OASYS + FM

An einer Sache sollte man sich einfach nie stören:

Am Preis.

Leider ist das der klassische Kritikpunkt in Deutschland, wenn man an einem Instrument nichts zu kritisieren hat. Das war beim Voyager genauso. Ist aber bei genauer Betrachtung in Wahrheit die Erzeugung eines "falschen Dilemmas". Es bedeutet in Falle Preisargument "Ja, alles fast fein. Nur zu teuer." und hebelt damit scheinbar alles aus. Dabei verschleiert das lediglich die knappe Kasse dessen, der den Hobel gerne hätte.

Belege dafür gibt es massenhaft, und jeder weiß spätestens nach einer Weile Musikmachen, dass es einen ordentlichen Betrag mehr kostet, wenn man Highend-Instrumente kauft. Im Falle Oasys aber kann man sogar die rein rationale Aufrechnung der Einzelkomponenten machen und wird dann feststellen, dass der sogar ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis besitzt, ich würde den sogar als Schnäppchen bezeichnen. Einem 5er BMW stellt man auch nicht 42 gebrauchte Mofas gegenüber, mit denen man ja auch toll fahren kann. Und einem Voyager keine 6 gebrauchte Prodigys, mit denen ja dann mehr Oscis zur Verfügung stünden. Einmal das mit dem Preiskram kapiert und man kann sich wieder den musikalischen Dingen beim Oasys widmen. Und sich nebenbei mal um gescheite Einnahmequellen kümmern, damit einen die Equipmentbeschaffung nicht so quält :D
 
Preis ist vielleicht nicht ein Kriterium, Preisleistung sehr wohl. Das so ein Teil keinen polyphonen Aftertouch hat, nervt mich schon gewaltig. Mich reizt das Ding keine Spur, ich bin aber so ehrlich das ich das nicht an der Technik festmachen kann. Ist wohl eher eine Geschmacksache. Selbst ein Juno 60 macht mir da mehr Freude und ja ich habe den Oasys schon mal ein paar Stunden gespielt. Wenn ich beruflich Musik mache und auf Schnelligkeit und Flexibilität angewiesen bin, wäre das sicher das Teil schlechthin, abseits davon... nicht mein Fall.

Ich dachte damals ich müßte unbedingt den M1 haben, alles in einem Gerät, wunderbar und Natursounds ähnlich wie aus einem Sampler. ich habe dann gemerkt das mich der sound auf dauer nervt und das Gerät eher unflexibel ist und mich bremst. Dann kam die T Serie, wo alles besser größer ect. werden sollte und ich holte einen T1. Was ein Scheißteil, dasselbe in grün, nur mit mehr von allem. Für mich hat der Oasys etwas von einem bis ins unendliche aufgeblasenem M1 und ich mag das Konzept schon als solches nicht.



Außerdem ist es ein bißchen so, als würde man in einem Forum wo sich hauptsächlich Oldtimer Liebhaber rumtreiben, von einem neuen Ferrari schwärmen und sich wundern, warum man so wenig positives Feedback erhält. :)
Deshalb ist der Ferrari nicht schlecht, aber...
 
Eben, das finde ich halt nachvollziehbar und betrifft deine individuelle Haltung. Genau so eigen ist halt die Perspektive eines einzelnen Musikers.

Übrigens bin ich wie du der Auffassung, dass es noch mehr Features beim Oasys haben dürfte. Zwar nicht gerade polyphoner Aftertouch, den habe ich noch nie vermisst und bereits bei den Ensoniq Synths ausführlich getestet und als für mich überflüssig empfunden. Was nichts heißt, denn ich kenne Musik, die via polyphonen Aftertouch superdynamisch rüberkommt. Was aber dafür spricht, den Oasys wie seinen kleinen Bruder irgendwie pultförmig für ein Zukunftsmodell zu verlangen. Dann lässt sich der ans eigene Masterkeyboard verkabeln und gut ist.

Was mir viel mehr fehlt sind andere Details, die was mit der täglichen Arbeit bei mir zu tun haben und da es ein softwarebasiertes Instrument ist, würde ich meinen, das auch verlangen zu können. Hier greift im Gegensatz zum H+M Schnäppchen Fusion das Preisargument. So ist der Oasys derzeit noch immer auf der Liste potentieller Kaufobjekte und sobald meine Wunschfeatures drin sind, hab ich den hier. Oder seinen Nachfolger, mir auch egal.
 
Das ist nett, aber erstens bin ich nicht wirklich ein Freund von V-Switches und wenn, dann sind 4 in einer Oberklasse etwas ärmlich. Das ist EINS der nicht so schönen Details beim Oasys. Was man aber eben abstellen könnte dank des Software OS Konzeptes. Zudem stimme ich Neo zu mit seinem Satz

Für mich hat der Oasys etwas von einem bis ins unendliche aufgeblasenem M1

, was sich in verschiedenen Bediendetails widerspiegelt und vor allem im Sample Content und auch teilweise in der Soundorganisation generell. Dass man da die Nase rümpfen kann verstehe ich sogar. Mir würde das in weiten Teilen nichts ausmachen, aber da es besser ginge, macht das den potentiellen Käufer wie mich dann etwas kribbelig und verzweifelt kopfschüttelnd.
 
