Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören?

Wer glaubt dass jeweils die ERSTE Sequenz eines Clips DIGITAL sei möge dort ein Häkchen machen.

  • Clip 1

    Stimmen: 9 50,0%
  • Clip 2

    Stimmen: 9 50,0%
  • Clip 3

    Stimmen: 2 11,1%
  • Clip 4

    Stimmen: 10 55,6%
  • Clip 5

    Stimmen: 6 33,3%
  • Clip 6

    Stimmen: 6 33,3%
  • Clip 7

    Stimmen: 8 44,4%
  • Clip 8

    Stimmen: 6 33,3%
  • Clip 9

    Stimmen: 3 16,7%
  • Clip 10

    Stimmen: 10 55,6%
  • Clip 11

    Stimmen: 4 22,2%
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    Stimmen: 8 44,4%
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    Stimmen: 4 22,2%
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    Stimmen: 6 33,3%
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    Stimmen: 8 44,4%
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    Stimmen: 5 27,8%
  • Clip 17

    Stimmen: 6 33,3%
  • Clip 18

    Stimmen: 8 44,4%
  • Clip 19

    Stimmen: 8 44,4%
  • Clip 20

    Stimmen: 5 27,8%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Um mich mal kurz einzumischen, nach welchen Kriterien hast du die Beispiele erstellt, Real World Anwendungen, nach den Grenzen der Software suchend?
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

PWM schrieb:
Wenn man nicht gerade ein Sammler von Antiken Synthesizern ist, dann wird man genauso mit neuen Analogen oder Emulationen glücklich.

Hmm weiß ich nicht. Kann ich nicht mitreden. Bin kein Sammler. :roll:
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Summa schrieb:
Um mich mal kurz einzumischen, nach welchen Kriterien hast du die Beispiele erstellt, Real World Anwendungen, nach den Grenzen der Software suchend?


der zugang war absolut nicht "wissenschaftlich" oder besonders organisiert...

im prinzip eigentlich aber selbsterklärend - vom simplen osci zu 2 oscis, dann diese nicht im selben grundton...

dann halt etwas vom filter . mal mit mal ohne resonanz

mal was mit dem lfo auf den filter

filter fm

sync...

und ein paar andere spielereien und nicht notwendigerwesie in der genannten reihenfolge.

also so quer durch den gemüsegarten - von einem ausreizen kann man nicht wirklich sprechen - denn je weiter man in extreme geht desto schwieriger bis unmöglich ist es das zu matchen... aber sicher kann man das mit mehr aufwand noch deutlicher "ausreizen" können.

ich bin aber selber nicht der typ der aus jedem synth die "extremsten" sounds schrauben muss - vieles klingt dann auch am pro one so scheisse (für mich) so dass ich da keinen anreiz habe das auf dem plugin zu reproduzieren.

alleine die tatsache dass man bei gewissen potis am pro one bei tieferer modulation nur noch husten muss dass sich das verstellt deutet ja schon auf die musikalische verzichtbarkeit hin - es sei dann man schraubt sich seinen "tollsten sound" und samplet das ab.

im prinzip erachte ich den pro one als überschaubares gerät - ob es "wichtig" wäre z.b. bei einem syncsound statt die hüllenkurve über eine saubere oktave verlaufen zu lassen derer vier verwendet - naja kann man :)

ich ahne dass ich da noch ein paar beisspiele nachliefern sollte - wieso auch nicht.

dann halt "extremer" und endlich auch "detuned" - von mir aus :)

mfg
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

was ich nochmal für mich ganz explizit hervorheben will:


mir geht es REIN um ein interesse bzw. eine neugier in punkto "wie nah ist das dran"

eine konnotation mit einer wertung zu den themen sammlen, gerätefetisch, geld, etc. beinhaltet das a priori gar nicht.


ich nehme aber stellung dazu wenn jemand aus der perspektive diskutieren will - brauchen tue ich das hier aber nicht :)

ich hätte gehofft das das substrat für eine neutrale einschätzung gegeben ist und für viel scheint das der fall zu sein.

