Ja, gerne. Ich habe die "UltraNova Librarian"-Software installiert, mit der ich schon mal das erste Pack von der Novation-Seite in die UltraNova reingeladen habe bzw. die Sounds danach auch rumgeschoben, umbenannt, initialisiert habe. Reicht das aus?Summa schrieb:das mit dem LFO Unipolar/Piano Envelope/One Shot/Keysync/Velocity->LFO Rate funktioniert aber. Wenn du willst kann ich dir ein Beispiel zukommen lassen, hast du die Editor Software installiert?
So eingestellt hat LFO aber überhaupt keine Wirkung und es reagiert lediglich das Filter auf Velocity. Ich habe die Filter hochgedreht und die LFO-Parameter angepasst (Rate von 0 auf 20), die Deph der erste Modulation (Lfo1+ -> Osc1 Lev) von +64 voll ins Negative auf -64. Es gibt jetzt keine Verzögerung, von der ich oben geschrieben habe, aber es funktioniert voll unzuverlässig. Wenn ich eine Note hart anschlage und die nächste leise, dann gibt's trotzdem kurze Attack-Zeit. Erst die nächste Note hat dann lange Attack-Zeit. Scheint ein Bug zu sein? Seltsamerweise hat mein Patch von früher auch keine Verzögerung mehr, obwohl ich, glaube ich, nichts weiter gemacht habe. Evtl. wegen Restart? Noch ein Bug? ... Jetzt aber doch wieder. Und dann wieder nicht. Keine Ahnung, woran das liegt. ... Ich lade jetzt beide Patches hoch. Das von mir angepasste "LFO PnoEG test 2" auf Basis von "LFO PianoEG test" und meinen Test von früher "Test 1". Weil das Forum ".syx" nicht annimmt, beide Patches in einem RAR "Test_160507.rar":Summa schrieb:LFO PianoEG test.zip

Ja, aber das macht das Ganze ja wieder unbrauchbar. Also kann man die Methode wieder vergessen.Summa schrieb:Beim Wechsel von Maximum auf Minimum Velocity bleibt der Attack noch für eine Note kurz.
Mal abgesehen davon, dass man die Phasen normaler Hüllkurven noch per Slope formen kann und LFO nicht. Eigentlich gehört Modulation der Attack-Zeit bzw. aller Phasen einer Hüllkurve zu den Basics. Verstehe nicht, warum Novation das nicht implementiert hat, bzw. nur für Decay. 
Michael Burman schrieb:Eigentlich gehört Modulation der Attack-Zeit bzw. aller Phasen einer Hüllkurve zu den Basics.
Seltsam. Bei Romplern und Samplern ist das Standard. 8)Summa schrieb:Per Controller/Knopf, aber per Velocity ist das unter den VAs nicht ganz so häufig anzutreffen.
Michael Burman schrieb:Seltsam. Bei Romplern und Samplern ist das Standard. 8)
Es geht nicht ums Piano, sondern um alle Instrumente, außer vielleicht Orgel. Die UltraNova kann aber auch gut Orgeln. Dafür braucht man keine solche Modulation. Bzw. auch nicht für solche Instrumente wie Clavinet, Harpsichord, wo der Anschlag immer gleich bleibt. Ansonsten ist die Attack bei den meisten Musikinstrumenten schneller, wenn sie härter, schneller angeschlagen, angeblasen, gestrichen werden. Die UltraNova kann ja prinzipiell verschiedene Sounds wie verschiedene Keyboard-Sounds, Synth-Bläser, Pads, Streicher usw. Dafür wäre eine solche Modulationsmöglichkeit schon hilfreich. Eigentlich, wie gesagt, Standard bei der Klang-Synthese, weil naturgegeben, so ähnlich wie Hüllkurven selbst oder die Filterung.Summa schrieb:Anders als bei VAs ist das Piano da meist Pflicht und kein nice-to-have...