Neo schrieb:
Ich dachte damals ich müßte unbedingt den M1 haben, alles in einem Gerät, wunderbar und Natursounds ähnlich wie aus einem Sampler. ich habe dann gemerkt das mich der sound auf dauer nervt und das Gerät eher unflexibel ist und mich bremst. Dann kam die T Serie, wo alles besser größer ect. werden sollte und ich holte einen T1. Was ein Scheißteil, dasselbe in grün, nur mit mehr von allem. Für mich hat der Oasys etwas von einem bis ins unendliche aufgeblasenem M1 und ich mag das Konzept schon als solches nicht.

Die M1 hat damals Fairlight ähnliche Sounds ins heimische Wohnzimmer gebracht und war fast auf jeder House und Technoproduktion der 90'er zu hören so oft wie eine TB303.Ob ein Gerät unflexibel ist kann man am besten daran erkennen indem man vorher probespielt,damit ersparen sich dann auch irgendwelche Fehlkäufe.

Die M1 mit der Oasys gleichzusetzen ist ja nun völlig absurd.Die M1
war ein im grunde genommen ein einfacher Rompler ohne resonanzfähige Filter,kein Samplingmöglichkeit und nur eine Klangstruktur die in Hardware gegossen war und somit unveränderbar.Die Oasys hat verschiedene Syntheseformen,die per Software generiert werden,erweiterbar sind,sowie ein eingebauten Harddiskrecorder für eine komplette Produktion.

dann sind 4 in einer Oberklasse etwas ärmlich.

Vielleicht hat man festgestellt das mehr als 4 switches musikalisch gesehen eh nicht viel bringen,den Pianisten will ich sehen der den 128'zigsten sample genau mit seiner anschlagstärke treffen kann.Macht imo nur sinn bei Geräten mit eingeschränkten Klangmöglichkeiten um z.B. Filterverläufe zu simulieren,da man aber bei der Oasys über Velocity fast alles ansteuern kann hat man halt dem nicht so eine große beachtung geschenkt,aber mal sehen was da noch in Zukunft kommt.

vor allem im Sample Content ..

Klar weil zwischen 4MB und 1,1Gbyte auch kein Unterschied in der Vielfalt
zu hören ist. :romeo:

Konzept nicht verstanden,6 setzen... :selfhammer:
 
rbox schrieb:
dann sind 4 in einer Oberklasse etwas ärmlich.

Vielleicht hat man festgestellt das mehr als 4 switches musikalisch gesehen eh nicht viel bringen,den Pianisten will ich sehen der den 128'zigsten sample genau mit seiner anschlagstärke treffen kann.Macht imo nur sinn bei Geräten mit eingeschränkten Klangmöglichkeiten um z.B. Filterverläufe zu simulieren,da man aber bei der Oasys über Velocity fast alles ansteuern kann hat man halt dem nicht so eine große beachtung geschenkt,aber mal sehen was da noch in Zukunft kommt.

vor allem im Sample Content ..

Klar weil zwischen 4MB und 1,1Gbyte auch kein Unterschied in der Vielfalt
zu hören ist. :romeo:

Konzept nicht verstanden,6 setzen... :selfhammer:



Pianisten sollte man nicht unterschätzen und es ist eigentlich hinlängllich bekannt, dass die Dynamikauflösung in 128 Steps dafür nicht ausreicht. Erst mit Physical Models scheint das hinzukommen, die Belege befinden sich ja im Oasys und klingen fantastisch. Bei Samples gibt es daher auch PlucgIns mit bis zu 120 V-Switch Samples, was eine unglaubliche Datenmenge ist aber etwa bei Drums durchaus Sinn macht. Das kannst Du Dir ebenfalls anhören, es gibt solche PlugIns. Ein 4-V-Switch ist ein Relikt aus früheren Hardwaresamplerzeiten, beim Akai S1000 ist das der Fall. Das wird von Qasys-Besitzern auch zu recht kritisiert.

Wenn Du meinst, ich hätte das Konzept nicht verstanden, dann bitte sehr. Du solltest aber erstmal nachfragen, was ich mit dem Sample Content gemeint habe, denn offensichtlich hast Du da was missverstanden. Erstens ist der Sample Content mit 1.1 GB in großen Zügen rekrutiert aus den bisherigen Korg Instrumenten von M1 bis Triton. Die sind mir alle ausführlich bekannt. Gerade der Wellenformvorrat aus der Wavestation zu übernehmen ist wunderbar, denn John Bowen ist nur zu bewundern für seine Fähigkeit, in gerade mal 4 MB bald 500 Samples unterzubringen, die auch noch vielseitig in den Verwendungsmöglichkeiten sind. Zu kritisieren ist das bunte Durcheinanderwürfeln der einzelnen Samplebestände, der eben teils komplett und en Block aus den alten Instrumenten übernommen wurd, das kannst Du Dir selber anschauen. Man verliert so leider den Überblick beim Sounddesign, sowas müsste nun wirklich nicht sein. Dazu kommt, dass einige Samples definitiv dated sind und bei einem Instrument mit diesem Konzept und Anspruch seitens des Herstellers selber schon mit komplett neuem Content anrücken darf. Die alten Bestände als zusätzliche Packages anzubieten, das würde mehr Sinn machen. Aus gutem Grund, denn Korg bemüht sich schon lange auch um die Altkundschaft, die beim Gerätewechsel auch die bisherigen Sounds weiterhin spielen möchten.

