MPC Renaissance

Re: Akai MPC Renaissance

das kommt natürlich auch auf die Bugsorte selbst an, so manches fault auch einfach nur von innen raus anstatt gefressen zu werden!

[]http://neulichimgarten.de/blog/wp-content/uploads/2009/09/fauler-apfel.jpg[/img]
 
Re: Akai MPC Renaissance

Die können doch ihren ni kopierten Hype verkaufen an wen die wollen, ich bleibe bei der mpc1 k mit jj os.
Support garantiert! Funzt und drückt soundmässig,
In 2 Jahren liegt die Ren doch eh bei 599 und gebraucht bei 350 irgendwas.
Ev bekommt jemand die soft Reverse engeneered, dann kann man irgendwelche pads dranhängen.
Irgendwann kommt man dann wieder auf den Trichter standalone zu bauen.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Feldrauschen schrieb:
Ev bekommt jemand die soft Reverse engeneered, dann kann man irgendwelche pads dranhängen.
Um irgendwelche Pads an eine vernünftige DAW-Software dranzuhängen braucht man doch keine AKAI-Software... :roll: AKAI sollte ihre Software eh von Anfang an offen legen, damit die Hardware überhaupt eine Chance auf dem Markt bekommt. 8)
 
Re: Akai MPC Renaissance

Michael Burman schrieb:
Feldrauschen schrieb:
Ev bekommt jemand die soft Reverse engeneered, dann kann man irgendwelche pads dranhängen.
Um irgendwelche Pads an eine vernünftige DAW-Software dranzuhängen braucht man doch keine AKAI-Software... :roll: AKAI sollte ihre Software eh von Anfang an offen legen, damit die Hardware überhaupt eine Chance auf dem Markt bekommt. 8)

Die legen ihre Software niemals offen dar, weil man stelle sich vor, jeder könnt nachgucken wie sie ihr letztes Heiligtum, den Feeling Charakter, Swing und bla umgesetzt haben ... wenn das jeder weiß, haben die nix mehr mit dem die werben können! :mrgreen:

Und richtig, man kann Pads und Knöpfe immer noch einfach über Midi dran hängen an ne DAW etc. ... da brauchts überhaupt nix von AKAI! Die könnten aber mal was entwickeln an Software was nen Win7 PC von vorne herein tight und latenzfrei macht vom Feinsten, das wär mal ein Hit! Denn das ist was das die DAW Welt mal gebrauchen könnte! Knöpfe und Sequenzer gibts doch schon 1 Millionen von ..
 
Re: Akai MPC Renaissance

clipnotic schrieb:
Die legen ihre Software niemals offen dar, weil man stelle sich vor, jeder könnt nachgucken wie sie ihr letztes Heiligtum, den Feeling Charakter, Swing und bla umgesetzt haben
Yamaha hat den Motif-Code doch offen gelegt, und es ist nichts schlimmes passiert. ;-)

clipnotic schrieb:
Die könnten aber mal was entwickeln an Software was nen Win7 PC von vorne herein tight und latenzfrei macht vom Feinsten, das wär mal ein Hit!
Wozu das, wenn ein Mac das angeblich von Geburt ist? :mrgreen:
 
Re: Akai MPC Renaissance

He he, ja was soll denn bei der Motif Software auch groß zu entdecken sein? Die schönen Arps sind halt Midi Daten, die man auch so da schon raus kriegt und das gute an dem ist die Sample Mache, also die Sounds ... ich glaub nicht das da große Kunstwerke im Betriebssystem stecken ... aber AKAI + tight / Swing, ist was essentielles, davon leben die seit x Jahren !! :school:

Und ich glaub immer noch, dass es trotz des Apple Hypes noch viele Win PC User gibt ... aber weiß es natürlich nicht? :mrgreen:

Stell Dir mal das vor - (völlig von mir ausgedachte und nicht reale) AKAI Werbung:

Produktname: AKAI SUPER TIGHT
Plattformen: Mac und Windows aller Versionen

Sie installieren unsere Software "SUPER TIGHT" und ihr Rechner verwandelt sich automatisch rundum in ein tightes und völlig latenzfreies Wunderwerk. Schließen Sie einfach per Midi ihre alte Hardware oder den Renaissance Controller an ihre Soundkarte und durch unsere Software sitzt Ihr Hardware Park ohne weitere Nachjustierung perfekt in jeder DAW die es gibt.

