Reaper Frage

Bin auch gerade dabei die Reaper Demo zu beschnuppern, bisher geht alles ganz flüssig von der Hand...könnte was werden...
 
Der Hammer ist aus meiner Sicht die Stabilität und Effizienz bzw. Ausnutzung der Rechnerleistung... einfach grandios, insbesondere beim Audiorecording. Da muss sich Steinberg mal fragen, warum deren Software immer fetter & träger wird bzw. bei manchen externen VST regelmäßig abstürzt - Reaper hingegen unter den selben Bedingungen eisenhart stabil und smooth durchläuft. Für mich die perfekte "Bandmaschine" für kritische Recordingsituationen.
 
Was ist bei dir eine „kritische“ Recordingsituation? Viele Kanäle gleichzeitig oder ein „fett“ gefüllter VST FX-Strang während der Aufnahme? Oder...?
 
Was ist bei dir eine „kritische“ Recordingsituation? Viele Kanäle gleichzeitig oder ein „fett“ gefüllter VST FX-Strang während der Aufnahme? Oder...?
Genau... und Liveaufnahmen (z.B. Keyboards) mit möglichst niedriger Latenz. Zudem gibt es exakt ein VST, welches nur unter Reaper rund läuft ohne Absturz (unter Live ebenfalls mit Einschränkungen). Hier ist es also offensichtlich Cubase, was damit nicht klarkommt und eben nicht mein Audiorechner oder Windows, was Dir der Steinberg Support als erstes sagt, wenn Du so ein Problem meldest. Ist ja einfacher...

Mich haben die als Kunden verloren höchstwahrscheinlich...
 
Sachen,die mir bisher am besten gefallen:

1.Das Customizing (Toolbar etc.!).Klar,muss man auch erstmal etwas Zeit drin versenken aber dann...👍

2.Die unglaublich flexiblen aber dennoch (einigermaßen) einfach zu durschauenden Routingmöglichkeiten.Auch Sends,Busse etc alles schnell und easy.

3.Dazu gehören auch Dinge wie Midi FX überall hinrouten etc. In Logic die Pest.Will ich dort einen Midi FX auf ein externes Midi Gerät anwenden muss ich einen virtuellen Midi Treiber kreieren,aus Logic heraus und wieder reinrouten (auf die MIdi Spur).Bekloppter gehts in 2021 wohl nicht :selfhammer: Selbst wenn ich Midi FX auf der gleichen Spur (z.b.den Ausgang des Arps) eines AU instruments aufnehmen möchte,bricht man sich die Synapsen:gay:

4.Faszinierend ist auch: Midi und Audio auf der gleichen Spur nutzen zu können.Gleichzeitig (also zumindest abwechselnd.Aber vielleicht würden auch beide erklingen?Habe ich noch nicht probiert :D ).

5.Die Performance ist durchaus beeindruckend.Alles läuft absolut smooth bei niedrigsten Latenzen in 24/96 auf meinem M1.Zu keinem Zeitpunkt habe ich das Gefühl des "nur emuliuert werdens in Rosetta".Ist mir allerdings einmal abgeschmiert und leider wird dabei kein Autosave angelegt.Das macht Logic und ich schätze das (auch wenn Logic nur sehr selten crashed,deswegen vergisst man das speichern auch mal)

6.Die quasi Modularität und"Offenheit".Reaper stellt sich einfach mit allen gut. Ich bin ja nur Apples AU Igeltaktik gewohnt.Friss oder stirb.Für mich verhält sich Reaper zu Logic so wie Linux zu Mac OS :lol:
 
2.Die unglaublich flexiblen aber dennoch (einigermaßen) einfach zu durschauenden Routingmöglichkeiten.Auch Sends,Busse etc alles schnell und easy.
einfach zu durchschauen sind die Routingmöglichkeiten für mich nicht. Im Gegenteil. Ich finde das komplett seltsam gelöst. Keine etablierten Begrifflichkeiten, und auch optisch nicht wirklich erhellend.