Weiterhin ist eine Größenangabe des Samplevorrats heutzutage so eine Sache. In Workstations befinden sich durchweg kleine Multisamples, oft nicht mehr als 1-5 MB groß, auch Klaviere und Streicher. Man macht das so, weil es mit den Synthparametern möglich ist, das Soundshaping zu erledigen. Da wir aber nun in Zeiten leben, in denen eine East West String Library mal schnell 30 GB hat, ist es erlaubt zu fragen, wieso eine High-End-Workstation das nicht wenigstens im Ansatz liefert. Einzig der Flügel ist im Oasys ein Speicherfresse. Ich vermute den Prozessor im Oasys als wunden Punkt, denn die Verwaltung größerer Samplemengen zugleich mit Sequencerfunktionen würde schnell an der CPU-Leistung knabbern. Ist auch OK, dann aber halt wenigstens die Menge der Samples auf heutige Erfordernisse aufstocken, und das ist beim Qysys ein Manko.

Hoffe Dich eingiermaßen ins Bild gesetzt zu haben.
 
rbox schrieb:
den Pianisten will ich sehen der den 128'zigsten sample genau mit seiner anschlagstärke treffen kann.

Das mag ja für Live-Einspieler hinhauen, aber wofür gibt es Sequencer? :P

Also 4-V-Switches sind für Akustik Drums schon sehr wenig.
 
kpr schrieb:
rbox schrieb:
dann sind 4 in einer Oberklasse etwas ärmlich.

Vielleicht hat man festgestellt das mehr als 4 switches musikalisch gesehen eh nicht viel bringen,den Pianisten will ich sehen der den 128'zigsten sample genau mit seiner anschlagstärke treffen kann.Macht imo nur sinn bei Geräten mit eingeschränkten Klangmöglichkeiten um z.B. Filterverläufe zu simulieren,da man aber bei der Oasys über Velocity fast alles ansteuern kann hat man halt dem nicht so eine große beachtung geschenkt,aber mal sehen was da noch in Zukunft kommt.

vor allem im Sample Content ..

Klar weil zwischen 4MB und 1,1Gbyte auch kein Unterschied in der Vielfalt
zu hören ist. :romeo:

Konzept nicht verstanden,6 setzen... :selfhammer:



Pianisten sollte man nicht unterschätzen und es ist eigentlich hinlängllich bekannt, dass die Dynamikauflösung in 128 Steps dafür nicht ausreicht. Erst mit Physical Models scheint das hinzukommen, die Belege befinden sich ja im Oasys und klingen fantastisch. Bei Samples gibt es daher auch PlucgIns mit bis zu 120 V-Switch Samples,was eine unglaubliche Datenmenge ist aber etwa bei Drums durchaus Sinn macht. Das kannst Du Dir ebenfalls anhören, es gibt solche PlugIns. Ein 4-V-Switch ist ein Relikt aus früheren Hardwaresamplerzeiten, beim Akai S1000 ist das der Fall. Das wird von Qasys-Besitzern auch zu recht kritisiert.

Wenn Du meinst, ich hätte das Konzept nicht verstanden, dann bitte sehr. Du solltest aber erstmal nachfragen, was ich mit dem Sample Content gemeint habe, denn offensichtlich hast Du da was missverstanden. Erstens ist der Sample Content mit 1.1 GB in großen Zügen rekrutiert aus den bisherigen Korg Instrumenten von M1 bis Triton. Die sind mir alle ausführlich bekannt. Gerade der Wellenformvorrat aus der Wavestation zu übernehmen ist wunderbar, denn John Bowen ist nur zu bewundern für seine Fähigkeit, in gerade mal 4 MB bald 500 Samples unterzubringen, die auch noch vielseitig in den Verwendungsmöglichkeiten sind. Zu kritisieren ist das bunte Durcheinanderwürfeln der einzelnen Samplebestände, der eben teils komplett und en Block aus den alten Instrumenten übernommen wurd, das kannst Du Dir selber anschauen. Man verliert so leider den Überblick beim Sounddesign, sowas müsste nun wirklich nicht sein. Dazu kommt, dass einige Samples definitiv dated sind und bei einem Instrument mit diesem Konzept und Anspruch seitens des Herstellers selber schon mit komplett neuem Content anrücken darf. Die alten Bestände als zusätzliche Packages anzubieten, das würde mehr Sinn machen. Aus gutem Grund, denn Korg bemüht sich schon lange auch um die Altkundschaft, die beim Gerätewechsel auch die bisherigen Sounds weiterhin spielen möchten.

Weiterhin ist eine Größenangabe des Samplevorrats heutzutage so eine Sache. In Workstations befinden sich durchweg kleine Multisamples, oft nicht mehr als 1-5 MB groß, auch Klaviere und Streicher. Man macht das so, weil es mit den Synthparametern möglich ist, das Soundshaping zu erledigen. Da wir aber nun in Zeiten leben, in denen eine East West String Library mal schnell 30 GB hat, ist es erlaubt zu fragen, wieso eine High-End-Workstation das nicht wenigstens im Ansatz liefert. Einzig der Flügel ist im Oasys ein Speicherfresse. Ich vermute den Prozessor im Oasys als wunden Punkt, denn die Verwaltung größerer Samplemengen zugleich mit Sequencerfunktionen würde schnell an der CPU-Leistung knabbern. Ist auch OK, dann aber halt wenigstens die Menge der Samples auf heutige Erfordernisse aufstocken, und das ist beim Qysys ein Manko.

