synthosaur
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Ist das noch so?Kennt kein Schwein, der sich mit Musikmachen nicht beschäftigt. Und dort auch nicht alle.
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Ist das noch so?Kennt kein Schwein, der sich mit Musikmachen nicht beschäftigt. Und dort auch nicht alle.
Wird nicht passieren, heute kann wirklich jeder was halbwegs brauchbar zusammenschustern, umsonst KI-Mastern lassen und irgendwo per aggregator hochladen. Mit den KI Videos werden wir dann auch auf Youtube überschwemmt.Ich persönlich glaube an keine " gute Lösung für alle" weil wir - wie in allen Bereichen - ZUVIEL von allem haben und die Lösung egtl ein WENIGER wäre. In dem Fall also: weniger Angebot an Musik
Ich persönlich glaube an keine " gute Lösung für alle" weil wir - wie in allen Bereichen - ZUVIEL von allem haben und die Lösung egtl ein WENIGER wäre.
In dem Fall also: weniger Angebot an Musik, weniger Überall-und-Immer-Verfügbarkeit,
statt zu hoffen, dass Aufmerksamkeit und Kaufkraft für beliebig viel ouput reichen können.
KI-Mastering ist fürn Arsch.. Wenn man keine Ahnung davon hat, wie ich, macht es die KI besser, aber immer noch nicht gut.Wird nicht passieren, heute kann wirklich jeder was halbwegs brauchbar zusammenschustern, umsonst KI-Mastern lassen und irgendwo per aggregator hochladen. Mit den KI Videos werden wir dann auch auf Youtube überschwemmt.
die Betonung liegt auf "noch". Die ersten Ergebnisse von Dall-E hätte ich mit Buntstiften oder Paint.NET besser hinbekommen, heute habe ich keine Chance mehr gegen Stable Diffusion.Wenn man keine Ahnung davon hat, wie ich, macht es die KI besser, aber immer noch nicht gut.
Darum brauchen wir einen geregelten Musikmarkt mit Labels. Leute, die die Vorauswahl treffen, damit man ein Mindestmaß an Qualität und Kreativität bekommt. Willst du Pop, gehst du zu Universal, willst du Jungle zu Jungle Fever Records, willst du Noise, zu Noise Rec und so weiter.Es gibt auch keine brauchbare Vorauswahl mehr
[...] 2. überfordert es auch den Konsumenten. [...]
Ja, das steht außer Frage, betrifft aber nicht nur den Durchschnittskonsumenten.Ich glaube, der Durchschnittskonsument ist froh, berieselt zu werden mit Entscheidungen, die jemand für ihn getroffen hat.
Sonst würden wohl nicht so viele Leute so viel Scheiße kaufen, die sie nicht brauchen.
Stephen
Streichen wir doch in unserem Geiste erst einmal die ganze "Labels", die nicht mal einen GVL-Labelcode vorweisen können, sondern nur daraus bestehen, das sich Jemand einen doofen Namen ausgedacht hat. Diese Ego Labelchefs und Musikproduzenten braucht Niemand.Darum brauchen wir einen geregelten Musikmarkt mit Labels.
Das ist aber nicht nur im Musikmarkt so. Überall findet diese Aufsplittung eines Produkts mit Sonderparameter hier und Specialedition da statt. Findet sich bei Computerspielen, Musikalben, Parfums, Liköre, selbst den Obatzter aus dem Supermarkt gibt es mittlerweile als Standard, mit Meerettich und mit extra Frühlingszwiebeln. Man denkt, man ist bei REWE, fühlt sich aber wie bei Starbucks.Ich tue mich mit dem ganzen Markt schon als Kund schwer, früher war das "Produkt" simpler. Lp mit Cover, später Maxi oft nur mit Stempel drauf, ein Konzert kostete zwischen 10 und 40 EUR,
ein Festival 30 oder 40.
Mit Musikalben wird eben nicht mehr so viel verdient, also holt man das über die Konzerte wieder rein. Und da alle daran verdienen wollen, gehen dann bei Konzerten von irgendwelchen Superstars auch gleichzeitig die umliegenden Hotelpreise und Parkhauspreise mit hoch.Das hat sich immer mehr geändert zu höchst aufwendigen Pressungen, farbiges Vinyl etc, selbst eine einfache Maxi kostet heute 20€, Konzerte absurd teuer, Festivals mehrere hundert EUR.
