MPC Renaissance

MIDI-Interfaces

microbug schrieb:
aber das Midex 8 ist ein Metallteil
Naja, zumindest die Frontplatte war, soweit ich mich erinnere, aus Kunstoff...

midex8_750.jpg


Hatte jedenfalls so einen Plastik-Look...

microbug schrieb:
gab es eigentlich MIDI-Mehrportkarten für ISA oder PCI?
Ich glaube es gab da was, z.B. von MIDIMAN... ? So genau kann ich das jetzt aber nicht mehr sagen. Aber man konnte doch schon immer mehrere Karten einbauen und vom Sequencer aus adressieren. Ich hatte z.B. eine Soundblaster AWE64 Gold und eine Creamware Pulsar 1 im Rechner. Die MIDI-Schnittstelle von Creative Labs war aber performanter! Creamware-MIDI war lahm, warum auch immer. Daher hatte ich das MIDI-Interface von Creative benutzt. Creative war ISA, Creamware PCI.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Huch, ich hab das irgendwie komplett anders im Gedächtnis das Ding.

Fakt war allerdings auch, daß es trotz gleichen Entwicklers wie die Emagic-Interfaces nie so gut wie diese funktionierte, weswegen man auch heute noch bei Cubase-Usern eher die blauen Emagics sieht.

An der Hardware lag das nicht, die war meines Wissens nach den Emagics sehr ähnlich, die Firmare dagegen wohl der Knackpunkt, ebenso die Treiber.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Ganz leicht OT, aber hier gehts ja um Timing.

Etwas verstehe ich eigentlich nicht: Beats mit GURU oder Geist und samplegenauem Timing, quantisierung und normalem Shuffle finde ich viel weniger groovig als Beat von Drummaschinen, synchronisiert mit dem ACME via Audio-Trigger vom Sequenzer. Gefühlt ist die ACME-Geschichte viel tighter, besser und grooviger als alles was ich je gehört habe. Aber Beats mit samplegenauem Timing (damals LM4 von Steinberg) fand ich nie so besonders gut. Vielleicht war das zu genau, keine Ahnung.
 
Re: Akai MPC Renaissance

sägezahn-smoo schrieb:
Vielleicht war das zu genau, keine Ahnung.
Ja, wäre gut möglich. Da könnte eine Funktion helfen, die Events ein bisschen um die exakten Positionen streut bzw. zufällige Verzögerungen einbaut wie echte noch aktuelle MPCs :twisted:, wenn man keine statischen Tekkno-Beats haben möchte... :roll:
 
Re: Akai MPC Renaissance

die echten mpc cracks hacken ja sowieso ihre beatz unqantisiert ein.... :floet:
 
Re: Akai MPC Renaissance

sägezahn-smoo schrieb:
Ganz leicht OT, aber hier gehts ja um Timing.

Etwas verstehe ich eigentlich nicht: Beats mit GURU oder Geist und samplegenauem Timing, quantisierung und normalem Shuffle finde ich viel weniger groovig

Richtig aber das scheint ein Problem dieser VSTs selbst zu sein ... teste mal das VST Xfer Nerve im Vergleich, da sitzt das zumindest bei mir wie das muss also tight, sauber und kann auch fein swingen, während Geist irgendwie das gar nicht sauber hin kriegt.

Nicht alles ist ein PC-Problem oder Software-im-Allgemeinen Problem, manchmal passt auch einfach nur die Programmierung an sich von nem Tool nicht, was wiederum für Hardware und Software im gleichen Maße der Fall sein kann ...
 