:phat:

EDIT:
Ach ja, geb mal bei Google ein: "Mac latency problem" ... ;-)
 
Re: Akai MPC Renaissance

clipnotic schrieb:
Sie installieren unsere Software "SUPER TIGHT" und ihr Rechner verwandelt sich automatisch rundum in ein tightes und völlig latenzfreies Wunderwerk.
Wäre einfach eine glatte Lüge. Und Hardware-MPC's sind überhaupt nicht tight und nicht latenzfrei. Ich hatte mal auf einem Intel-Rechner Windows 95 und eine ISA-Soundblaster, und mit Cubase lief das alles super tight und die Latenz war nicht spürbar. Das Blöde war halt, dass man Multisamples nur in einem externen Programm namens Vienna losgelöst vom Sequencer erstellen konnte, und an Effekten direkt auf der Karte waren halt nur die üblichen 1x Chorus + 1 Reverb, und es gab keine Einzelausgänge. Die MPC's sind in Sachen Effekte aber auch keine Monster. Lediglich die Auswahl ist größer.

clipnotic schrieb:
Ach ja, geb mal bei Google ein: "Mac latency problem" ... ;-)
Naja, dumme Nutzer gibts bei Apple bestimmt auch genug, um solche Märchen zu verbreiten. ;-)
 
Re: Akai MPC Renaissance

Ach Win95 ... ich hatte mal nen Atari Mega ST4 aus der ganzen alten Zeit, da hat man MIDI Anschlüsse noch direkt an der Tastatur gehabt. Synth dran gehängt, Notator aufgemacht und Noten eingespielt ... und das saß wie das muss! :mrgreen:

Und wie jetzt, ne gute alte Hardware MPC ist nicht tight ??????????????? :waaas:

Jetzt hast Du mir alle Illusionen der Werbewelt genommen ... :heul: :mrgreen:
 
Re: Akai MPC Renaissance

clipnotic schrieb:
Ach Win95 ... ich hatte mal nen Atari Mega ST4 aus der ganzen alten Zeit, da hat man MIDI Anschlüsse noch direkt an der Tastatur gehabt. Synth dran gehängt, Notator aufgemacht und Noten eingespielt ... und das saß wie das muss! :mrgreen:
Ja, aber die Soundblaster wurde vom Sequencer direkt per ISA-Bus angesprochen, ohne MIDI-Kabel dazwischen! Also nochmal tighter! :mrgreen:

clipnotic schrieb:
Und wie jetzt, ne gute alte Hardware MPC ist nicht tight ??????????????? :waaas:
Wie kann sie das denn sein, wenn sie nicht Sample-genau arbeitet?... Wie gesagt, einfach dasselbe Sample auf derselben Zählzeit von 32 Spuren triggern lassen und schauen, ob das Sample einfach nur lauter wiedergegeben wird (wie es eine Sample-genaue DAW machen würde), oder sich durch Verschiebungen Flanging usw. Effekte ergeben. Bei meiner MPC5000 haben schon zwei Spuren gereicht, um dieses Verhalten festzustellen.
 
Re: Akai MPC Renaissance

So so, na dann wart mal bis ich das hier auffahre, das ist tight und macht Lärm vom Feinsten! :mrgreen:

Ein-Kugelspiel-in-uebergroesse-a25204365.jpg


Und na ja das hat man der 5000er ja schon oft vorgeworfen, dass sie eben nicht mehr so gut arbeitet wie die älteren MPCs ... liest man ja immer wieder mal ... ?
 
Re: Akai MPC Renaissance

clipnotic schrieb:
So so, na dann wart mal bis ich das hier auffahre, das ist tight und macht Lärm vom Feinsten! :mrgreen:

[ http://img.fotocommunity.com/images/Rendering/Stillleben-Objekte/Ein-Kugelspiel-in-uebergroesse-a25204365.jpg (•BILDLINK) ]
So ein Teil habe ich vor einem Jahr geschenkt bekommen. :lol:

clipnotic schrieb:
Und na ja das hat man der 5000er ja schon oft vorgeworfen, dass sie eben nicht mehr so gut arbeitet wie die älteren MPCs ... liest man ja immer wieder mal ... ?
Einfach den Test machen. Mir macht das nichts aus, weil ich keine elektronische Musik mache, wo alles sehr stramm im Timing sitzen muss. Die Renaissance könnte aber Sample-genau arbeiten, weil Software für eine einzige Intel-CPU. Lediglich Latenz beim Einspielen könnte ein Thema werden.
 
