OASYS + FM

Summa schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Featuritis
Ach so, danke. ;-)

Nee, hier geht es nicht um mehr Features, sondern darum, dass man im Multimode den jeweiligen Patch anwählt, auf "EDIT" drückt und den Patch editieren kann, ohne dafür den Multimode verlassen zu müssen. Das ist alles. Stellt euch vor, ihr müsst beim Schrauben an einem Sound den Sequencer stoppen, alle anderen Synthis werden stumm geschaltet bzw. können ohne den Sequencer eh nicht spielen, und die angeschlossenen Effekte ändern zwangsläufig ihre Einstellungen. So funktioniert aber eine Korg Workstation nun seit 20 Jahren, eben seit M1. Die Workstations anderer Hersteller sind aber wahrscheinlich auch nicht viel besser. Hatte nur keine Erfahrung damit. Aber wenn ich mir die Bedienungsanleitungen so anschaue, sehe ich da auch keine Besserung.
 
rbox schrieb:
Wobei ich an Korgs Stelle lieber noch eine Weile mit der Einführung der Oasys gewartet hätte und eine leistunsgstärkere CPU genommen -->Opteron,AMD dualcore bzw. 4 Core CPU.

Der Computerpart des Oasys ist nicht so entscheidend. Soviel ich weiß sind da auch DSPs im Spiel. Also kann man es nicht mit der eigenen Hardware vergleichen.
 
Scaramouchè schrieb:
Soviel ich weiß sind da auch DSPs im Spiel.
Würde auch erklären, warum die Architektur der vom M1 entspricht. ;-) Würde auch fast vermuten, dass es die gleichen DSPs wie im M1 sind. ;-) Naja, zumindest der Code wurde bestimmt zum größten Teil übernommen. ;-)
 
Michael Burman schrieb:
Summa schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Featuritis
Ach so, danke. ;-)

Die Workstations anderer Hersteller sind aber wahrscheinlich auch nicht viel besser.
Naja sogar der Virus kann aus einem Multi heraus Sounds editieren und abspeichern. Dazu muss man einfach Multi + Voice drücken. Sowas kann ja nicht so schwer sein ;-)
Das ist ja wie Offline Prozessing. Erst mal umschalten, editieren und dann gucken ob es ungefähr hinkommt, dann nochmal, nochmal.....
 
Michael Burman schrieb:
.....Würde auch fast vermuten, dass es die gleichen DSPs wie im M1 sind. ;-) Naja, zumindest der Code wurde bestimmt zum größten Teil übernommen. ;-)

Das glaub ich kaum,die M1 ist nun bald 20 Jahre alt,das war eine andere
Technik.Der Prototyp der Oasys hatte DSP's ebenso die Z1,ich dachte das man dieses Konzept fallengelassen hat zugunsten Linux und niedrigen Herstellungskosten.Andererseits könnte ich mir vorstellen das man für die Effekte evtl DSp's eingebaut hat,aber keine wo vordefinierte Algorithm in Hardware gegossen sind,sondern eben per Software generiert werden.

Man kann im Combimodus Parameter verändern aber nur ein teil davon,ich könnte mit diesem Kompromiss leben:

cmb0-9f.gif


Die dort aufgeführten und individuell zusammengestellten Parameter
lassen sich alle samt mit dem Sequencer aufzeichnen,voila.

Lest euch mal hier die Anleitung http://www.korg.de/uploads/tx_softwarec ... uch_01.pdf durch,ich denke die meisten sind sich nicht bewußt was die Kiste alles kann.

Das Dingens ist gekauft.. :!:
 
Waldorfer schrieb:
Naja sogar der Virus kann aus einem Multi heraus Sounds editieren und abspeichern. Dazu muss man einfach Multi + Voice drücken. Sowas kann ja nicht so schwer sein ;-)
Das ist ja wie Offline Prozessing. Erst mal umschalten, editieren und dann gucken ob es ungefähr hinkommt, dann nochmal, nochmal.....
Ja, die Korg-Steinzeit eben. Der Virus ist sozusagen eine Neuentwicklung, ein Korg baut auf der Technologie von vor 20 Jahren auf. So alt ist wahrscheinlich auch das Entwicklungsteam. Übrigens, der Yamaha Motif (die aktuellen Modelle) ist in dieser Hinsicht besser, die geänderten Sounds lassen sich dort sogar als "Mixing Voices" abspeichern, allerdings kann man das nicht auf die Drum-Kits anwenden. Wenn man noch diese Beschränkung aufheben würde, wäre die Welt in Ordnung. Aber halt... Ein Yamaha ist "nur" ein Sampleplayer, hat also keinen "richtigen" Synthesizer eingebaut. Großer Nachteil?...
 
