Prozessorenupgrade per Freischaltung

Oder wie beim Waldorf Blofeld ? - alles drin - 2 x Verkauft - ( erst Leute locken , dann heiß machen und dann hat man das Gerät schon mal da,...und kann ja noch ,....)
 
Ist in der Profiliga, bei der Serverhardware schon lange gang und gäbe. Macht Hewlett Packard z.B. auch bei seinen PA RISC Systemen, z.b. Superdome (das sind Maschinen mit 64 -128 CPUs, je nachdem was der Kunde zahlt...im Rechenzentrum steht dann zwar die volle CPU Zahl, nutzen kann er dann aber nur die Hälfte.)
Macht EMC aber auch mit ihren Plattenkabinetten. Da stellt sich der Kunde dann einen EMC Schrank hin...bezahlt 4 TB...könnte aber tatsächlich 8 nutzen...wenn´s denn freigeschaltet wäre...denn die Hardware dafür steht bereits da.
Naja...kommt jetzt halt auch im Consumerbereich. Is ok, finde ich. Bißchen komisch, aber ist halt so.
 
Ich find das auch super, habe mir letztens ein Auto gekauft und nachdem ich jetzt lange Zeit schon Freude am Fahren hatte, lass ich mir wohl bald das Upgrade auf den 5. Gang freischalten - und die Sitzlehnenentriegelung gleich mit dazu, damit ich auch mal mehr als zwei Personen transportieren kann. Ob ich allerdings auch den Kofferraum brauche ? Naja, den lass ich notfalls online aktivieren, das geht ja auch mal für 500km als Trial und dann kann ich´s mir überlegen.

Man sollte vielleicht auch Kühlschränke verkaufen, bei denen die einzelnen Fächer gegen Gebühr zeitlich begrenzt freigeschaltet werden. Oder Telefone, bei denen man im Feature Upgrade Pack dann auch die geraden Zifferntasten benutzen kann, ohne einen Stromschlag zu bekommen. Aber nur im Mondscheintarif, ansonsten pay per click mit je angefangenem Click 2ct *********




Hurra ! Ein begeisterter Consumist.






********* Gilt nicht an Sonn- und Feiertagen sowie außerhalb der Ferienzeit in Staaten, deren Landeshauptstädte mehrheitlich kein "e" im Namen haben und die über 2/3 Quote im Genderbereich verfügen, sofern diese gemäß Pos. 17 Abs 47 Punkt 3 Strich 2 Komma 1 vom TKIG in der Fassung vom 15/08 1984 erfaßt sind.
 
Es ist auch einfacher einen i7 Prozessor zu verkaufen, der von Atom bis i7 freizuschalten wäre. Kein löten, kein Sockeln. Fernwartung und Updates, am besten per Mietvertrag, damit immer was rein kommt.
 
Meine Rede ! BMW verkauft nur noch 750iL, homogenisiert damit die Produktionsstraßen und Motor, Sitzplätze, Features werden paketweise aktiviert, dazu Abrechnung nach gefahrenen Kilometern. Für den Status kann man ja das Typenschild mit LED Anzeige machen, die sich dann anpaßt.

Für die Aktionäre bestimmt eine tolle Sache und der Kunde nimmt eh alles - nach Absprache mit Daimler (nur noch S-Klasse) bleibt ihm dann ja auch kaum eine andere Wahl. Cleveres Konzept !
 
Ist doch 'ne gute Idee. Wenn du mehr Bumms brauchst läßt du den freischalten. Bisher war es so: Alten raus, verscherbeln, neuen rein. Oder wie weiland beim Atari: 68k entbeinen, Beschleunigerkarte einlöten, Drahtverhau verkabeln und hoffen daß es danach wieder tut...
 
b166er schrieb:
Meine Rede ! BMW verkauft nur noch 750iL, homogenisiert damit die Produktionsstraßen und Motor, Sitzplätze, Features werden paketweise aktiviert, dazu Abrechnung nach gefahrenen Kilometern. Für den Status kann man ja das Typenschild mit LED Anzeige machen, die sich dann anpaßt.

Für die Aktionäre bestimmt eine tolle Sache und der Kunde nimmt eh alles - nach Absprache mit Daimler (nur noch S-Klasse) bleibt ihm dann ja auch kaum eine andere Wahl. Cleveres Konzept !

Schöne Vision, wenn der Parkplatz dann zu klein ist darf man dann auch kostenplichtig gegen die Wand fahren um die Limo zu kürzen...tolle Sache...S-Smart

Freischaltungen gibt es aber schon aktuell in der A-Industrie, wem die die abgeregelten 250km/h nicht reichen, kann sich beim ein und anderen Modell die Sperre kostenpflichtig entfernen lassen (mit der zusätzlichen Auflage zur Verwendung bestimmter Bereifung etc.)
 
pulsn schrieb:
Macht Hewlett Packard z.B. auch bei seinen PA RISC Systemen, z.b. Superdome (das sind Maschinen mit 64 -128 CPUs, je nachdem was der Kunde zahlt...im Rechenzentrum steht dann zwar die volle CPU Zahl, nutzen kann er dann aber nur die Hälfte.)[...]Bißchen komisch, aber ist halt so.
Bei den Highavailablity-Rechnern wie einer Superdome hat das aber auch damit zu tun, dass bei einem Prozessordefekt einfach auf einen Ersatzprozessor geschaltet werden kann (entsprechenden HW-Wartungsvertrag vorausgesetzt).

