Musikernachwuchs 50:50 Frau/Mann

Dieser Satz gilt in fast allen gesellschaftlichen Bereichen, seitdem die "neue Rechte" ungefragt den Diskurs so vieler gesellschaftlicher Diskussionen bestimmt.

Liegt das nicht auch an der Erkenntnis, dass sich die "alte Linke" einfach mal übernommen hat ?

Das Problem ist dass der Mensch der Gesellschaft keinerlei Chance mehr gibt sich selbst zu entwickeln
und auch zu behaupten, sondern versucht den Status Quo per Gesetz mit Gewalt zu ändern.

Genau aus dem Grund gerät die Welt in´s wanken, weil kein Mensch mehr weiss wo er hingehört.

Deutschland ? Was für ein abstraktes Ding soll das denn sein ?
Solidarität ? Mit wem ? Und wieso ? Was gehen mich andere an ?
Rücksichtnahme und Empathie ? Wieso sollte ich dem Rollstuhlfahrer die Türe offen halten ?
Und wieso blockiert mir dieser scheiss Krankenwagen die Durchfahrt, nur um diesem alten
fetten Sack zu das Leben zu retten ? Was geht mich das an ?

Genau das ist die Haltung, die sich bei jungen Erwachsenen breit macht. Nicht nur die
ganz jungen, sondern auch die möchtegern Erwachsenen bis 40 Jahre ...

Hauptsache ich, Drogen, Partytime, nach mir die Sintflut.

Die Gesellschaft zerbricht, nicht an konnkreten Dingen, sondern an banalen.
Es ist als würde sich die Kraft die die Gesellaschaft ausmacht und zusammenhält einfach so
auflösen. Man kann gar nicht benennen warum und wieso jetzt, weil die Ursachen dafür
schon 50 Jahre oder mehr her ist.
Die Folge vom WW2 ? Die Folge der ´68er ? Die Folge vom Internet ?

Es scheint tatsächlich so, dass die Gesellschaft als ganzes, in einer Zeit in der Freiheit
nicht für jeden galt, weitaus stabiler war und natürlich haben wir diese Stabilität den
Errungenschaften die viele für so großartig halten, zum Opfer gebracht.

Ganz große Leistung !
 
Beim grossen "T" fühlen sich Frauen sicher abgeschreckt, weil sie vieleicht denken, dass sei nur was für Männer. :)
 
Dieser Satz gilt in fast allen gesellschaftlichen Bereichen, seitdem die "neue Rechte" ungefragt den Diskurs so vieler gesellschaftlicher Diskussionen bestimmt.
Deswegen ist es nicht weniger wahr.
Wenn wir jedesmal die Klappe halten, weil Nazen irgendeine Position vertreten, wird's ziemlich stille.
Zu meinem Beispiel mit den Bassistinnen. Ich hab damals nie erlebt, dass da jemand staunte. "Boa ey, 'ne Frau mit Bass!!1"
 
Also wenn Fender "rausfindet", dass 50 Prozent der Gitarreneinsteiger Frauen sind



...fine with me... :cool:


kitty.jpg




...und wem das immer noch zu kitschig ist,
für den gibt's dann das Modell in Pöse.


Kitty-body1.jpg


:sowhat: :sowhat:
 
Genau aus dem Grund gerät die Welt in´s wanken, weil kein Mensch mehr weiss wo er hingehört.
Muss man denn irgendwo hingehören?
Ich habe mich nie zu irgendwas/irgendwo zugehörig gefühlt. Wozu denn auch? Macht einem das zu 'nem besseren Menschen?
 
Patti Smith und Aimee Mann sollten in der Listen nicht fehlen.

Bass: Tina Weymouth (Talking Heads), Kim Gordon (Sonic Youth), Sean Yseult (White Zombie). Alles keine neuen Bands. Damals haben wir da nicht so'n Gewese von gemacht. Wir waren wirklich schonmal weiter.

Und nicht zu vergessen die gute Carol Kaye. Das ist vermutlich die wichtigste und einflussreichste Musikerin der letzten Hundert Jahre. Leider kennt sie kaum jemand. Carol gehörte zur legendären Wrecking Crew und hat als Studio Musikerin der Legende nach über 10.000 Recording Credits darunter sehr viele Welthits und mit ihren Parts die Musik so geprägt wie kaum jemand anderes. Es war auch Carol die den E-Bass und auch das Plektrumspiel auf diesem etabliert hatte.
 