Waldorfer schrieb:
Sind denn die 16 Slots bei der Korg frei belegbar ?
Hmm... Auf meiner Korg X3R war es jedenfalls möglich auf allen 16 MIDI-Spuren Drum-Kits auszuwählen, während manch anderer Rompler aus der Zeit da Einschränkungen hatte, im schlimmsten Fall sogar nur ein Drum-Kit auf Kanal 10 ermöglichte. Ok, insgesamt kann man im internen Speicher des X3R "nur" 4 User-Kits speichern, da es aber eh nicht so viele Drum-Sounds und mehrere unveränderbare ROM-Kits gibt... Wie es in den aktuellen Korgs ist weiß ich nicht. Wahrscheinlich ähnlich, nur mehr davon, wie immer bei Korg. ;-) Wenigstens haben die jetzt die Combis auf 16 Parts erweitert. Vor OASYS und M3 waren es nur 8 Parts. Nur im Song-Modus standen 16 Parts zur Verfügung, man konnte aber nur 10 Songs zur gleichen Zeit im internen Speicher halten, während es für die 8-Part-Combis 200 Speicherplätze gab.


rbox schrieb:
Man kann im Combimodus Parameter verändern aber nur ein teil davon
Naja, ein paar Parameter durch Offsets abändern, aber nicht die Sounds editieren - eben was für Preset-User. ;-)
 
OK ich muss fairerweise sagen, dass ich das nicht optimal finde, aber doch auch als "ausreichend" bezeichnen würde.
Sounds im Mix von neu auf erstellen ist nicht ganz so wichtig. Da geht es doch eher um Finetuning, das 16mal, ist wenn frei belegbar, schon OK.
 
Michael Burman schrieb:
Moogulator schrieb:
Featuristis-Sachen.
Was ist denn das?...

Es fehlt noch ein weiterer LFO zu den 4 und sowas,
berechtigt ist das sicher bei der Multimode-Behandlung, ebenso bei Live-Handling etc.

Korg ist zumindest beim Radias etws gelungen, was manch andere nicht geschafft haben, perfekt ist aber kaum einer, man kann aber manches besser machen, andere Dinge sind verschmerzbar. Das Gesamtpaket muss stimmen will ich damit sagen.

Die Synthese-Abteilung ist schonmal eine gute Sache, besonders wenn man Legacy, den FM Synth und Co einzählen kann.

Sicher auszudiskutieren ist der Preis zu Leistung und Umfang und Form..
Wär mal interessant, Hand an den FM / VPM Synth zu legen. Schön ist schonmal, dass sie nicht mit LFOs oder ENVs gespart haben.
 
Ich kann mit dem austesten des MOD-7 die paar Jahre warten bis die Teile durch einen besseren Nachfolger ersetzt und fuer weniger als die Haelfte verramscht werden ;-)
 
Das finde ich allerdings weniger gut:

http://www.korg.de/3071.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=995&tx_ttnews[backPid]=556&cHash=daff70f110

"Durch verlustfreie Komprimierung steht bei Verwendung von PCM-Daten der EXs-1 und EXs-2 Libraries ab sofort eine größere RAM-Speicherkapazität für eigene Samples zur Verfügung."

Das glaube ich nicht,zumal die Kompression Performance kostet die
dann für andere Dinge fehlt.Es gibt keine verlustfreie Kompression,vorallendingen ein Widerspruch weil doch zuvor damit geworben wurde das die Klangqualität auch dadurch erzielt wird weil
die Samples eben nicht komprimiert sind.

Hier steht nämlich:

http://www.korg.de/oasys-produktinfo.html

"Die HD-1 greift auf einen Wellenformspeicher von mehr als 1 GB zu, dessen Qualität dank fehlender Datenkomprimierung sogar einer Audio-CD hörbar überlegen ist."

:?
 
rbox:

Der Track gefällt mir auch, sicher "nichts" Weltbewegendes aber macht nix... Ich würde mir, wenn ich ehrlich bin, auch lieber heute als morgen einen Oasys zulegen weil ich wirklich denke mit der Kiste geht was nur leider, leider hakts an dem Preis, man bekommt zwar eine Menge geboten aber dennoch, die Scheine wollen erstmal verdient sein..

Frank
 
Summa schrieb:
http://www.nue.tu-berlin.de/forschung/projekte/lossless/mpeg4lossless.html

Und ?Ändert nichts daran das die Geschichte Performance kostet,wo kommt das her??

Warum hat dann Korg nicht von Anfang an darauf gesetzt wenn das alles so toll ist??
 
Vorallendingen kommt ja noch hinzu das die Daten nicht nur dekomprimiert werden sondern zuerst komprimiert werden müssen,da die Sounds von dem EXs1 Sample Rom ja unkomprimiert vorliegen bevor sie ins Ram kopiert werden,und das soll alles in Echtzeit ablaufen ohne Verzögerung und Verluste??
 
Falls in der Oasys nicht nur 'ne CPU, sondern auch ein paar DSPs ihren Dienst verrichten, ist die noetige Rechenleistung wahrscheinlich kein groesseres Problem...
 
Summa schrieb:
Falls in der Oasys nicht nur 'ne CPU, sondern auch ein paar DSPs ihren Dienst verrichten, ist die noetige Rechenleistung wahrscheinlich kein groesseres Problem...

