OASYS + FM

pmm schrieb:
http://www.blogasys.petermmahr.com/

Ja Peter das sind wirklich tolle Demos die du da gemacht hast insbesondere das neue Beispiel,da kann man richtig eintauchen,richtig
authentische Sounds :

http://blog.petermmahr.com/2007/10/12/g ... udio-demo/

Insbesondere das man mit wenigen Handgriffen komplexe Soundtexturen
erstellen kann ohne den Sequencer zu bedienen macht die Oasys zu einem außergewöhnlichen Instrument.

weitere Beispiele:

http://blog.petermmahr.com/category/audio-demos/

Fand auch gut den Vergleich mit den TX-816 Modulen,da hört man kaum einen Unterschied,umgekehrt sind aber mit dem MOD-7 Klänge möglich die mit der damaligen FM Technologie nicht machtbar waren.

Ich werd mir die Oasys definitiv zulegen ,die kommende Version 1.3.1 wird hoffentlich alle Bugs ausgeräumt haben.
 
Da ich vor einigen Posts den Beginn des Gesprächsverlauf allgemein kritisierte, hat er sich das reingezogen, obwohl er primär garnicht gemeint war, ich sags mal mit Joschka Fischer: Schreiben'se drunter der Moogulator ist schuld. Ich hab offenbar zu früh eingegriffen (das Posting ist noch da, etwas entschärft), sorry - Manchmal kann ich nicht immer erkennen wer sich angesprochen fühlt. Es scheint ihn aber dennoch stark betroffen zu haben und antwortet auf keine PM/Email.

Ist schade, aber wohl scheinbar wars zu hart, gemeint wars nicht so hart, wollts nur fairerweise hier sagen. Sorry.

Es zeigt doch, dass ich entweder zu schnell eingreife inzwischen oder einfach Pech hatte, dass sich jemand da sehr auf den Fuß getreten fühlt, in Foren kommt ja vieles manchmal schräg an. Also - Nur dazu.

zurück zum Oasys, nur als Info, weiss leider nicht über die Sache, denke aber aufgrund einer kurzen Nachricht fühlte sich der Threadstarter nicht willkommen oder kritisiert, was nicht in meiner Absicht lag - da er auch garnicht angesprochen oder gemeint war..

Ich werd wirklich alt, ich schein doch etwas Schäuble-Control-Freak in mir zu haben..


Sooo, und jetzt zurück zum Thema, die Oasys-Nutzer sind ja eher wenige und daher muss man da genau hinhören..

Daher danke für das Posting und die Infos auch an PMM, auch in vermuteter Abwesenheit.
 
rbox schrieb:
Summa schrieb:
Dann Quote mich einfach nicht mehr... :fockya: Danke :!!:

ranitzki_90.jpg

Mir es ging mir eigentlich eher um dessen Funktionalität(STr-1),jeder
hat halt eine andere Vorstellung von Klangästhetik.Ich bin manchmal harsch aber du mußt du ja nicht gleich den Stinkefinger zeigen,es dreht sich ja nicht alles nur um dich.

Ich kann dir nur sagen, dass ich vergleichbares aus microQ, G2 etc. gekitzelt hab'. Genau hier liegt das Problem, die bisherigen Demos muessten bei dem Preis einfach ueberzeugender sein. Ich hoere Sounds und hab' in vielen Faellen 'ne recht klar Vorstellung davon wie sie gemacht sind und wie man sie nachbauen kann...

Meine Vorstellung von Klangaesthetik geht davon aus dass ein Synth in seiner Disziplin moeglichst flexibel sein sollte und Standards in ueblicher Qualitaet und ohne grosse Tricks bringen sollte und kann daran nichts falsches sehen...

Was die MOD-7 Demos betrifft, gibt es wirklich niemand der von 'nem FM-Synth was anderes als Gloeckchen und E-Pianos hoeren will? :motz:
 
So wie ich das Oasys Konzept seitens Korg verstanden habe, wollen die mit dem Instrument vorhandene Errungenschaften in möglichst feinster Form darbieten. Und betrachten die letzten 30 Jahre Soundstandards als Vorgabe dafür. Das erklärt zumindest mir den Samplevorrat, die PM Modelle und die bisherigen FM Beispiele. Es steht natürlich jedem frei, da einen draufzusetzen und nach neuen Horizonten zu suchen. Ich glaube auch, dass das durchaus gefragt ist, nur kommt es eher auf die existierenden Oasys Besitzer an, ob sowas dann auch ankommt oder ins Leere läuft. Es ist ja nicht wirklich schön, was Neues auf die Beine zu stellen und dann nehmen die das nicht an. Sondern fragen eben, wo denn da die possierlichen Glöckchen wären, die sie von FM erwarten, weil sie es nur so kennen.

Korgs Marketing hatte mal ambitioniert Future auf dem Programmzettel stehen, das wurde denen aber nie abgekauft. Ich kann nachvollziehen, dass die da erst mal die Schnauze dick haben und sowas jemanden anderes machen lassen, wenn es jemanden gäbe. In Sachen Oasys fehlt mir im Augenblick die Motivation, den Soundutopisten zu spielen und mit Unerhörtem aufzuwarten, das erst in 5 Jahren jemand haben will, und zwar erst dann, weil´s dann die anderen auch haben.
 
Man müsste also einen Fortschrittlichkeitstest machen, wobei ohnehin nur wenige Betuchte Menschen in den Genuss kommen. Der ausgerufene Preis wurde früher von Oberheim Matrix12 bei Markteinführung in ähnlicher Höhe aufgerufen, eigentlich sogar höher für die damalige Zeit, jedoch ist ein Matrix12 in 1985 sicher etwas anderes und bedeutet auch was anderes als der Oasys 2007 bedeutet. Da sollte man sich auch nicht selber verwirren lassen. Eigentlich müssten auch heute solche Sachen wie der VP1 bezahlbar baubar sein, gemacht wird es jedoch nicht. Die Klientel heute ist eine ganz unterschiedliche Masse Mensch, sehr unterschiedliche Ziele, ich würde aber schon gern wissen, welcherart die meisten Oasys Nutzer sind. Eine echte EWS, die alle neuen Techniken beherrscht ist ja nichts schlechtes, so hat man sowas wie ein Ziel vor Augen. Ein Problem kann man nur im Umgang sehen: Yamaha hatte diese Hardware PlugIns und hat leider die BEdienung nicht allzu musikalisch gestaltet, vermutlich hätte das sonst viel mehr ausgelöst, die unattraktive Verpackung in den EX Serien war fast lautlos an vielen Leuten vorbeigerutscht, eigentlich zu Unrecht, aber die Leute lieben es wenn sie den Klang anfassen können, da fallen zuletzt die ROM-Burgen und sowas, da müssen ansich auch mehr BEdienelemente rein.
 
Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem Matrix 12 und dem Oasys, wenn ich beide in die Perspektive "Das unbekannte, aber gelobte Land" stelle. Auch waren die Experimentierfreudigen damals nicht mehr als es heute sind. Das viele Geld war damals umgerechnet noch mehr als jetzt. Wo ist also der Haken, der das Ding auf der Stelle treten lässt, anstatt einen Quantensprung nach vorn zu machen?

Es ist der Musikmarkt. Der stört einfach. Die Oasys Leute sind, soweit ich weiß, in etablierter Musik unterwegs und nehmen den einfach als Supertool, das besser klingt und mehr Optionen unter einer einzigen Haube bietet, als andere das tun. Das bisschen Mehrpreis gegenüber einem vollausgerüsteten Motif 88 nimmt man in dieser in sanftem Luxusleben beheimateten Klientel mit leichter Selbstironie hin. Tenor: "Ich schaffe wie ein Pferd, dann darf das Synth-Toy auch ein Edelgaul sein, basta. Der Rotwein in meinem Keller ist ja auch nicht in Tetrapack gehüllt."

Und genau da könnte der Korg´sche Marketinganschluss an die Zukunft fehlen. Wer seinen Rock´n Roll-Faktor (nicht mit der Musikrichtung verwechseln) an der Designergarderobe in der Eingangshalle seiner Bel-Air-Wohnung abgegeben hat, mag vielleicht auch musikalisch keine Risiken mehr eingehen, sondern klar Ideale verwirklichen. Und die müssen nicht "Dr. Soundexperiment lässt es krachen, mir doch egal, was die Welt davon hält, ich mach das einfach!" als Titel tragen :D
 
Summa schrieb:
rbox schrieb:
Summa schrieb:
Dann Quote mich einfach nicht mehr... :fockya: Danke :!!:

ranitzki_90.jpg

Mir es ging mir eigentlich eher um dessen Funktionalität(STr-1),jeder
hat halt eine andere Vorstellung von Klangästhetik.Ich bin manchmal harsch aber du mußt du ja nicht gleich den Stinkefinger zeigen,es dreht sich ja nicht alles nur um dich.

Ich kann dir nur sagen, dass ich vergleichbares aus microQ, G2 etc. gekitzelt hab'. Genau hier liegt das Problem, die bisherigen Demos muessten bei dem Preis einfach ueberzeugender sein. Ich hoere Sounds und hab' in vielen Faellen 'ne recht klar Vorstellung davon wie sie gemacht sind und wie man sie nachbauen kann...

Meine Vorstellung von Klangaesthetik geht davon aus dass ein Synth in seiner Disziplin moeglichst flexibel sein sollte und Standards in ueblicher Qualitaet und ohne grosse Tricks bringen sollte und kann daran nichts falsches sehen...

Was die MOD-7 Demos betrifft, gibt es wirklich niemand der von 'nem FM-Synth was anderes als Gloeckchen und E-Pianos hoeren will? :motz:

Nun ja die Werkpresets zeigen ja auch noch nicht das Potenzial auf(siehe Radias),ich meine der Mod_7 kann im double Modus 12 VPM OSC's gleichzeitig laufen lassen ohne den Unisono Modus zu verwenden,in wie weit klang jetzt das letzte Beispiel von Peter nicht überzeugend??Weil es dir zu audiophile oder zu glattpoliert ist,sicher sind da noch andere sachen möglich:













Die interne Berechnung läuft mit einer höhreren Bit Genauigkeit im Gegensatz zu den 12 Bit des DX7,rechnet man die ganzen Modulationsmöglichkeiten dazu und das bis zu 52 Stimmen möglich sind,dann fällt es mir schwer zu glauben das man damit keine professionellen Ergebnisse liefern kann,also Mittelmäßigkeit klingt für mich anders.Wenn man mehr Rotz haben will kann man das z.B. mittels Tubeampsimulator,Decimator,Distortion bewerkstelligen,man kann einige Parameter der Effektsektion über den Ams-Mixer modulieren.

Der AL-1 geht vom Frequenzspektrum bis 20 KHZ,ist also nicht so Bandbreiten limitiert wie andere VA's und klingt definitiv besser als die Analogmodelle der Moss-technik(Prophecy,Z1,Microkorg),selbst dann
wenn man alle Effekte abschaltet.Hörbare Stufen bei den Hüllkurven oder Regler gibt es nicht,als ich bei Sound and Drumland selbst an der Kiste rumgeschraubt habe sind mir die schnellen Hüllkurven und LFo's aufgefallen,prächtig.Ein paar Sounds:





Adaptive Smoothing Algorithm

http://www.korg.de/3071.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=838&tx_ttnews[backPid]=1366&cHash=90ca27c683

"Die unglaubliche Arbeitsgeschwindigkeit des OASYS trägt nicht nur zur üppigen Funktionalität bei sondern erhöht auch jeden Aspekt der Basisfunktionen. Version 1.2 erweitert insbesondere die Auflösung von Parameter-Wertebereichen bei Funktionen wie z.B. Filter Cutoff Frequenzen, wenn diese mit Potentiometern und Schiebereglern justiert werden. Der neu entwickelte “Adaptive Smoothing Algorithm? gestattet so eine wahrhaft sanfte und genaue Justierung von "empfindlichen" Parametern mit einer noch nicht da gewesenen Präzision."

und im vergleich zum Access Virus so gut wie keine hörbaren Aliasing Geräusche:

http://www.musik-service.de/oasys-synth ... 489de.aspx

"Dieser Synthesizer ist nicht nur ausgesprochen vielseitig, sondern beruht zudem auf Oszillatoren mit extrem geringem Aliasing-Anteil. Digital bedingte Artefakte, wie sie bei anderen Anbietern auftreten, sind hier undenkbar. "

Korg OASYS - two years later

http://it-review.net/index.php?option=c ... mitstart=1

"But OASYS has a bunch of really rich pads, very powerful and sweet, warm-sounding pads that will make you smile. I'm using them very often in my COMBI sounds and - I have to tell you - pads really sound amazing.
AL-1 is a completely different thing, and comparing it to MOSS is like comparing 20-year old Golf to a brand new Lincoln (and, to tell you the truth, I like MOSS very much!). I have never heard such a deep analogue sound, and I've tried all there is to try on the market. The sounds are fat, detailed, very powerful, and filters and OSC's will make your speakers break into millions of pieces, if you want them to."

http://www.soundonsound.com/sos/dec05/a ... goasys.htm

"I've read much chat-room banter which suggests that the AL1 is no more than a repackaged version of the analogue models in Korg's Z1 or MS2000. This is misinformed. It's a completely new synthesizer with a huge voice structure, and contains so many good features that — even if this whole review concentrated on nothing else — there would be insufficient space to discuss it fully. Let me offer you some examples...

The AL1 allows you to 'morph' oscillator waveforms to produce harmonically rich timbres for solos, polyphonic pads and effects. It also offers detuned waves for added depth, and a four-mode ring modulator that allows you to modify the modulator before applying it to the carrier. Moving along the signal path, the filter section offers a cornucopia of goodies, with two resonant, multi-mode filters per voice. The special touch here is an option called 'Multi Filter' that allows you to morph and fade between 22 types of filter profile. It will take me years to plumb all the possibilities here. Not to be out-shone, the amplifier offers Driver and Low Boost controls that make even the simplest patches jump into life....

