RIAA verklagt Suno, Udio...

@Kevinside Herzlichen Dank, ich fühle mich gebauchpinselt ☺️

Ich denke, dass sich das Thema KI im Bereich Musik-Erstellung auswachsen wird. Damit meine ich jetzt primär mit KI gemacht Musik, nicht die KI-Unterstützung beispielsweise für Mastering. Die KI zur Musikerstellung ist jetzt problemlos in der Lage, günstig Hintergrund-Musik zu erstellen. Bei Pop.Musik ist sie (meiner Meinung nach) auf dem Niveau von Produkten aus "How to make a ..... song in 10 minutes"-Tutorials. Die typischen Elemente sind drin, es ist gefällig, aber immer das gleiche. Jemandem, der bewusst Musik hört wird das sofort auffallen. Ich denke, dass sehr viel Know How, Zeit und einiges an Ressourcen bedeuten würde, eine KI zu entwickeln, die besseres schafft. Außerdem würde man wahrscheinlich gute Prompter benötigen, also auch wieder Fachleute. Die würden dann aber nicht die Stars ersetzen, sondern all die Leute wie mich, die ihre Musik hobby-mäßig machen und diese hochladen. Hier geht es für Spotify und wie sie alle heißen um Masse, nicht um Klasse. Ob die Musik gut klingt, ob sie überhaupt gehört wird ist den Betreibern egal, es geht nur um die Zahlen auf dem Papier ("Wir haben XXX Artists und YYYYY Songs in unserem Repertoire."). Warum sollte irgendwer die KI weiterentwickeln, um etwas zu ersetzen, was so gut wie kostenlos zur Verfügung steht?
Die Stars würden nicht wegfallen, hier hängt eine Industrie hinter, hier geht es um Personenkult.
Die KI-Musik-Erstellungs-Tools, wie sie jetzt existieren, werden einfach nur langweilig, weil es da keinen Fortschritt geben wird. In sechs Monaten wird deren Output noch genauso klingen wie jetzt und es interessiert niemanden mehr. Die werden für Warteschlangen, für Kaufhaus-Musik oder billige Werbung genutzt.
Entwicklung wird es wahrscheinlich im Bereich KI-gestützter oder -unterstützter Werkzeuge geben. Da ist noch Platz für Innovation, die sich verkaufen lässt.

Ist natürlich nur meine Meinung. Aber ich sehe da Parallelen zur Robotik, die ja auch alle arbeitslos machen sollte. Aber dann haben viele Firmen gemerkt, dass das Geld kostet und dass man dann auf einmal Fachleute zum Betrieb braucht. Und weg fallen nur Niedriglohn-Arbeitsplätze, die man über Lobby-Arbeit dann auch günstiger gestalten kann.
 
Entschuldige, aber gerade solche Werke entstehen "nebenbei". Die sitzen ja nicht zehn Jahr vor dem gleichen Notenblatt und grübeln, sondern probieren mal ne Stunde lang und zwei Wochen später setzen sie sich wieder einen oder zwei Tage dran, und dann liegt das wieder ein Jahr in der Schublade.
Gibt es daher so viele unvollendete Werke?
 
Also ich würde die Typen eher auf Basis des Umweltschadens den Sie durch diesen Scheiss verursachen verklagen. Energieverbrauch, Wärmeentwicklung, etc. das sollte man direkt versteuern.

Achso so ja, dann packen die die Trainingscenter auf Boote, weil Seerecht... Wo ist mein Popcorn! Unsere neuen Tauchsieder....
 
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Jetzt denken wir doch alle mal nach wer die RIAA ist.... die Vertretung der Plattenfirmen.
Universal alleine hat aktuell einen Anteil von etwa 32% am gesamten Musik-Weltmarkt. Universal gehört zu 20% Tencent ( chinesen, auch Banken, Games und software... und Spotify ), zu 20% Vivendi, der Rest gehört über Aktien meist grossen Investmentfonds denen auch Wurst ist woher das Geld kommt.

In der Klage jetzt einen Kampf Kunst gegen KI zu sehen ist schlicht dämlich. Man kann davon ausgehen dass es nur ums Geld geht, und wenn die Verlage mit ihren Katalogen bei KI Musik leicht Geld verdienen können indem sie für die trainierten Songs ihr Scherflein bekommen, ist das für die völlig OK. Um mehr wirds hier auch nicht gehen.