Re: Akai MPC Renaissance

Huhu Forum :huhu:

ich habe eine Frage für die ich eventuell ausgelacht werde. Ich baue seit 5 Jahren Beats ausschließlich mit einer Mpc 2000XL und Schallplatten. Raps nehme ich mit einem Tape-Multitracker auf. Mehr Oldschool geht also fast nicht.
Langsam gehen aber die Geräte kaputt, ich würde auch gerne mal einen Effekt benutzen und ich glaube, dass mein Arbeitsweise auch ein bisschen festgefahren ist.
Nun habe ich keine Ahnung was eine DAW ganz genau ist, und was die MPC-Software so alles kann. Deswegen würde ich gerne wissen, ob ich da als extra Track direkt über den Mic-Eingang an der Ren. Vocals aufnehmen kann, während Sequenzen laufen? Ob sich das dann also wie ein Multitracker verhält.
Vielen Dank schon mal :)
 
Re: Akai MPC Renaissance

tsetse schrieb:
:hallo: :huhu:

tsetse schrieb:
Deswegen würde ich gerne wissen, ob ich da als extra Track direkt über den Mic-Eingang an der Ren. Vocals aufnehmen kann, während Sequenzen laufen? Ob sich das dann also wie ein Multitracker verhält.
Siehe z.B. hier: viewtopic.php?p=777778#p777778
The German Model schrieb:
MPC Renaissance = 0 Audio-Tracks
Ansonsten kann man mit jeder MPC Audio aufnehmen, den Pads zuordnen und per Sequencer triggern lassen. Und natürlich auch mit Effekten bearbeiten, wobei bei älteren Modellen das Effekt-Board optional war.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Danke für deine Antwort Michael.
Michael Burman schrieb:
The German Model schrieb:
MPC Renaissance = 0 Audio-Tracks
Ich denke das heißt nein. Schade. Wusste nicht dass "Audio-Tracks" die Bezeichnung dafür ist.
Immerhin schreibt Akai: "Works alone as your main DAW ".
Und Wikipedia:
Wikipedia schrieb:
In modernen DAWs [...] vereinen sich Harddisk Recording mit Audioeditoren, virtuellen Mischpulten und Effektgeräten, so dass alle Funktionen eines Tonstudios in einem Gerät zusammenkommen können. ...
Auch wenn ich noch nie eine hatte, hätte ich das schon erwartet.
Dann sind die Möglichkeiten wohl entweder das fertige Instrumental zu exportieren, oder die MPC-Software als VST irgendwo anders einzubinden.

Michael Burman schrieb:
Ansonsten kann man mit jeder MPC Audio aufnehmen, den Pads zuordnen und per Sequencer triggern lassen. Und natürlich auch mit Effekten bearbeiten, wobei bei älteren Modellen das Effekt-Board optional war.
Das weiß ich, hab ja schon länger eine 2000XL, was aber in dem Fall keine Lösung ist. Nuja, will aber den Thread hier auch nicht sprengen, soweit weiß ich erst mal Bescheid, danke.
 
Re: Akai MPC Renaissance

tsetse schrieb:
Wusste nicht dass "Audio-Tracks" die Bezeichnung dafür ist.
Man kann auch "Audiospuren" dazu sagen. ;-)

tsetse schrieb:
Immerhin schreibt Akai: "Works alone as your main DAW ".
Hat AKAI echt die Dreistigkeit das so zu schreiben?!... :shock: :twisted:

tsetse schrieb:
Und Wikipedia:
Wikipedia schrieb:
In modernen DAWs [...] vereinen sich Harddisk Recording mit Audioeditoren, virtuellen Mischpulten und Effektgeräten, so dass alle Funktionen eines Tonstudios in einem Gerät zusammenkommen können. ...
Nun ja, die Firma Steinberg hat seinerzeit mit ihrem VST-Standard die DAW-Software (damals war es Cubase VST) auf eine Stufe gebracht, wo die Software das gesamte Tonstudio abbilden konnte. Die Basis bildete ein MIDI-Sequencer mit Audiospuren (sprich Harddisk-Recording auf dem PC). MIDI-Spuren konnte man gleich an die VSTi's innerhalb der Software senden, und das Ganze konnte dann im integrierten Mixer inkl. Effekte abgemischt werden.