Hoffe Dich eingiermaßen ins Bild gesetzt zu haben.

Ich hab mich da ein wenig mißverständlich ausgedrückt,mit "Konzept nicht verstanden" meinte ich die obige Gleichsetzung von M1 und Oasys.Was die recycelten Sounds betrifft,ok das kann man kritisieren,wobei ich die Soundsets von Triton/Trinity nicht kenne,wäre für mich also Neuland,wurde da nicht nochmal die Soundqualität verbessert?
Im übrigen steht es ja jeden frei Multisamples von Fremdherstellern reinzuladen,fehlen tut leider immer noch eine Autoloadfunktion nach dem hochfahren ,aber das ließe sich ja durch ein OS-Update beheben.

bis zu 120 V-Switch Samples,was eine unglaubliche Datenmenge ist

Du sagst es und vermutlich hat man deshalb aus Performancegründen darauf verzichtet,könnte mir vorstellen das das Bussystem nicht schnell genug ist,die Oasys ist halt kein Supercomputer,leider.. ;-)
 
rbox schrieb:
Ich hab mich da ein wenig mißverständlich ausgedrückt,mit "Konzept nicht verstanden" meinte ich die obige Gleichsetzung von M1 und Oasys.Was die recycelten Sounds betrifft,ok das kann man kritisieren,wobei ich die Soundsets von Triton/Trinity nicht kenne,wäre für mich also Neuland,wurde da nicht nochmal die Soundqualität verbessert?
Im übrigen steht es ja jeden frei Multisamples von Fremdherstellern reinzuladen,fehlen tut leider immer noch eine Autoloadfunktion nach dem hochfahren ,aber das ließe sich ja durch ein OS-Update beheben.

bis zu 120 V-Switch Samples,was eine unglaubliche Datenmenge ist

Du sagst es und vermutlich hat man deshalb aus Performancegründen darauf verzichtet,könnte mir vorstellen das das Bussystem nicht schnell genug ist,die Oasys ist halt kein Supercomputer,leider.. ;-)


Den M1 würde ich niemals mit dem Qasys gleichsetzen wollen, das sind ja wirklich zwei paar Schuhe. Die haben den Samplevorrat rübergerettet und das ist in gewisser Weise ja OK. Das Aufstocken der Library Fremdherstellern zu überlassen erzeugt bei mir nicht wirklich große Freude, und das obwohl ich einer derjenigen bin, die das sogar tun. Du wirst die demnächst hören können, sind under development, wie man so schön sagt. Ich bin aber der Auffassung, dass das doch besser der Hersteller selber machen sollte. Bekanntestes Beispiel ist da Roland und so entsteht eine übergeordnete Stimmigkeit, gerade was die Gesamtkonzeption angeht.

Was die Trinity und Triton Samples angeht, ist das durchaus eine bessere Soundqualität als M1, nur muss man das differenziert betrachten. Was ist eigentlich Soundqualität Es ist jedenfalls bei Samples nicht wirklich Bitbreite und Samplefrequenz, auch nicht die Samplelänge. Es ist die Erfüllung der Aufgabenstellung, die die Samplequalität ausmacht. Das können tatsächlich mal nur 12 Bit und 22 kHz sein. Hier ist ein Team aus Sounddesignern gefragt, das Hand in Hand solche Aufgabenstellungen löst. Das geht wirklich nur, wenn das der Hersteller selber organisiert. Drittanbieter füllen immer nur Lücken und das mag im Einzelfall die Sofortlösung sein, prima, ist aber auf Dauer Flickschusterei und kann Probleme schaffen, die man nicht auf Anhieb erkennt, sondern erst im praktischen Alltag damit konfrontiert wird. Nicht so schön.

Bei meinen Einlassungen zum Oasys muss man das aber relativieren, ich finde dass es Kleinigkeiten sind, mit denen man leben kann. Ob die Entwicklung des Oasys seitens Korg bereits abgeschlossen ist und solche Wünsche daher eigentlich bereits sinnloses Gerede meinerseits ist, weiß ich gar nicht. Für einen Qasys Spin-Off würde ich mir solche Herangehensweisen aber wirklich wünschen. Ein Instrument wie den Oasys spielt man gut und gerne 10 Jahre und länger, da sollte die Trefferquote der Features und konkreter Einzeleigenschaften hoch sein. Ich hab da eigene Erfahrung, den T1 habe ich mir geordert, da war der nur im Glaskasten auf der Messe zu sehen. Und hat mir viele Jahre prima Dienste geleistet. So sehe ich das beim Oasys Mark II auch, wenn es denn man einen gibt. Oder das jetzige OS entsprechend herausgearbeitet wird.
 