Ich sehe auch schon die ersten "Spotify Music KI, mache dir deinen eigenen ( Künstler aus dem katalog von Universal )-Song" Werbeanzeigen vor meinem geistigen Auge. Wer glaubt, dass die Major Plattenfirmen davor zurückschrecken würden dafür dann auch Hendrix, joplin, Cobain und Freddie Mercury wieder auszugraben wenn die Kohle fliesst, hatte noch nie mit Plattenfirmen zu tun.

Das einzige was die RIAA stört ist dass hier Musik existiert für die nix abfällt. Um Kunst oder die Künstler gehts nicht. Ging es nie. Sobald da der Rubel rollt, sind die recht froh den unsicheren menschlichen Faktor ausschalten zu können.
 
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Das wirkliche Ding ist hier sicher, dass bekannte Acts nachgebaut werden können ohne Covers zu sein.
Etwas, wozu man früher fähige Leute gebraucht hätte und dann wäre es dennoch Fake. Es gab mal so eine Kassetten-Serie mit Hits aber gemacht von irgendwelchen Coverbands - totaler Fake und eigentlich will man das nicht wenn man das kauft - eine Art Betrug.
Hier wäre das aber nun etwas anderes und man riecht das Geld, was da drin steckt.

Also nicht so viel wie in der richtigen Industrie, aber genug.

Dieses Anti Ding bringt wenig, es gibt das und man wird damit leben. Es wird auch immer bessere Emulationen von allem geben.
Das ist damit natürlich auch möglich alles zu tun.
Musik machen oder nicht - die die hier Angst hätten - also die Kreativen - die müssen eigentlich weniger Angst haben als jene die eher einen Stil bespielen oder Funktionsmusik machen.

Sprich Beatport Sparte XY Dance XY. Da wird es vielleicht enger.
Wenn die Sparte nur noch von Leuten die Lust auf Musik haben befeuert wird, habe ich da nichts dagegen ;-)

Geld verdienen und so weiter - wird eh schwer bleiben. Die Maschinen helfen uns unsere Plattensammlungen zu kopieren.
Der Rest ist Politikshow und Check wie die alten Regeln so miteinander arbeiten in unserer guten Bürokratiewelt.
Zurücklehnen und Show genießen - Die Industrie findet irgendeinen Weg wo wieder alle Hoffnungsleute mitmachen, damit sie dabei sind und gewinnen mit ihrem großen Zeug. Bis Leute wirklich üblicherweise zu ihren Musikern direkt gehen und da fragen ob sie was haben. Und da auch mal 50€ geben oder mal 500€, so wie einem Youtuber oder so, damit die Sache läuft.
Ok, nee, vermutlich gibt man dann doch dem großen Anbieter lieber was.

"Eigentlich spielt da immer die gleiche Platte"
Nur differenziert wird nicht immer so genau. Auch von "unten" Seite, wird das schnell zu konfusem reinvermuten™.
Dängeröß!
 
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Ja, bis natürlich die KI nicht nur DM und Human League mit Glitchmob kreuzen lernt sondern auch irgendwo anders ansetzen kann. Das gibt und geht sicher auch. Wenn da genug reingesteckt wird.

Keiner ist die Zukunft!
 
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Ja, bis natürlich die KI nicht nur DM und Human League mit Glitchmob kreuzen lernt sondern auch irgendwo anders ansetzen kann. Das gibt und geht sicher auch. Wenn da genug reingesteckt wird.

Keiner ist die Zukunft!
Ich glaube das ist vom Anspruch zu hoch gegriffen.
Ich warte täglich auf den Tiktok-Filter der das Teenie-Stimmchen mit dem eigenen Text dann zu ( wer auch immer bei den Kids momentan angesagt ist ) macht. Oder Instagram, vielleicht sind die schneller, die haben ja auch eine KI.
 
Das ist aber nicht unrealistisch, man kann schon die Machart von allem mehr oder weniger erfassen, es muss nur genug davon reingeworfen werden nach jetzigem Stand. Später kann so eine KI vielleicht auch über andere Methoden laufen, aber aktuell werfen wir ja 10000 Katzenbilder ein um Katze zu kriegen. Und wenn man eben Experimentell und gut (wichtig!) reinwirft, und hochwertige kreative Sachen raus kriegen würde, wäre das weiter.
Ja, die Idee ist natürlich nur dann eine, wenn sie neu ist - also wird das hier nicht so richtig klappen, aber ein paar Crossover-Ideen würden gehen.
So etwa meine ich das - Stand der Technik: heute.