gerne greife ich auch noch die einwände der anderen auf - und würde DANN bitten dass man das ganze hier NUR auf die reine bewertungs der jeweiligen 2 versionen beschränkt - und wer das dann nicht will möge sich - in dem später zu erstellenden neuen thread - bitte einfach zurückhalten.

in den nächsten 2 tagen werde ich wohl dazu kommen.


mfg
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

PWM schrieb:
Klar ist es ein Scheiß Gefühl, wenn man tausende Euro für einen Pro One ausgegeben hat
und plötzlich kommt ein Plugin von U-HE, dass absolut genauso klingt.
Dann kann es passieren, dass man Gründe finden will um die teure Hardware zu rechtfertigen.
Vorher war es immer ein Statussysmbol, dass man einen so teuren Synth im Studio hat.
Jeder wusste es und man funkelte als Mega Producer mit seinen teuren Hardware Synths.

Und auf einmal kann sogar ein Hartz 4 Empfänger mit dem gleichen Sound Mucke machen.
Klar, dass das am Ego kratzt.

Aber jetzt haben auch Leute die Chance den großartigen Sound vom Pro One zu zu nutzen,
die Talent aber kein Geld haben.
Ist doch eine super Sache.
Es hängt nicht mehr am Geld Musik mit edlem Sound zu machen.

Haha, was soll ich denn mit Software anfangen, müsste erstmal ~1000€ in einen 'gscheiten Rechner investieren.
Habe hier zwar mehrere leistungsstarke CAD-Rechner, auf diese kommt jedoch nicht ein Hauch von Musik-Software.
Aber wieder mal gut zu wissen, dass es unseren Hartzlern so schlecht nicht geht (*seeehr provokativ*), wenn diese alle mit mind. 16GB/i7-Kisten unterwegs sein können.

Die Softjünger machen m.E. einen großen Fehler in Preisfragen, nicht jeder nutzt einen leistungsfähigen Rechner/Lappi.
Meine Frau verweigert diese total und ist nur noch auf Tablets unterwegs. Kaufe dann aber gerne die App für 49,99 im Appstore :floet:
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Ja so siehts aus. Die Rechnung geht irgendwie für mich auch nicht auf. Unterm Strich kommst du mit Software/Updates und ständig hungriger Hardware über einen bestimmten Zeitraum viel teurer.
Und was Hartzler betrifft, fast alle die ich persönlich kenne sind mit dem neuesten Samsung oder IPhone unterwegs. Ich habe immer noch mein ganz altes Nokia, damit kann man nämlich auch telefonieren. Ich mag halt Vintage, generell. :mrgreen:
Ist aber auch egal. Leidige und immer wieder auftretende Kapitaldiskussionen nerven mich.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

PWM schrieb:
Klar ist es ein Scheiß Gefühl, wenn man tausende Euro für einen Pro One ausgegeben hat
und plötzlich kommt ein Plugin von U-HE, dass absolut genauso klingt.
Dann kann es passieren, dass man Gründe finden will um die teure Hardware zu rechtfertigen.
Vorher war es immer ein Statussysmbol, dass man einen so teuren Synth im Studio hat.
Jeder wusste es und man funkelte als Mega Producer mit seinen teuren Hardware Synths.

Und auf einmal kann sogar ein Hartz 4 Empfänger mit dem gleichen Sound Mucke machen.
Klar, dass das am Ego kratzt.

Aber jetzt haben auch Leute die Chance den großartigen Sound vom Pro One zu zu nutzen,
die Talent aber kein Geld haben.
Ist doch eine super Sache.
Es hängt nicht mehr am Geld Musik mit edlem Sound zu machen.