Re: Akai MPC Renaissance

das ist auch mal gut hier, man gucke genau hin! :mrgreen:



Das ist auch mal ein feines Touchverhalten und so ... :lollo:
 
Re: Akai MPC Renaissance

clipnotic schrieb:
ich hatte mal nen Atari Mega ST4 aus der ganzen alten Zeit, da hat man MIDI Anschlüsse noch direkt an der Tastatur gehabt.

DIESEN MegaST hätte ich ja gerne mal gesehen, muß ne Sonderversion sein :mrgreen:

Im Ernst: Du wirfst da in der Erinnerung was durcheinander. Der MegaST war der mit der seperaten Tastatur, da gabs nur Anschlüsse für Maus und Joystick dran, MIDI aber saß am Rechner selbst, und zwar hinten nebem dem DMA-Port. Bei den Modellen wie 520 und 1040, die nur aus einer Tastatur mit Rechner drin bestanden, kommt das von Dir Gesagte schon eher hin :)

Ich habs schon anderswo geschrieben: aktuelle MPCs können aufgrund ihres Designs einfach nicht so tight sein wie alte Modelle, die mit mehreren CPUs und einem DSP arbeiteten, denn das alles macht jetzt nur noch ein einziger Prozessor mit nur einem Kern.

@Michael: zum Thema mit den Prozessoren vorne: Akai benutzt keine Intel-CPUs, auch keine MCUs von denen (früher waren in den S-Modellen iirc noch welche drin), sondern aktuell Renesas (das sind die zusammengelegten Prozessorabteilungen von Mitsubishi, Hitachi und NEC) SuperH, also RISC-Architektur, wie Yamaha übrigens auch. In den alten MPCs steckten V-Prozessoren von NEC drin, die auf einem verbesserten, reverse-engineerten 8086 beruhten.

Die Renaissance hat ja schon eine CPU bzw MCU, aber eben keine solche wie in einer echten MPC, sondern nur ein einfacheres Ding für Controlleraufgaben.
 
Re: Akai MPC Renaissance

microbug schrieb:
clipnotic schrieb:
ich hatte mal nen Atari Mega ST4 aus der ganzen alten Zeit, da hat man MIDI Anschlüsse noch direkt an der Tastatur gehabt.

DIESEN MegaST hätte ich ja gerne mal gesehen, muß ne Sonderversion sein :mrgreen:

Im Ernst: Du wirfst da in der Erinnerung was durcheinander. Der MegaST war der mit der seperaten Tastatur, da gabs nur Anschlüsse für Maus und Joystick dran, MIDI aber saß am Rechner selbst, und zwar hinten nebem dem DMA-Port. Bei den Modellen wie 520 und 1040, die nur aus einer Tastatur mit Rechner drin bestanden, kommt das von Dir Gesagte schon eher hin :)

Ja das kann gut sein, das ich das verwechselt hab, das ist auch schon ein paar Jahre her. Auf jeden Fall war das ein alter Atari und irgendwo hatte ich da ne gelbe Notator Box dran und an die konnte man Midi Sachen anschließen und hatte in Notator nicht so ein Geschiss damit wie heute, zumindest kann ich mich nicht dran erinnern, dass es so war, weil ich mich zu der Zeit über Midi nicht aufregen musste ... was heutzutage ja oft dazu gehört, zumindest für mich ...
 
Re: Akai MPC Renaissance

Hm. Es gab für Notator anfangs den Unitor, der war Dongle und MIDI-Erweiterung für den ROM-Port, man hatte damit statt des nur einen MIDI am Rechner dann noch 2 zusätzliche zur Verfügung, außerdem noch einen Synchronizer als Zusatzmoduloption. Der UnitorII entsprach dem Unitor, aber ohne Dongle, stattdessen hatte er den ROM-Port durchgeführt (vorne) zum Anstecken des getrennten Dongle. Dann gabs noch den Combiner, der die Verwendung von bis zu 3 dieser Dongles gleichzeitig gestattete (Die Programme schalteten sich das dann um), den mußte man aber VOR den Unitor stecken.