Florian
 
florian_anwander schrieb:
pulsn schrieb:
Macht Hewlett Packard z.B. auch bei seinen PA RISC Systemen, z.b. Superdome (das sind Maschinen mit 64 -128 CPUs, je nachdem was der Kunde zahlt...im Rechenzentrum steht dann zwar die volle CPU Zahl, nutzen kann er dann aber nur die Hälfte.)[...]Bißchen komisch, aber ist halt so.
Bei den Highavailablity-Rechnern wie einer Superdome hat das aber auch damit zu tun, dass bei einem Prozessordefekt einfach auf einen Ersatzprozessor geschaltet werden kann (entsprechenden HW-Wartungsvertrag vorausgesetzt).

Florian

IBM system Z machen das auch so.

ich finde die idee gar nicht schlecht, für high performance und mainframe computer: wenn man kurzzeitig erhöhten rechenbedarf hat, kann man afaik sogar für einen bestimmten zeitraum die mehr-power buchen.
 
haesslich schrieb:
ich finde die idee gar nicht schlecht, für high performance und mainframe computer: wenn man kurzzeitig erhöhten rechenbedarf hat, kann man afaik sogar für einen bestimmten zeitraum die mehr-power buchen.

Ich sehe...die IT Spezialisten hier verstehen mich. :mrgreen:
Für alle anderen...geht doch nach drüben, wenn´s euch nicht passt. :gay:
 
Diese Grundidee ist vermutlich so problematisch, weil man das schnelle Ding ja drin hat, also psychologisch problematisch. Technisch und marketingtechnisch sowie beim Thema Service perfekt für diese Welt.
 
Macht an sich nur bei Macs Sinn, weil sich bei iMac&Co die Prozessoeren nicht so leicht wie bei den meisten PCs wechseln lassen. Ansonsten koennte bei aktuellem Preisverfall das Upgrade teurer als ein neuer Prozessor oder sogar Prozessor+Board werden.
 
Was aber unterschätzt ist, ist Power in einer Cloud und überhaupt Rechnungen in die Cloud zu bringen für "Jedermensch", aber ist bisschen anderes Thema. Wünschte ich mir hier und da mal fürs Forum - immer so viel wie man braucht.
 
der naechste schritt von crowd-sourcing ist dann wohl: "wollen sie ihre lebenslizenz verlaengern? zahlen sie jetzt fuer weitere 3 monate per paypal. sollte ihr paypal account voruebergehend gesperrt sein koennen sie auch noch nach ihrem ableben ihre lizenz auffrischen, dazu geben sie uns bitte eine abbuchungsvollmacht ueber ihr girokonto."
 
Hi!

ich fände Rechenpower on demand für Desktop prima! (rein theoretisch)
Weil: So gesehen zahl ich ne Menge Geld für nen Rechner der ja nicht in einer Tour Vollast rennt.
Beim Googlen oder Texte schreiben oder hier im Forum lesen, brauchts sicher keinen i5.
So musste ich aber trotzdem einen kaufen, wenn ich denn mal mehr power brauche. Dazu die passende GraKa damit man auch mal n aktuelles Spiel spielen kann.
Mir wäre es lieber für den larifari Prozess weniger zu bezahlen und die Vollast, wenn ich sie brauche.

Obiges autobeispiel hinkt ja...weil der 750i den ich dann täglich alleine zur arbeit fahre, mich dann ja auch nur "ein sechstel kostet"..die anderen 4 Plätze und kofferraum brauch ich nich...und jeden tag in nem 750er für n sechstel fahren wäre mir lieber als n freigeschalteter Golf...
 
Prinzipiell stimmt das, in einer Cloud wäre das auch vollkommen klar - mehrere Dinger kosten mehr. Und ein Rechnert könnte und sollte seine Power auch skalieren und besonders Laptops. Man kann dadurch sicher längere Laufzeiten hinbekommen. Ob man jedoch Prozessoren die man vollständig besitzt freischalten kann? Dann sollten die auch konsequenterweise gemietet sein oder sowas? Also kostenlos und man schaltet frei was man braucht. Ein Konzept, was MS vor einiger Zeit auch bei Software haben wollte. Das Problem: man zahlt immer wieder und das wäre hier ja klar der Fall. "immer wenn mans braucht" bedeutet das man es immer wieder freischalten muss und dadurch mehr unter Kontrolle gerät. Die Apple Geschichte ist schon hart genug.

Wenn du einen 750i gekauft hast und er dann mit 50 fährt bis man nen Euro für den Tag in den Schlitz wirft ist kein Modell, was wirklich nicht jeder gerne hätte bei Rechnern. Und re-willkommen übrigens Herr Wolf.
 