Ich finde solche Aussagen - vollkommen egal, ob von der Vintage- oder Softwarefraktion - total doof und überflüssig.
Ich benutze Synthesizer, weil es mir Spaß macht. Und da wähle ich die Geräte aus, die mir gefallen, soweit ich sie mir leisten kann. Es ist doch toll, wenn es Software gibt, die genauso gut klingt, wie die entsprechende Hardware. Da kann jeder das wählen, was ihm zusagt. Ist doch super, dass es solch eine Wahlmöglichkeit gibt. So kann jeder auf seine Art zufrieden sein.
Ich sehe es als sehr positiv an, dass der Markt so breit aufgestellt ist. :supi: :)
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Toller Test, danke!
Finde es toll, dass man (wohl) keinen Unterschied mehr zwischen (neuer) Soft- und (alter) Hardware hört.
Leistungsfähige Rechner habe ich zumindest hier immer rumfliegen, weil ich die in anderen Bereichen benötige.
Ausserdem sind gerade so Gaming-Rechner (auch gebrauchte) ganz schön hochgezüchtet und günstig...
Wie auch immer, ich sehe das so, dass alte Vintage-Geräte ihren Charme haben - ist halt wie mit einem Oldtimer am Wochenende gepflegt durch die Gegend zu fahren.
Unter der Woche / im Alltag nutzt man in der Regel eher so ne aktuelle Plastikgurke, um den Oldtimer zu schonen.
Der Vergleich hinkt ein wenig, aber egal. :mrgreen:
Also alles gut - wollte nur sagen, dass ich die aktuellen Entwicklungen im Musikbereich begrüße und auch die Vintage-Sachen toll finde.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Dieser Klangvergleich ist was er ist, und für das war er ist, ist er verdammt gut gemacht.
Man kann daraus imho nicht schließen dass Vintage Synths überflüssig sind. Auch die Aufnahme eines echten Klaviers wird man nicht unbedingt von der Aufnahme eines gesampelten Klaviers unterscheiden können - trotzdem ist es etwas anderes, an einem Klavier zu sitzen oder an einem Masterkeyboard + Rechner. Wer würde das bestreiten?
Ich erkenne jedenfalls an, dass es heute Software gibt, die klanglich nicht von den Originalen zu unterscheiden ist, und trotzdem würde ich immer zur Hardware greifen. Für mich ist da kein Widerspruch.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Oh My Goodness :)

Zu Kalibrierungsfragen:

Der Unterscheid zwischen einem "verranzten" Pro-One und einem frisch kalibrierten: Der frisch kalibrierte ist sauber gestimmt und die Knöpfe kratzen nicht. Ach ja, weniger Netzbrummen wegen frischer Elkos. Weniger Doppel-Trigger dank gereinigter Tastaturkontakte. Wahrscheinlich lässt sich der Filter weiter öffnen und/oder tiefer schließen, selbiges gilt für Pulsweite.

Was bitteschön soll denn irgendeine Kalibrierung am eigentlichen Sound machen? Wenn man ihn nicht einigermassen schwebungsfrei einstellen kann, dann sind doch einzig die korrodierten Potis Schuld.

Wenn es dann doch etwas gibt, was grundlegend den Klang verändert: Kaputte CEM Chips und Kurzschlüsse/Kriechströme. Klar, wer's mag...

Gegenprobe: Veröffentlicht ein Beispiel von einem Pro-One, das völlig anders klingt als Repro-1 es je könnte. Sehen wir ja dann, ob niemand das eingestellt bekommt. Vielleicht springt sogar eine kleine Fehleranalyse raus, die einen Besuch beim Techniker erspart.

Zur Kostenfrage von Software:

Dass Software teurer ist als die originale Hardware ist eine Art von Argument, die schon Präsidentschaftswahlen entschieden hat. Der Kauf von antiquären Synthesizern schützt nicht davor, dass man hin und wieder seinen Rechner upgraden muss, wenn man ernsthaft damit arbeiten möchte. Extrem leistungsstarke Rechner sind nicht nötig, wenn man nur eine einzige Instanz eines Plug-Ins laufen lassen möchte. Man benötigt sie, wenn man zwanzig oder mehr gleichzeitig einsetzen möchte. Die vegleichbare Anschaffung von zwanzig Hardwaresynthesizern entspricht aber einer Investition in Höhe des Vielfachen, selbst wenn man Erhaltungskosten einrechnet. Dieses Argument gegen Software ist wirklich äußerst dumm. Sollte man meiner Meinung nach kurz drüber nachdenken, bevor man es bringt.

Man könnte dem entgegenhalten, dass ja Hardware später wieder teurer verkauft werden kann. Aber was, wenn plötzlich Minimoogs, Odyssees, Prophets und so weiter neu aufgelegt werden und die Fantasiepreise der Antiquitätenhändler purzeln? Schonmal die Preise für Minimoogs bei Boutique-Händlern verfolgt, seitdem Moog neue baut? Oder wenn die SSM2040 aus China doch nicht so geil klingen?

