Poly-61 Tastaturkontakte - wie bekomme ich die perfekt hin?

Jetzt hat sich eine weitere Option ergeben. Vor ein paar Minuten hat mir ein netter Herr aus der Nachbarstadt ein KORG SAS-20 Keyboard vorbeigebracht und 20 Euro für das Instrument mitgenommen, das er anderenfalls in nächster Zeit auf den Sperrmüll geworfen hätte. Wie erhofft, hat es denselben Tastaturtyp eingebaut.

Da das Instrument jahrzehntelang trocken gelagert wurde, habe ich die Hoffnung, dass die Tastaturkontakte noch eher was taugen könnten als die vom DW-6000 mit Wasserschaden. Bei einem Einsatz von 20 Euro ist es den Versuch allemal wert. Für den Preis bekomme ich noch nicht mal zwei 6er-Gummikontaktleisten als Ersatz.

KORG_SAS-20.jpg
 
Du könntest womöglich auch die ganze Tastatur in einem Rutsch tauschen statt nur die Gumminupsis auszutauschen.

Es würde mich sehr überraschen, wenn Korg zig verschiedene Tastaturtypen auf Halde gelagert hätte für die diversen Modelle. Wäre betriebswirtschaftlich nicht sehr ökonomisch.

Tastaturen tauschen, den SAS dann an einen Jarre-Fan verhökern... die kaufen alles.

Stephen
 
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Ich habe es gerade mal angeschlossen. Das Teil klingt schon sehr grottig, das werde ich dann wohl nur ausschlachten. Und die Kontakte sind verdreckt, die kann ich nicht direkt in den Poly-61 transplantieren.
 
Es würde mich sehr überraschen, wenn Korg zig verschiedene Tastaturtypen auf Halde gelagert hätte für die diversen Modelle. Wäre betriebswirtschaftlich nicht sehr ökonomisch.
Ich könnte Dir mittels Daten zeigen, daß die wirklich verschiedene Tastaturtypen verwendet haben, die in der Prä-Yamaha Zeit alle von Panasonic kamen, danach dann eine Zeitlang von Fatar bis sie dann einen Teil der Fertigung von Panasonic kauften und seitdem zumindest 2 Typen selbst herstellen. Gilt nur für Korg Japan, es gibt ja noch Korg Italy, wo zB die PA-Serie herkommt, da wird dann wieder Fatar verbaut.

Die hier verwendete ESK-70 war allerdings die zu dieser Zeit bei Korg durchaus in einigen Geräten vertreten, der spätere DW-8000 hatte wieder eine Andere, weil Velocity und Aftertouch, ebenso der DSS-1, die davor gebauten MS-10/20, Delta, Lambda, Sigma etc hatten auch wieder Andere.
 
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@Pepe wieder gesund? Ich wollte nur mal solidarische Signale geben, denn das Reinigen von Federkontakten ist auch kein Zuckerschlecken. Und wir sind sicher nicht die einzigen, die gerade mit ihren Tastaturkontakten beschäftigt sind (Übrigens haben die Synthaur-Bushings für den ESQ-1 Wunder gewirkt, vielen Dank nochmal für die Aktion!)
ESQ1Kontakte.jpg
 
Danke für die Rückmeldung wegen der Bushings. Das freut mich, dass du trotz des einen kaputten Teils dann doch 61 intakte Bushings hattest.

Leider bin ich immer noch nicht gesund. Morgen kommt die zehnte und letzte Ration Antibiotikum. Es wird von Tag zu Tag etwas besser, aber nur in kleinen Babyschritten. Mit den Tastaturkontakten konnte ich in den letzten Tagen auch kein Stück weitermachen. Vielleicht klappt es ja in der zweiten Wochenhälfte ...
 
denn das Reinigen von Federkontakten ist auch kein Zuckerschlecken
Erinner mich nicht daran :)

Ich hab das in den 80ern allerdings immer mit Schienenreiniger für Modellbahnen gemacht (weiße Flasche in Form einer Dampflok, war auch als Dampföl verwendbar), der war eh vorhanden, und da diese Kontakte fast alle aus Neusilber bestanden, funktionierte das sehr gut, außer beim Pro One mit seinem offenbar billigsten Material bei der J-Wire Tastatur.
 
Das ist auch eine Idee! Ich erinnere mich aber aus meiner Modellbahnzeit daran, dass das mit einem fusselfreien Tuch ein ganz schönes Herumgeschrubbe auf den Gleisen war.

Bei mir hat sich für Keyboardkontakte nach der mechanischen Reinigung noch Teslanol t6 bewährt. Danach ist dann erstmal für ganz lange Zeit alles in Ordnung.

Mit den Tastaturkontakten konnte ich in den letzten Tagen auch kein Stück weitermachen.
Leider habe ich bei den Gummikontakten nicht so viel Erfahrung. Bei mir hat es immer gereicht, mit Isopropanol und Wattestäbchen die Graphitflächen schnell und vorsichtig zu reinigen und dann die Leiterbahnkontakte gründlich. Das war dann auch für >10 Jahre gut
 
Das ist auch eine Idee! Ich erinnere mich aber aus meiner Modellbahnzeit daran, dass das mit einem fusselfreien Tuch ein ganz schönes Herumgeschrubbe auf den Gleisen war.
Das Zeug gibts sogar immer noch (IIRC seit Mitte der 70er) und in der gleichen Aufmachung wie damals, nennt sich SR24:

Ich hatte mir recht schnell einen Schienenreinigungswagen (Tankwagen mit Filz unten dran, der dann von oben getränkt wurde) besorgt, da entfiel das geschrubbe per Hand.
 


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