....While this may have been a triumph for them, I don't regard it as a sound commercial decision. As a result of this, it wasn't until I started to program AL1 patches for myself that its true character became apparent. I removed the step sequencing and other tricks, made less use of the 'supersaw'-type waveforms, removed the effects, and went back to square one with the oscillators, filters and amplifiers. The AL1 was transformed. Polyphonic, without drive, it has the same smooth character as some of Roland's vintage polysynths. Wind up the drive, however, and it's like morphing a Jupiter 8 into an Oberheim OBX. Alternatively, punch the Mono, Unison and Detune buttons, and the AL1 becomes a hugely flexible monosynth capable of everything from unassuming single-oscillator sounds to massive concoctions with the depth usually reserved for large modular beasties."

http://www.keyboardmag.com/article/korg ... t-05/13978

"AL-1 is one of the best analog simulations I’ve ever heard. Thanks to Drive and Low Boost controls at the oscillator level, ballsy sounds need not rely on effects for their beef. There’s no aliasing or filter stair-stepping even with filter resonance cranked way up and the cutoff swept very slowly; this aids realism mightily. The filter sound is just plain wicked. Very, very fat, creamy, and convincing. Waveform morphing is a fun new plaything. There are detuned waves where Morph adjusts the amount of detuning and combo waves where Morph determines where in the continuum between a pure square wave and a pure triangle wave your new wave falls. This AL-1 is no foolin’ around. There are two step sequencers built into the AL-1 voice, handy for all kinds of creative uses. And two AL-1’s can run concurrently at the Program level, giving you an extremely powerful virtual analog synth. AL-1’s flexibility reminds me of semi-modulars like the ARP 2600, and it’s all under digital control and syncable to MIDI clock. Thrilling"

Mit externen Sampleimport lässt sich das Klangspektrum noch weiter
steigern,2 Gbyte ram lassen viel Spielraum zu,so wie diese hier von Karo:

http://www.karo-sounds.com/web/granular_d.html

"Die Grundsamples stammen von den hier aufgeführten Synthesizern:
Mini Moog, Oscar, Wasp, Prophet-V, Prophet-VS, OB-MX,VL-1, PPG-Wave, Waveterm, DX-5, D-50, Emu E-4, Morpheus, TR-909 und nicht zu vergessen der Roland CR-78.Die meisten Samples wurden durch ein spezielles Resyntheseverfahren in dem Highend Computer von Silicon Graphics "Indigo Dream Machine" transferiert und dort mittels eines Real-Time Granular Synthese Programms bearbeitet. Danach wurden die Samples direkt in den Korg Oasys geschickt und nachbearbeitet. Das hier mittels Granular Synthese und Silicon Morphig enstandene Material eignet sich besonders für Film und experimentelle Musik."





http://www.frequenzbereich.com/music-sh ... ts_id=3173

Es kommt auch darauf an was man gerade sucht,jeder hat einen anderen
Geschmack ,Vorstellungen ,wo kann ich Gerät X für Anwendung Y
einsetzten,passt es zum Konzept meiner Musik/Soundvorstellung und ,welches sind meine Prioritäten,wie kann man es finazieren?Das ist doch ganz normal.Man kann einiges an dem Gerät kritisieren(Sequencer) und meinetwegen auch den Preis aber der Sound ist es bestimmt nicht,weil es einfach nichts Vergleichbares auf dem Markt gibt.Ich bin auf der Suche nach einem Instrument der mir authentische Naturklänge aus dem World und Ethno Bereich bietet,das alles hat die Oasys,ich kann auf Knopfdruck eine ganze Rockband abfeuern und dazu Live spielen,Karma ist weit mehr als nur eine simple Begleitautomatik.Wenn man Combis mit Mod-7,Al-1,HD-1,Str-1,CX3,LAC-1 erstellt sind damit fette Klangteppiche möglich die man bei anderen Herstellern vergeblich sucht.Ich bin wirklich kein Korgpromotor oder so,aber mich hat das Gerät überzeugt,es ist einfach das Gesamtpaket.

Schlechter Sound??

http://www.karma-lab.com/vp/klvp2.html?playID=22


Ps.:Die Oasys ist kein Quasar.
 
Dann helfe ich dir mal: Die Matrixverknüpfung oder eben die Modulationsmatrix war damals neu und viele Dinge im System waren eher nicht üblich, dazu Midi. Im Oasys sind es eher "Singleauskopplungen" aus einem recht bekannten Album, evtl. digital remastered, um mal bunte Sprache zu nutzen: Das wären Wavestation und Sampling, Radias, DX7 und Co in Variation "Korg", alles dies hat es zwar nicht genau so aber sehr ähnlich schon gegeben. Dazu kommt eine andere Zeit, Erwartungshaltung und Euphorielevel und vieles mehr, was mit Zeit und Fortschritt zu tun hat. Ja, das ist ein Unterschied! Im Marketing ist das einer - Ein Z1 oder Prophecy war 1995 was anderes als heute das gleiche Instrument wäre und ist.

Man hat heute andere Konkurrenz und natürlich Software und Computer.

Damit will ich nichts schlecht machen, der Oasys ist cool, wenn man ihn hat.Das könnte man auch über ein anderes Produkt sagen, nur ist Oasys das einzige seiner Art, die offene Architektur ist ja etwas, was viele versucht haben oder haben wollen, oftmals mit Erfolgen wie Marion, Chameleon und Co, also kaum irgendwie und es gab kaum Erweiterungen und so.

Du sagst es selber, es ist nur eine Verpackung, was sicher nicht den selben Revolutionsgrad hat wie "hier, nie gebaut: DIE FM-SYNTHESE" (tataaaa)!!
tja, das kann heute somancher Synthesizer, aber komischerweise hauptsächlich Software, die digitalen Hardwarebauer tuen sich da eher schwer, aber schauen wir mal rüber zum Alesis Fusion, der kanns auch und ist auch ein bisschen sone EWS. Sprich: Ein EX5, ein Fusion ist auch ein bisschen sowas und billiger!! Auch ein Motif ES mit den Plugins drin kann Vergleichbares.

Sagen die jetzt alle Heini zu mir? ;-)

Markt ist quasi Begehr schaffen, dass ist sicher nicht so stark wie bei einem völlig neuen Konzept, die Fische schnappen nicht so zu wie sie das mit anderen Teilen tun. Ja, auch hier: Das hat nicht immer mit gutem Wissen und guten Überlegungen zu tun, manche kaufen ja im ahnungsfreien-Raum™.

Ein verchromter Moog Modular mit MC8 und Display wäre ein Gegenstück dazu, daran ist nicht viel neu, nur die Verpackung.

