blumenhofen schrieb:
Im Gegensatz zur Maschine kann man sich von Akai die Software als Demo runterladen und alles ausprobieren.
Probier es einfach aus.
Dank Dir!
Das wusste ich nicht. Dachte, weil es hieß die Software läuft nur mit Hardware als Dongle, das geht nicht.
Es gibt also einen Demo Modus, der anscheinend alle Funktionen beinhaltet. Alle 20 Sekunden wird ein weisses Rauschen eingeblendet.
Ich hab mir die Software jetzt mal bißchen angeschaut. Zu meinen eigenen Fragen:
Ob die Note repeat Funktion den Swing übernimmt lässt sich anscheinend ohne HW Controller nicht nachprüfen. Ich habe den Note repeat button in der Software nicht gefunden. In der Anleitung steht, dass er zwar die "time correct" Einstellungen übernimmt (Auflösung) und die live umstellbar sind (wie in Maschine), vom Swing steht da allerdings nichts.
Definitiv nachprüfen könnte das nur jemand der die HW hat.
Generell sind die Swing Einstellungen anscheinend offline, Veränderungen müssen also nach dem Verstellen immer erst angewendet werden um in Kraft zu treten, im Gegensatz zu einem "regler" pro Sound, der bei Maschine verdreht oder automatisiert werden kann... Dafür hat man optisches Feedback über den SWing Faktor durch die Anordnung Noten (MPC), bei Maschine nicht.
Der Songmode scheint so gestaltet zu sein, dass man die vorher gebastelten Sequences (die anscheinend Scenes bei Maschine entsprechen) mit den Pads live umschalten kann (im "next sequence" modus) und dies auch Aufzeichnen und in den Song Mode übertragen kann. Ein Pluspunkt. Is so bei Maschine nicht möglich, muss über Program change msgs und die DAW gelöst werden.
Wie man allerdings möglichst einfach die einzelnen Patterns der Tracks zwischen den Sequences hinundherkopieren kann hab ich noch nicht herausgefunden. Alle Noten auswählen und kopieren, die nächste Sequence auswählen, den gewünschten Track auswählen und einfügen ist doch wesentlich umständlicher als bei Maschine "duplicate" und das gewünschte Pad drücken. Aber vielleicht ist das mit dem HW Controller auch einfacher? Kann das jemand bestätigen?
Tempo Informationen werden auch mit der jeweiligen Sequence gespeichert. Pluspunkt. Bei Maschine geht das nicht. Für längere Livesets mit Songs mit verschiedenen Tempi oder einem Song mit Tempowechsel ncht uninteressant...
Weiters kann man einzelne Pads muten und dies sehr einfach in die Automation schreiben. Auch ein Pluspunkt.
Leider kann man diese Funktion nicht mit dem Next Sequence Modus verbinden...
Ob das irgendwie extern über die DAW automatisiert werden könnte weiss ich nicht, bezweifle ich allerdings...
MIDI Steuerung dürfte ordentlich sein, wobei ich nur die 4 physikalischen Ports des nicht vorhandenen Renaissance Controllers in der Software gefunden habe. Externes Mdid interface hab ich nicht angehsclossen und ausprobiert ob dessen Ports angezeigt würden...
IM Synmag test wird angesprochen, dass Maschine es leichter macht, einen Sound tonal über die Tastatur und/oder die Pads zu spielen. Das stimmt. Die Pads zu transponieren geht in der MPC R allerdings leichter. Konzeptbedingt schaltet man einfach die Banks rauf und runter. Das fehlt Maschine komplett...
Über eine Keymap lassen sich dann Samples auch tonal spielen. Etwas umständlicher, nicht so direkt wie bei Maschine. Komplexere Mappings haben sich mir aber auf den ersten Blick nicht erschlossen (Multisamples? Velocity zonen etc...)
Voreinstellungen von Skalen für die Pads hab ich keine gefunden. Da ist genauso wie bei Maschine anscheind Brachland.
Offline Timestretching - wie bei Maschine. Schade - hätte man die Nase vorne haben können...
Aufgefallen ist mir auch, dass die Renaissance wenn man ein neues Sample hinzufügt den Sequencer stopt. Nicht weltbewegend aber doch ein bißchen störend...in einer Live Situation vielleicht doch entscheidend
Wie die Bedienung per Hardware Controller im direkten Vergleich ist, kann ich so hier leider nicht beurteilen. Knobs direkt unterm Display oder Qlinks links von den Pads...?
Erfahrungsgemäß ises nicht schlecht direkt über dem Encoder stehen zu haben, was er gerade macht...
Erwartungsgemäß alles sehr konservativ im Ansatz. Bei einigen Punkten hat Renaissance anscheinend schon die Nase ein kleines Bisschen vorn. Allerdings jetzt doch auch nicht so weit wie erwartet.
Ob sich das Umsteigen für mich wirklich lohnen würde kann ich im Moment nur mit einem großen Fragezeichen beantworten. Ob ein paar Pluspunkte gepaart mit ein paar Abstrichen im Vergleich zur Maschine den Aufpreis (Differenz aus Verkauf von Maschine MK1 und Kauf von MPC Studio) rechtfertigen is mir im Moment noch nicht klar. Auch kommt mir nur von den Bildern her der Maschine (MK1) Controller doch irgendwie besser als die MPC Studio Controller Variante vor? Knobs besser als "Drehscheiben" ?
Vielleicht sollte ich doch auch mit Ableton und Push vergleichen. Das wär dann allerdings auch wieder ein komplketter DAW Umstieg quasi (Cubase jetzt) ...
Ich glaub ich werf zum ausgleich jetzt mal meinen Prophet 2002 an ...