mmai schrieb:
Kann es überhaupt nicht nachvollziehen, dass es (auch hier) so viele Leute gibt, die schon fast aggro werden wenn ne Maschine AUCH batteriebetrieben ist. Man muss sich ja schon fast schämen wenn man portable Geräte mag. Denn ja, ein echter Musiker musiziert natürlich nur mit 220V und zwar einsam im Keller (möglichst dunkel) - alles andere ist Kinderkacke!
Ich hätte schon ganz gern eine kompakte Workstation wie MOX(F) oder Motif etc., nur in viel kompakter – in der Größe einer Ultranova oder so, aber eben mit den Möglichkeiten einer kompletten Workstation. :agent:
 
Wenn Akai ganz schlau ist, programmieren sie noch einen Drumsynth, einen FM Synth, einen Wavetable Synth und einen starken VA Synth rein und fertig ist das Komplettstudio.
 
moroe schrieb:
Wenn Akai ganz schlau ist, programmieren sie noch einen Drumsynth, einen FM Synth, einen Wavetable Synth und einen starken VA Synth rein und fertig ist das Komplettstudio.
AKAI ist leider weder schlau noch dazu fähig, außerdem Kosten-scheu.
 
Michael Burman schrieb:
moroe schrieb:
Wenn Akai ganz schlau ist, programmieren sie noch einen Drumsynth, einen FM Synth, einen Wavetable Synth und einen starken VA Synth rein und fertig ist das Komplettstudio.
AKAI ist leider weder schlau noch dazu fähig, außerdem Kosten-scheu.


Die könnten die Synths sogar als MPC Plugin verkaufen, wie es Creamware mit ihren Soundkarten gemacht hat !!
 
moroe schrieb:
Die könnten die Synths sogar als MPC Plugin verkaufen, wie es Creamware mit ihren Soundkarten gemacht hat !!
Die haben schon ihre Sample Packs, und dafür müssen die nicht mal programmieren. Programmier-technisch sollen sie erst den Sampler, den Sequencer und die Effekte fertig kriegen, bevor man über weitere Synths nachdenken kann.
 
Nun ja, zumindest weiß man nun, dass die Pads schnell reagieren. Da hat man zumindest eine gute Backup-Lösung wenn der Sequenzer nicht rund läuft.

Am Anfang: Wie man an einem so furchtbaren Autotune Sample in irgendeiner Weise beurteilen soll, dass der Realtime Timestretch überhaupt funktioniert, ist mir ein Rätsel. Da taten mir die Ohren weh.
 
Und sollte irgend ein Reverb oder Room-Effekt drauf sein, so klingt das auch furchtbar. :lol: In guter Tradition von AKAI. :twisted: Den Grundklang von AKAI ohne Bearbeitung mit Filtern oder Effekten fand ich bei AKAI bislang aber gut. Besser als bei Yamaha oder Roland z.B. Nur in Sachen Filter und Effekte (insb. Reverbs und Delays - die ja auch mit Filterung arbeiten sollen) sollten sie mal echt endlich mal jemanden anheuern, der was davon versteht. :agent:
 
moroe schrieb:
Wenn Akai ganz schlau ist, programmieren sie noch einen Drumsynth, einen FM Synth, einen Wavetable Synth und einen starken VA Synth rein und fertig ist das Komplettstudio.


Man konnte es.


Unter der Flagge von Alesis.


Es nannte sich "Fusion".


;-)
 
Dieses "furchtbaren Autotune Sample" hätten die sich sparen können. Aber die Japaner stehen aber auch auf sehr merkwürdige Sachen!
Ich frage mich nur, wie lange haben die dafür gebraucht, so schnell und tight Fingerdums zu spielen?
 
Chris_EOS schrieb:
Dieses "furchtbaren Autotune Sample" hätten die sich sparen können. Aber die Japaner stehen aber auch auf sehr merkwürdige Sachen!
Ich frage mich nur, wie lange haben die dafür gebraucht, so schnell und tight Fingerdums zu spielen?

Das braucht schon mehrere Jahre oder viel viel Zeit und Übung ;-).
Falls dich das Thema wirklich interessiert, kann ich dir Melodics ans Herz legen. Und wenn's nicht zum Fingerdrummer reicht, wird wenigstens deine Präzision beim Timing erheblich verbessert (solltest du es benötigen):
https://melodics.com/
 
Die Fingerdrummingpage "melodics.com" sieht echt gut aus (auch wenn es jetzt hier etwas OT ist).
Spätestens wenn die MPC Live da ist würde ich das gerne mal für ein paar Monate abonieren.
Hat schon jemand melodics ausprobiert bzw. ein Abo?
 