Zur Bock-Frage:

Ich kenne den Verlauf von solchen A/B-Tests nun schon seit Jahren. Je besser der Test, um so stärker polarisiert sich die Diskussion, indem versucht wird, das angebliche Schlachtfeld auf Nebenschauplätze zu verlagern. Sobald aber die Ergebnisse veröffentlicht sind, haben aber genau diejenigen, die zuvor den Test boykottiert haben, einen besonders ausgeprägte Meinung. Sie nehmen sich die Ergebnisse vor und fabulieren, dass ja plötzlich alles sonnenklar sei.

Also, naja, es ist schon erstaunlich, was Menschen sich selbst und anderen einzureden versuchen. Dazu gehört auch, dass es Software wie Repro-1 gibt, um Synthesizer wie den Pro-One überflüssig zu machen. Was für ein Schwachsinn. Wenn überhaupt, zeigt Repro-1 den Leuten, die noch nie einen Pro-One hatten, wie geil dieses Teil ist. Und es gibt Pro-One-Besitzern mehr Presets als sie sich jemals selber hätten ausdenken können. Und denen, deren Pro-One im Laufe der Zeit gestorben ist oder zu teuer wurde gibt es einen alten Freund zurück.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

RetroSound schrieb:
Ja so siehts aus. Die Rechnung geht irgendwie für mich auch nicht auf. Unterm Strich kommst du mit Software/Updates und ständig hungriger Hardware über einen bestimmten Zeitraum viel teurer.
Und was Hartzler betrifft, fast alle die ich persönlich kenne sind mit dem neuesten Samsung oder IPhone unterwegs. Ich habe immer noch mein ganz altes Nokia, damit kann man nämlich auch telefonieren. Ich mag halt Vintage, generell. :mrgreen:
Ist aber auch egal. Leidige und immer wieder auftretende Kapitaldiskussionen nerven mich.

Ja, nervt wirklich. Schließe mich da auch Jörg an. Toll das es das alles gibt, jeder muss selbst entscheiden welchen Weg er einschlägt.

Seit NI Komplete 2 (meine letzte Softwareinvestition anno 2005), gab es drei Betriebssystemwechsel bei Windows und wer jeweils UP-TO-DATE bleiben wollte hat in diesem Zeitraum durchschnittlich 4x den Rechner gewechselt bzw. in Erweiterungen investiert (SSD, RAM etc.). Mal von den für den Zeitraum kalkulatorischen ca. 200 notwendigen "Administationsstunden" nur für das Betriebssystem (Externer Stundensatz durchschnittlich 80€) abgesehen, erforderte es sicher noch wechselnde Investitionen in Audio-Interfaces und Controller (PUSH & Co).

Mein Fazit: Wer Softwareseitig mit allen Updates der Audiosoftware, Hardware und Administration zeitgemäß am Ball bleiben will (und nicht mit Aldi und Media-Markt Angebotsrechnern arbeitet), verbläßt in 10 Jahren mehr als 20.000 € (also Wegwerfgeld ohne nachhaltigen Wert).

Dafür bekommt man auch bei heutigen Preisen einen Minimoog+Jupiter8+PPG Wave 2.*+Pro One

Übrigens, wer ein Terratac EWS64XL mit 5 1/4 I/O aus erster Hand (NP: 900 DM) für 20€ haben will, einfach melden...ist "letzter Preis" und "Nein", ich bringe sie nicht persönlich vorbei ;-)
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

micromoog schrieb:
Mein Fazit: Wer Softwareseitig mit allen Updates der Audiosoftware, Hardware und Administration zeitgemäß am Ball bleiben will (und nicht mit Aldi und Media-Markt Angebotsrechnern arbeitet), verbläßt in 10 Jahren mehr als 20.000 € (also Wegwerfgeld ohne nachhaltigen Wert).
Von der Milchmädchenrechnung musst Du aber noch den PC abziehen, den Du sowieso brauchst, um hier zu posten und Musik zu machen. Sonst kommen auf Deine Anschaffungskosten noch ein Mischpult, ein Tonbandrekorder (oder was auch immer) und wer weiß wieviel Outboard Gear drauf.