Ich bin da skeptisch.Interessant wenn sich jemand trauen würde
Messungen zu machen,nach dem Motto vor und nach dem Update bezogen
auf das Audiospektrum der Samples, Verzögerung bei Programmumschaltung,naja mal sehen.
 
Summa schrieb:
Falls in der Oasys nicht nur 'ne CPU, sondern auch ein paar DSPs ihren Dienst verrichten, ist die noetige Rechenleistung wahrscheinlich kein groesseres Problem...

Ja ich denke meine Befürchtungen waren nicht berechtigt:

http://www.korgforums.com/forum/phpBB2/ ... e582675ea4

Das könnten die sich auch garnicht erlauben.

Ja, gerade eben die Demos von der Korg Website, klingt durchweg nach Kammfilter...

Die zeigen aber wie flexibel die Klangerzeugung ist wenn man sich die Gitarre anhört:



und dann diese hier





Enbenso wie die Beispiele von Arend Groot :

runterscrollen ,XyloSpace u. White Light Pad

http://blog.petermmahr.com/2007/07/08/i ... end-groot/

Moogulator schrieb:
Es fehlt noch ein weiterer LFO zu den 4 und sowas,
berechtigt ist das sicher bei der Multimode-Behandlung, ebenso bei Live-Handling etc.

Der AL-1 hat 5 LFo's denn mit dem Stepsequencer kann man nicht nur Noten ansteuern sondern auch Filter etc. im Dualmodus dann doppelt soviel,plus den Common LFO und Stepsequencer per Programm.Darüber hinaus kann man über die Karmafunktion auch als Modulator gebrauchen wie hier in dem Beipielen:

Cuttoff und Resonance:



Intensität des Inserteffects(Hall):

"KARMA is pretty much doing everything! The reverb is sequenced in the KARMA GE to change thru the pattern"



Das heißt hier werden nicht einfach LFos durch Karma aktiviert sondern individuelle Reglerbewegung erzeugt,defakto eine weitere Modulationsquelle.Mit dem im November erscheinenden Editor kann
man eigene Karmasequencen erstellen:

http://www.karma-lab.com/forum/showthre ... adid=10266

Hier mal eine Liveperformance:

http://www.soundclick.com/player/single ... q=hi&ref=2

"A more synthetic, analog sort of song... William Orbit'ish..with an old style Genesis sort of feel at the end.. recorded and performed live using just the Korg Oasys. No real guitars or sequencers were used during the recording of this song "
 
Sorry, kann mich als Synth Gourmet einfach nicht ueberzeugen ;-) Mich hat wirklich nur der Aufbau des MOD-7 interessiert, belassen wir's einfach dabei...
 
Dann Quote mich einfach nicht mehr... :fockya: Danke :!!:

ranitzki_90.jpg
 
Moogulator schrieb:
Kommt auf die Musik an, aktuellere Musik wird heute jedenfalls selten mit Riesenkeyboards aufgeführt, im Club sieht man das nicht und bei vielen Livedarbietungen mit ELEKTRONIK-Hintergrund im ALLERWEITEREN Sinne findet man kaum bis keine 88/76 Taster. Es wird halt nicht dringend gebraucht. Es ist wichtig, dies hier zu trennen.

Vermutlich bist du im klassischeren Bereich im Sinne von Rock/Pop/Jazz unterwegs, dort ist das natürlich ein Normalfall.

Ich fänds jedenfalls super, wenn man eine etwas portablere Variante anböt.

In wie weit soll die Oasys limitiert sein das man diese nicht im Club verwenden kann?Warum soll das getrennt sein oder warum soll das
Gerät nur auf Rock und Pop limitiert sein?Verstehe jetzt deine Aussage nicht das du so auf Lagertrennung bestehst.Gerade durch die 88er
Tastatur hat man einen großen Bereich zur Verfügung um diese zu splitten um damit RPPR-Patterns aus dem Sequencer abzufeuern zusätzlich zu den 8 Pads mit denen man die Karmasequencen aktivieren kann,mit dem Editor kann man aber seine eigenen Karmasequencen zuhause komfortabel vorbereiten auf House/Electro/Techno Stile,das gleiche gilt auch für die RPPR-Patterns aus dem Hauptsequencer.
 
So wie ich es verstanden habe, ging es dem Moogulator um die Kompaktheit. Ferner vertritt er wohl die Meinung, dass ein Elektroniker eher eine kleinere Tastatur bevorzugt bzw. keine größere Tastatur benötigt, weil er eh kein Klavier bzw. allgemein nicht mit beiden Händen spielen kann. ;-) Oder es wird gar keine Tastatur benötigt: Den erst nach dem OASYS erschienenen M3 gibt es ja auch als Modul ohne Tastatur.
 
Summa schrieb:
Dann Quote mich einfach nicht mehr... :fockya: Danke :!!:

ranitzki_90.jpg

Mir es ging mir eigentlich eher um dessen Funktionalität(STr-1),jeder
hat halt eine andere Vorstellung von Klangästhetik.Ich bin manchmal harsch aber du mußt du ja nicht gleich den Stinkefinger zeigen,es dreht sich ja nicht alles nur um dich.
 


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