AKAI hat mit der MPC Renaissance nichts anderes gemacht als die MPC-Software auf dem Rechner laufen zu lassen und an die Display-Auflösung sowie Bedienung mit der Maus anzupassen. Eine richtige DAW-Software kann AKAI nicht so einfach in kurzer Zeit und ohne Erfahrung herstellen. Die Renaissance-Software ist eben eine virtuelle MPC, die mit dem Renaissance-Controller zusammen arbeitet.

tsetse schrieb:
oder die MPC-Software als VST irgendwo anders einzubinden.
So gesehen kann man die Frage stellen, wozu dann überhaupt noch die Renaissance-Software, wo es doch genug Alternativen gibt. Neben diesem Thread kannst du dir auch z.B. die ersten Seiten dieses Threads anschauen: viewtopic.php?f=7&t=74924

tsetse schrieb:
Nuja, will aber den Thread hier auch nicht sprengen, soweit weiß ich erst mal bescheid, danke.
Der Thread wurde schon längst in dem Sinne gesprengt, dass hier auch gerne Alternativen zur MPC Renaissance besprochen werden, insb. wegen ihrer Unzulänglichkeiten.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Kann mir jemand sagen wie ich externe vst plugins in die mpc software einbinde ? ich habs bei einigen hinbekommen das sie in der liste erscheinen aber werden optisch nciht richtig wieder gegeben..andere wiederum erscheinen erst garnicht in der liste nach dem einbinden
 
Re: Akai MPC Renaissance

Fabskekz schrieb:
Kann mir jemand sagen wie ich externe vst plugins in die mpc software einbinde ? ich habs bei einigen hinbekommen das sie in der liste erscheinen aber werden optisch nciht richtig wieder gegeben..andere wiederum erscheinen erst garnicht in der liste nach dem einbinden

Erfahrungsgemäß ist es bei deiner Fragestellung hilfreich, weitere Informationen zu geben wie z. B.:
- Version der MPC-Software (z. B. 1.1, 1.2?)
- Betriebssystem, inkl. Version (z. B. OS X 10.8.2 / Windows 8)
- Plug-Ins, welches nicht erscheint bzw. nicht richtig dargestellt wird
- Plug-In-Format (AU, VST, ... 32-Bit oder 64-Bit)

Wenn diese Infos vorliegen, kann ein anderer MPC-Renaissance-User einfacher testen. Wenn du die englische Sprache einigermaßen beherrschst, lohnt sich die Anfrage hier zu stellen: http://www.mpc-forums.com/viewforum.php ... 39ea9c65a7

Begründung: Im US-Forum sind deutlich mehr MPC-User unterwegs als hier. Zudem unterhält das Forum einen guten Austausch zu Akai.

Ferndiagnose: Ich würde an deiner Stelle mal checken, ob die Plug-Ins, die gar nicht erst erscheinen, im 64-Bit-Format installiert sind. Sollte dies der Fall sein, teste mal, ob das Problem mit der 32-Bit-Version des Plug-Ins immer noch besteht. Abgesehen davon ist die Plug-In-Einbindung derzeit eine Schwäche der MPC-Software (s. dazu auch die zahlreichen Beiträge im o. g. Forum).
 
Hi, kann mir jemand sagen, wie ich beim MPC Renaissance die PADS einstellen kann ?

Mein Problem :
Ich möchte den Modus ändern; sprich momentan wird der Loop auf dem PAD abgespielt sobald ich es einmal drücke. Ich möchte aber das der Loop nur solange gespielt wird, wie ich das PAD gedrückt halte.

Wo kann ich das ändern ?
Youtube und google haben mir leider keine Antwort geliefert :sad:

Hoffe Ihr könnt mir helfen :)

Gruss
 
Ist das hier nun der offizielle MPC-Re Thread ?
mich würde mal ein bisschen interessieren wie die neue Serie so ankommt - bin selber kein erprobter MPC User
Es reizt mich mehr die Möglichkeit die neue MPC Renaissance ( in Verbund mit Rechner und mitgelieferter Software ) als Midi-Master-Workstation für externe Hardware zu verwenden - das soll ja (so ich es nicht falsch verstanden habe ) teil des Konzepts sein und immerhin gibts ja auch 5 Midi Ausgänge.
Timing dürfte doch sicher tight sein bei MPC - Und die Möglichkeit die Noten für die MPC auch mit Maus am Monitor zu Schubsen ( so wie Früher am Atari ) fände ich klasse :supi:
(bei der reinen MPC wäre mir das fummelig ohne Monitor )
 