Chris_EOS schrieb:
Die Fingerdrummingpage "melodics.com" sieht echt gut aus (auch wenn es jetzt hier etwas OT ist).
Spätestens wenn die MPC Live da ist würde ich das gerne mal für ein paar Monate abonieren.
Hat schon jemand melodics ausprobiert bzw. ein Abo?

Ich nutze das seit anderthalb Jahren regelmäßig jeden morgen und finde das Programm einfach nur gut. Dieser Gamification-Ansatz ist für mich genau richtig.
 
Darf man fragen, in wieweit es sich nach 1,5 Jahren weitergebracht hat? Bei welcher Stufe bist du?
Du müsstest ja schon fast ein Vollprofi sein ? Oder muss man dafür jeden Tag mind. 2 Stunden üben?
 
Chris_EOS schrieb:
Darf man fragen, in wieweit es sich nach 1,5 Jahren weitergebracht hat? Bei welcher Stufe bist du?
Du müsstest ja schon fast ein Vollprofi sein ? Oder muss man dafür jeden Tag mind. 2 Stunden üben?

...also ich klink mich mal kurz ein zum Thema Melodics. ich nutz melodics seit ca. 3 Monaten und kann zumindest sagen das es zum üben von verschiedensten Techniken ganz gut ist und dinge wie takt halten, verschiedenste styls erlernen, muskelmemory trainieren etc schon ganz hilfreich ist. Allerdings finde ich auch das man nicht zwangsläufig damit dann vollkommen unabhängig plötzlich alles kann. Ist n bissl so wie bei den Keyboards mit den leuchtenden Tasten um irgendwelche Songs drauf zu bekommen. Am Ende kann man die Lieder spielen, hat aber noch nicht wirklich gelernt Klavier zu spielen. Vielleicht sieht es aber nochmal anders aus wenn man es dann anderthalb Jahre macht. Ich für meinen Teil versuch unabhängig von melodics auch noch Rythmen reinzubekommen ohne dabei auf einen monitor zu schauen und mich zusammen mit Melodics und eigenen Übungen weiter zu entwickeln. Xpresspad scheint mir dafür auch ne interessante Ergänzung zu sein, hab aber gerade keine Geld um das mal zu testen..
 
...um deine Frage auch vollständig zu beantworten. Die Lernkurve ist gar nicht so steil. Ich bin nach 3 Monaten bereits auf Stufe 16 von 20 möglichen. Sind ja auch fast nur geile Tracks zum lernen da, das muss man melodics schon lassen, das macht ofzt einfach nur Spaß bis auf ein paar Ausnahmen.

Und 2 Stunden jeden Tag muß man auch nicht machen, melodics selbst empfiehlt sogar nur 5 min täglich. Allerdings kann man auch nur schwer aufhören wenn man einmal angefangen hat. Bei mir geht da auch schnell mal ne Stunde und mehr drauf.

Übrigens hab ich letztens erst gelesen, das alle Menschen die wirkliche Virtuosen an ihrem Instrument sind, 10 Jahre jeden Tag 3 Stunden konsequent geübt haben ehe sie so genial wie mozart und co wurden... haben wohl mal irgendwelche gedächtniss- und gehirnforscher errechnet. Also wenn du genug zeit mitbringst ist alles möglich :)
 
colectivo_triangular schrieb:
Ich nutze das seit anderthalb Jahren regelmäßig jeden morgen und finde das Programm einfach nur gut. Dieser Gamification-Ansatz ist für mich genau richtig.

..tät mich aber auch mal interessieren wie du das siehst. Kannst du dank Melodics nach anderthalb Jahren vollkommen unabhängig an ner Standalone wie mpc live, 1000 etc. einfach so loslegen und fette beats rausprügeln? also beats unabhängig von der eingeimpften struktur von melodics?
 
laesic schrieb:
Die Lernkurve ist gar nicht so steil.
"Die Lernkurve ist gar nicht so steil" bedeutet "die Lernerfolge sind gar nicht so schnell". "Die Lernkurve ist gar nicht so flach" bedeutet "die Lernerfolge sind gar nicht so langsam". Das hängt damit zusammen, dass die Zeitachse in zweidimensionalen Koordinatensystemen üblicherweise horizontal verläuft, so auch bei der Lernkurve. (In dreidimensionalen Koordinatensystemen steht "z" übrigens auch eher selten für die Zeit ;-)). Je steiler die Lernkurve, um so mehr Lernerfolge in der gleichen Zeit oder die gleichen Lernerfolge in kürzerer Zeit. Je flacher die Lernkurve, um so weniger Lernerfolge in der gleichen Zeit oder die gleichen Lernerfolge in längerer Zeit.
Der Fehler wird nach meiner Beobachtung häufig gemacht, daher würde ich empfehlen statt der Lernkurve von Lernerfolgen zu sprechen. Schnelle Lernerfolge vs. langsame Lernerfolge z.B.
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Lernkurve
 
laesic schrieb:
Wenn meine Erklärung nicht gut war, so steht am Ende der Wiki-Link. Ansonsten gibt es natürlich wissenschaftliche Literatur darüber. Wiki ist wissenschaftlich zwar nicht relevant (außer man findet dort wiederum Links zu relevanten Quellen), zum schnellen Reinschauen aber ok. :P
 