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Muss man denn irgendwo hingehören?
Ich habe mich nie zu irgendwas/irgendwo zugehörig gefühlt. Wozu denn auch? Macht einem das zu 'nem besseren Menschen?

Findest du nicht, dass einfache zwischenmenschliche Werte von Dinge die einfach so sind wie sie sind,
dir zeigen wo du herkommst und du dazu gehörst ? Das fängt bei völlig banalen Dingen an, wie

"Bitte", "Danke", "Pünktlichkeit", "Zuverlässigkeit", "Zuvorkommend anderen Menschen die Tür aufhalten",
"Regionale Sprüche beim Bäcker" ... und sei es nur das "Moin"

In heutiger Zeit sind derartige Selbstverständlichkeiten völlig abhanden gekommen, die geselschaftliche soziale
Interaktion beschränkt sich auf ein finsteren Blick und einem darauffolgenden "Wichser".

Ein gewisses Maß an Gleichheit ist der gesellschaftliche Kit.
 
Das fängt bei völlig banalen Dingen an, wie

"Bitte", "Danke", "Pünktlichkeit", "Zuverlässigkeit", "Zuvorkommend anderen Menschen die Tür aufhalten",
"Regionale Sprüche beim Bäcker" ... und sei es nur das "Moin"
Das ist ca. 3/4 der zivilisierten Welt Norm. Ich könnte also in Russland oder Japan daheim sein, obwohl ich in Amerika am wenigsten auffallen würde.
Das wollte ich damit sagen: ich könnte in jeder Großstadt >Hamburg leben. Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Ganz egal ob Wladivostok, Sao Paulo oder Yokohama.
 
Das erlebe ich ganz anders. Wir hatten nach meiner Wahrnehmung bis vor wenigen Jahren zumindest im Westen Deutschlands zu vielen Themen einen gewissen gesellschaftlichen Grundkonsens. Wir alle - damit meine ich wirklich "alle" Menschen, mit denen ich persönlichen Kontakt habe - empfanden die Emanzipation der Frau, die Gleichstellung von Schwulen und Lesben, die Aufmerksamkeit für Umwelt und ökologische Nachhaltigkeit, die Ablehnung von Kernenergie usw. als Selbstverständlichkeiten. Ich hätte mir vor 10 Jahren niemals vorstellen können, dass es dahinter irgendwann mal zurück gehen würde, weil alle meine Freunde und Bekannten, egal ob sie nun CDU, SPD, Grüne, FDP oder Linke wählten, im Grunde einer Meinung waren. Die neuen rechten Parteien in Europa und der neue sehr "rechte" Kurs der Herren Putin, Erdogan und Trump haben da doch einiges verändert. "Zurück nach Vorgestern." So empfinde ich das.
Das halte ich im Grunde immer noch für den gesellschaftlichen Konsens und das nehme ich auch so wahr. Parteiübergreifend. Mit der Aufkündigung dieser Positionen ist es hier nach wie vor schwer Wählerstimmen zu gewinnen. Da müssten wir jetzt schon etwas mehr ins Detail gehen, wenn wir hier Änderungen analysieren wollten.
 
Interaktion beschränkt sich auf ein finsteren Blick und einem darauffolgenden "Wichser".

das muss ich morgen mal beim bäcker probieren - normalerweisie flirte ich da ja etwas mit den verkäuferinnen und heute hat mir eine sogar einen florentiner
geschenkt :lecker:

wer weiss was sich die dabei gedacht hat... :phuck: :achso::klemmgrins:

aber man kann ja auch mal rituale abändern. :harhar:
 
Es geht da um exakt ein Instrument.
Bass, Drums, Synths sind nicht dabei. Insofern ist die Überschrift des Threads irreführend.
ich poste das ja bewusst hier in der Seitenecke für seltsame Instrumente - die haben nich' ma Strom und so Wackeloszillatoren..

Vielleicht, eines Tages..