> 4-V-Switches

Ja, diese starre Struktur von Hardware-Romplern. Wahrscheinlich wird das auch im OASYS von Triton-DSP's erledigt. ;-)

Was Akai-Sampler angeht, ich habe es selber nicht ausprobiert, aber es war glaube ich möglich, mehreren Keygroups, die ja jeweils maximal 4 (Mono-)Samples laden können, die gleichen Tastaturbereiche zuzuordnen. Also theoretisch wäre auch auf dem Akai 128-faches Switching innerhalb eines Programms möglich. Aber wie gesagt, selber habe ich es nicht ausprobiert.
 
Den Aspekt: Scheiss auf die KOhe finde ich übrigens gut. Wenn man irgendwie kann, schafft man sich ein Instrument an, was eine gewisse Qualität verspricht, dachte ebenfalls daran, dieses Argument früher zu bringen, es wird sehr auf Geld geschaut, klar - Auch ich muss das sehr, da bleibt manchmal ein Wunsch ein Wunsch, so wie mit ARP2600 oder anderen Hochpreislingen, nur: Der Spaß und die Qualität der Klänge überwiegen, es macht keinen Sinn darüber nachzudenken, selbst wenn es 10 JAher später was ganz andere wert ist. Mein leben richtet sich nur soweit nach Geld aus, dass ich überlebe, man hat gut gelebt und danach braucht man keins mehr, wenn man genug hat, braucht man auch nur die Haltungskosten (die sind schon ein Problem, aber..)

Sprich: Wer kann und halbwegs verdient, dem empfehle ich meist die wertigere Version, damit meine ich nicht für Blinkräder und Leuchtbla, sondern für die generell haltbarere oder generell sinnvollere Variante, sprich:

Wer einen Q will und damit wirklich arbeiten, nimmt keinen Spar Micro Q mit nervi-Bedienung, sondern hat ne anständige Oberfläche und ist damit gut bedient. Dafür kauft man sich halt weniger Menge, dafür nur eins, notfalls nach und nach, sprich: Länger sparen und dann das bessere nehmen, wenn es denn auch gebraucht wird. Presetuser kommen mit nem MicroQ genauso klar, ist klar. Daher muss man sein Verhalten und den Nutzen und den Klang insgesamt mit seiner eigenen Arbeitsweise und Situation abgleichen. Ich würde auch nicht unbedingt empfehlen, dass man 20 Rompler braucht, nimmt man einen guten reicht das und spart Rennerei und Dealereien Einmal machen und danach erstmal Musik machen, dann ist erstmal für ein paar Jahre Ruhe.

Ich würd mich nicht wundern, wenn manche diese 7k durch ständige Kauf/Verkauf-Aktionen verbrannt haben innerhalb dieser Zeit.
Mir pers. macht Handel und Hoffen keinen Spaß, und die Kohle ist sauer verdient, klar.. Und Selbstständige kennen das: Existenzminimum und dann noch was kaufen? Naja, wie lange arbeitet man für dies oder das?

Na, dann lieber richtig investiert und lang damit gearbeitet ohne Hassel, daher bei mir auch zB lieber Mac, lieber einen guten Analogen als 10 Schlümpfe, die nur halbgut sind. Heute ist ein "guter Analoger" für 2k zu bekommen, der ansich alles abdeckt. evtl sogar billiger, wenn monophon auch reicht im Zeitalter des DAW, so auch bei digital oder ROMpler.

Hoffe, das hilft - Einfach die Sache locker sehen aber dann auch durchaus eine gute Sache kaufen, es dürfte einige Produzenten mit Filmhang zum Oasys ziehen, so wie PMM, der wohl auch solche Sachen macht. Arbeitstiere werden bei dieser Klientel selten nach "Erstmalnix"-Faktor ausgesucht.

Für andere reicht ein XV3080 oder sowas, um die Rompelküche auszulasten, und der Oasys ist ja schon mehr eine Produktionsmaschine als ein einfachcer Rompler, über Sequencer kann man dabei sicher streiten.
 
Erstmal hat niemand den M1 mit einem Oasys gleichgesetzt, sondern nur das Prinzip der Eierlegendenwollmilchsau, du darfst also weiterhin den Oasys anbeten ohne das mich das stört. ;-)

Imho sieht er auch noch Scheiße aus, alles subjektiv ich weiß. Und es erinnert mich für meinen Geschmack zuviel an Computer mit Keyboard, ähnlich wie Open Labs Gen 2, von daher wird mir der nie gefallen.
 
Neo schrieb:
Imho sieht er auch noch Scheiße aus, alles subjektiv ich weiß. Und es erinnert mich für meinen Geschmack zuviel an Computer mit Keyboard, ähnlich wie Open Labs Gen 2, von daher wird mir der nie gefallen.

Die Open Lab Dinger sind grausame Designkatastrophen, gemacht sicher von Leuten, die sonst die unbequemen Wartezimmerstühle bei Ärzten entwerfen. Autsch.