Wo wir alle Perplexity und Claude verwenden, da gibt es dann auch sowas für Musik, und die beiden aktuellen Anbieter wollen ja auch was anderes beliefern. Vermute ich mal. Hat einer mal Autechre oder sowas probiert? Das ist ja nun auch schon 20 Jahre alt und offiziell abgefahren damals und erfassbar - gibt genug Alben und Stücke.
Und natürlich andere Spielarten der Elektronischen_Musik™.
Und dann nochmal nachsehen was Portisechre Bretschneider so macht. Ist ja auch nur ein Mix aus ein paar bekannten Artists, wenn auch nicht ganz Pop. Technisch dasselbe. Da sollte man nicht denken, dass das irgendwie anders ist. Allerdings braucht der Algo genug Auflösung - so wie bei den "Gitarrensounds" die man hier und da so hört, der so eher New School Synth-matschig ist - da muss dann natürlich mehr gehen, damit man auch Ringmod und FM und Feedback-Noise unterscheiden kann.
 
Wer glaubt, dass die Major Plattenfirmen davor zurückschrecken würden dafür dann auch Hendrix, joplin, Cobain und Freddie Mercury wieder auszugraben wenn die Kohle fliesst, hatte noch nie mit Plattenfirmen zu tun.
Ich hatte noch nie mit Plattenfirmen zu tun. Ich weiß aber genug über Plattenfirmen, dass ich nichts mit ihnen zu tun haben will.

Ich hatte mal eine Diskussion mit einem Typ von einer Plattenfirma. Quasi "Ja, Plattenfirmen sind böse aber wir sind die Guten." Schwachsinn.
 
Das wirkliche Ding ist hier sicher, dass bekannte Acts nachgebaut werden können ohne Covers zu sein.
Etwas, wozu man früher fähige Leute gebraucht hätte und dann wäre es dennoch Fake. Es gab mal so eine Kassetten-Serie mit Hits aber gemacht von irgendwelchen Coverbands - totaler Fake und eigentlich will man das nicht wenn man das kauft - eine Art Betrug.
Hier wäre das aber nun etwas anderes und man riecht das Geld, was da drin steckt.
...
Das Schöne dabei ist aber, dass man dafür bekannte Acts braucht. Der Tod des Personen- (oder Band-)Kults wäre auch der Tod dieser Masche.
Insofern werden alle Beteiligten hinterher sein, dass die Kopien nicht überhand nehmen. Dadurch würde nur alles (der Act an sich, aber dadurch auch die Kopien) entwertet werden.
 
ich frage mich nur, warum ich beispielsweise selber noch wochenlang durch die Gegend latschen soll, um meine coolen Field Recordings zu machen, wenn es mit der KI auch bei Regenwetter vom Schreibtisch geht.
 
Das Schöne dabei ist aber, dass man dafür bekannte Acts braucht. Der Tod des Personen- (oder Band-)Kults wäre auch der Tod dieser Masche.
Insofern werden alle Beteiligten hinterher sein, dass die Kopien nicht überhand nehmen. Dadurch würde nur alles (der Act an sich, aber dadurch auch die Kopien) entwertet werden.
Ach, bei irgendwelchen Hammelbeinen packt es auch "uns", dh - Depeche Mode für uns alte Leute - und bei anderen was anderes, aber das ist ja nicht der Punkt - oder? Das ist ja schon Stand der Technik, es wird ja weiter gehen nicht weniger.

Das Personending könnte die Industrie super weiter halten und Lennon-Songs rausballern ohne Ende. Und man lässt das so und in 500 Jahren wird noch immer Stones und Beatles gehört und ggf. DM und Apache 307 Turbo.
So etwa.

Die HiEnd Sounds wie Field Recording spiegelt die KI noch nicht gut genug, siehe meinen Beitrag über Gitarrensounds, Ringmod und so, damit sind komplexe Obertöne dort noch ein Brei, aber das wird schon …
Aber meiner Ansicht muss die Methode noch etwas dazu bekommen als Technik damit es besser wird. Wir werden es sehen und hören. Die erste Hürde ist genommen, schwerer ist die nächste Stufe, so wie das iPhone - das erste war ja auch nicht wirklich gut, erst am iPhone 4 war das ausgereift, vielleicht sogar 5 (als Beispiel) und ab da bis heute haben und sind es nur Kleindinge und Anpassungen aus Sicht von "oben". Natürlich ist das mehr, aber gefühlt ändern sich "Handies" nicht mehr so stark - gerade, der nächste Schritt sind wohl die AI Sachen und AI wird auch erst den nächsten großen Schritt machen - meiner Ansicht das "halluzinieren" und "lügen" muss weg.
Das kann die Technik aber noch nicht. Wenn man sicher sein kann dass das stimmt - wird das nochmal was sein - aber nicht so groß gefeiert wie jetzt. Zudem heißt aktuell wirklich alles AI - was früher nur Mess und Regeltechnik war. Mode.