Niemand Interesse an Diesem Thread ?
Noch Keiner weiter hat 'ne Renaissance am Start ?
:dunno:
 
ja danke für den Tip - ich bin nu aber auch bissel schüchtern - und da im mpc forum sind doch voll die Cracks :mrgreen:
 
PanKowski schrieb:
Niemand Interesse an Diesem Thread ?
Noch Keiner weiter hat 'ne Renaissance am Start ?
:dunno:

Hab das Ding getestet, kommt im nächsten SynMag dann dran.
Hat auch Besonderheiten die nicht uninteressant sind im Vergleich..

es gibt einige Threads dazu hier aber: search.php?keywords=renaissance

und das hier viewtopic.php?f=5&t=73472&p=793727#p793727

:hallo:

Gibt auch Lauflicht und zwar mit Dynamik.

Das was du suchst ist der Mode Loop oder One Shot, das kann man über die 16 Regler umstellen oder auch in der Soft. Das kann die R-MPC natürlich auch!
 
Ich hab den synmag test auch gelesen.

Mich würde noch interessieren ob die zu anfangs angesprochene note repeat funktion auch die shuffle/swing einstellungen übernehmen kann.
NI Maschine kann das nicht und ich ärger mich sehr oft darüber.

Dann würde mich auch interessieren, wie der song mode umgesetzt ist. Kann man zb. Livemutings aufnehmen? Also wenn man herumjamt das quasi auf midi/automationsebene aufnehmen und gleich als song gerüst weiterverwenden?

Falls das nicht geht, is die renaissance im gegensatz zur ni maschine dann zumindest midi technisch so "extrovertiert" dass sie diese informationen per midi ausgibt, um sowas wenigstens in der daw aufzeichnen zu können?

Ich finde das eines der grössten mankos bei ni maschine, dass man zwar schnell ideen mal einklopfen oder umsetzen kann. Wenns aber ums ausproduzieren von ganzen songs geht, die angepriesene totale integration wieder flöten geht und man sehr konventionell, per audiorenderings arbeiten muss/soll....

Da könnte akai aus den fehlern von ni lernen und das besser machen.

Haben sie?
 
Achja:
Wie siehts bei renaissance eigentlich mit skalen für die pads aus? Kann ich verschiedene tonskalen vorher für die pads einstellen, oder mir individuelle noten über die pads verteilen?
Kann ich, wenn ich im "tonal spiel mode" bin, das "padkeyboard" leicht transponieren, ohne die rootnote vom sample verstellen zu müssen. (entsprechend einer octave up/down funktion auf einer schmalen Tastatur)?

Beides funktionen die ich bei ni maschine vermisse, und schon oft einzusetzen gewusst hätte...

Wie sieht es mit der ansteuerung von externen midi gear aus? Ist das gut umgesetzt? Kann ich einer "midi maschine" einen physikalischen port plus midichannel meines externen midi interfaces zuweisen?
Eigentlich eine basic sache, aber seit ni maschine trau ich mich nicht mehr solche basic functions vorauszusetzen...:/


Ableton push verspricht ja dies alles eigentlich, oder?
Warum wurde der eigtl nicht in den vergleich mitaufgenommen?
 
blumenhofen schrieb:
Im Gegensatz zur Maschine kann man sich von Akai die Software als Demo runterladen und alles ausprobieren.

Probier es einfach aus.


Dank Dir!

Das wusste ich nicht. Dachte, weil es hieß die Software läuft nur mit Hardware als Dongle, das geht nicht.

Es gibt also einen Demo Modus, der anscheinend alle Funktionen beinhaltet. Alle 20 Sekunden wird ein weisses Rauschen eingeblendet.


Ich hab mir die Software jetzt mal bißchen angeschaut. Zu meinen eigenen Fragen:

Ob die Note repeat Funktion den Swing übernimmt lässt sich anscheinend ohne HW Controller nicht nachprüfen. Ich habe den Note repeat button in der Software nicht gefunden. In der Anleitung steht, dass er zwar die "time correct" Einstellungen übernimmt (Auflösung) und die live umstellbar sind (wie in Maschine), vom Swing steht da allerdings nichts.
Definitiv nachprüfen könnte das nur jemand der die HW hat.

