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Da hab ich gefühlt meine halbe Jugend verbracht. Und bei Michelle.... oder WOM in Hamburg am Jungfernstieg, unter dem Alsterhaus.
Da war auch auch oft, und noch früher in dem Plattenladen, in den später der blöde Thomas-i-Punkt einzog. Man konnte alles abspielen, es gab genug turntables.Da hab ich gefühlt meine halbe Jugend verbracht. Und bei Michelle.
Legendär: der Verkäufer, der an dem Tag gekündigt hat, als die Böhsen Onkelz ins Programm genommen wurden.
Schöne Grüße
Bert
Ich hab letzten Montag auf einer Party einen der Hauptautoren des WOM-Magazins kennengelernt. Der hat unglaubliche Stories aus der Zeit erzählt: zB hatten Sie von der Vorstellung einer Nirvana oder Pearl Jam Platte in Seattle gehört (Newsletter waren damals noch auf Papier...). WOM zahlte Flug und Hotel für drei Personen - ohne dass ein Termin mit der Band ausgemacht worden wäre. Die drei haben dann ein lustiges Wochenende in Seattle verbracht, die Band auf dem Konzert gesehen, aber mit keinem von der Band ein Wort gesprochen.... oder WOM in Hamburg am Jungfernstieg, unter dem Alsterhaus. Da habe ich Nachmittage zugebracht und Platten gefunden, von denen ich gar nicht wußte, daß es sie gab.
Besonders übel: Streamingdienste, die sich als "Radio" bezeichnen und von dir Geld wollen, damit sie deine Musik spielen (oder gibts dafür einen Thread? Hab nix gefunden).
Da konnte Wham neben Killing Joke existieren, erstere natürlich öfters in den Charts aber mein - komplett subjektiver - Eindruck ist weiterhin, dass hier mehr Mut bei den Plattenfirmen für Experimente bestand
[...] Wir sind da einfach nicht mehr am Ball.
Scheint mir ein generationübergreifendes Phänemen zu sein - mein Vater hatte die gleiche Einstellung.Wenn es eines gibt, wofür ich dankbar bin, dann das.
Stephen
Scheint mir ein generationübergreifendes Phänemen zu sein - mein Vater hatte die gleiche Einstellung.
So man noch lernfähig ist....War bei meinem Vater genauso.
Aber man lernt auch von den Jungen,
die sind nicht mit alten Restriktionen verkopft.
wieder was gelernt.Phonk – Wikipedia
de.wikipedia.org
mein Vater würe ja gerne noch viel lernen - z.B. wie man eine moderne 16-Kanal Fernsteuerung oder Lipo-Ladegeräte programmiert.War bei meinem Vater genauso.
Aber man lernt auch von den Jungen,
Die Experimente hielten sich aber oft in Klein- und Kleinstauflagen.
Evtl. ist bzw. war es auch eine selektive Wahrnehmung unserer Generation.
Mein 20 und 15 jähriger konfrontieren mich mit allem möglichen Trap, HipHop, Phonk und sonstigem „Shize“, wo ich denke, unter welchem einsamen Stein haben die das denn gefunden.
Dann werde ich aufgeklärt, dass dies und jenes gerade in den Staaten der angesagte Act mit Abermillionen von Streams ist.
Wir sind da einfach nicht mehr am Ball.
Scheint mir ein generationübergreifendes Phänemen zu sein - mein Vater hatte die gleiche Einstellung.
Auch weil es viel mehr One-Hit-Wonders gab ist die Anzahl der Acts hochgegangen.
Man braucht nicht mehr irgendeinen Scheiß, den andere einem auf den Tisch kotzen, über den man sich dann als zu einer Gruppe zugehörig definieren muß, will man Bestandteil dieser Gruppe sein.
Den Luxus das nicht tun zu müssen habe ich mir recht früh gegönnt.
Uniformiert in einer Gruppe marschieren ist nicht mein Ding und musste das zwangsweise nur einmal 12 Monate lang, als ich den „Reisegutschein“ bei Y-Reisen einlösen musste. …Y-Reisen: Wir buchen, Sie fluchen…
Opi erzählt vom Krieg.War bei mir nur 3 Monate in der Grundausbildung „laut“, danach war ich bei den Heeresfliegern, das war vom Umgangston „Zivilflugplatz in olivgrün“, also absolut locker, incl. sporadischen „Rundflügen“ in UH-1D und BO105. Hätte da auch noch zig Anekdoten, das würde aber den geduldeten OT-Rahmen hier sprengen.
Sende mal eine Quelle für deine Behauptung.Ich glaube, das nennt sich Öffentlich-rechtlicher Rundfunk:
Unter dem Vorwand, etwas Gutes zu tun, spendet der Hörer ungeheure Geldmengen, um einen von der Musikredaktion vorab in einer Vorauswahl festgelegten Musiktitel aus einer Liste aussuchen zu dürfen, der dann kurz im Radio angespielt wird unter Nennung des Spendenbetrags und unter Nennung des Namens des Spendenden.
Zusätzlich zu den Rundfunkzwangsabgaben, versteht sich.
Stephen
Sende mal eine Quelle für deine Behauptung.
Also einfach mal nur mal eine haltlose Behauptung in der Raum werfen. War mir eigentlich klar.Da, wo ich herkomme, heißt das Bitte schick mal.
Soviel Zeit sollte sein. Da, wo ich herkomme.
Ansonsten: Guggel mal Weihnachtswunder auf der Website des WDR. Vielleicht wirst Du nachvollziehen können, worauf ich hinauswill.
Wenn nicht, ist es mir auch egal.
Stephen
Volkssport der Internetnutzer.Also einfach mal nur mal eine haltlose Behauptung in der Raum werfen. War mir eigentlich klar.