Und bevor jemand mit FM kommt von wegen Filterung: Da ist es halt andersherum realisiert. Für weniger Obertöne wird nicht LP-gefiltert, sondern es werden halt weniger Obertöne erzeugt, und wo bei einem Subtraktiven das LP-Filter weiter offen ist, werden mit FM halt mehr Obertöne erzeugt. Nur für alle Fälle erwähnt, bevor von wem auch immer der Einwand kommt, FM hätte kein "naturgegebenes" Filter. :P Zumal die UltraNova ja diesen Hardness-Parameter hat, der den Anteil der Obertöne regelt - wie oben schon erwähnt wurde.Das habe ich jetzt nicht verstanden, wie du das meinst.Summa schrieb:Im Prinzip reicht es für viele Sounds das Fenster der Filterenvelope so weit nach oben zu verschieben, dass es über der Maximalfrequenz liegt und damit die Attack-Zeit zu verkürzen, z.B. bei Bläser Sounds, Pads etc.
Wie gesagt, dann bräuchte man auch gar keine Hüllkurven, Filter, LFOs usw., weil die auch zur Instrumenten-Emulation da sind. 8)Summa schrieb:Alles was Richtung Instrumenten-Emulation geht steht jetzt nicht unbedingt im Pflichtenheft eines VA-Synths

Michael Burman schrieb:Das habe ich jetzt nicht verstanden, wie du das meinst.Summa schrieb:Im Prinzip reicht es für viele Sounds das Fenster der Filterenvelope so weit nach oben zu verschieben, dass es über der Maximalfrequenz liegt und damit die Attack-Zeit zu verkürzen, z.B. bei Bläser Sounds, Pads etc.![]()
Wie gesagt, dann bräuchte man auch gar keine Hüllkurven, Filter, LFOs usw., weil die auch zur Instrumenten-Emulation da sind. 8)
Hm... Du beschreibst die Modulation der Filter-Frequenz, ob direkt per Velocity oder über die Hüllkurve und Velocity. Ich möchte aber die Attack-Zeit der Amplifier-Hüllkurve modulieren - nicht die Filter-Frequenz. 8) Klar könnte man parallel auch die Attack-Zeit der Filter-Hüllkurve modulieren, je nach Instrument/Sound, aber das ist nicht Dasselbe wie die Amplifier-Hüllkurve. Wäre das Dasselbe, bräuchte man die Amplifier-Hüllkurve auch gar nicht. :PSumma schrieb:Nehmen wir an du willst einen Pad Sound machen, setzt den Filter vielleicht auf 20% und die Filter Env. bzw. die Attack-Zeit so, dass sie den Filter langsam um 40% bis auf 60% öffnet. Jetzt modulierst/verschiebst du mit der Velocity die Filterfrequenz nach oben, sobald diese den Filter (ohne die Filter Env. zu addieren) auf 100% (bzw. um 80%) öffnet ist von der Filter EG nix mehr zu hören und im Bereich des Filters zwischen 40-80% wird sich der Attack-Bereich abhängig von der Velocity immer weiter verkürzen. Oft wird man zudem noch den Filter Env Amnt durch die Velocity steuern lassen.Michael Burman schrieb:Das habe ich jetzt nicht verstanden, wie du das meinst.Summa schrieb:Im Prinzip reicht es für viele Sounds das Fenster der Filterenvelope so weit nach oben zu verschieben, dass es über der Maximalfrequenz liegt und damit die Attack-Zeit zu verkürzen, z.B. bei Bläser Sounds, Pads etc.![]()
Ja, genau, so ist es. 8) Ob Synth-Pianos oder Synth-Streicher oder Synth-Glöckchen usw. Alles durch reale Instrumente inspiriert. :PSumma schrieb:außer du zählst typische Synth-Sounds dazu, weil sie ja auch irgendwo durch reale Instrumente inspiriert wurden.