Aber klar, eine Leben ohne Computer ist ein Ansatz. Den kannst Du gerne verfolgen.

Was Softwareupdates angeht: Wer auf Jubelpreise mancher Hersteller reinfällt, darf sich nicht wundern, wenn der Hersteller sich den Wert der Software über Updatepreise wieder reinholt. Wäre Dir mit uns nicht passiert.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Ich finde es immer sehr interessant welche Hypothesen und Mutmassungen einige Leute hier aufstellen um bestimmte Leute die anders ticken und andere Dinge mögen in eine Schublade zu pressen. Das liegt aber wohl in der Natur des Menschen alles was man sich selbst nicht erklären kann, in ein Paket zusammenzuschnüren damit es ins eigene Weltbild passt. Die Welt ist aber weit bunter als man denkt und es gibt so viele Überschneidungen.

Ich habe großen Respekt vor deiner Arbeit Urs und wie gesagt ich kenne alle deine Sprößlinge auch selbst. Zum hundertsten Mal: Jeder soll das benutzen was er am liebsten mag. Es gibt nicht richtig oder falsch. Aber geht mir weg mit dieser überteuerten Elektroschrott Argumentation. So ein Bullshit.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

RetroSound schrieb:
Aber geht mir weg mit dieser überteuerten Elektroschrott Argumentation. So ein Bullshit.
Sorry, aber Du verdrehst da was. Wenn ich die Teile für Schrott halten würde, würde ich sie wohl kaum sammeln. Im übrigen würde wohl kaum jemand Geld für Softwareemulationen ausgeben, wenn die originale wertlos wären. Aber, für den Preis meines Minimoogs oder meines Synthex bekäme ich locker den schnellsten Mac Pro, Logic, alles von Soundtoys und die gesamte u-he Palette. Da bliebe dann locker noch ein Urlaub übrig.

Darzulegen, dass das Software-Ist-Teurer-Argument hirnrissig ist, ist nicht dasselbe wie zu sagen, dass die guten alten Dinge "überteuerter Elektroschrott" sind. Und da würde ich Dich hier mal ganz herzlich bitten, mir letzteres nicht zu unterstellen.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Ich finde Software im Endeffekt auch nicht billig, wenn man die notwendige Hardware und die Updates mit einrechnet. Natürlich... verglichen mit den Preisen für Vintage Synths sieht das ganz anders aus. :mrgreen:
Die Unterhaltskosten für die alten Schätzchen werden ja auch immer höher. Mit dem hohen Anschaffungspreis ist es leider nicht getan.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Urs schrieb:
RetroSound schrieb:
Aber geht mir weg mit dieser überteuerten Elektroschrott Argumentation. So ein Bullshit.
Sorry, aber Du verdrehst da was. Wenn ich die Teile für Schrott halten würde, würde ich sie wohl kaum sammeln. Im übrigen würde wohl kaum jemand Geld für Softwareemulationen ausgeben, wenn die originale wertlos wären. Aber, für den Preis meines Minimoogs oder meines Synthex bekäme ich locker den schnellsten Mac Pro, Logic, alles von Soundtoys und die gesamte u-he Palette. Da bliebe dann locker noch ein Urlaub übrig.

Darzulegen, dass das Software-Ist-Teurer-Argument hirnrissig ist, ist nicht dasselbe wie zu sagen, dass die guten alten Dinge "überteuerter Elektroschrott" sind. Und da würde ich Dich hier mal ganz herzlich bitten, mir letzteres nicht zu unterstellen.