Beim Qasys finde ich geht´s Design grade noch so durch. Diesen gewissen Understatementlook kann man lassen. Allerdings ist charmant auch was anderes. Dave Smith ist der einzige, der einfach kapiert hat, dass es nur zwei Holzbäckchen rechts und links bedarf und schon klappt das mit dem Aussehen. Auch der von dir nicht so geliebte M1 hat wenigstens ein Shaping gehabt. Dummerweise hat sich Korg Yamaha angeglichen und baut in erster Linie Mathematik-Look, vom genialen Radias mal abgesehen. Kein Wunder sind viele Musiker Freunde von stimulierenden Substanzen, damit guckt man sich den Kasten wohl schön :D
 
Michael Burman schrieb:
> 4-V-Switches

Ja, diese starre Struktur von Hardware-Romplern. Wahrscheinlich wird das auch im OASYS von Triton-DSP's erledigt. ;-)

Was Akai-Sampler angeht, ich habe es selber nicht ausprobiert, aber es war glaube ich möglich, mehreren Keygroups, die ja jeweils maximal 4 (Mono-)Samples laden können, die gleichen Tastaturbereiche zuzuordnen. Also theoretisch wäre auch auf dem Akai 128-faches Switching innerhalb eines Programms möglich. Aber wie gesagt, selber habe ich es nicht ausprobiert.

Das stimmt möglicherweise, hab das auch nie ausprobiert, aber kenne den Akai ja aus dem FF. Von den Settings her geht das. Ist dann nur ein tierischer Programmieraufwand. Denn es ist ein trick durch die Hintertür und man verliert völlig den Überblick dabei. Ohne Excel Tabelle würde ich das nie machen. Die 4 V-Switches sind halt für so ganz normale Fälle gedacht, 4 Snare Hits und dergleichen, oder 4 Piano Dynamkstufen. Der Akai hatte aber schöne Sachen wie Key Group Crossfade, selbst das haben eine Menge moderner Sampleplayer nicht.
 
kpr schrieb:
Auch der von dir nicht so geliebte M1 hat wenigstens ein Shaping gehabt.

Sieht auch irgendwie immer noch modern aus, obwohl schon 20 Jahre alt.

Mathematik-Look haben ja irgendwie jetzt alle 3 Japaner. Dieses Silber mag ich irgendwie nicht so wirklich, wobei der Fantom X von den aktuellen Standard-Workstations noch am besten aussieht.

Den Oasys finde ich allerdings vom Design her sehr gelungen. Optisch geht mir da immer einer ab. ;-)
Aber ich steh eh auf Schwarz. 8)
 
sonicwarrior schrieb:
Den Oasys finde ich allerdings vom Design her sehr gelungen. Optisch geht mir da immer einer ab. ;-)
Aber ich steh eh auf Schwarz. 8)

Hui :D

Ja, die Farbgebung ist schön komponiert, wahrscheinlich ist es das, was ihn ein bisschen sophisticated rüberkommen lässt. Ich mag auch diese Art Edellook. Wahrscheinlich fühlt man sich dann als "Instruments Owner" etwas erhabener und das beflügelt dann die Kreativität. (Ist sicher kompletter Quatsch, liest sich aber gut! ;-) )
 
Also ich find den ganz sicher nicht wegen dem Preis optisch schön.

Mit dem Design der M3 kann ich allerdings überhaupt nichts anfangen. Die hätte man auch direkt "Quasimodo" nennen können. :twisted: ;-)
Der Radias is da auch nicht viel besser, meiner Meinung nach.
 
Moogulator schrieb:
aber ein Ersatz für div. Analoge ist er klanglich idR nicht.

Was ja nicht bedeutet das man damit keine brauchbaren Ergebnisse erzielen kann im Hinblick darauf das die Klangmöglickeiten noch wertiger sind als bei der Moss-Architektur.Mit Kompressor und Tubeampsimulator lässt sich dann noch mehr rausholen.Im Übrigen gibt es analoge Klangerzeuger die andere analogen Klangerzeuger auch nicht ersetzten können,ein Ob-8 hat nicht so schnelle Hüllkurven wie ein Minimoog und kann daher auch nicht wie ein Minimoog klingen.Deine Aussage das schon ein Analoger alles abdeckt halte ich für ein Gerücht,das kann ich aus eigener Erfahrung sagen,ich hatte damals den Roland Alpha juno 1 der hatte ein Werkpreset das sich UFO nannte das war ein dronenartiger Sound der mir sehr gefallen hat.Ich hatte dann später den juno 1 verkauft und mit den Pro One gekauft(der heute noch zerlegt bei mir im
Keller steht) der hatte zwar mehr Modulationsmöglichkeiten und ein druckvolleren Klang ich konnte aber mit ihm nicht diesen dronenartigen Sound des Juno 1 reproduzieren.Sicher ist die Filtergüte bei echten analogen besser ,dafür haben sie aber weniger Features als die VA's was man dann bei der Anzahl der Stimmen,LFo's und Hüllkurven sehen kann.Von dem vielgepriesenden Warmness Faktor bleibt im Mix auch nicht viel übrig da ein analoges Intrument nie für sich das gesamte Frequenzspektrum alleine beanspruchen kann sondern beschnitten werden muß damit die Frequenzen anderer Instrumente im Mix passieren können.Auch mit analogen Systeme muss man also Kompromisse eingehen,hängt natürlich immer davon ab wo man die Prioritäten setzt.
Zumal die Oasys ja nicht nur für VA gebaut wurde,was die Klangqualität der Samples betrifft so ist diese immer noch besser als bei einer Gigasample Kollection auf dem PC.
 