Dazu der Satz einer 16jährigen:
Ein iPod ist wie ein mp3-Player, nur schöner ;-)

Transferleistung und fertig. Da fehlt das zusätzliche BUMMS.

an könnte jetzt rumsuchen und bei Johne Bowen Solaris, M5 oder Virus mal prüfen, wieviel meiner Thesen da passen und daraufhin Marktfähigkeit ableiten.

Bei welchem Synthesizer sagen die meisten: GEIL, will ich!!
Das ist der Punkt dabei, oder?

Ach, da kam zwischendurch ein Post von rbox, wie gesagt:' schlechtmachen will ich den Oasys nicht, der hat was, grade weil er so ein All-in-One ist, aber es hat eben NICHT den Stellenwert eines DX7 oder Nord Modular zu ihren jeweiligen Zeiten. Ich würde den Besitz nicht ablehnen, wenn man mir es anböt, aber bezahlen schaff ich nicht, man müsste einen großen Teil der vorhandenen Synthesizer verkaufen, viele hier werden genug haben um es theoretisch damit zu finanzieren. Aber tut mans? Die Jupiters und MS20s und ncht nur die M1's und JV1080's weg für nen Oasys?
 
@Rbox

Du wirst doch nicht die ganzen Werbesprueche glauben?

Die interne Berechnung läuft mit einer höhreren Bit Genauigkeit im Gegensatz zu den 12 Bit des DX7

Wie kommst du auf die 12Bit?

Deine Postings sind mir eindeutig zu lange, lass das Copy/Paste einfach weg und komme wirklich zu Sache!
 
Ein DX7 von heute in Form von Software, G2 oder FS1R wäre vermutlich der Punkt, die Wandler des DX7 waren 10Bit, die späten FMer hatten 20bit Wandler, das allein reicht aber lang nicht für eine Beurteilung des KLanges, interne Berechnung: Schon eher, aber auch nicht nur.
 
Moogulator schrieb:
Bei welchem Synthesizer sagen die meisten: GEIL, will ich!!
Das ist der Punkt dabei, oder?

So simpel wie du das sagst, genau das trifft es.

Überhaupt ist das Posting korrekt, finde ich.

Aber: Es ist eine Gratwanderung, denn wahrscheinlich müssen wir einfach nur den ganzen Historienkram vergessen. Heute habe ich die Jordan Rudess aus dem Amazon-Package gezogen und in den CD_Player gelegt und nach den ersten Takten gedacht: Hui, satte Angelegenheit, teuer und laut und fett. Obwohl es Covers sind. Aber beim zweiten Hören gedacht, na ja, ist halt auch eine Vorführung von NI, Korg und all den anderen, für die er Endorser ist. Das soll keine Schmälerung des Werks sein, aber macht Abstriche in der Abteilung "Neuland". Neuland ist aber immer auch Personality, und wenn jemand sich in Richtung Back to the Roots bewegt und das auch will, dann klingt es einfach anders, als wenn es ein neuer Horizont ist. Neue Horizonte wiederum inspirieren Kollegen nicht zum "Wow, Respect, Buddy", sondern zum "Uff, muss ich erst verkraften, lass mir mal ne Minute Erfahrungszeit". Ich glaube, da willst Du hin, nicht wahr? Ich eigentlich auch.
 
Hmm reden wir über Musiker oder Hersteller? Die haben doch nichts zu verlieren, natürlich sind sie mehr auf "wenn der das hat machen wir das auch rein" gepolt, aber dennoch haben neue Dinge ne Menge ausgelöst, manchmal auch erst die bezahlbaren Versionen, siehe Sampler.

Der Nord Modular hat in jedem Falle mehr ausgelöst, da er prinzipiell endlich mitnehmbar und digital war und das gabs SO noch nicht und man findet schon ne Menge Musiker mit Nords auf der Bühne und im Studio.

Weissnicht, ob das was mit "neu" zu tun hat, es ist eben in 2007 schwerer was neues zu machen, was wirklich die Leute so umhaut wie seinerzeit die berühmten Meilensteine a la Dx7, Sampler, Prophet 5 und Co..

Der Oasys ist eher eben die fertige Version von dem, was wir früher als Workstation gern gehabt hätten. Aber das ist eben nur ein Teilbereich und war schon früh mit mehreren anderen Synthesizern und Samplern "zusammenstellbar". Einen DX7 kann man halt nicht aus ein paar Analogen zusammenbauen, man kann natürlich FM machen mit einem Modularsystem, aber mach das mal mit freilaufenden VCOs und 6 Stück davon stabil ;-)

Wie gesagt: Allein der VPM Synth ist nicht übel, vielleicht reichen sie ihn ja in schmackhafter Form für uns Fußvolk dar, sowas könnte die Welt vermutlich sogar mehr bewegen, da es ja neben dem DX200 noch keinen spielbaren DX Synth gab mit Klangparametern für heutige Anforderungen, aber nunja: Bedienung ist etwas, worauf man in den 80ern und 90ern manchmal verzichtet hat, sonst wäre das alles halt auch teuerer geworden, jetzt müssen die Sachen ja NOCH billiger sein als "damals", weil sonst kaufts nur Peter Gabriel ;-)
 
Moogulator schrieb:
oftmals mit Erfolgen wie Marion, Chameleon und Co, also kaum irgendwie und es gab kaum Erweiterungen und so.

Naja, die Systeme von Marion und der Soundart Chameleon waren ja auch wahnsinnige Bedienmonster.
Ich bin immer noch der Meinung, wenn ich für nen Synthi nen Computereditor zum bedienen brauche, kann ich das auch gleich schneller und komfortabler mit Software haben.

Der Chameleon ging ja schon ziemlich in die richtige Richtung, leider hat mich die Rackversion schon von der Bedienoberfläche abgeschreckt und bevor eine weitere Version auf den Markt kam, ist Soundart pleite gegangen oder was auch immer.
Bedienung ist halt wichtig, manchmal sogar wichtiger als der Sound.
Ich beschäftige mich jedenfalls lieber mit nem Teil was "scheisse" klingt, als einem was "scheisse" bedienbar ist.
 
Hmm reden wir über Musiker oder Hersteller? Die haben doch nichts zu verlieren, natürlich sind sie mehr auf "wenn der das hat machen wir das auch rein" gepolt, aber dennoch haben neue Dinge ne Menge ausgelöst, manchmal auch erst die bezahlbaren Versionen, siehe Sampler.

Der Nord Modular hat in jedem Falle mehr ausgelöst, da er prinzipiell endlich mitnehmbar und digital war und das gabs SO noch nicht und man findet schon ne Menge Musiker mit Nords auf der Bühne und im Studio.

Weissnicht, ob das was mit "neu" zu tun hat, es ist eben in 2007 schwerer was neues zu machen, was wirklich die Leute so umhaut wie seinerzeit die berühmten Meilensteine a la Dx7, Sampler, Prophet 5 und Co..