Zu allem anderen meine Zustimmung. Ich arbeite inzwischen zu 95% auf Reaper.
 
einfach zu durchschauen sind die Routingmöglichkeiten für mich nicht. Im Gegenteil. Ich finde das komplett seltsam gelöst. Keine etablierten Begrifflichkeiten, und auch optisch nicht wirklich erhellend.

Zu allem anderen meine Zustimmung. Ich arbeite inzwischen zu 95% auf Reaper.
Zustimmung beim Thema Routing... auf den ersten Blick alles andere als logisch. Nachdem ich mich mental vom Routing Konzept in Cubase gelöst hatte, war es dann am Ende aber ganz easy. Ich finde das Thema Routing in Ableton am besten gelöst... aber da mag es jetzt genug Leute geben, die das ganz anders sehen.
 
Da ich 2007 direkt Reaper als erste moderne DAW hatte und immer noch nutze, finde ich eigentlich alle anderen DAWs total seltsam vom Routing her. Ich glaube es ist nur eine Frage der Vertrautheit. Ich nutze z.B. nie eine klassische Mixer-Ansicht, nur die Tracks. Besitze ja auch ansonsten kein Mischpult.

Ich verwende einige sehr alte Plugins, manche noch 32bit. Unter Reaper laufen die alle prima und zur Not kann man sie ja als isolierten Prozess laufen lassen, damit sie alleine abstürzen statt die DAW zu crashen.

Ich nehme aber auch zu 90% einfach nur ganz linear Audio auf oder MIDI Spuren und bastele dann ein Arrangement.

Vorhin war ich wieder ganz angetan von den ganzen JS Plugins, habe da was spezielleres gebraucht und was gutes gefunden was ich leicht angepasst habe. Prima Sache. Ah und dann direkt mal wieder erfreut gewesen wie einfach man MIDI Learn machen kann und Plugin-Parameter im Track einblenden kann.
 
@darsho bezüglich 32 Bit PlugIns müsste ich dich (falls ich bei Reaper bleibe - was eigentlich so schon bei 70% liegt) noch mal in den nächsten Wochen „Interviewen“ ;-). Habe in den letzten 10 Jahren nur sporadisch eine DAW genutzt (Cubase unter XP) und noch ein paar gekaufte 32bit Schätzchen.

Du verwendest ein 64Bit OS?

Bin zZt noch bei Adam und Eva in Reaper, wird also noch etwas dauern bis ich ins Eingemachte gehen kann.
 
@micromoog 32bit Plugins unter 32bit OS als auch unter 64bit OS sollte bei Reaper unproblematisch sein.
64bit Plugins unter 32bit OS wäre mal interessant (zu testen)...


Gruss
 
Ja, OS 64 Bit, zusätzlich noch „alte“ 32 Bit PlugIns nutzen, wenn möglich ohne aufwendige Zusatz-Gedöns-Software mit undurchschaubaren Kreuz und Quer Hin- und Rückführungen wäre mein mittelfristiges Ziel.
 
Ja, OS 64 Bit, zusätzlich noch „alte“ 32 Bit PlugIns nutzen, wenn möglich ohne aufwendige Zusatz-Gedöns-Software mit undurchschaubaren Kreuz und Quer Hin- und Rückführungen wäre mein mittelfristiges Ziel.
In Reaper brauchst Du dafür keine "Zusatz-Gedöns-Software", Du mußt nur bei den VST Plugßin paths auch den Pfad zu deinen 32-bit Plugins mit auflisten. Der einzigst sichtbare Unterschied ist, dass das Plug-in-GUI per Default nicht in das FX-Window eingebunden wird, sondern immer ein eigenes Fenster bekommt. Aber selbst das kann umgestellt werden.
 