Dem stimme ich NICHT zu. :PSumma schrieb:Sobald die Sachen ordentlich komprimiert werden gehen solche Nuancen im Lautstärkenverlauf doch eh wieder verloren :P
Was ist daran nicht ernsthaft, dass die Attack-Zeit der meisten Instrumente je nach Stärke des Attacks variiert?Summa schrieb:Sollte ich schreiben, denn wirklich ernsthaft austauschen/diskutieren scheint mit dir ja nicht möglich zu sein :D
Das verbaut zwar einem einerseits die Chancen seinen Horizont zu erweitern, die Beschränkung räumt aber andererseits die Zeit frei für andere Dinge des Lebens. ;)Summa schrieb:jetzt weiß ich wieder, warum ich selbst mit dem Sound bauen angefangen hab', weil ich ungern die Patches anderer analysiere ;)
Michael Burman schrieb:Das verbaut zwar einem einerseits die Chancen seinen Horizont zu erweitern, die Beschränkung räumt aber andererseits die Zeit frei für andere Dinge des Lebens. ;)Summa schrieb:jetzt weiß ich wieder, warum ich selbst mit dem Sound bauen angefangen hab', weil ich ungern die Patches anderer analysiere ;)
Dann von mir aus aus deiner Sicht die "Hand voll Sounds" wollte ich machen. Der eine braucht es öfter, der andere seltener. Geht nicht - kein Drama. Wenn man es darauf anlegt, könnte man die Attack-Zeiten evtl. per Sequencer modulieren? Geht das per CC?Summa schrieb:ist das fehlen der von dir gewünschten Funktion nur für eine Hand voll Sounds wirklich ein Problem
Mal was anderes: Was mir aufgefallen ist: Es sind ja bis zu 4 Chorus-Instanzen möglich, und bei den Mod-Destinations gibt es für alle 4 Chorus-Instanzen jeweils 4 zu modulierende Parameter. Hast du eine Vorstellung, warum Novation das gerade bei Chorus so ausführlich anbietet? Für Hüllkurven nur Decay und nur für Env1 und Env2, dafür aber 16 modulierbare Parameter für 4 Chorus-Instanzen.Summa schrieb:also aus meiner Sicht nicht mehr als ein Sturm im Wasserglas.
Das müsste über den Sequenzer doch auf jeden Fall gehen. Jedenfalls wenn Du es über die Spur-Automation "aufmalst". Aber warum musst Du das eigentlich unbedingt mit der Ultranova machen? Es gibt doch andere Synths, die das sehr wohl können.Michael Burman schrieb:Dann von mir aus aus deiner Sicht die "Hand voll Sounds" wollte ich machen. Der eine braucht es öfter, der andere seltener. Geht nicht - kein Drama. Wenn man es darauf anlegt, könnte man die Attack-Zeiten evtl. per Sequencer modulieren? Geht das per CC?
Na z.B. wenn ich auf dem Ultranova einen Sound habe, den ich auch einsetzen möchte, ohne mir erst einen anderen Synth zu suchen, auf dem ich den Sound erst nachbauen muss usw. 8)SynthUser0815 schrieb:Aber warum musst Du das eigentlich unbedingt mit der Ultranova machen? Es gibt doch andere Synths, die das sehr wohl können.
Michael Burman schrieb:Ich fand die Darstellungen der verschiedenen Filter-Verschaltungen im Manual etwas unübersichtlich und habe sie jetzt etwas anders gezeichnet:
Microsoft Word 2002 und dann Screenshot von der Seitenansicht und den Ausschnitt als PNG abgespeichert.microbug schrieb:Womit hast Du diese Zeichnungen gemacht?
Michael Burman schrieb:Microsoft Word 2002 und dann Screenshot und den Ausschnitt als PNG abgespeichert.
Ich vermeide es zu viele Programme zu installieren und dann auch noch zu erlernen. Ich habe zwar auch schon andere Programme eingesetzt, aber einfache 2D-Zeichnungen gehen auch in Word. Ging auch flotter als ich ursprünglich dachte. Klar, eigentlich nicht die erste Wahl für solche Zeichnungen, für mich aber die erste Wahl, weil halt direkt greifbar und einsetzbar, und es funktioniert für den Zweck.microbug schrieb:Danke, aber: Auweia, das will ich für sowas eigentlich lieber nicht nehmen ...
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