Finde es ist sinnvoll mal zu thematisieren, ob wir hier noch was falsch machen oder was besser machen können.

Also ich sags mal so - weniger Misogynie auch hier wäre auch gut, weniger so simples "Das is voll super Objekt" und mehr Praxis kann das tun, weniger Sprüche und mehr machen und offen sein - hilft immer und - Eltern: Instrumente im Haus haben.

Superwichtig, hatte das selbst - und ich find's gut.
Aber - am Ende ist jeder für sich selbst verantwortlich, muss nicht immer die Gesellschaft sein, aber sie kann einladen, es nicht schwerer machen zu reden, sowas halt.

Ja, mal sehen..
Das von vorhin ist Empathie, Freundlichkeit, Wohlwollen - das ist das, was ich hier im Forum als eine Art Dauerbitte und in den Regeln stehen habe. Das sollte Leitidee sein, denke dann geht mehr, sich helfen, zuhören und eigene Dinge und Potential weiter geben und verbinden.

Damit macht man schon sehr viel, wenn man es bisher nicht gemacht hat - gern ab jetzt.
 
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Misogynie? Sorry, aber ne Nummer kleiner war gerade nicht verfügbar?

Immer diese Empörungskultur, alles muss direkt zu einem Megaproblem oder eine Phobie aufgeblasen werden.

Ist die wahre Misogynie nicht, alle Frauen zu schützenswerten Einhörnern zu erklären? Da kuck, ne Frau, jetzt alle nett sein im Thread! Kein böses Wort, die vertragen das nicht, die sind ja so sensibel, zart, gar nicht tough und schlau genug um blöde Einzelmeinungen von Nerds zu erkennen und einordnen zu können
 
...is mir egal ;-)

Nein ernsthaft, wieso soll das besonders erstrebenswert sein? Ich bin gegen jegliche systematische Ausgrenzung aufgrund von was-auch-immer (Geschlecht, Hautfarbe, Meinung...), aber auch dagegen zwanghaft ein "50:50" Geschlechterverhältnis anstreben zu wollen, dass einfach nicht der tatsächlichen Interessenlage der Geschlechter *im Durchschnitt* entspricht. Und sowohl bei Gitarre als auch Synth gibt es - in meiner subjektiven Wahrnehmung - einfach deutlich mehr Männer die da eine Leidenschaft entwickeln.

Genauso ist es ja auch in vielen anderen Disziplinen die mit "kognitiven Fähigkeiten", "Abstraktion" und "Geistiger Arbeit" zu tun haben. Tatsache ist: es gibt mehr Männer als Frauen, bei denen diese Fähigkeiten besonders gut ausgeprägt sind - aber auch mehr Männer als Frauen bei denen sie besonders schlecht ausgeprägt sind (die berühmt-berüchtigte "Greater Male Variety Hypothesis").

Frauen sind also im Schnitt normaler als Männer. Bei den Männern gibt es sowohl mehr Genies als auch mehr Idioten - und erstere kaufen sich dann eben gern einen Synth, letztere eine Gitarre ;-)
 
Die Gitarre ist kein urdeutsches Instrument und Kunst an sich ist Zerstreuung des Menschen und Spaltung der Rasse!!! ;-)

EDIT: Die Kunst ist weiblich.
 
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Immer diese krampfhafte Ent-Genderisierung.

Ich will jetzt auch Kinder kriegen können! (oder hat man bereits
festgestellt, dass Frauen das besser können?)
Heißt das im Gegenzug, dass Frauen aus biologischen/physiologischen/sonstigen unabänderlichen Gründen bestimmte Instrumente nicht spielen können, obwohl sie es vielleicht wollen?

Aus meiner Sicht wird hier eben nicht krampfhaft versucht, unabänderliche und nicht gesellschaftlich begründete Unterschiede zwischen den Geschlechtern glatt zu bügeln, sondern lediglich über den durchaus erfreulichen Umstand berichtet, dass nicht nur kleine wilde Jungs zur Gitarre greifen sondern eben nun auch kleine wilde Mädchen. Ist doch gut so, oder?!

Etwas ärgerlich finde ich eher, dass das Bild zum gearnews-Bericht nur mit "Fender/Youtube" untertitelt ist, und Emily Kokal von Warpaint, die immerhin exemplarisch abgebildet ist, nicht einmal im Text namentlich Erwähnung findet.
 