Apple macht ja zB auch was, was nicht lügen darf, also so Termine eintragen und Mutter ne Pizza bestellen und die Adresse finden und so weiter.
Da darf keine Zahl geschätzt sein. Sowas muss auch sein - praktische Hilfe-Intelligenz. Das wird aber gefunden werden und zusammengesetzt werden, bei Musik ist das auch so, der große Schritt wird hörbar sein, erst einmal genauer und unverschwommener werden müssen und das Katzenbilder-Problem muss eben raus. Sonst ist und bleibt das Problem systemimmanent.
 
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Ach, bei irgendwelchen Hammelbeinen packt es auch "uns", dh - Depeche Mode für uns alte Leute - und bei anderen was anderes, aber das ist ja nicht der Punkt - oder? Das ist ja schon Stand der Technik, es wird ja weiter gehen nicht weniger.
Genau, die KI steht noch am Anfang.
In 10 Jahren wird das sehr sehr viel weiter sein, da kann man ganze Spielfilme damit produzieren.
Überteuerte Star-Schauspieler braucht dann Niemand mehr, die KI-Menschen altern nicht, haben keine Pickel und die Haarfarbe ändern kostet nur einen Mausklick.
Auch wird das Angebot an kostenlosen Programmen sehr groß und für die Allgemeinheit nutzbar sein, so wie das Musik machen heute für jeden möglich ist. Je mehr Menschen etwas nutzen, desto geringer ist auch der Wert des Geschaffenen, wie man bei der Musik oder bei Bildern gut beobachten kann
Das ist eben die Entwicklung, die man eben nicht aufhalten kann.
 
Picard bleibt forever Young und singt auch genau das. Und ansonsten altern die Abbatare eben nicht. Und Masonna und Madonna heiraten und machen Noisepop. Die neue Serie dazu im KITV - klicken sie 555-Schuh.
Sowas halte ich für absolut machbar - aber die neuen muss man erstmal generieren, deren Stil einkatzen.
Aber - warten wir auf das was nach Big-Data LLMs und so kommt.

Diese Diskussion um RIAA - ist nur das Spiel der Neutronen, wir werden das noch sehen - gedanklich sind da eh noch viele im CD Zeitalter gefangen.
Das ist wie mit Internet, wenn wir in D sowas hätten so wie in Polen oder Lettland wären wir froh.
 
So, ich hab das schon woanders gepostet, jetzt stell ich es nochmal hier rein:



KI auf dem Level wo ihr das gerade diskutiert, ist zu teuer für den Markt. Das braucht spezifische Business to Business Anwendungsfälle, die das finanziell hergeben. Ich vermute das Beispiel das Florian gebracht hat, kann eins davon sein.

Ich behaupte hier: Ein System das Songs generiert funktioniert für Dienstleister dieser Services nicht auf Langzeit. Das ist ähnlich wie crypto und big data eine reine Spekulationsblase für die Wallstreet und das gilt garantiert für viele dieser Dienste. Im Falle von Songs hat maximal die Werbeindustrie das Geld sowas auf Dauer zu finanzieren, den Song auf das Niveau zu bringen wo die Werbeindustrie den aktuell einsetzt, kann auch zu teuer sein, denn die Verbesserung des Outputs dieser Dienst braucht exponentiell mehr Daten, es wird schwierig die zu Minen oder zu erzeugen. Genauso wächst die Computing Power die nötig ist. Die letzten 20% hinzubekommen ist schwierig, aber! Das ist gar nicht Ziel der Aktionäre. Die wollen einfach nur ne Cash Cow die sie ein paar Jahre melken können und ziehen danach zum nächsten Ding weiter.

Ihr macht euch über Dinge nen Kopf die sich eh von alleine Regeln. So, ich gema coden. Grüße.
 
