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Mitglied 11441
Guest
Dieser Satz gilt in fast allen gesellschaftlichen Bereichen, seitdem die "neue Rechte" ungefragt den Diskurs so vieler gesellschaftlicher Diskussionen bestimmt.
Liegt das nicht auch an der Erkenntnis, dass sich die "alte Linke" einfach mal übernommen hat ?
Das Problem ist dass der Mensch der Gesellschaft keinerlei Chance mehr gibt sich selbst zu entwickeln
und auch zu behaupten, sondern versucht den Status Quo per Gesetz mit Gewalt zu ändern.
Genau aus dem Grund gerät die Welt in´s wanken, weil kein Mensch mehr weiss wo er hingehört.
Deutschland ? Was für ein abstraktes Ding soll das denn sein ?
Solidarität ? Mit wem ? Und wieso ? Was gehen mich andere an ?
Rücksichtnahme und Empathie ? Wieso sollte ich dem Rollstuhlfahrer die Türe offen halten ?
Und wieso blockiert mir dieser scheiss Krankenwagen die Durchfahrt, nur um diesem alten
fetten Sack zu das Leben zu retten ? Was geht mich das an ?
Genau das ist die Haltung, die sich bei jungen Erwachsenen breit macht. Nicht nur die
ganz jungen, sondern auch die möchtegern Erwachsenen bis 40 Jahre ...
Hauptsache ich, Drogen, Partytime, nach mir die Sintflut.
Die Gesellschaft zerbricht, nicht an konnkreten Dingen, sondern an banalen.
Es ist als würde sich die Kraft die die Gesellaschaft ausmacht und zusammenhält einfach so
auflösen. Man kann gar nicht benennen warum und wieso jetzt, weil die Ursachen dafür
schon 50 Jahre oder mehr her ist.
Die Folge vom WW2 ? Die Folge der ´68er ? Die Folge vom Internet ?
Es scheint tatsächlich so, dass die Gesellschaft als ganzes, in einer Zeit in der Freiheit
nicht für jeden galt, weitaus stabiler war und natürlich haben wir diese Stabilität den
Errungenschaften die viele für so großartig halten, zum Opfer gebracht.
Ganz große Leistung !