Generell sind die Swing Einstellungen anscheinend offline, Veränderungen müssen also nach dem Verstellen immer erst angewendet werden um in Kraft zu treten, im Gegensatz zu einem "regler" pro Sound, der bei Maschine verdreht oder automatisiert werden kann... Dafür hat man optisches Feedback über den SWing Faktor durch die Anordnung Noten (MPC), bei Maschine nicht.

Der Songmode scheint so gestaltet zu sein, dass man die vorher gebastelten Sequences (die anscheinend Scenes bei Maschine entsprechen) mit den Pads live umschalten kann (im "next sequence" modus) und dies auch Aufzeichnen und in den Song Mode übertragen kann. Ein Pluspunkt. Is so bei Maschine nicht möglich, muss über Program change msgs und die DAW gelöst werden.
Wie man allerdings möglichst einfach die einzelnen Patterns der Tracks zwischen den Sequences hinundherkopieren kann hab ich noch nicht herausgefunden. Alle Noten auswählen und kopieren, die nächste Sequence auswählen, den gewünschten Track auswählen und einfügen ist doch wesentlich umständlicher als bei Maschine "duplicate" und das gewünschte Pad drücken. Aber vielleicht ist das mit dem HW Controller auch einfacher? Kann das jemand bestätigen?

Tempo Informationen werden auch mit der jeweiligen Sequence gespeichert. Pluspunkt. Bei Maschine geht das nicht. Für längere Livesets mit Songs mit verschiedenen Tempi oder einem Song mit Tempowechsel ncht uninteressant...

Weiters kann man einzelne Pads muten und dies sehr einfach in die Automation schreiben. Auch ein Pluspunkt.
Leider kann man diese Funktion nicht mit dem Next Sequence Modus verbinden...
Ob das irgendwie extern über die DAW automatisiert werden könnte weiss ich nicht, bezweifle ich allerdings...

MIDI Steuerung dürfte ordentlich sein, wobei ich nur die 4 physikalischen Ports des nicht vorhandenen Renaissance Controllers in der Software gefunden habe. Externes Mdid interface hab ich nicht angehsclossen und ausprobiert ob dessen Ports angezeigt würden...

IM Synmag test wird angesprochen, dass Maschine es leichter macht, einen Sound tonal über die Tastatur und/oder die Pads zu spielen. Das stimmt. Die Pads zu transponieren geht in der MPC R allerdings leichter. Konzeptbedingt schaltet man einfach die Banks rauf und runter. Das fehlt Maschine komplett...
Über eine Keymap lassen sich dann Samples auch tonal spielen. Etwas umständlicher, nicht so direkt wie bei Maschine. Komplexere Mappings haben sich mir aber auf den ersten Blick nicht erschlossen (Multisamples? Velocity zonen etc...)


Voreinstellungen von Skalen für die Pads hab ich keine gefunden. Da ist genauso wie bei Maschine anscheind Brachland.

Offline Timestretching - wie bei Maschine. Schade - hätte man die Nase vorne haben können...

Aufgefallen ist mir auch, dass die Renaissance wenn man ein neues Sample hinzufügt den Sequencer stopt. Nicht weltbewegend aber doch ein bißchen störend...in einer Live Situation vielleicht doch entscheidend

Wie die Bedienung per Hardware Controller im direkten Vergleich ist, kann ich so hier leider nicht beurteilen. Knobs direkt unterm Display oder Qlinks links von den Pads...?
Erfahrungsgemäß ises nicht schlecht direkt über dem Encoder stehen zu haben, was er gerade macht...

Erwartungsgemäß alles sehr konservativ im Ansatz. Bei einigen Punkten hat Renaissance anscheinend schon die Nase ein kleines Bisschen vorn. Allerdings jetzt doch auch nicht so weit wie erwartet.