Als gelb hab ich da keinen von denen in Erinnerung, die Unitors waren beide schwarz und die Dongles ebenfalls schwarz mit dem Logo des jeweiligen Programms.

Als Logic rauskam und der Falcon erschien, gabs den Log3, grau mit blau. Der war sowas wie der alte Unitor, also Dongle und MIDI-Erweiterung. Wurde nötig, da Atari am ROM-Port des Falcon 2 Leitungen zusammengeklatscht hatte, die für die Erweiterungen aber einzeln benötigt wurden, und Log3 dröselte die wieder auseinander. Daher gingeb auch die alten Unitoren nicht am Falcon. Der Log3 hatte dann aber einen ROM-Port, der den alten Ataris entsprach, da konnte man dann einen Unitor2 dranhängen und hatte dann noch mehr MIDI, denn die MIDIs im Log3 nannten sich G,H und I, bissen sich also mit denen des Unitor2 nicht! Der letzte Notator, 3.21, konnte ebenfalls mit dem Log3 laufen.

Ich hatte den Kram selbst lange gehabt, der letzte Atari verließ im Jahre 2004 das Haus. Für MIDI-Sachen gibts auch heute noch nix Besseres als ein Atari ST/STE/TT, da funktioniert der ganze Kram wenigstens ohne Probleme. Hätte mir beinahe wieder einen hingestellt, konnte mich aber doch noch beherrschen.

Hier sieht man den ganzen Kram:

http://www.notator.org/html/img_expanded.html
 
Re: Akai MPC Renaissance

ok also ich schwöre Dir das ich nen Atari und Notator SL hatte, echt und wirklich, kein Joke, ist echt die Wahrheit, nein ich erzähl nicht irgendne Geschichte es ist wirklich so! Den hab ich dann doofer Weise über ne Gebrauchtmarkt Zeitung wieder verkauft und hab leider kein Foto davon ... shit!

@ Forenbetreiber:

Dieses Forum ist mir wirklich langsam zu blöd! Und falls das der Betreiber hier liest, lösch bitte einfach alle meine Sachen hier raus die ich geschrieben hab und auch mein Profil usw. ... weil wieder kommen tu ich nicht mehr und nen Wert hat das hier auch nicht, vielen Dank!

EDIT:
Die Account Geschichte ist geklärt!
 
Re: Akai MPC Renaissance

@clippie

Nicht aufregen.....

Lass uns erst mal dein ableton wieder ans laufen bringen,
dann kommt der Weltuntergang
dann wheinachten

und dann kannste dich immer noch eliminieren ....

Liebe Grüsse

Mink
 
Re: Akai MPC Renaissance

clipnotic schrieb:
ok also ich schwöre Dir das ich nen Atari und Notator SL hatte, echt und wirklich, kein Joke, ist echt die Wahrheit, nein ich erzähl nicht irgendne Geschichte es ist wirklich so!

Daran hab ich nicht eine Sekunde gezweifelt, ich frage mich nur, welches gelbe Ding Du gemeint haben könntest, daher die lange Erklärung oben. Kein Grund, deswegen alles hinzuwerfen, wäre sehr schade drum.

Daher: bitte bleiben und tief durchatmen. Falls ich gerade die Laus gewsen sein sollte, die Dir über die Leber gelaufen ist: sorry, das war nicht meine Absicht!
 
Re: Akai MPC Renaissance

Ne nix da, das ist mein voller ernst, also das soll der Forenbetreiber bitte auch tun!

Weil diese ewige konstante Besserwisserei und Klugscheißerei und dann noch so der Versuch hier, dass man bloß scheiße erzählt ...

es tut mir leid ich erinnere mich nach x Jahren eben an ne gelbe Box an der ich Midi Anschlüsse hatte und das ich Notator nutzte und nicht Cubase, was weiß ich warum das so ist, vielleicht hab ich nur nen Farben Batscher aber die war halt eben gelb und das war ein Gebrauchtgerät mit viel Zeug dabei auch noch, das war ne Kiste und auch ein Mega ST4 weil ich damals den mit den vielen MB wollte ... was weiß ich was ich da für ein Ding verwechsel nach x Jahren ...

Aber allein das man dass dann schon fast beweisen muss, ist schon völlig hirnverbrannt ...

Hier gibts ein paar echt tolle Leute, die man auch respektieren muss, aber auch ne Menge anderer ... und insgesamt macht das keinen Spaß sondern nervt nur völlig und bringt selbst nen Amateur wie mich überhaupt nicht weiter, ganz im Gegenteil, das hält nur auf!