Der Oasys ist eher eben die fertige Version von dem, was wir früher als Workstation gern gehabt hätten. Aber das ist eben nur ein Teilbereich und war schon früh mit mehreren anderen Synthesizern und Samplern "zusammenstellbar". Einen DX7 kann man halt nicht aus ein paar Analogen zusammenbauen, man kann natürlich FM machen mit einem Modularsystem, aber mach das mal mit freilaufenden VCOs und 6 Stück davon stabil ;-)

Wie gesagt: Allein der VPM Synth ist nicht übel, vielleicht reichen sie ihn ja in schmackhafter Form für uns Fußvolk dar, sowas könnte die Welt vermutlich sogar mehr bewegen, da es ja neben dem DX200 noch keinen spielbaren DX Synth gab mit Klangparametern für heutige Anforderungen, aber nunja: Bedienung ist etwas, worauf man in den 80ern und 90ern manchmal verzichtet hat, sonst wäre das alles halt auch teuerer geworden, jetzt müssen die Sachen ja NOCH billiger sein als "damals", weil sonst kaufts nur Peter Gabriel ;-) uund Herr Rudess bekommt dann noch eins dazugestellt. Aber generell: Vom Endorsen wird der Sound nicht schlechter, wenn man sich klanglich interessiert.
Man darf sich nur nich verDEMOieren lassen, quasi "hier spielt eigentlich Korg, der Typ ist nur ne Marionette", dann macht man vielleicht "Gefällige" Musik, was meist richtiger Müll ist, den keiner hören will. Demomucke eben.

Aber das kommt nicht in die Musikszene und das wird keinen beeindrucken.

Es gibt mehrere Entscheider: Der Musiker, seine Ziele und Wünsche und die Produktion und die Zielgruppe sind da zwar ein Thema, aber die Hörer wählen idR nicht nach Gear aus, nur ob das gut kommt.

Es ist halt ansich viel viel simpler: S'muss schmecken.
Und mach das heute mal, selbst gute Teile sind heute unter viel mehr Beschuss.

Aber noch eins: Schau mal in die Musikkataloge: Kaum noch Synthesizer, aber massig Katzendärme!
Die wollen halt nicht, die wollen fuck n roll von vorvorgestern. Da kann man auch nix machen, sie wollen es halt und die Läden geben ihnen was sie wollen. Vielleicht klingen auch einige Synthesizer nicht mehr gut genug, denn da hat sich ja einiges verändert, nicht immer zum Guten, seit Software steigt die Qualität nicht und das muss unbedingt sein, wenn die noch verkaufen müssen, es ist ja so:

Geil ist das Ding wenn nicht nur das Konzept stimmt, es muss halt selbstredend auch nicht schöngesoffen und mit viel Wissen über die Features überzeugen, der Juno 60 wurde sicher nicht von Freaks gekauft, sondern von dem Volk, was einfach so drumrumstand und dacht: boa, will ich auch!

Na? Wenn du dich so durch div. Schwurbler hörst: Willste da noch jeden?
Manche sehr gern, andere wohl: Najeeissjaganzgutmitdenffeaturesaber irgendwas stimmtdanich..
 
sonicwarrior schrieb:
Moogulator schrieb:
oftmals mit Erfolgen wie Marion, Chameleon und Co, also kaum irgendwie und es gab kaum Erweiterungen und so.

Naja, die Systeme von Marion und der Soundart Chameleon waren ja auch wahnsinnige Bedienmonster.
Ich bin immer noch der Meinung, wenn ich für nen Synthi nen Computereditor zum bedienen brauche, kann ich das auch gleich schneller und komfortabler mit Software haben.

Der Chameleon ging ja schon ziemlich in die richtige Richtung, leider hat mich die Rackversion schon von der Bedienoberfläche abgeschreckt und bevor eine weitere Version auf den Markt kam, ist Soundart pleite gegangen oder was auch immer.
Bedienung ist halt wichtig, manchmal sogar wichtiger als der Sound.
Ich beschäftige mich jedenfalls lieber mit nem Teil was "scheisse" klingt, als einem was "scheisse" bedienbar ist.

Gab auch früher schon solche Systeme, sie waren entweder sauteuer oder haben sich nicht durchgesetzt oder und/oder es gab nur einen rel. langweiligen subtraktiven Standardsynth da drauf. Daher bringt sowas nur was, wenn es genug Zeug gibt, ok. Oasys ist jetzt schon recht gut bestückt, auch wenn mir da noch das ein oder andere einfiele..

Heutige Synthesizer kann man sich sicher mehr so wie Fusion oder G2 vorstellen aber auch bedienbar genug, also Andromeda und Co..
Fusion: Wegen generierbarer LFOs und OSCs, sehr gut.. Quasimodular
G2: Konzept und offenheit von anfang an.
Andro: nicht modular, aber einfach und durchschaubar und genug drin..
so, das ost es dann.. natürlich kann und braucht nicht jeder vollmodular, aber es ist jetzt ja so, dass wir jetzt bei subtraktiv und evtl auch bei FM nur "mehr" kriegen, aber nicht "anders".. Das ist eben "neu" und daher ist der Oasys kein BOAAAR sondern nur ein: Ach, jö ganz ok.

Zumal die anderen das dann noch ohne 7k€ Anschaffungswiderstand machen.

Natürlich ist das ungerecht, der G2 ist keine Workstation etc..

Wollt nur sagen:
Da muss man vorsichtig sein und das alte Oasys war damals wirklich cool und neu und alle wollten es irgendwie, dann kam nur ne Karte, die heute auf keinem Rechner mehr läuft und die Prophecy und Z1, die ansich schon ziemlich cool waren. Mitten vor die VA Zeit gestellt, also auch irgendwie vorraus, dann kam der MS200, mit weniger ZEug aber mit einfacher Bedienung: ZACK: HIT!! Das Ding wollten alle haben, besonders den Microkorg, merkste was?
 
sonicwarrior schrieb:
Naja, die Systeme von Marion und der Soundart Chameleon waren ja auch wahnsinnige Bedienmonster.

Klar, beim wird sogar ein Plug-In mitgeliefert... ;-)

Ich bin immer noch der Meinung, wenn ich für nen Synthi nen Computereditor zum bedienen brauche, kann ich das auch gleich schneller und komfortabler mit Software haben.

Scheitert bei mir immer noch an der Rechenleistung, die Softies die halbwegs ordentlich klingen lasten meine Rechner meist vollkommen. Ausserdem macht Yamaha noch keine Softsynths... ;-)

Bedienung ist halt wichtig, manchmal sogar wichtiger als der Sound. Ich beschäftige mich jedenfalls lieber mit nem Teil was "scheisse" klingt, als einem was "scheisse" bedienbar ist.