Ob sich das Umsteigen für mich wirklich lohnen würde kann ich im Moment nur mit einem großen Fragezeichen beantworten. Ob ein paar Pluspunkte gepaart mit ein paar Abstrichen im Vergleich zur Maschine den Aufpreis (Differenz aus Verkauf von Maschine MK1 und Kauf von MPC Studio) rechtfertigen is mir im Moment noch nicht klar. Auch kommt mir nur von den Bildern her der Maschine (MK1) Controller doch irgendwie besser als die MPC Studio Controller Variante vor? Knobs besser als "Drehscheiben" ?


Vielleicht sollte ich doch auch mit Ableton und Push vergleichen. Das wär dann allerdings auch wieder ein komplketter DAW Umstieg quasi (Cubase jetzt) ...

Ich glaub ich werf zum ausgleich jetzt mal meinen Prophet 2002 an ... ;-)
 
Hab das Gerät heute mal im Laden angetestet, und war doch recht positiv angetan.

Benutze seit ca 14 Jahren eine MPC2KXL, die ich auch wirklich fast blind benutzen kann.

Hab mich bei der Ren sofort zurechtgefunden, konnte ein Program laden, Tracks einspielen, muten, das ganze klassische Zeugs. Dazu dann effekte auf pads geben, usw...

Den Monitor habe ich bewusst dabei ausgeschalten, aber ich konnte eigentlich alles standalone mit dem Controller alleine machen, als wäre es eine Hardware-MPC.

Das einzigste wo ich ein wenig überfragt war, war, wo die Master Effekte zu finden sind.

Also, für mich ists eine Option, muss ich sagen.
 
Hallo Saftpackerl,

Note Repeat mit Swing: Bei der MPC5000 geht das. Swing = Teil der Quantisierungseinstellung. Da die Renaissance auf der 5000er basiert, gehe ich davon aus, dass es auch dort funktioniert. Habe die MPC R nicht mehr hier, um es zu testen.

Pattern der Tracks einer Sequence kopieren: Der gesamte Sequence-Bereich ist meiner Ansicht nach ein echter Schwachpunkt der MPC R. Hier wird der Ansatz, Bedienung per Hardware, unterbrochen. Ohne Monitor, Tastatur und Maus läuft da nix. Einfach mal lesen, was ich dazu im Thread geschrieben habe. Bei der MPC5000 kann man selbstverständlich z. B. einen Track oder auch Teile davon von einer Sequence in eine andere Sequence kopieren. Musste mal bei der MPC-Software im Menü schauen, welche Funktionen es zwischenzeitlich dafür gibt.

MIDI-Steuerung: Die MPC R hat 4 MIDI-Outs. Aus dem amerikanischen MPC-Forums.com habe ich entnommen, dass wohl nicht über alle Outs Clock-Informationen übertragen werden. Das könnte möglicherweise ein Einschränkung sein.

Multisamples: Akai unterscheidet zwischen Drum- und Keygroup-Programm. Nutzt du ein Keygroup-Programm, kannst du ein Sample tonal über den gesamten Umfang (128) spielen. Die Oktav-Umschaltung per Bank ist bei der MPC etabliert. Insgesamt kannst du pro Keygroup 128 Samples verwenden, also ein Sample pro Taste. Zudem kannst du 4 Keygroups je Keygroup-Programm verwenden, die auch per Velocity gesteuert werden können. Vier Samples kannst du aber auch z. B. im Drum-Programm verwenden, z. B. um BD zu layern.

Voreinstellungen für Skalen: Gibt es meines Wissens nach nicht.

Load while play: Bist du sicher, dass du die Version 1.4 installiert hast?

Qlinks-Bedienung: Ein weiterer Punkt, der aus meiner Sicht ganz schlecht bei der MPC R umgesetzt ist. Ich hab's ebenfalls im Thread oben erklärt und auch mit der MPC5000 verglichen. Aus einer Sicht ein echter Performance-Killer. Wer aber nicht weiß, wie es sich richtig anfühlt, kommt damit möglicherweise zurecht.