Daher, viel Spaß noch hier und bitte nun löschen! Und wozu das auch das alles reinschreiben, zum Teil wird ja nicht mal gelesen was man schreibt ... ne echt nicht, das ist mir kein Wort mehr Wert, also weg damit, alles Schrott was ich geschrieben hab!

EDIT:
ich hab keine Probleme mit Ableton, da verwechselst Du mich grad irgendwie ?? Mein Zeug läuft eigentlich ganz gut!

EDIT:
Die Account Geschichte ist geklärt!
 
Re: Akai MPC Renaissance

Michael Burman schrieb:
@microbug:

Danke für die Info über die MPC-Prozessoren!
Kennst Du das hier?: viewtopic.php?p=795943#p795943

Kannte ich nicht nicht, danke. Habe ich gerade mit großem Interesse gelesen und bestätigt letztlich genau das, was ich über die aktuellen (Singleprozessor-)MPCs schrieb: die sind nicht tight.

Bei den aktuellen MPCs hat man das gleiche Problem wie bei einem Desktop- oder Notebookrechner der vorletzten Generation, also daß ein einziger Prozessor für alles zuständig ist (und alle Aufgaben als Dienste nacheinander abgearbeitet werden). Ein aktueller OS-basierter Rechner hat ja immerhin zumindest noch einen Grafikprozessor an der Hand, und zudem kann er die abzuarbeitenden Dienste auf die vorhandenen Prozessorkerne aufteilen, dies ist aber ein dynamischer Prozess und kein statischer - kostet nämlich auch wieder Rechenzeit.

Bei der Renaissance als Controller hat man zudem noch das USB-Nadelöhr dazwischen, welches sich ebenfalls in Dienste- und Treiberarchitekur einfügen muß, was es keinen Deut besser macht, vor allem, wenn Audiodaten UND kontinuierliche Controller zusammen übertragen werden. USB braucht immer den Prozessor, während FireWire und Thunderbolt DMA-fähig sind, also direkt den Speicher adressieren können.

Es gibt noch genug Musikhardware auf dem Markt, die als Multiprozessorsystem aufgebaut ist. Beispiel Kurzweil PC3-Serie: Tastatur, Bedienfeld und Anschlüsse wie Pedale laufen über einen eigenen Prozessor, dann gibt's 2 Custom-DSPs (bei den LEs nur einen) und einen Hauptprozessor, der neben Display und MIDI die Klangerzeugung steuert sowie die Daten aus den anderen Einheiten verwaltet. Schon der K2000 war so aufgebaut (da gibt's sogar noch einen extra-Prozessor für den Digitech-Effektchip), der Yamaha SY99 erst recht (da gibt's einen Hauptprozessor, einen für den Sequenzer, einen FM-Chip, einen für AWM und einen für die Hüllkurven.

Die polyphonen DSIs und der Ambika sind ebenfalls Multiprozessorsysteme. Bei DSI haben immer 2 stimmen einen eigenen Prozessor, beim Ambika hat gar jede Stimme einen Eigenen.

Schon alte Polysynths wie Polysix, JX-8P/10, Jupiter-6 etc waren ebenfalls so aufgebaut. Damals machte man das, weil die Prozessoren nicht so leistungsfähig waren wie heute, aber auch heute gibt es noch gute Gründe: Spezialisierung und Aufteilung der Arbeitslast für besseere Qualität der Einzelleistung bzw. besseres Timimg. Statt ein einziges Universalgenie alles nacheinander abarbeiten zu lassen, ist bei einer solchen Aufteilung eine wirkliche parallele Verarbeitung von Daten möglich und die einzelprozessoren müssen nicht so leistungsfähig sein wie wenn nur eine CPU zum Einsatz kommt.

Ist ja im täglichen Arbeitsleben auch nicht anders. Eine aktuelle MPC ist eine One-man-Show, eine alte MPC dagegen ein Klein- bzw. Familienbetrieb.