Der Gedanke ist gut, aber wir brauchen keine "das wird veröffentlicht und das nicht" Türsteher denen vielleicht gerade ein Furz quersitzt wenn sie dein Demo anhören und über die ersten 10 Sekunden nicht rauskommen sondern wieder ordentliche Playlists und Web-DJs, die den guten Kram rausfiltern und spielen.Darum brauchen wir einen geregelten Musikmarkt mit Labels. Leute, die die Vorauswahl treffen, damit man ein Mindestmaß an Qualität und Kreativität bekommt. Willst du Pop, gehst du zu Universal, willst du Jungle zu Jungle Fever Records, willst du Noise, zu Noise Rec und so weiter.
Dass jeder seinen Poops in die Welt setzen kann ist schön und gut, aber 1. geht man im Überangebot unter und 2. überfordert es auch den Konsumenten. Neue gute Musik zu finden ist sehr schwer geworden.
Naja, du kannst live ja genau darauf hinweisen - hast Flyer dabei mit Link dorthin und machst auch NUR das - nichts anderes. Es gibt eine Menge sehr coole Musik da und das ist das Argument - ist halt was für Musik-Liebende, nicht nur Liebhaber - Liebe zur Musik.Ich vermute. Warum sollte man sich auch für Bandcamp interessieren, wenn man niemanden kennt, der dort vertreten ist?
Wegnehmen will ich niemand was, es gibt halt einfach von allem zuviel. Früher hatte man 1 Zeitungsabo und noch ein Magazin oder so, heute habe nicht mal mehr Lust, darüber nachzudenken, WEN von meinen ganzen Lieblingspodcasts oder online Magazinen ich unterstützen will/kann.Das ist aber überall der Fall -- 30 Sorten Erdbeermarmelade im Supermarkt? Wofür?
Da kann nur der Konsument entscheiden, indem er bewußt eine Entscheidung für oder gegen ein Produkt trifft und sich eben nicht von der scheinbaren Vielfalt verlocken oder einfach in die Irre führen läßt. Dazu gehört aber erstmal Bewußtwerdung.
Ein schmerzhafter Prozeß. Das will keiner.
Danach kauft oder pflückt man dann seine eigenen Erdbeeren, wenn sie reif sind, friert sie ein oder verarbeitet sie direkt zu eigenem Brotaufstrich und läßt die rotgefärbte Zuckerpampe im Supermarktregal stehen.
Das würde bedeuten, den Leuten nicht nur ihre Produktionsmittel wegzunehmen, sondern auch, ihnen die Kanäle zu verbieten, die sich im Internet aufgetan haben, um völlig verantwortungsbefreit irgendwas hochladen zu können. Irgendeiner klatscht dann bestimmt, und irgendeiner kauft es womöglich sogar.
Solange also das eigene Handeln und die eigenen Wünsche von Verantwortung und Konsequenzen für die eigenen Wünsche und das eigene Handeln getrennt bleiben, wird keiner das eigene Verhalten infragestellen: Alles, was möglich ist, muß auch bis zum letzten Tropfen ausgereizt werden. Dafür ist es schließlich da, und Geiz ist sowieso geil.
Den Geist bekommt man also nicht mehr in die Flasche zurück.
Aber da müssen wir doch dankbar sein, sonst wären die meisten von uns noch deutlich ärmer.Sonst würden wohl nicht so viele Leute so viel Scheiße kaufen, die sie nicht brauchen.
Kannst du doch auch parallel machen.Ich verstehe generell die Rechnung nicht ganz. Bandcamp plus paypal macht ca 22%.
Wieviel downloads bräuchte da eine Band, die jetzt weder schon Kultstatus noch einen kleinen Clubhit hat, um nach Steuer auf soviel Gewinn zu kommen,
als wenn gleich 100 tapes oder eine in der Herstellung günstige 500er Auflage LP oder Maxi gemacht werden
(günstig heißt hier, kein farbiges vinyl und bei LP evtl sogar das cover selbst "machen" = handbedruckt, bemalt,, Kopie, oä undergroundiges, bei Maxi 2farbiges Label oder sogar handgestepmpelt)
Ich würde immer letzteres vorziehen bzw hätte weder Geduld, auf soviele downloads zu hoffen, noch würde ich auf social media Leute darum anbetteln wollen. Lieber lasse ich tapes oder vinyl machen, wenn ich von meinem Material überzeugt bin.
Das ganze Download Ding lohnt sich doch erst, wenn Hit oder Kultband.
Ja, das sprach ich an, weil man eigentlich alles selbst machen könnte - alles.Ich verstehe generell die Rechnung nicht ganz. Bandcamp plus paypal macht ca 22%.