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Aus meiner Sicht wird hier eben nicht krampfhaft versucht, unabänderliche und nicht gesellschaftlich begründete Unterschiede zwischen den Geschlechtern glatt zu bügeln, sondern lediglich über den durchaus erfreulichen Umstand berichtet, dass nicht nur kleine wilde Jungs zur Gitarre greifen sondern eben nun auch kleine wilde Mädchen. Ist doch gut so, oder?!

Das hindert aber doch einige nicht daran, sich in ihrer ach so fragilen Männlichkeit bedroht zu fühlen wenn sich mal nicht alles ausnahmslos um "Jungs" dreht.

Tut es zwar sonst auch nicht, aber man(n) fühlt sich offenbar ausgeschlossen wenn im Titel explizit Weiblichkeit hervorgehoben wird.

Verstehe wer will...

(es fühlen sich jetzt auch sicher wieder die richtigen Kandidaten angesprochen und "argumentieren" gleich wieder wild los.)
 
Ein(e) Gitarrenhersteller/Musikinstrumenten Firma sagt noch lange nichts aus.

Deswegen kaufe ich mir keine Fender Gitarre.

Haben die anderen Konzerne ähnliche ~Studien gemacht, würde mich mal interessieren wie deren ausgefallen ist.
 
Weswegen ? Was gibts an Fender auszusetzen ?
Nichts, glaube ich. Ich hatte nie eine *Werbung* Fender Gitarre.
Es geht mir um die ~Studie.
Es wäre interessant wie so eine bezahlte ~Studie von anderen Produkten/Firmen aus einem EU Land ausfällt.
 
Ich finde das man die Gesamtthematik differenziert sehen sollte.

Ein Interesse an Musik - das wage ich frei zu behaupten - war unabhängig des Geschlechtes schon immer da. Sehe ich mir zum Beispiel einen Musikverein an oder überlege wieviele Frauen in meinem Bekanntenkreis ein Instrument gelernt haben erkenne ich keine Minderheit. Nachwuchs bzw. Interesse scheint mir also kein Problem zu sein.

Der wesentliche Punkt ist aus meiner Sicht was aus diesem Interesse bzw. Talent wird. Oft genug gibt es Talente die nicht erkannt werden und mangels Möglichkeiten, Unterstützung und einem umpassenden Umfeld dann irgendwann aufgeben. Andere wiederum schaffen es nicht aus dem strikten vom Blatt spielen auszubrechen.

Möglich das ein eher männliches Umfeld bzw. eher männliche Eigenschaften eine Verwirklichung begünstigen.
 
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Fand ich von Fender mal ganz gut und irgendwie vom Style her anders als das 1000.Bluesrockgedudel.
Nicht das es mir persönlich musikalisch gefallen würde, son Jazzzeugs hört sich genauso abgenudelt an,aber mal anders als die letzten 100 Jahre wenn ne neue Stratserie angekündigt wird:
 
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Ich erkenne hier im Umfeld schon Minderheiten, gerade bei bestimmten Instrumentengattungen.
N Kumpel arbeitet im Musikladen, Frauen sind z.B. klar eher bei akustischen Gitarren(Western) angesiedelt.
Die E-Gitarre und der Synth wird oftmals noch gemieden wie der Teufel das Weihwasser.
Was früher aber oftmals auch am Gehabe des Verkaufspersonals lag.
Ich weiß noch als blutiger Anfänger wurde man dann in den Ampraum mit voll aufgedrehtem Marshall Fullstack geschoben und sollte mal was spielen.
Das war schon hart und erforderte sehr viel Mut sich dem zu stellen, und Frauen wurden da genauso gepiesackt.
 
Ich bin übrigends für eine Männerquote im öffentlichen Dienst, da müßte echt mal eine Förderung von Männern durchgeführt werden.
Grundschule und Kita ist nicht gleich Öffentlicher Dienst. ;-)

Es gab doch mal diesen Online-Musikhändler bei dem Frauen in Schlüpfer und BH immer neben den zu verkaufenden Racks standen. Wer war das noch einmal?
 


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