Gut ausgeführte Mehrprozessorsysteme sind natürlich mehr Aufwand als so ein Single-CPU-Ding, es kommt aber der Gesamtqualität zugute, und Geräte wie der Ambika zeigen deutlich, daß sowas auch keinen immensen Kostenaufwand bedeutet, sondern mehr Hirnschmalz bei der Konzeption. Gut, Olivier hat auch den Vorteil, daß ihm kein BWLer reinredet :)
 
Re: Akai MPC Renaissance

Das gilt ja nur für Echtzeit-MIDI. Sobald MIDI-Daten im Sequencer sitzen, ist es möglich sie mit interner Klangerzeugung Sample-genau zu verarbeiten. Das machen Software-Sequencer so. Mit Latenzausgleich. Hat schon auf Single-CPU-Rechnern funktioniert und wäre bestimmt auch auf einer Hardware mit einem einzigen Prozessor möglich. Bzw. ich hatte auch keine Timing-Probleme mit Windows 95 PII 300 MHz und ISA-Soundblaster. Zumindest bei der Wiedergabe. Aufnahme ist schwer zu sagen, weil ich selber kein gutes Timing besitze.

Aktuelle Kurzweil kann man leider nicht als Workstation einsetzen, weil keine Audioaufnahme, kein komfortabler Sequencer usw. Mal schauen wie der neue K wird. Viel Hoffnung habe ich da allerdings nicht, weil der Aufwand eine vollwertige Workstation zu entwickeln ist schon immens! KORG macht den Fehler, dass die keinen vernünftigen Multimode implementieren, und die Struktur der Sampleplayback-Engine ist sehr eingeschränkt. Yamaha hat zwar einen besseren Multimode, aber auch eine eingeschränkte Struktur. Roland brauche ich nicht mal erwähnen.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Vorsicht, Falle beim Vergleich mit der AWE32. Gerade dieses Modell war auf maximale Hardwareunzerstützung ausgelegt: EMU-Chip, eigenes RAM und DMA-Fähigkeit, also direkter Speicherzugriff. Da hat der Prozessor des Rechners fast nur Steuerungsaufgaben übernommen.

Kurzweil hat beim PC3 den Sequenzer gegenüber dem der K-Serie stark abgespeckt hat, nichtsdestotrotz kann man damit komplette Songs einspielen, wenn auch nicht so schön patternbasiert wie bei Yamaha. Zum mal eben einspielen einer Idee aber recht gut.
 
Musikmaschinenvergleich

microbug schrieb:
Vorsicht, Falle beim Vergleich mit der AWE32. Gerade dieses Modell war auf maximale Hardwareunzerstützung ausgelegt: EMU-Chip, eigenes RAM und DMA-Fähigkeit, also direkter Speicherzugriff. Da hat der Prozessor des Rechners fast nur Steuerungsaufgaben übernommen.
Ja, stimmt, die Klangerzeugung war hier der EMU-Chip mit eigenem RAM (AWE64GOLD), allerdings MIDI-Ansteuerung vom Rechner per ISA (extern über die Joystick-Schnittstelle).

Rein nativ muss die Rechner-CPU dann zwar auch die Klangerzeugung machen, dank Latenzausgleich beim Abspielen aber Sample-genaues Timing möglich. Da kann es eher Probleme mit der Latenz beim (Ein-)Spielen geben. Aber auch das hat mein sauber konfigurierter PII 300 MHz geschafft, bzw. aufgerüstet auf PIII 1,1 GHz dann sowieso.

microbug schrieb:
Kurzweil hat beim PC3 den Sequenzer gegenüber dem der K-Serie stark abgespeckt [...] Zum mal eben einspielen einer Idee aber recht gut.
Das reicht mir nicht. 8)

microbug schrieb:
nichtsdestotrotz kann man damit komplette Songs einspielen, wenn auch nicht so schön patternbasiert wie bei Yamaha.
Der patternbasierte Sequencer von Yamaha hat momentan eine unschöne Einschränkung: Wenn man eine Note kurz vor Ende einer Pattern-Section setzt, damit sie in die nächste Pattern-Section übergeht (so als Vortakt, oder wie nennt man das), schneidet Yamaha diese Note am Pattern-Section-Übergang ab. Beim Live-Einspielen im Loop wird die Note schon bei der Aufnahme gekürzt. Wenn man sie manuell wieder länger macht, funktioniert das sogar wieder im Loop innerhalb einer Pattern-Section. Wenn man mehrere Pattern-Sections zu einer Chain zusammenstellt, wird bei der Wiedergabe wieder abgeschnitten. D.h. um das Problem zu umgehen, müsste man entweder längere Pattern-Sections ohne Übergangs-Noten machen, oder das Ganze zum linearen Song konvertieren, wo es keine Pattern-Sections mehr gibt, also weg vom patternbasierten Sequencer.

