neue Gesetz parallel zum Urheberschutz laufen. Die KI muss aber gesondert behandelt werden.
 
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Im Gegensatz muss aber die Zustimmung der Rechteinhaber zur Verwendung wegfallen, denn wenn mir die KI zehn "Urheber" ausspuckt denen mein Song in Teilen ähnelt ( und von denen ich auch irgendwie inspiriert wurde ), und ich dann bei jedem Einzelnen erst mal den Verlag herausfinden muss und dann anschreiben, um Erlaubnis zur Verwendung nachfragen... bis dahin bin ich alt und grau.
Es geht ja nicht darum, das ein Song einem anderen "ähnelt"!
Sondern um völlig neue Tracks, die sich fast exakt so anhören, wie ein Originalwerk.
Die Stimme, der Gesamtsound, Komposition und alles spezifische sind einem Vorbild dann so ähnlich, das es Niemand mehr von einem "echten" Werk unterscheiden kann.
Es kann doch nicht sein, das ein Künstler neue Stücke mühsam komponiert, tagelang ins Studio geht, alles von Profis aufwändig und teuer mixen läßt und dann kommt so eine KI daher und "klaut" einfach mal so alle Basics zusammen.

Das gilt auch für den Sound.
Da sitzt man im Studio, programmiert, mixt und layert was das Zeugs hält und jeder Depp kann das mit einer KI in 5 Minuten imitieren.
 
aber der kreative Musiker dahinter, ohne dessen Arbeit das nicht möglich wäre, geht natürlich leer aus.
Das ist doch schon immer so; da gabs einen Humpen Bier fürs spielen, dann hat sich einer ein neues Lied einfallen lassen, und wenn dann ein anderer das Lied gespielt hat, dann hat der andere den Humpen bekommen.

Da sitzt man im Studio, programmiert, mixt und layert was das Zeugs hält und jeder Depp kann das mit einer KI in 5 Minuten imitieren.
Den entscheidenden Fehler begeht doch derjenige, der programmiert, mixt und layert, was das Zeugs hält, statt es wie die anderen mit KI in 5 Minuten zu machen.
 
Das gilt auch für den Sound.
Da sitzt man im Studio, programmiert, mixt und layert was das Zeugs hält und jeder Depp kann das mit einer KI in 5 Minuten imitieren.

Ja eben. KI wird nicht einfach weggehen, und es wird überschaubar lange dauern bis du deine eigene KI selber trainieren kannst anhand z.B. deiner Musiksammlung daheim.
Wer will das dann noch irgendwie kontrollieren?
Ausser der GEMA, mit eigener KI ( wie oben ), aber dann gibts massig Kollateralschäden weil eben das Urheberrecht selber dafür nicht fit ist.

Da denken, wie immer, schon wieder alle viel zu kurz, sehen nur den aktuellen Stand und wollen einen Flicken nach dem nächsten draufpappen.
Klar kannst du EINER Firma mit EINER KI Vorschriften machen was sie trainiert, aber wenn eine Software die daheim auf irgendwann vorhandener guter Hardware irgendwann lauffähig ist anhand einer überschaubaren Sammlung an lokalen Audiotracks dasselbe tut, will die RIAA dann die Software als Illegal verbieten? sowas hat noch nie geklappt.
Klar geht das jetzt noch nicht, aber das dachte ich auch von Musik KI in der aktuellen Form.
 
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Da sitzt man im Studio, programmiert, mixt und layert was das Zeugs hält und jeder Depp kann das mit einer KI in 5 Minuten imitieren.
tja, das geht dir ja als Illustrator/Zeichner momentan auch so. :dunno:

Es geht ja nicht darum, das ein Song einem anderen "ähnelt"!
Sondern um völlig neue Tracks, die sich fast exakt so anhören, wie ein Originalwerk.
das stimmt, aber man kann KI natürlich auch auf die Erkennung dieser Ähnlichkeit trainieren, und von dort aus auf das (vermutlich) verwendete Trainigsmaterial schließen. Viel Künstler setzen ja ja typische Figuren, Verziehrungen, bestimmte Sounds oder stimmliche Techniken immer wieder ein, und das ist grundsätzlich identifizierbar. Das Problem ist natürlich zum einen die Beweisbarkeit und zum anderen die Tatsache, dass ein Stil bisher nicht urheberrechtlich schützbar ist. Vermutlich müssten Künstler ihren Style inkl. Stimme und Signaturesounds als gemeinsames Geschmacksmuster schützen. Coverbands müssten sich dann freilich um Ausnahmegenehmigungen bemühen ...
 


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