Ich meinte doch dich nicht damit. Aber man muss nur mal weiter oben lesen. Und das wiederholt sich hier im wöchentlichen Turnus.
Die Software Lösung passt nicht für jeden, ebenso wenig wie für jeden Hardware oder Vintage zu empfehlen ist. Vintage ist mittlerweile eine eigene Nische im Hardware Synthesizer Bereich. Arbeitsweise und viele andere Faktoren spielen eine große Rolle welches Werkzeug ideal für einen ist. Alles gut. :peace:
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

also ich habe meinen test hier auf einem imac 2011 mit i5 prozessor gemacht...

der packt den repro auch in der hq einstelllung ohne murren - und zwar auch mehrere instanzen.

würde es NUR um die mittel gehen kann man sich so einen rechner also aktuell "tutto completo" um +/- 500.- kaufen
nimmt man einen leistungsäquivalenten pc dann ist man wohl um 300.- dabei :)

und ob man denn 100 tracks alle ich echtzeit haben muss ? also ich bin auch heute noch ein "bouncer" in den daws - weil es hilft ENTSCHEIDEUNGEN zu trreffen und nicht einen song nach hundert stunden arbeit wieder von vorne weg neu aufzudröseln...



UNABHÄNGIG davon erinnere ich höflich dass dieser tests ÜBERGHAUPT nichts mit all den hier vorgebrachten zwistthemen zu tun hat.

weder hans4 noch maximillion sind diskriminiert - kein sammler und kein computerguru wurde bei dem test verletzt.


es sind 20 clips mit 40 sequenzen - und die klingen - so wie es wohl scheint - jeweils so ähnlich dass keiner sagen kann "wer hats verbrochen"

tja - also bitte weniger über geld. macht, computer und wie man den nippel durch die lasche zieht streiten sondern margerine bei die hühner:

"kannst du es hören" ?


:lol:
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

PS: wer nicht hören kann muss fühlen - bitte jeder nur eine backpfeiffe - vorne links !
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

starling schrieb:
Ich bin ja für baldige Auflösung.
Warum?
Da eh keiner den Unterschied hört, muss man das nicht auflösen.

Das entwertet die Beispiele voreilig und öffnet nur die Tür für die Dummschwätzer, die es ganz genau hören können, aber nur wenn&weil sie bescheißen.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Urs schrieb:
micromoog schrieb:
Mein Fazit: Wer Softwareseitig mit allen Updates der Audiosoftware, Hardware und Administration zeitgemäß am Ball bleiben will (und nicht mit Aldi und Media-Markt Angebotsrechnern arbeitet), verbläßt in 10 Jahren mehr als 20.000 € (also Wegwerfgeld ohne nachhaltigen Wert).
Von der Milchmädchenrechnung musst Du aber noch den PC abziehen, den Du sowieso brauchst, um hier zu posten und Musik zu machen. Sonst kommen auf Deine Anschaffungskosten noch ein Mischpult, ein Tonbandrekorder (oder was auch immer) und wer weiß wieviel Outboard Gear drauf.

Aber klar, eine Leben ohne Computer ist ein Ansatz. Den kannst Du gerne verfolgen.

Was Softwareupdates angeht: Wer auf Jubelpreise mancher Hersteller reinfällt, darf sich nicht wundern, wenn der Hersteller sich den Wert der Software über Updatepreise wieder reinholt. Wäre Dir mit uns nicht passiert.

Ich sitze bis zu 10-12h/Tag an einem von drei hochwertigen Dell Workstations - deine Leistung in allen Ehren, aber dann will ich nicht noch zum Musikmachen vor so eine Kiste. Internet geht mit Tablets auch bequem.
Recordet wird hier mit einem betagten Roland VS-2480, sequenziert mit einem noch betagteren Atari und Creator/Notator, könnte ich nach 29 Jahren auch blind ohne Monitor bedienen, ein HW Sequencer quasi.

Ich kenne den Aufwand einer PC Administration, gerade mit den Paranoia-Lizenz und Kopierschutzsystemen im CAD-Bereich (ein gewerblicher User wird hier wohl selten mit Raubkopien seine Kundenaufträge bearbeiten).
Mein Aufhänger zur "Milchmädchenrechnug" war schlicht das Hartz4-Argument, welches suggeriert, dass mit dem reinen Kauf der Software schon der Hauptschalter zur Glückseeligkeit umgelegt ist. :peace:
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

ich sage mal soviel zu denen die schon mitgemacht haben:

ihr seit alle mehr oder weniger in einem bereich des statistischen zufalles - und zwar sogar ziemlich genau bei 50 / 50 bei der richtigkeit

ich find das schon sehr beachtlich.