AKAI MPC5000 dagegen bietet einem hier sogar an, das Verhalten einzustellen:

AKAI schrieb:
Handling the duration (the length of a note) at the loop boundary

When you are recording a sequence in the loop mode, you can specify how the MPC5000 should operate when it reaches the boundary of the loop (it reaches the end of the sequence and jumps back to the beginning) while you are holding a pad. To set this, go to OTHER mode and select the 'Truncate Duration' Field.

This setting allows you to choose how note lengths are handled at the end of the sequence.

TO SEQ LENGTH

The MPC5000 records a note as played up to sequence length. In other words, if the sequence is two measures long, the longest note that would be recorded will be 2 measures as well. This is useful when a note is intended to cross from the end of the sequence to the beginning and still continue playing.

TO SEQ END

The MPC5000 cuts the note at the end of the sequence even if you hit the pad. You cannot record beyond the loop. This is useful for making sure all notes end exactly on the beat at the end of the sequence, and is useful for tightening up drum loops or long samples set to "NOTE ON"

AS PLAYED

The MPC5000 records your performance as it is played. This is useful for when it's desirable to have a note play for a long time as a sequence loops.

Am MOX habe ich solche Einstellungen nicht finden können, und der "Motif-Guru" Musiker Lanze ;-) hat hier bestätigt, dass es auch am größeren Motif nicht geht: http://www.musiker-board.de/synthes...-wie-erstellt-ihr-eure-songs.html#post6183685. Und auch sonst hat keiner widersprochen. Also gehe ich davon aus, dass es bei Yamaha tatsächlich nicht geht?... :roll:
 
Re: Akai MPC Renaissance

Das ist natürlich eine sehr ärgerliche Einachränkung, die Yamaha da eingebaut hat. Ich habe den Sequenzer des Kurzweil auch nur als Notizbuch genutzt, für komplette Sachen habe ich ja meine MPC 2k XL. Die kann das mit dem Vortakt aber meines Wissens nach nicht dezidiert einstellen, eine solche Einstellung wäre mir aufgefallen.
 
Re: Akai MPC Renaissance

microbug schrieb:
für komplette Sachen habe ich ja meine MPC 2k XL. Die kann das mit dem Vortakt aber meines Wissens nach nicht dezidiert einstellen, eine solche Einstellung wäre mir aufgefallen.
Ich habe "AS PLAYED" gewählt. Wahrscheinlich ist das bei der MPC 2k XL standardmäßig so. Bei Yamaha ist standardmäßig "TO SEQ END" und ich habe bis jetzt keine Möglichkeit gefunden das zu ändern. Aber der MOX gefällt mir vom Sound her eh nicht. Und die Motifs sind da auch nicht viel besser. Yamaha habe ich also erstmal komplett gestichen. Was ich noch machen werde, ein paar Samples vom MOX digital per USB aufnehmen, und schauen, ob sie auf der MPC5000 besser klingen. Die MPC5000 hat einen guten kräftigen Grundklang, ist aber ansonsten auch wieder sehr eingeschränkt, so dass ich schon jetzt wieder am Überlegen bin vielleicht doch eine neue DAW aufzubauen. Weil gute All-In-One-Hardware gibt's offenbar nicht.
 
Re: Akai MPC Renaissance

Will man denn all-in One? Das ist doch wie in den 70ern mit den HiFi-Kompaktanlagen, gegenüber den Einzelkomponenten waren die deutlich abgespeckt. Siehst Du ja an der MPC5000. Von allem ein bißchen, aber nichts richtig. Das konnten Andere schon besser.

All-in One waren Rolands MV-8000/8800 und ist aktuell das französische Feeltune-Ding, letztlich aber auch nur ein PC, also nicht wirklich Hardware im Sinne einer alten MPC.

Ich würde das in Sequenzer und Recorder aufteilen, also MPC 4000 und dazu ein Tascam 2488 neo. Oder statt der MPC halt einen Cirklon. DIY ist iirc bei Dir keine Option, sonst hätte ich Dir den MIDIBox Seq empfohlen.

Schonnmal an eine Alesis Fusion HD gedacht?
 


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