Tja, Musik ist das was hinten raus kommt, von daher viel Spass ;-)
 
rbox schrieb:
Nun ja die Werkpresets zeigen ja auch noch nicht das Potenzial auf(siehe Radias),ich meine der Mod_7 kann im double Modus 12 VPM OSC's gleichzeitig laufen lassen ohne den Unisono Modus zu verwenden,in wie weit klang jetzt das letzte Beispiel von Peter nicht überzeugend??Weil es dir zu audiophile oder zu glattpoliert ist,sicher sind da noch andere sachen möglich:

Weil man fuer die gehoerten Sounds insgesamt keine besonders leistungfaehige FM-Engine brauch, und das ganze noch sehr Sinusuid rueber kommt, kann man noch nicht beurteilen ob Operator-Feedback und gefilterte Operatorwellenformen wie angenommen funktionieren, an dem Punkt trennt sich aus meiner Sicht die Spreu vom Weizen...

Ps.:Die Oasys ist kein Quasar.

Aber auch kein Moog oder Matrix 12...
 
Für mich ist das keine Glaubensfrage,natürlich wird den Leuten
Gott und die Welt versprochen,aber das die Testberichte alle
von Korg gesponsert sind halte ich für übertrieben.

Ich habe das Gerät selber ausprobiert und es hat mich angemacht,auch von der ganzen Ergonomie her.Die Oasys ist ein richtiges Musikinstrument nicht nur ein Klangerzeuger,das denke ich haben viele vergessen.Wen die letzen Bugs ausgeräumt sind dann bietet sie das was der PC nie bieten wird,optimierte Performance am laufenden Band,vollständige Hardwareausnutzung.Das Geld was man also am Anfang investiert hat ,hat sich dann über die Jahre ausgezahlt,wie bei einer Spielekonsole die bei einem Lebenszyklus von 5 Jahren voll ausgereizt wird,während man am Pc ständig nachrüsten muß für Hardware die kaum ausgenutzt wird.Was man auch daran sieht das die
Oasys nun mittlerweile 2 Jahre auf dem Markt ist und sich in punkto Soundqualität gegen über ein VST-Pc in keinster Weise verstecken
brauch,imo ist sie dem Schweinepc da in einigen Punkten sogar überlegen.
Ich sehe den Pc eher als Testgelände.

Die Jupiters und MS20s und nicht nur die M1's und JV1080's weg für nen Oasys?

Das muss jeder für sich entscheiden,ich habe kein Platz um mir eine Keyboard Hochburg aufzustellen,ferner bekommt man für die alten Kisten
kaum Ersatzteile mehr,kommt für mich also nicht in Frage.

Der Preis ist sicherlich nicht Massenmarktauglich,was aber an dem
Wirtschaftsystem selber liegt.Wenn man die leute dahin bewegen
könnte sich mehr Musikinstrumente als Videospiele zu kaufen dann würde
die Sache schon anders aussehen,dann könnte man den Verkauspreis
für solche Produkte subventionieren.Mich wundert sowieso das für Musikinstrumente in den Medien Null Werbung gemacht wird im Vergleich zu belanglosen Produkten wie Tampoons ,irgendetwas stimmt da nicht.In einer vernünftigen Gesellschaftsform wo die Produktionsmittel vergesellschaftlich sind müßte es möglich sein das ein solchen Gerät allen Mensch zur Verfügung gestellt wird,so lange aber diese privateigenütze Wirtschafts- und Herrschaftsform nicht überwunden wird,werden wir uns ewig im Kreis drehen,aber das ist eine andere Geschichte....

Die Preisdisskussion hier im Forum finde ich lustig ,wenn andere hier schon zugegeben haben das sie sich vorstellen könnten für ein
monphonen Macbeth M5 über 4000€ auszugeben ,und ihr könnt mir nicht erzählen das dort die gebotene Leistung in einer logischen Relation zum
Preis steht,analog hin oder her.Die jenigen die also behaupten das die Oasys zu teuer ist sollten mal ein Realitycheck machen,wirklich.

So ,und wirklich neue bahnbrechende Klangtechnologien,würden ein
vielfaches an Hard und Software beanspruchen,da reichen auch 7000€
nicht mehr aus,wir reden dann von 100000€ und mehr.Ich könnte mir vorstellen das wennn eines Tages Quantencomputer realisiert werden,das damit ein wirklicher Quantensprung erzielt wird,das ist aber noch Utopie.
 
Aber auch kein Moog oder Matrix 12...

Man kann mit dem AL-1 Klänge erstellen die man als analog und subtraktiv indentifizieren kann ,auch wenn das immitate sind die einen anderen Charakter haben,umgekehrt wird es aber für einen analogen System nie möglich sein die digitale Klangvielfalt der Oasys zu reproduzieren,die Frage also welches Klangerzeugungssystem stärker limitiert ist dürfte damit ja wohl beantwortet sein.
 
Summa schrieb:
Weil man fuer die gehoerten Sounds insgesamt keine besonders leistungfaehige FM-Engine brauch, und das ganze noch sehr Sinusuid rueber kommt, kann man noch nicht beurteilen ob Operator-Feedback und gefilterte Operatorwellenformen wie angenommen funktionieren, an dem Punkt trennt sich aus meiner Sicht die Spreu vom Weizen...

Hast du die Funktion der Software selber ausprobiert um die ein Urteil zu erlauben?Nenn mir andere Software oder Hardware die es qualitativ besser macht.
 
rbox schrieb:
Summa schrieb:
Weil man fuer die gehoerten Sounds insgesamt keine besonders leistungfaehige FM-Engine brauch, und das ganze noch sehr Sinusuid rueber kommt, kann man noch nicht beurteilen ob Operator-Feedback und gefilterte Operatorwellenformen wie angenommen funktionieren, an dem Punkt trennt sich aus meiner Sicht die Spreu vom Weizen...

Hast du die Funktion der Software selber ausprobiert um dier ein Urteil zu erlauben?

Ich glaub' du brauchst 'ne Muetze schlaf, wir hatte doch die ganze Zeit von den MOD-7 Demos gesprochen...

Nenn mir andere Software oder Hardware die es qualitativ besser macht.

Denk dir' mal die uebertriebenen Effekte Weg, was bleibt dann, viel langweiliger geht's doch wirklich nicht...
Lass es uns doch einfach an einem bestimmten Sound aus den Demos fest machen, der dich besonders beeindruckt hat...
 
Summa schrieb:
rbox schrieb:
Summa schrieb:
Weil man fuer die gehoerten Sounds insgesamt keine besonders leistungfaehige FM-Engine brauch, und das ganze noch sehr Sinusuid rueber kommt, kann man noch nicht beurteilen ob Operator-Feedback und gefilterte Operatorwellenformen wie angenommen funktionieren, an dem Punkt trennt sich aus meiner Sicht die Spreu vom Weizen...

Hast du die Funktion der Software selber ausprobiert um dier ein Urteil zu erlauben?

Ich glaub' du brauchst 'ne Muetze schlaf, wir hatte doch die ganze Zeit von den MOD-7 Demos gesprochen...

Nenn mir andere Software oder Hardware die es qualitativ besser macht.