Re-Hallo Herr Moogulator :)

Das es prinzipiell ja geht, hat Waldorf ja vorgemacht. Ich fand die Idee im Nachhinein gut, ein günstigeres Gerät zu haben ohne Samplefunktion und dann freischalten. Ich brauchte die Funktion nicht... besser als standardmäßig mit Samplefunktion und 100€ teurer.
wie das modell nun genau aussehen wird, kann man ja nur raten... Aber sehr interessant in dem Zusammenhang ist ja Game-Straming on demand. Da wird das Spiel in der Cloud gerechnet und dann nur die Grafik gestreamt.
Somit könnte ich auf meinem betagten EEEPC mal n schickes Spiel spielen...
Ebenso wäre es prima, wenn ich spontan lust hätte jetzt was mit ner VSTi geschichte zu machen, mal eben 3 Stunden i5 Power zu buchen...

Es ist ja jetzt schon abzusehen, dass die Brüllkisten unterm Schreibtisch ausgedient haben. Den kleinscheiss macht man auf nem iPadähnlichen device lokal...die dicken sachen inner cloud.
Und das mit dem "immer wieder Zahlen" könnte sich bei ner vernünftigen Preisgestaltung ja evtl. rechnen...wenn man mal zusammenrechnet, was man an Rechnern und Software schon ausgegeben hat, incl. upgrades...

Jetzt mal das "Amazoncloud-Ableton-Live-NI Kompletepaket für XX€ / Std." buchen wär doch prima...
Für zeiten ohne Inet, kannn man das ähnlich der "leih-videos" gestalten...die lokale kopie einfach für 24h freigeschaltet...
(ok, bei komplete etwas blöde, geb ich ja zu :D )
 
Für einen solchen kleinen Rechner ist das ja auch prima. Aber viele finden das offenbar von sich auch komisch. viewtopic.php?f=31&t=50426&hilit=hawtin#p518694

Es geht ja nicht gegen Cloudkram, sondern gegen reduzierte Prozessoren, die eigentlich viel mehr können in einem großen Rechner.
Mit dem was du sagst käme ich gut klar, wird mit Sicherheit auch kommen. Atom-Prozessoren können ja nicht so viel. Aber Clouds sind noch nicht viele (Anbieter).
 
Ich fände das gut. Zumindest wenn es sich darum dreht, dass man so auch mehr Kerne freischalten könnte u. die Teile gleich so konstruiert sind, das sie von sagen wir mal 3 auf 5 GHz freischaltbar sind.

Mich nervte es nämlich schon immer, dass ich beim Kauf einer neuen CPU ja die Rechenleistung der alten nicht mitnehmen konnte. Klar, auch bei dem obigen Beispiel ist dann irgendwann alles freigeschaltet und mehr geht nicht, aber ich brauche mir so, wenn mir die anfänglich zu Verfügung stehende Rechenleistung nicht mehr ausreicht, beim Aufrüsten nicht womöglich gleich ein neues Motherboard kaufen und eventuell auch noch neuen Arbeitsspeicher -falls der alte nicht mehr unterstützt wird. Neue CPU Modelle wird es ja trotzdem geben und es werden für die auch sicherlich neue Mainboards + anderer Arbeitsspeicher fällig sein, aber man könnte so die Zeit bis zu einem kompletten Austausch verlängern und etwas weniger Müll würde so doch auch produziert werden.
Allerdings sollte eine XX-Kern CPU, bei der nur 2 Kerne ab Werk freigeschaltet sind, auch nicht mehr Strom verbrauchen als eben diese 2 Kerne benötigen. Bei Freischaltung der anderen Kerne dann natürlich entsprechend mehr, aber bitte nicht vorher.

Bez. dieser Cloudgeschichte, Client Server Krams usw. bin ich noch am lesen. Eine Frage habe ich aber jetzt schon: Habt ihr euch dahingehend Gedanken gemacht, wie lange es dauert wenn man hier bei uns auf dem Keyboard eine Taste anschlägt, diese Daten dann übers Netz in die USA gehen, dort auf einem Server ein VSTi erklingt und diese Audiodaten hierher zurück müssen?
 
Grauwolf schrieb:
Re-Hallo Herr Moogulator :)

Das es prinzipiell ja geht, hat Waldorf ja vorgemacht. Ich fand die Idee im Nachhinein gut, ein günstigeres Gerät zu haben ohne Samplefunktion und dann freischalten. Ich brauchte die Funktion nicht... besser als standardmäßig mit Samplefunktion und 100€ teurer.

gibts dieses "update" nicht bald umsonst oder hats gar schon einer gehackt :roll:

hab den blo schon so lange, da wäre wohl bald eine gratis freischaltung drin, aus reine produktunterstützung :!:

baut mal mehrkernsysteme = die freunde in *.ru usw werden sich freuen, mal wieder was zum hacken zu haben :?:

gegenfrage:

warum muss immer erst ein zyklus geldbringend vermarktet werden und es wird nicht mal übersprungen :?: brauchen wir denn wirklich immer abwärts kopatible systeme und deren verkaufverhalten :?:

clouding ist der industriewunsch, aber der größte freifahrtsschein für große controllwahndummheiten :!: :!: :!:
 


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