@micromoog wie @Klinkenstecker schrieb, alles "easy", was dein Vorhaben anbetreffen sollte.
Im aktuellen Guide hast du auf S.16 oder S.313 entsprechende Anmerkungen zu dem Thema.
Bzgl. "Zusatz-Gedöns-Software": Ab S.301 ist ein wenig aufgeführt, "was noch so alles geht",
explizit (wenn auch schon etwas älter) im Fx-Guide...was dir womöglichen Zusatz erspart oder aber,
wenn wider Erwarten doch mal eine ältere 32bit-Mühle aus deinem Vorhaben mal nicht mahlen sollte :mrgreen:


Gruss
 
@darsho bezüglich 32 Bit PlugIns müsste ich dich (falls ich bei Reaper bleibe - was eigentlich so schon bei 70% liegt) noch mal in den nächsten Wochen „Interviewen“ ;-). Habe in den letzten 10 Jahren nur sporadisch eine DAW genutzt (Cubase unter XP) und noch ein paar gekaufte 32bit Schätzchen.

Du verwendest ein 64Bit OS?

Bin zZt noch bei Adam und Eva in Reaper, wird also noch etwas dauern bis ich ins Eingemachte gehen kann.
haben die anderen ja schon geschrieben....ja klar ich bin auf Win10 mit 64 bit.

Wenn Du die Plugin Liste auf hast, kannst Du Rechtsklick auf ein Plugin machen und für dieses Projekt festlegen wie es laufen soll. In diesem Fall soll Filter Grizzly als separater Prozess mit embed bridged GUI laufen. Dann sieht es so aus wie 64bit Plugins, die ja auch als embedded GUI starten. Separater Prozess mache ich bei 32bit Freeware immer, falls da doch mal was absäuft.

Unbenannt.png
 
@darsho bezüglich 32 Bit PlugIns müsste ich dich (falls ich bei Reaper bleibe - was eigentlich so schon bei 70% liegt) noch mal in den nächsten Wochen „Interviewen“ ;-). Habe in den letzten 10 Jahren nur sporadisch eine DAW genutzt (Cubase unter XP) und noch ein paar gekaufte 32bit Schätzchen.

Du verwendest ein 64Bit OS?

Bin zZt noch bei Adam und Eva in Reaper, wird also noch etwas dauern bis ich ins Eingemachte gehen kann.
Unter XP müsste ich Reaper auch mal probieren, wegen dem ganzen MIDI Kram der bei mir noch an AMT8/Unitor angeschlossen ist.
 
Unter XP müsste ich Reaper auch mal probieren, wegen dem ganzen MIDI Kram der bei mir noch an AMT8/Unitor angeschlossen ist.
Die Kombi läuft ziemlich solide, hatte daimit keine Probleme...nur bei Verwendung der SWS-Extention
(1-2 Funktionen/Modulen) gab's Problemchen - Reaper crash'te sofort.


Gruss
 
kurze Randbemerkung: ich bin vor einigen Jahren von CB auf Reaper umgestiegen, weil mir die Versionssprünge in CB irgendwann zu teuer wurden. Die Umstellung war nicht einfach für jemanden, der eigentlich nur ein Mehrspurgerät für VSTs und ein paar Effekte braucht - ich hatte immer das Gefühl, dass CB für Musiker geschrieben wurde, Reaper eher für Nerds :).
Die Preispolitik von Cockos empfinde ich als sehr fair.

Das deutsche Handbuch ist OK, auf der Reaper HP gibt es Tonnen von Informationsmaterial und zu fest jedem Thema ein Video-Tutorial von Kenny Gioia (man muss ich nur etwas an seine Aussprache gewöhnen), und im deutschsprachigen Reaper-Forum sind ein paar echte Experten und es herrscht ein ausgesprochen freundlicher Umgangston. Passt also alles.

Reaper selbst läuft unter Win10/64 stabiler als CB, und für mein Empfinden auch ressourcenschonender als CB. Probleme mit 32-Bit-Plugins habe ich nicht gehabt, das Bridging funktioniert einwandfrei.

Dennoch nutze ich vielleicht 5 % der Features, aber das reicht völlig. Ich bereue den Umstieg nicht im Geringsten, ganz im Gegenteil.
 