Denk dir' mal die uebertriebenen Effekte Weg, was bleibt dann, viel langweiliger geht's doch wirklich nicht...
Lass es uns doch einfach an einem bestimmten Sound aus den Demos fest machen, der dich besonders beeindruckt hat...

Solche Überblendungen von Modulationen wo der Sound einen anderen Charakter bekommt,wie hier:



und im dem Beispiel die Soundqualität im Höhenbereich:

http://blog.petermmahr.com/2007/10/12/g ... udio-demo/

Entscheident ist für mich was am Ausgang rauskommt,die Effekte sind Bestandteil der Klangerzeugung,wo ist das Problem?
 
Solche Überblendungen von Modulationen wo der Sound einen anderen Charakter bekommt,wie hier:


Ich nehme an du meinst den ersten Sound, den Effekt erreicht man, in dem man Modulator oder Shaper (0Hz Operator) getrennt Pitch moduliert, ist wirklich nichts sonderlich aufregendes...

und im dem Beispiel die Soundqualität im Höhenbereich:

Von Hoehen bekomme ich da nicht all zu viel mit, Zeitindex waere nett...
 
Ich fand das die Demo auf meinen Lautsprecher sehr seidig u. glasklar klang(5 Way Speaker rules :D ).Laut den Entwicklern auf Korgforums.com wurden außer hall und delay bei den obigen demos keine weiteren Effekte verwendet.ich denke auch nicht das man anhand ein paar Beispielen schon das ganze Potenzial der Software ausmachen kann.Wenn man sich also die theoretischen Daten anschaut,6 Vpm OSC(12 im Layermodus)+ PCM OSC,Semimodulare Patchbay u. verschiedene Modulkombinationen,10 Hüllkurvengeneratoren dessen Parameter auch
modulierbar sind,5 Lfo's wenn man den Sequencer mitrechnet(und die Möglichkeit das man die Lfo's auch untereinander modulieren kann) + den Lfo und Stepsequencer aus der common Sektion,also da denke ich wird mehr machbar sein als bei meinem alten (aber geliebten) Casio VZ-10m.Der 3Band Eq mit den parametrischen Mitten ist schon auf Programmebene vorhanden wenn man den Klang noch weiter modifizieren will ist man nicht unbedingt auf die Effektsektion angewiesen.

Hier nochmal interessante Infos von den Entwicklern:

"So that it doesn't seem too overwhelming, here's a simple example of what you can do with MOD-7 within a single program...

Start by creating a pad using 2 FM pairs (4 VPM oscillators), detuned slightly from one another). Run them into one of the filters with their own EG to sweep it.

Next, select a sustaining type of PCM sound (strings, etc.) and run it directly into the second filter (with its own EG). You now have a layered FM + PCM combination that should result in a pretty thick sound. And you still have 2 VPM's left!

Here's something you can do with one of those VPM's: take that same PCM oscillator and route it to a VPM set to Waveshaper mode (that's right, you can "mult" the output of an oscillator to multiple destinations). Depending on the nature of the samples and the waveshape table that you choose, you can create everything from subtle distortion to filter sweep effects with that VPM.

Adjust the EG on the output of that VPM so that this sound swells only after you've held down the keys for a while. Or program it so that you can swell that part of the sound in using the JS or other controller.

You can route that VPM into one or both filters, or, route it directly to the output. Your choice!

And you still have one VPM left! What to do.. what to do...

OK, use it as a normal sine wave oscillator but set it to sine+waveshape (internal waveshaping within the VPM). Adjust it to be an octave or two higher than the rest of the sound. Select one of the waveshape tables that generates bell-like overtones from that sine wave and set the EG for that VPM to create a bell-like "ping" attack and decay/release.

And you can route that VPM to either one (or both) of the filters, or, directly to the output.

Don't want bells in the LH part of the sound? Use an AMS Mixer ("mod mixer") acting in Gate Mode to ensure that the bell sound only occurs above, oh, say, C5.

So within one program you have:

• 4 layered sounds: FM (x2) running through one filter, PCM running through the other filter, Waveshaping PCM and VPM Bell
• a split keyboard (bells in RH) "

"This isn't like the DX7 where each "operator" had a fixed function (either carrier OR modulator). MOD-7 is like the wild west of FM, where anything goes!

When a VPM oscillator (let's say VPM 1) is used as part of an FM sound, that oscillator becomes a carrier if its audio output is connected to the mixer. It's that simple.

If the output of, say, VPM 2 is connected to the input of VPM 1, then VPM 2 is acting as a modulator.

Because VPM 1 (carrier) has two inputs, you can use another VPM to further modulate the carrier. So VPM 1 can be FM-modulated by, say, VPM's 2 and 3.

OR... you can modulate your carrier (VPM1) by VPM 2 and the PCM oscillator."

"In MOD-7, there are no dedicated carriers or modulators. There are just VPM oscillators, each with two modulation inputs. Sources of modulation include:

• other VPM oscillators
• PCM
• noise
• external audio input

If one of the VPM oscillators (let's say VPM 1) is connected to the mixer, it's being used as a carrier. If another VPM (VPM 2) is connected to one of the modulation inputs of our carrier VPM 1, then VPM 2 is acting as a modulator. If PCM is connected to the second modulation input on VPM 1, then it's acting as a modulator also.

Now, to what Daz and Dan said about Macros. The Macro feature lets you "define" which VPM oscillator is acting as a carrier and which is acting as a modulator. This is only applicable if you use one of the special "macro" functions which are used to adjust certain parameters of VPM oscillators "designated" as either carrier or modulator. But IMHO this is a function of MOD-7 that should be saved for later discussion. It's not fundamental to a theoretical understanding of how FM works, or what the functions of the oscillators are."

"In MOD-7, the VPM's are not dedicated sine wave oscillators as found in traditional FM synthesizers. Each VPM can be set to act as one of the following:

• sine wave oscillator
• sine wave oscillator with built-in waveshaper
• sawtooth oscillator
• square wave oscillator
• stand-alone waveshaper
• ring modulator

So far, the examples that have been offered in this thread describing how FM works assumes that the VPM's are set to be sine wave oscillators. But MOD-7 isn't just about FM. It's also about waveshaping, ring mod, processing PCM through a waveshaper, and much more. It all depends on what mode each VPM is set to, how they're patched, and so on.

So I just didn't want to lose sight of these other exciting aspects of MOD-7 amidst a discussion focusing so much on FM."
 
Summa schrieb:
Ich setze FM praktisch fuer alles ein, wie man z.B. an den Demos zum Octopus-Soundset erkennen kann. Von daher bin ich, was Demos betrifft, vielleicht ein klein wenig verwoehnt...

http://www.linplug.com/Sounds/Octopus_S ... ndsets.htm

Ja ein tolles Programm hatte mir auch schon überlegt mir es zu gönnen
bloß ich glaub da wird dann auch ein neuer Rechner fällig meiner(amd2600+) geht da schnell die puste aus.