mir ist es beim erstellen der clips übrigens mehrfach passiert dass ich am falschen midikanal rumgedrückt habe und mir dachte "scheisse warum reagiert der pro one nicht wenn ich schraube - ist der jetzt kaputt ? :lol:

und nein - das sind keine bezhalten guerillamarketing aussagen - wie gesagt : ich bin im ganzen forumsland als nörgelbock bekannt - aber es macht doch spass auch eigene dogmen zu überwerfen.

wer ko´der ko´

ottfried-fischer-soll-als-bulle-von-toelz-die-kinoleinwand-erobern-foto-dpa-.jpg



mfg
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Habe mal ein wenig reingehört. Da ich aber beide Synths. nicht kenne, würde ich mir da kein Urteil erlauben was nun ein VSTi ist und was das Original.

Zum Thema das man sich alle paar Jahre einen neuen Rechner zulegt/bzw. zulegen muss. Das ist halt so. Ich komme mit meinen Kisten meist ca. 5 Jahre gut zurecht. Dann ist es meist Zeit für einen neuen Knecht. Da ich aber momentan eher nichts mache und meine Plug-Ins schon seit Jahren die selben sind, wird sich die Zeit wohl noch ein wenig denen lassen bis da mal ein neuer Rechner an den Start muss.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

Ich habe beides hier stehen, aber was meint ihr wenn Musiker Kollegen zu Besuch kommen, auf was die sich stürzen, Hardware oder Software ? Originalzitat Ich:"Habe Omnisphere 2 hier, willst du mal hören"? Antwort:" Nein, laß mal ich setz mich lieber an den Oberheim".
Das Software nah dran ist bzw. je nach Sound nicht mehr unterscheidbar bestreiten hier doch die wenigsten. Trotzdem wird es immer ein Unterschied sein, ob ich mit einem Instrument aus einem Guß Musik mache, oder am Rechner sitze und mit der Maus an virtuellen Reglern drehe. Die Kreativität wird anders sein, der reine Spielspaß wird anders sein und die musikalischen Ergebnisse, sind auch andere. Wem was lieber ist, ist eben individuell verschieden. Ich nutze beides.

Klar ist es ein Scheiß Gefühl, wenn man tausende Euro für einen Pro One ausgegeben hat
und plötzlich kommt ein Plugin von U-HE, dass absolut genauso klingt.
Dann kann es passieren, dass man Gründe finden will um die teure Hardware zu rechtfertigen.
Vorher war es immer ein Statussysmbol, dass man einen so teuren Synth im Studio hat.
Jeder wusste es und man funkelte als Mega Producer mit seinen teuren Hardware Synths.

Und auf einmal kann sogar ein Hartz 4 Empfänger mit dem gleichen Sound Mucke machen.
Klar, dass das am Ego kratzt.

Aber jetzt haben auch Leute die Chance den großartigen Sound vom Pro One zu zu nutzen,
die Talent aber kein Geld haben.
Ist doch eine super Sache.
Es hängt nicht mehr am Geld Musik mit edlem Sound zu machen.

Ich hatte auch mal geglaubt mit den Möglichkeiten die jedem heute zu Verfügung stehen, würde die Musik besser, interessanter und vielfältiger. Imho ist leider das Gegenteil der Fall und ich bedaure es inzwischen sehr das jeder Musik verbreiten kann. Menschen die wirklich Talent haben, sind auch in der Vergangenheit nicht an finanziellen Umständen gescheitert, es war nur viel schwerer für sie. Heute hat, zumindest elektronische Musik machen, den gleichen Stellenwert wie zB. Videospiele. Macht irgendwie jeder, who cares. Kaum noch Substanz, Leidenschaft, Talent, aber viel bum bum, queitsch boing und große Fresse.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

habe ich eventuell schon erwähnt dass der metatalk gar nicht thema sein sollte ? ;-)

nichst für ungut - aber...

kann man mal nicht einfach eine (gar nicht so abstrakte) vorgabe gelten lassen EINZIG UND ALLEINE den klang als diskussionsgrundlage heranzuziehen.


mir hat übrigens ein kollege grade eine pn geschickt und der hat ALLES richtig erkannt und hat das auch technisch erklärt - wobei ich denke das auch beheben zu können jetz wo ich es weiss - ICH hatte es nicht gehört - oder halt den fokus nicht auf jene details gelenkt.