Danke laesic für deinen Erfahrungsaustausch.
Das hört sich ja dann doch nach sehr viel Arbeit an.
5 bis 10 Jahre üben? Das ist eine zu lange Zeit für mich. Ich bin schließlich keine 20 mehr.
Dennoch werde ich Melodics testen!
 
Michael Burman schrieb:
Naja, manchmal möchte man auf sicher gehen. ;-)
Warum aber trommeln lernen? Kein Vertrauen in den Sequencer der MPC? :lollo:

..ich denke beides bedingt sich, kann ich gut trommeln, kann ich auch gute sequencen programmieren...darüber könnte man jetzt lange philosophieren, das wäre aber dann doch ne spur zu offtopic hier.

@chris...viel arbeit ist es nur wenn du so gut wie mozart werden willst, das was im video weiter oben gemacht wird bekommst du wahrscheinlich schon nach nen halben jahr problemlos drauf., vll auch eher, je nach talent. teste melodics einfach mal, gibt ja schon ne ganze menge umsonst zum trommeln.
 
laesic schrieb:
colectivo_triangular schrieb:
Ich nutze das seit anderthalb Jahren regelmäßig jeden morgen und finde das Programm einfach nur gut. Dieser Gamification-Ansatz ist für mich genau richtig.

..tät mich aber auch mal interessieren wie du das siehst. Kannst du dank Melodics nach anderthalb Jahren vollkommen unabhängig an ner Standalone wie mpc live, 1000 etc. einfach so loslegen und fette beats rausprügeln? also beats unabhängig von der eingeimpften struktur von melodics?

Schön wär's. Das freie Spielen muss man nach wie vor üben. Ist ungefähr so wie die Improvisation am Klavier. Ich bin jetzt auf Level 20 und viele der Lektionen sitzen, aber man merkt eben auch, dass die Lernkurve irgendwann deutlich steiler wird - Was ich persönlich schätze ("man wird nur besser, wenn man gegen einen stärkeren Gegner spielt").
Eine Lernkontrolle kann man z.B. machen, indem man nach 12 Monaten mal zurück zu Lektionen geht, die einen anfangs einige Stunden gekostet haben. Ich vergleiche das dann etwas mit Sprachen lernen. Irgendwann sitzt der Wortschatz, aber nach dem gelungenen Small Talk am Anfang merkt man die Erfolge (oder eben die Defizite) später erst, wenn man sich auf einen rhetorischen Sparring zu komplexen Themen einlässt.

Mir ging es bei der Sache aber vorrangig um folgende Aspekte:
- besseres Timing beim Einspielen (Beats und Melodien)
- Links-/Rechts-Koordination verbessern
- Schnelleres Erstellen von abwechslungsreicheren Beats, die ich nicht noch einmal lange nachbearbeiten muss (Microtiming usw.)

Und in allen Punkten hat mir Melodics nachvollziehbar richtig was gebracht.

Vom professionellen Finger Drummer á la David Haynes oder den Japanern aus diesem Thread bin ich aber auch nach nur anderthalb Jahren logischerweise meilenweit entfernt. Da sollte man sich auch nichts vormachen.

Am Ende noch eine Kleinigkeit:
Ich übe morgens immer 5-10 Minuten direkt nach dem Aufstehen vor der Arbeit. Es gibt nichts besseres, um das Gehirn entspannt auf Betriebstemperatur zu bringen. Gleiches auch am nachmittag, wenn man mal einen toten Punkt hat. Und wenn man mal bei einer Produktion nicht weiterkommt, kann man die Zeit dennoch sinnvoll nutzen und sich mit Üben wieder Inspiration holen, sowie schneller in den "Flow" beim Produzieren kommen.
Der letzte Absatz gilt natürlich für jedes Instrument, das man lernt.
 
Verdammte Axt, wo hat er das Teil her? :shock:

So ganz habe ich meistens nicht so richtig geschnallt, was er da jetzt genau macht.
Ich befürchte, der Workflow wird sich mir gegenüber als wesentlich sperriger erweisen, als ich gedacht habe. :?
 


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