Wenn man bei der Oasys combis erstellt könnte man rein theoretisch noch komplexere Sounds kreieren,wenn man 2 Mod-7 Layerprograms(also 4 patches mit insgesamt 24 VPM OSC) übereinanderlegt,und viele Parameter mittels vectorjoystick in Echtzeit gleichzeitig verändert,Überblendungen erzeugt,fragt sich nur ob dann noch genügend CPUleistung für andere Dinge(Drumspur,Effekte) übrigbleibt.
 
Nur als Antwort noch zu weiter oben: Keiner will dir hier den OAsys schlecht machen oder dich überzeugen, er sei zu teuer oder sowas. Fakt ist aber, dass man für den Preise einen großen haufen der genannten Geräte haben kann. Meine damit nur: Keyboardburg hoch oder runter: Man überlegt sich sch vielleicht nicht so sehr, ob man div. Menügräber und ROMpler eintauscht, denke das kann man durchaus tun, aber ein Ersatz für div. Analoge ist er klanglich idR nicht. Technisch ist er nicht so aufwendig wie ein Modularsystem oder sowas wie der M5 ist, sein Aufwand steckt auch nicht wenig in der Software. Und ein Musiker wird sich immer entscheiden: Was habe ich und was kriege ich. Das man sehr wohl gut zufrieden sein kann mit dem Oasys? Aber klar!! Sogar sehr, denn man hat da was Besonderes und ansonten ist es nüchterne innere Listung von Vorteilen, vielleicht einfach durch die all-in-one Sache im Vergleich zu XY Teilen, damals dachte man: Mit einem Xpander oder Matrix12 ersetzt man jeden anderen Analogen, weil er so viel kann und wie ein Modularsystem beworben wurde. In der Tat kann man überigens generell funktionell Sounds machen und mit sehr wenig Gear sinnnvoll schnell und effektiv arbeiten. Es gibt aber auch Leute, die holen sich halt noch einen XY, weil der Klang so toll ist oder weil das an der Oberfläche besser oder anders umzusetzen ist etc. Ein Radias im M3 ist auch anders im Handling als ein "richtiger" Radias..

Mehr sollte es nicht sagen, und ich spreche da jetzt so, als hat man genug und verkauft einfach so lange Zeug, bis die Kohle für Oasys drin ist, geht auch. Nur DA fragen sicher sich ein paar wo und was man rausgeben kann. Man braucht ja immerhin 6-7k€.
 
rbox schrieb:
Ja ein tolles Programm hatte mir auch schon überlegt mir es zu gönnenbloß ich glaub da wird dann auch ein neuer Rechner fällig meiner(amd2600+) geht da schnell die puste aus.

Mir geht's ging's gar nicht darum fuer Octopus Werbung zu machen, eher um zu zeigen was fuer Sounds, speziell von der Vielfalt her, ich von einem FM-Synth erwarten wuerde. Das sollte 'ne Synth-Demo irgendwo rueberbringen...

Bei so einer Ausgabe muesste dann wirklich alles stimmen bzw. moeglich sein, denn fuer das selbe Geld wuerde man 17 gebrauchte FS1R bekommen oder 6 erweiterte G2 Engines (oder 1 G2 KEY + 4 Erweiterte Engines) bekommen ... ;-) Das waere dann auch FM satt...

Ich warte aber lieber auf einen FM-Synth der FM und additive Synthese mit Formant Filter etc. pro Operator in guter Qualitaet kombiniert. Das waere eine sehr explosive Mischung, weil jede Harmonische mit einem parallel geschalteten Operator mit fester Frequenz zu vergleichen ist. Das Ganze noch mit einem flexiblen Unisono Mode (mit einer grossen Menge modulierbaren "Variation-Parametern") und Yamaha Filtern kombiniert, wuerde meinem aktuellen Traum von einem FM-Synth recht nah' kommen. Davon abgesehen bin ich halt schon mit meinem aktuellen Setup mehr als zufrieden...
 
Moogulator schrieb:
Nur als Antwort noch zu weiter oben: Keiner will dir hier den OAsys schlecht machen oder dich überzeugen, er sei zu teuer oder sowas. Fakt ist aber, dass man für den Preise einen großen haufen der genannten Geräte haben kann. Meine damit nur: Keyboardburg hoch oder runter: Man überlegt sich sch vielleicht nicht so sehr, ob man div. Menügräber und ROMpler eintauscht, denke das kann man durchaus tun, aber ein Ersatz für div. Analoge ist er klanglich idR nicht. Technisch ist er nicht so aufwendig wie ein Modularsystem oder sowas wie der M5 ist, sein Aufwand steckt auch nicht wenig in der Software. Und ein Musiker wird sich immer entscheiden: Was habe ich und was kriege ich. Das man sehr wohl gut zufrieden sein kann mit dem Oasys? Aber klar!! Sogar sehr, denn man hat da was Besonderes und ansonten ist es nüchterne innere Listung von Vorteilen, vielleicht einfach durch die all-in-one Sache im Vergleich zu XY Teilen, damals dachte man: Mit einem Xpander oder Matrix12 ersetzt man jeden anderen Analogen, weil er so viel kann und wie ein Modularsystem beworben wurde. In der Tat kann man überigens generell funktionell Sounds machen und mit sehr wenig Gear sinnnvoll schnell und effektiv arbeiten. Es gibt aber auch Leute, die holen sich halt noch einen XY, weil der Klang so toll ist oder weil das an der Oberfläche besser oder anders umzusetzen ist etc. Ein Radias im M3 ist auch anders im Handling als ein "richtiger" Radias..

Mehr sollte es nicht sagen, und ich spreche da jetzt so, als hat man genug und verkauft einfach so lange Zeug, bis die Kohle für Oasys drin ist, geht auch. Nur DA fragen sicher sich ein paar wo und was man rausgeben kann. Man braucht ja immerhin 6-7k€.

Bei mir ist es ja so das ich kein richtiges Equipment habe,einiges habe ich schon vor Jahren verkauft und die paar Geräte die ich noch habe(DXJ,VZ10m,SH1000,Moog the rouge + ein paar alte Klopfgeister) sind mehr als Nostalgie und Sammlerleidenschaft zu verstehen,als das ich das als funktionierendes Equipment bezeichnen würde.Mir gefällt bei der Oasys
das Gesamtkonzept und die Art wie die Softwareplugins dort in dessen
Arbeitsumgebung eingebunden sind,die bessere Sound/Audioqualität im Vergleich zu vielen VST-Plugins am PC, die guten Effekte und die komfortable Bedienung über das Touchscreen,eine reiche Sammlung von Natursamples,eine gut klingende Hammondorgelsimulation.Mir geht es nicht nur um FM oder VA,.Negativpunkte die ich ausfindig machen konnte:

-umständlich zu bedienenden Sequencer im Vergleich zu Cubase am PC
-das noch nicht bugfreie OS
-der "Backcheck" ist teilweise träge wenn man mit der Tastatur sehr schnelle Noten spielt
-kein polyphones Aftertouch
 


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