Umstieg von Maschine auf MPC: Das große Fragezeichen würde ich unterstreichen und mit "vom Regen in die Traufe" ergänzen. Bei beiden Konzepten ist aus meiner Sicht der größte Nachteil, dass die Software für Standalone meist zu wenig kann und viele Wünsche offen lässt, weshalb man dann schlussendlich doch immer wieder bei der DAW landet.

Wenn dir Ableton Live grundsätzlich zusagt, solltest du dir vergleichsweise Push ansehen. Es kommt ein bisschen darauf an, wo du den Schwerpunkt setzt. Aus meiner Sicht bekommst du mit der Live/Push-Kombi das, was ich als die bessere MPC bezeichne.

Schade ist, dass Akai mit der MPC R leider ein bestehendes Konzept übernommen hat. Tradition ist nicht grundsätzlich schlecht, aber Ableton hat mit Push das Thema wirklich neu gedacht und bereits vom Start weg sehr gut in Live integriert.

Wenn ich vergleichsweise daran denke, wie schlecht die MPC R in den Markt eingeführt wurde, dass die Software beim Beenden abgestürzt ist, uvm., da wird mir noch immer schlecht. Davon abgesehen hat Akai MPC5000-User im Regen stehen lassen und die älteren Modelle wären ohne JJOS nicht so beliebt, wie sie es heute sind. Aber möglicherweise hat Akai aus der Vergangenheit gelernt und ist auf dem Weg der Besserung. Immerhin gab es schon eine Reihe von Updates und das amerikanische MPC-Forums.com ist sehr aktiv in Sachen User-Feedback. Dennoch, mich hat das alles irgendwie nicht überzeugt, obwohl ich die MPC sehr gerne mag.
 
Gibt 2 Sachen die mich an der Software sehr stören. ( Aber hab das Update noch nicht geladen ). Vielleicht nun anders.
Man kann nicht in die Samples zoomen. das macht Sclicepunkte ändern sehr schwer.
Wenn man paar Programme mit mehreren Samples hat sieht man nicht welches Sample zu welchem Programm gehöhrt.
 
MPC5000: Prozessoren

microbug schrieb:
[...] und bestätigt letztlich genau das, was ich über die aktuellen (Singleprozessor-)MPCs schrieb: die sind nicht tight.

Bei den aktuellen MPCs hat man das gleiche Problem wie bei einem Desktop- oder Notebookrechner der vorletzten Generation, also daß ein einziger Prozessor für alles zuständig ist (und alle Aufgaben als Dienste nacheinander abgearbeitet werden).
Zumindest bei der MPC5000 werden bestimmte Aufgaben schon auf mehrere Prozessoren aufgeteilt, als da wären:

  • Motorola Freescale MCF5249 im Host Local Bus
  • Main FPGA ( ALTERA Cyclone EP1C4F324C8 )
  • Expansion FPGA ( ALTERA Cyclone EP1C4F324C8 )
  • Main DSP ( Texas Instruments TMS320C6713B Floating-Point DSP )
  • Voice DSP ( Texas Instruments TMS320C6713B Floating-Point DSP )
  • Recording DSP ( Texas Instruments TMS320C6713B Floating-Point DSP )
Dazu gibt es noch mehrere Bus-Controller, Mikrocontroller, Speicherchips usw.

Die Architektur unterscheidet sich schon etwas von kleineren MPCs. Zum einen wurde die MPC5000 wohl nicht mehr in Japan von AKAI, sondern in den USA von Alesis entwickelt. Zum anderen musste sie doppelt so viele Stimmen und um einiges mehr an Effekten berechnen. So hat man dafür halt gleich 3 DSPs eingebaut und die Aufgaben verteilt. Und die zwei FPGAs leisten auch so einiges.

Warum das Timing trotzdem nicht so gut ist, ist eine weitere Frage. Wahrscheinlich hängt es auch mit der Programmierung zusammen. Und klar werden ja trotzdem mehrere Aufgaben von einigen wenigen Prozessoren erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wär cool, wenn die einfach den Sourcecode dem JJ geben täte.

Was der wohl aus dem Ding zaubern täte...

Wird zwar nie passieren, aber man darf ja noch träumen... ;-)
 


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