Wieviel downloads bräuchte da eine Band, die jetzt weder schon Kultstatus noch einen kleinen Clubhit hat, um nach Steuer auf soviel Gewinn zu kommen,
als wenn gleich 100 tapes oder eine in der Herstellung günstige 500er Auflage LP oder Maxi gemacht werden
(günstig heißt hier, kein farbiges vinyl und bei LP evtl sogar das cover selbst "machen" = handbedruckt, bemalt,, Kopie, oä undergroundiges, bei Maxi 2farbiges Label oder sogar handgestepmpelt)
Ich würde immer letzteres vorziehen bzw hätte weder Geduld, auf soviele downloads zu hoffen, noch würde ich auf social media Leute darum anbetteln wollen. Lieber lasse ich tapes oder vinyl machen, wenn ich von meinem Material überzeugt bin.
Das ganze Download Ding lohnt sich doch erst, wenn Hit oder Kultband.
Das widerspricht meinem Gedanken. Gerade das brauchen wirDer Gedanke ist gut, aber wir brauchen keine "das wird veröffentlicht und das nicht"
Also sollte jeder Werbung für eine relativ unbekannte Plattform machen, damit sie populärer wird?Naja, du kannst live ja genau darauf hinweisen - hast Flyer dabei mit Link dorthin und machst auch NUR das - nichts anderes. Es gibt eine Menge sehr coole Musik da und das ist das Argument - ist halt was für Musik-Liebende, nicht nur Liebhaber - Liebe zur Musik.
Für dich! nicht für die Plattform. Wenn du was Eigenes hast, dann bewirb natürlich das. Www.Ganje.de oder so.Also sollte jeder Werbung für eine relativ unbekannte Plattform machen, damit sie populärer wird?
Das kann immer passieren, aber Bandcamps Kosten sind mit 22% inkl Paypal Abwicklung überschaubar, bandcamp kennen genreübergteifend mehr Leute als hier manche denken und das simple aber ansprechende shopkonzept für downloads, Tonträger und merchandising zusammen ist für Kunden völlig unkompliziert und dabei optisch sehr ansprechend.Woher die Gewissheit, dass Bandcamp "die Guten" sind und mit der steigenden Popularität nicht an Spotify verkauft wird oder selbst Mist baut?
Man bekommt keine Garantie für das Leben und Dinge können sich immer verändern. Ich hatte mir früher ganz bestimmte Salsas von einer Firma aus den USA besorgt, weil ich die richtig geil fand. Dort bestellen war durch den Versand und Zoll recht teuer. Dann hatten plötzlich vor ein paar Jahren irgendwelche BBQ- und Soßen-Onlineshops in Deutschland die auch. Dann gab es die plötzlich dort nicht mehr und auch in den USA gibt die nicht mehr, weil der Hersteller sich umstrukturiert hat und die Marke aus irgendwelchen nicht so ganz nachvollziehbaren Gründen eingestellt wurde. Und jetzt bekomme ich die Salsas gar nicht mehr. Also von "geil, aber teuer" zu "geil" zu "tot". Und ebenso kann Bandcamp mal zum neuen Spotify werden, zumindest theoretisch.Woher die Gewissheit, dass Bandcamp "die Guten" sind und mit der steigenden Popularität nicht an Spotify verkauft wird oder selbst Mist baut?
Bandcamp muss ja auch die Files irgendwo hosten (lassen), braucht Cyberschutz und hat Angestellte, die ihre Miete bezahlen wollen. Das kostet alles Geld und das kommt natürlich von den Kunden. Beim e.V. zahlst Du als Mitglied auch Deinen Beitrag, da gibt es keine Leistungen für umsonst. Der Verein darf nur nicht gewinnorientiert sein, klar wird Bandcamp Gewinn machen, was ich aber auch völlig okay finde. Wenn jemand eine Idee hat und dafür arbeitet, dann soll und muss er oder sie auch gut davon leben können. Ich mag nur nicht Leute wie Daniel Ek, die den Hals nicht voll genug bekommen können.Bandcamp nimmt auch Geld, es ist ja leider so, dass "wir" keine gemeinsame voll liebe Plattform haben, die faktisch wie eine e.V. funktioniert oder die "uns gehört". Das ist unser Haus!
Schon mal über Sequencer.de Records nachgedacht? Die Gemeinschaft ist schon da.Bandcamp nimmt auch Geld, es ist ja leider so, dass "wir" keine gemeinsame voll liebe Plattform haben, die faktisch wie eine e.V. funktioniert oder die "uns gehört". Das ist unser Haus!