Du hast mich falsch wiedergegeben, ich habe nicht gesagt, man könne "alles abdecken", sondern man könnte potentiell mit einem oder 2 Synthesizern höherer Komplexität durchaus gut produzieren, wobei das auch für andere Gattungen gilt, sprich: Hat man aus jeder "Ecke" einen guten Vertreter, kommt man super mit 1-5 Teilen hin und kann sehr gute Ergebnisse erhalten, dies gilt natürlich auch für Oasys, auf dem man allein schon viel machen kann und wenn man noch nen Analogen dazustellt und nen Computer potenziert sich das halt noch. Korg hat übrigens nicht den Fehler gemacht, überlangsame LFOs einzubauen oder mit den Hüllkurven rumgegeizt.

Wer ernsthaft mit blauen Autos rote Autos ersetzen will, der dürfte meist irgendwann an Argumente nicht mehr rankommen.

Man kann durchaus Funktionell ähnliche Klänge bauen, und hier braucht man wirklich nur einen halbwegs flexiblen Synthesizer dazu. Identisch klingen ist natürlich eine Illusion.

Hier geht es nicht darum (oder MIR geht es nicht darum), den Oasys schlecht zu reden, mir geht es eher um Grundsätzliches. Beim Oasys gibt es eben Leute, die damit ein paar Teile rauswerfen und ihn reinholen und es ist natürlich nicht schlecht, wenn man eine Menge Teile in einem haben kann, besonders wenn sie innerhalb eine Form des Zusammenarbeitens anbieten, die man einzeln nicht hätte.

Beispiel? Ich finde die Radias-Oberfläche ist nicht durch die eines M3 oder Oasys perfekt nachzubauen, da ihr Reiz im direkten Zugriff liegt und in der Art mit dem Sequencer zu arbeiten. Auch das unterscheided Synthesizer, die Einbettung von Hardware"Plugins" hat uns Yamaha gezeigt: Kann gut in die Hose gehen, wenn man sich kaum Gedanken um die Steuerung und Bedienung macht, wenn man das tut, kann man ne Menge Freunde gewinnen, im OAsys ist das sicher wesentlich besser umgesetzt mit dem Touchscreen und den Kabeln im neuen FM-Synthesizer.

Wir warten ja immernoch auf einen spielbaren und bedienbaren FM Synthesizer nach dem DX200, dem DX1 oder eben FM8 mit Controllerbox..
 
Die Idee, in eine Workstation ein Package an VAs reinzutun und die Tonerzeugung nicht nur sample-basiert aufzubauen, finde ich schon korrekt. Ich finde auch, dass sich die im Oasys überhaupt nicht verstecken müssen. Dem Puristen wird das nicht so zusagen, aber das Thema gilt ja vielleicht für alle Workstations überhaupt. Da ist man als Purist einfach verkehrt bedient und sieht sich lieber nach was anderem um. Ich habe kürzlich mit einem Oasys Contentprovider genau über das Thema gesprochen, mein Vorschlag ist nämlich, als Brückenschlag wenigstens gut gemachte Samples analoger Synths reinzuladen. Das kommt der Sache einen Tick näher und kostet ja nicht die Welt. Ich weiß, für Puristen ist das Naserümpf, aber wir sprechen ja von einem Apparat, der in vertretbarer Gehäusegröße, OS-Software und Bedienpower realisiert werden muss. Auch muss man langsam mal einsehen, dass Functions- und Leistungsmonster zum Alptraum in Sachen OS Bugs geraten können. Ich wage gar nicht nachzusehen, wieviele Scriptseiten bereits die jetzigen Engines haben. Zuviel draufzuladen kann auch als Nebeneffekt eine Unübersichtlichkeit erzeugen, denn es ist nicht jedermanns Sache, sich da durch die ganzen Menüseiten zurechtzufinden, selbst bei großen und ja mittlerweile fein beleuchteten Displays und mit jeder Menge Softbuttons drumrum. Da ist dann der Ruf nach dem Computermanager nicht weit und schon verwässert das ganze Konzept der Hardware als All-in-One Lösung.

Was das Bedienen von FM angeht, möchte ich doch noch den Fusion erwähnen. Den FM-Teil kennen ja nicht viele so richtig, ich aber schon. Man hatte ja bereits beim DX7II programmierbare Controller Slider und weitere Controller untergebracht, um die Sounds ordentlich dynamisch während der Performance verändern zu können. Der Fusion setzt da doch nochmal einen drauf und ist speziell mit den Endlos-Drehreglern Knob 1-4 sehr passend ausgerüstet. Zusätzlich gibt es 4 Taster, 2 Switches und die Foot Controls und dann auch noch Aftertouch. Mit dieser Batterie an Controllern ist FM eine wirklich dynamische Angelegenheit geworden und da FM auch nur so live kontrollierbar ist, also im Gegensatz zu analogen Synths mit Dreh- oder Schiebereglern, kaum per Edit Parameter, ist das für meine Begriffe die derzeit modernste und gleichzeitig erschwingliche Lösung für einen korrekten FM Soundmacher im Set.
 
kpr schrieb:
Ich habe kürzlich mit einem Oasys Contentprovider genau über das Thema gesprochen, mein Vorschlag ist nämlich, als Brückenschlag wenigstens gut gemachte Samples analoger Synths reinzuladen. Das kommt der Sache einen Tick näher und kostet ja nicht die Welt. Ich weiß, für Puristen ist das Naserümpf....