Genau, die KI steht noch am Anfang.
In 10 Jahren wird das sehr sehr viel weiter sein, da kann man ganze Spielfilme damit produzieren.
Überteuerte Star-Schauspieler braucht dann Niemand mehr, die KI-Menschen altern nicht, haben keine Pickel und die Haarfarbe ändern kostet nur einen Mausklick.
Auch wird das Angebot an kostenlosen Programmen sehr groß und für die Allgemeinheit nutzbar sein, so wie das Musik machen heute für jeden möglich ist. Je mehr Menschen etwas nutzen, desto geringer ist auch der Wert des Geschaffenen, wie man bei der Musik oder bei Bildern gut beobachten kann
Das ist eben die Entwicklung, die man eben nicht aufhalten kann.
Die gleiche Diskussion gibt es ja generell auch in der Berufs-/Arbeitswelt. Jenseits der künstlerischen Themen. Werden noch Sachbearbeiter benötigt? Juristen? Generell Personen, die einen Sachverhalt bewerten und darauf basierend handeln? Auch die Software-Entwicklung ändert sich gerade rasant. Überall bei uns haben die Entwickler inzwischen die allgegenwärtigen "Copiloten", die den Code analysieren, ggf. korrigieren, im richtigen Format (Umbrüche, Zeileneinzüge) umformatieren etc. Im Grunde wird die gesamte gesellschaftliche Konstruktion gerade auf den Prüfstand gestellt. Das "nur wer arbeitet, soll auch essen" wird nicht mehr auf Dauer zu halten sein.
 
Die gleiche Diskussion gibt es ja generell auch in der Berufs-/Arbeitswelt. Jenseits der künstlerischen Themen. Werden noch Sachbearbeiter benötigt? Juristen? Generell Personen, die einen Sachverhalt bewerten und darauf basierend handeln? Auch die Software-Entwicklung ändert sich gerade rasant. Überall bei uns haben die Entwickler inzwischen die allgegenwärtigen "Copiloten", die den Code analysieren, ggf. korrigieren, im richtigen Format (Umbrüche, Zeileneinzüge) umformatieren etc. Im Grunde wird die gesamte gesellschaftliche Konstruktion gerade auf den Prüfstand gestellt. Das "nur wer arbeitet, soll auch essen" wird nicht mehr auf Dauer zu halten sein.
Konnte man schön bei den Fotografen beobachten, wie der Einzug der Digitalkameras deren Berufswelt veränderte.
Viele haben mittlerweile aufgegeben, weil es sie nicht mehr ernährt und selbst bei der Hochzeitsfotografie findet sich fast immer ein Bekannter, der Hobbyfotograf ist und kein Geld dafür nimmt.
 
Konnte man schön bei den Fotografen beobachten, wie der Einzug der Digitalkameras deren Berufswelt veränderte.
klar, allerdings ist das im Laufe der technischen Entwicklung immer wieder aufgetreten (gab ja schon mehrere "industrielle Revolutionen") und wird sich auch nicht aufhalten lassen. Druckereien/Copyshops kennen das ebenso wie ehemalige Videothekenbesitzer oder (mit noch etwas längerer Übergangsphase) alle, die im Bereich Verbrennungsmotor zugeliefert oder gewartet haben. Einige können (teilweise) umrüsten/umlernen (Benzin -> Elektro), aber nicht jeder ehemalige Facharbeiter eignet sich genauso gut als CNC-Programmierer oder KI-Anlerner.

Das blöde ist, dass sich diese Veränderung der Berufswelt(en) wohl immer mehr beschleunigt (bis zum großen Knall, dann werden Hufschmiede und Weber wieder gefragt sein).
 
Ein bisschen Löten und Kartoffeln anbauen sollte man auch können.
gut, dann machen wir am besten im FR einen Thread, in dem wir Fähigkeiten sammeln, die nach dem großen Knall gefragt sein werden.
(und dann markieren wir alle, die auch eine KI ausführen könnte ...)
 
Die Stars würden nicht wegfallen, hier hängt eine Industrie hinter, hier geht es um Personenkult.
In Japan gibts das schon mit Manga Figuren, eine reale Person ist von daher nicht zwingend nötig.

【Hatsune Miku】 World is Mine / ryo(supercell)【初音ミク】
 
warum sollte jemand noch gesang studieren, wenn das einzige was er damit (wirtschaftlich) anfangen ist, von einem KI konzern beklaut zu werden, der dann statt seiner singt?

Weil man KI zum Beispiel eben auch darauf hin trainieren kann, den eigenen Content aufzufinden und den Missbrauch dann zu ahnden. Youtube hat das ja bereits implementiert.

Ferner: Ich will mich einfach noch nicht zu einer fatalistischen Sichtweise wegen einer technologischen Entwicklung hinreißen lassen. Muss ich halt lernen, wie man mit TensorFlow umgeht. Wer meint, dass HTML 4 und Framesets der letzte Schrei sind, hat auch zurecht als Webdeveloper ausgedient.

Außerdem: Jemand, der wirklich gut singen kann, kann sich auf ne Bühne stellen und da auftreten. Bei ner KI kannste da nur einen Lautsprecher hinstellen.
 
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