SOWAS ist hier gefragt (wenn auch nicht zu schnell aufgedeckt werden soll, weil ja nicht jeder den thread zeitgleich verfolgt)



ob nun siegfrid synth ins seinem maisonettenstudio die haptik von nussholz und einem glas rotwein wenn kunde peter sampler zu gast ist vorzieht und ob man sich an einer maus einen bruch dreht oder ein computer geld kostet... ähhm - ja - das mag alles sein.

man könnte dann auch gleiuch darüber reden wie sehr die eigene laune die bewertung von sound beeinflusst - oder hängt das dann eher vom frühstück ab ?

harmioniert ein plugin eher mit müsli und ein monophner analoge mit einer banane - man kann es nicht beweisen - und wohl auch nicht widerlegen

und im magen kommt alles zusammen - was dann ja die analogie zu "im mix hört das keiner" wäre :mrgreen:
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

maaan diese endlos-debatten. ist hier CDU parteitag , oder "blamier mich fett contest" ?
gib mal ne hochrechnung. machs mal spannend. hört auf zu labern :phat:
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

VEB_soundengine schrieb:
maaan diese endlos-debatten. ist hier CDU parteitag , oder "blamier mich fett contest" ?
gib mal ne hochrechnung. machs mal spannend. hört auf zu labern :phat:


hab ich doch schon - bis dato liegen alle jeweils in summe so danaben dass es keinen aussagewert für oder gegen etwas generiert.

bis auf einen kollegen per pn - das steht ja oben :)
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

zum thema "leistungshunger":

16 spuren im HQ MODUS und ohne die CPU SLEEP option spielt der rechner - man beachte das modell - ohne abrisse oder dropouts.

das bedeutet dass man wohl mit jedem tablet ab etwa 60.- (!!!) mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit mindestens 4 bis 6 spuren nutzen könnte. wobei natpürlich EINE instanz viel näher am original liegen würde :)


fazit:

um 160.- gesamtkosten hat man den originalen sound 4 mal parallel für die westentsache und kann mit seinem "synth" auch noch mailen/surfen/videoschauen/arbeiten - via multitouch

und das ganze ohne kabesalat - aufwärmphase - interfaces für midi und audio... auch am klosett.


ja früher war alles besser :lol:
 

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Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

tom f schrieb:
...was dann ja die analogie zu "im mix hört das keiner" wäre :mrgreen:

Im Mix hört man vor allem, ob der Sound passend gewählt ist und der Musiker spielen (gerne auch in weiterem Sinne: den Sequencer korrekt füttern) kann.

Und wer *gerne* auf analogen Synths spielt und daher mit den Teilen *oft* spielt ( ... man nennt das auch "üben" ... ) der wird besser abliefern. Völlig unabhängig von den technischen Klangeigenschaften.
 
Re: Repro-1 oder Pro One, kannst Du es hören ?

nordcore schrieb:
tom f schrieb:
...was dann ja die analogie zu "im mix hört das keiner" wäre :mrgreen:

Im Mix hört man vor allem, ob der Sound passend gewählt ist und der Musiker spielen (gerne auch in weiterem Sinne: den Sequencer korrekt füttern) kann.

Und wer *gerne* auf analogen Synths spielt und daher mit den Teilen *oft* spielt ( ... man nennt das auch "üben" ... ) der wird besser abliefern. Völlig unabhängig von den technischen Klangeigenschaften.

durchaus :)

aber dem üben ist es egal ob ich am pro one über oder am repro-1 - ich würde sagen dass ich zweiters in kombination mit einer angenehmen und erweiterten tastaur sogar bevorzuge.

ich mach mir einen spass draus - der pro one ist schon schick . aber das hält mich nicht davon ab mal primär handfeste argumente für die software in spiel zu bringen.

von der ach so so wichtigen hapitk höre ich was ? da wären wir nämlich auch wieder sehr schnell an dem punkt zu sagen: wer eine gute idee, oder talent hat dem ist es egal wie er das umsetzt.

bei: "scheiss haptik / guter sound" vs. "gute haptik / scheiss sound" würde ich wohl allermeist für den sound optieren.
 


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