Alles ist erlaubt,an die Idee habe ich auch schon gedacht,zumal Karl
Bartos (Kraftwerk) in einem damaligen Interview in der Keyboards
erzählte das er auch Minimmog Samples verwendet insbesondere bei
Liveauftritten weil das original ja nicht so Stimmstabil ist.Speicher
ist ja bei der Oasys ausreichend vorhanden,und nicht so limitiert wie bei
einer ESX.Wenn das Gerät in der lage ist ein 500MB Piano-multisample
zu verwalten warum nicht auch eine vom Minimoog oder JP8?
 
Ich denke das alles hat auch viel mit dem eigenen Selbstverständnis als Musiker zu tun und natürlich generell mit der Musik die man macht.
Ich treibe mich eher in dem Umfeld von 80er Synthpop, EBM & Industriel um und da ist so ein Oasys eher so passend wie eine kirsche auf einer Frikadelle. Nitzer Ebb oder Front 242 kann ich mir auch eher weniger mit einem Oasys vorstellen. :)

Aber wie gesagt, das heißt nicht der Synth ist Müll, sondern nur das das nicht wirklich meine Welt ist. Überigens von den ganzen Workstations
(ich bekomme schon Plack bei dem Namen), komme ich mit einem Kurzweil noch am ehesten klar. Jetzt fragt mich aber nicht warum... :dunno:
 
kpr schrieb:
Der Fusion setzt da doch nochmal einen drauf und ist speziell mit den Endlos-Drehreglern Knob 1-4 sehr passend ausgerüstet. Zusätzlich gibt es 4 Taster, 2 Switches.....

Die Antwort ist mir ja irgendwo hier verwehrt geblieben-

8 Echtzeit-Drehregler, 16 Taster, 9 Schieberegler und drei Anschlüsse für Pedale

Wenn diese frei konfigurierbar pro Sound sind, hat die Oasys hier allerdings die Nase vorn.
 
Waldorfer schrieb:
kpr schrieb:
Der Fusion setzt da doch nochmal einen drauf und ist speziell mit den Endlos-Drehreglern Knob 1-4 sehr passend ausgerüstet. Zusätzlich gibt es 4 Taster, 2 Switches.....

Die Antwort ist mir ja irgendwo hier verwehrt geblieben-

8 Echtzeit-Drehregler, 16 Taster, 9 Schieberegler und drei Anschlüsse für Pedale

Wenn diese frei konfigurierbar pro Sound sind, hat die Oasys hier allerdings die Nase vorn.

Von der Anzahl her die Nase vorn, keine Frage. Hinsichtlich der Erfahrung mit der FM-Section und der entsprechenden Organisation der Performance-Elemente dagegen ja zwangsläufig nicht, da müssen wir uns das in der praktischen Arbeit anschauen. Leider habe ich ja den Oasys nicht selber. Es gibt zudem nicht viele unerschrockene FM Sounddesigner. Ich schätze also in vielleicht 6-12 Monaten, bis die ersten Erkenntnisse vorliegen.
 
Neo schrieb:
Ich denke das alles hat auch viel mit dem eigenen Selstverständnis als Musiker zu tun und natürlich generell mit der Musik die man macht.
Ich treibe mich eher in dem Umfeld von 80er Synthpop, EBM & Industriel um und da ist so ein Oasys eher so passend wie eine kirsche auf einer Frikadelle. Nitzer Ebb oder Front 242 kann ich mir auch eher weniger mit einem Oasys vorstellen. :)

Aber wie gesagt, das heißt nicht der Synth ist Müll, sondern nur das das nicht wirklich meine Welt ist. Überigens von den ganzen Workstations
(ich bekomme schon Plack bei dem Namen), komme ich mit einem Kurzweil noch am ehesten klar. Jetzt fragt mich aber nicht warum... :dunno:

Ehm, ich finde mit dem könnte man hervorragend die genannten Musikrichtungen machen, neben anderen.. Einzig die Übergröße kann stören, da braucht man halt ein großes Auto, wo so ein Case reinpasst, aber sonst?..

Minimoogsamples: Klar kann man das, aber man kann auch mit nem CW ASB oder Software arbeiten oder etwas stabileres verwenden. Oasys ist keine klassische "Workstation" oder ist genau DAS im besten Sinne, man kann eben komplette Arbeiten abliefern, vollständige Klangerzeugung mit vielen Fassetten, ist nix gegen zu sagen..
 
Samples sind natürlich nur die Krücke. Wobei du es nicht glauben wirst: Ich alter MM Mann verwende tatsächlich hin und wieder MM Samples ganz ohne Not. Da ist der Musiker dann halt mal einen Moment inkonsequent. Oder besser: Klassenlose Denke, zumindest bei mir. Ich nehme ja auch heute ein Candlelight Dinner im Schloss Reinhardshausen und morgen ein Thai Food beim Asiatenstehimbiss ;-)

Meinst du CW ASB in den Oasys packen? Machen die ja nicht so gerne solche Sachen.

MM Samples sind btw eine Puperze besser bzw. authentischer als CWs MM. Ich würde das nicht sagen, wenn ich nicht alle Methoden hier nebeneinander hätte.
 
Kommt darauf ob man Musik macht bei der man mit statischen Samples auskommt oder wirklich Live am Knoepfchen dreht, letzteres kann ein statisches Multisample nicht leisten...
 


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