Portable USB Audio und Midi Interface MAT 16x8: 16 In, 8 Out Kanäle

mit einem 3d gedrucktem Rahmen gebaut.
Die gedruckten Teile sind leicht und wenn sie dick genug und/oder gut konstruiert sind, sind sie auch stabil. Es spricht also nichts gegen diese Ausführung. Wenn es den Preis mindert, umso besser.

Daher frage ich euch, wie ihr dazu steht
Wenn es den bürokratischen Aufwand mindert, bin ich für die Bausätze. Falls man deswegen paar Kunden verliert, dann ist es halt so..

Falls das Gerät nicht ordnungsgemäß funktionieren sollte, wird das kaum am Zusammenbau liegen. Und falls doch, wird man es sehen können.
 
Ich würde dazu tendieren möglichst klein und mit überschaubarem Risiko loszulegen, und dann gegebenenfalls andere Ausbaustufen als weitere Produkte separat und gegebenenfalls darauf aufbauend anbieten. Ein Bausatz, wenn der die Aufwände und das Risiko verringert (da bin ich mir nicht sicher), wäre da gegebenenfalls der bessere Einstieg. Gegebenenfalls organisiert in Batches (Produktions-batches), die erst bestellt werden, wenn die Liste der Besteller voll oder fast voll ist. Gegebenenfalls mit einer Firma in Partnerschaft, die das schon so ähnlich macht? Vertrieb gegebenenfalls erstmal limitiert auf bestimmte Länder (aus denen man das bestellen darf), ist dann auch leichter für support und die rechtlichen Fragen.
Gegebenenfalls kann man das auch im Ersten Schritt als “Entwicklungskit” anbieten, so wie chiphersteller Boards anbieten für Entwickler, die dann erst ihre eigene Software drauf spielen “müssen”. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die EMV Tests machen und machen müssen bei diesem Kundenkreis usw., aber vielleicht hat sich das auch mittlerweile geändert (Arduino Boards und ähnliche boards, da gibt es tausende, EMV Test macht da bei vielen gar keinen Sinn).
Weil das 2 Boards sind könnten die beide separat als Entwicklungsboards laufen, eins alleine ist kein ggf. kein fertiges Produkt und ohne die Software im System, welche die I/Os ansteuert (sie anschaltet usw.) ist das ja auch witzlos dafür einen EMV Test zu machen. Also Software als extra Applikationsbeispiel anbieten mit zum Teil closed source, wenn das gewünscht ist. Bei komplizierteren Chips und Referenzdesign Boards ist das denke ich üblich.
Theoretisch darf man dann das zusammengesteckte System nur als Entwickler für Entwicklungszecke betreiben. Also ein Installationsskript, was man anpassen kann usw. mit dazu und schon kann man “entwickeln”. So Entwicklungssysteme kommen auch mit Nutzungsbedingungen denen man zustimmen muss. Vielleicht wäre das als erster Schritt ein einfacherer Einstieg aus Geschäftssicht? Vielleicht aber auch zu sehr ums Eck gedacht oder die Bestimmungen greifen mittlerweile auch für solche “Produkte”, das weiss ich nicht. Die Produkte, an denen ich mit arbeite werden allen EMV getestet usw. (PLM Prozess, product lifecycle management), außer die, die wir selbst im Labor testen bevor es soweit ist sie zu releasen (also über einen Limited Market Release hinausgehend), wo wir auch solche Entwicklungsboards zurückgreifen, um die Entwicklung zu beschleunigen. U.a. Auch Mikrokontroller und FPGA Boards mit Analog Inputs von diversen (Chip-) Herstellern, die man zum Teil auch als Audio Interface betreiben kann/könnte. EMV Test davon wäre ein wenig witzlos, weil die Tests erst mit dem Gehäuse usw. Sinn machen. Es gibt da zum Teil delta-Zertifizierungen für Funkbaugruppen, die jedoch nochmal nachgetestet werden müssen im Endsystem mit Gehäuse. Ein Bauelement anders bedeutet einen erneuten (Delta-) Test.
 
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Dann kann die Lösung nur sein: Gerät nicht von der EU aus vertreiben, sondern von außerhalb (für Module zB Thonk).
Ja, leider ist das ganze inzwischen ziemlich stark reglementiert, das bremst dann den ein oder anderen ganz schön aus. Fördert nicht gerade die Innovation und stellt eine gewisse Anfangshürde dar. Ich könnte mir vorstellen, das man diese Regel in der EU aber auch dazu nutzen wollte um den Marktzugang für Fernost etwas zu erschweren, denn für die gilt das ganze Auch, hier ist allerdings der Importeur in der Pflicht. D.h. für diese ganzen Unternehmen mit Firmensitz irgendwo in der EU wo aber der Name schon erkennen lässt, das es sich um einen Umschlagplatz für Waren aus China handelt kann das Geschäftsmodell sehr teuer werden. (Wenn man privat bei AliExpress und Co bestellt und das Paket aus China kommt dann fällt das wohl unter Eigenbedarf und ist davon ausgenommen bzw. man ist selbst der Importeur)
 


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