Was Updates angeht: das aktuelle Reaper update 6.24 bringt mal eben so viel neuen Kram mit,andere Firmen hätten damit ihr Program mindestens zur 6.5 wenn nicht gar 7.0 erklärt :)

edit:und während ich das schrieb,war die 6.24 auch schon wieder Geschichte und 6.25 ist raus 👍
 
@Crabman : stimmt, mit den Updates sind sie ziemlich flott dran, Bugfixing geht wohl auch recht flott (auch da ist das Forum recht aktiv), und - wie Du schreibst - andere würden da ein Upgrade bauen, das für muchos Pesos zu haben ist. :)
 
... ich befürchte ihr habt nen neuen mitleser... mahlzeit...

Allemal besser als ein neuer Mitesser :cool:


Äniwäi, wie bring ich Reaper dazu, auch die Signale meines Sustain-Pedals aufzuzeichnen?!

An sich ist Reaper aber echt gut, wenn auch viel zu leistungsfähig für meine Bedürfnisse. Aber der Preis ist sehr fair, und es gibt regelmäßig Updates, fast jede Woche mindestens eines.
 
Wie "verbindest" du's denn an den Rechner (oder Klangmaschine)?


Zeitweise gefühlt, ja...


Gruss

Na ja, ich habe ein Korg-Midi-Keyboard, an das das Pedal angestöpselt ist. Und das Keyboard seinerseits per USB an den Rechner.


Ich hatte heute das 3. Update binnen 2 Wochen ca.
 
Na ja, ich habe ein Korg-Midi-Keyboard, an das das Pedal angestöpselt ist. Und das Keyboard seinerseits per USB an den Rechner.
Dann vermute ich, dass es von deinem 'Korg-Midi-Keyboard' über CC64 weitergeschickt wird, was dann heissen würde, dass du's vlt. als 'Controller 64' (ggf. ein paar Ctrl weiter) mit aufzeichnen und nachbearbeiten könntest.

Ich hatte heute das 3. Update binnen 2 Wochen ca.
Gibt mal eine sehr kurze Abfolge von Updates, diese Regelmässigkeit ist nicht von Dauer...


Gruss
 
Hab's gefunden, auf Reddit :D Unter Midi Devices - Inputs - Mode war nur Enabled anstatt Enabled + Control eingestellt.
 
Ja, richtig, dass müsste schon aktiviert sein, sonst kommt nicht alles an :cool:
Wieso das erst bei Reaper um-/eingestellt werden muss, ist mir nicht so verständlich...


Gruss
 
Es ist nicht unbedingt die intuitivste DAW auf der Welt :D
Andererseits extrem stabil und CPU-effizient, dazu noch ein Mini-Download verglichen mit Cubase etc.
 
Allemal besser als ein neuer Mitesser :cool:
... stehe grad vor der aufgabe!...

ähm der aufgabe: tontechnik von null an zu kapieren... d.h. das x32 schnallen. das xtouch drüberstülpen, mir merken wo was langläuft und das ganze dann schlussendlich in reaper zur geburt verhelfen ... zugehörig wären da noch ein usb interface umc1820 nebst ada8200 über adat auf usb (quasi als ein gerät) , dann noch ein interface für das monitoring (als a/b vergleich am ende der kette, aber auch als "komponente" in der mischung )

wenn ich das so in reapersprache geroutet und angesprochen bekäme mit dem wissen um so ein zwei kniffe oder eigenheiten von reaper, würde ich bestimmt die mitesserschaft niederlegen und auch an allgemeinen problemstellungen mitkobeln können.

heisst: weeß bei reaper nicht wo ich anfangen soll, hab es zwar schonmal geschafft nen ton raus zu bekommen und auch das midi keyboard war integriert aber mit dem setup was ich jetzt hab stellen sich mir andauernd fragen in unterschiedlichen ebenen ...

beste grüße
 

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