Moog von inMusic gekauft

Moog mit inMusic?


  • Umfrageteilnehmer
    85
Ja, und in Münster ist vor dem Studentenwohnheim ein Fahrrad umgefallen.
Da haben die Besitzer der sich daneben befindenden Fahrräder aber Glück gehabt, dass das umfallende Fahrrad nicht in die Richtung ihrer Fahrräder umgefallen ist, sonst wären diese womöglich auch noch umgefallen!
 
was ich tatsächlich viel interessanter finde an dem Artikel, ist:
"Moog said it’s also expanding its manufacturing facility in Weaverville"

... dass die Produktion in USA ausgebaut wird. Ich hätte jetzt eher angenommen die wird verkleinert und nach China ausgelagert.....
Wenn die AUCH in China produzieren wollen haben die wohl grösseres vor....
 
Vielleicht gab's Förderungen dank des "Inflation Reduction Act".
 
Oder die rüsten sich für Trump, der hats ja nicht so mit den chinesen.
Dann kommen nur noch die teile komplett aus China, werden dann dort zusammengesetzt und jeder synth ist "made in USA".
 
Ich finde das ehrlich gesagt nicht so witzig, wie ihr euch hier abschätzig lustig macht über diesen (wahrscheinlichen) Verlust dieser besonderen Firmenkultur.
Moog ist ja nicht sonstwer und z.B. ihr Konzept der Transparenz bei einem Besuch der Produktionsstätte war wahrscheinlich einzigartig in der Synthesizer-Branche.

von der Webseite:
"Moog Music synthesizers are designed and lovingly handcrafted in the Moog factory in downtown Asheville, NC
Moog Music and its customers carry on the legacy of Dr. Robert Moog, inventor of the Moog synthesizer and founder of Moog Music. Visit the factory to learn more about our legacy and see how Moog instruments come to life in the hands of our skilled production team."

 
Das ist doch reines Marketinggeschwätz. Wieso gab es rechtliche Auseinandersetzungen mit Robert Moogs Tochter, wenn die so viel Wert auf Legacy Carrying legen?

Offene Küchen gibt es recht häufig. Macht das Essen aber auch nicht unbedingt besser.
 
Ich finde das ehrlich gesagt nicht so witzig, wie ihr euch hier abschätzig lustig macht über diesen (wahrscheinlichen) Verlust dieser besonderen Firmenkultur.
Moog ist ja nicht sonstwer und z.B. ihr Konzept der Transparenz bei einem Besuch der Produktionsstätte war wahrscheinlich einzigartig in der Synthesizer-Branche.

von der Webseite:
"Moog Music synthesizers are designed and lovingly handcrafted in the Moog factory in downtown Asheville, NC
Moog Music and its customers carry on the legacy of Dr. Robert Moog, inventor of the Moog synthesizer and founder of Moog Music. Visit the factory to learn more about our legacy and see how Moog instruments come to life in the hands of our skilled production team."

Auch wenn ich mich an der Diskussion grundsätzlich nicht zu sehr beteiligen möchte (Grundsätzlich mag ich Moog Synths, respektiere das legendäre Erbe, bin aber auch verwundert über die mitunter eher durchschnittliche Qualität zu dem Preis), würde ich den Punkt mit dem "lovingly handcrafted" hier zumindest mal in Frage stellen.
Mir ist da noch die Flut an Artikeln im Kopf, die es zur Union-Bildung über angeblich sehr unzufriedene Arbeiter gab. Auch da gibt es bestimmt wieder verschiedene Seiten der Geschichte, aber so ganz happy schien das Team vor Ort wohl nicht zu sein.
 
... Auch da gibt es bestimmt wieder verschiedene Seiten der Geschichte, aber so ganz happy schien das Team vor Ort wohl nicht zu sein.

Ohne auch ansatzweise eine Ahnung davon zu haben, wie die Stimmung vor Ort denn tatsächlich gewesen ist (Solche Ereignisse, wie die Union-Bildung, könnten ja durchaus auch z. B. finanzielle Gründe gehabt haben, die wir hier alle nicht durchblicken können, Angestellte vor Ort aber u.U. schon.), würde ich meinen wollen, dass ein solches eher familiengeführtes Unternehmen, auch in einer derartigen Größe wie Moog, oder vielleicht auch gerade dann, eine entsprechend positive Stimmung "nach unten" in die Belegschaft nur dann abstrahlen kann, wenn sich an der Spitze des Unternehmens ein entsprechend fachlich versierter und charismatischer Mensch befindet, eine positiv wirkende Galionsfigur sozusagen, die Dr. Bob Moog sicherlich gewesen ist. Von seinen Nachfolgern weiß ich zu wenig, um dass beurteilen zu können, aber offensichtlich hat sich nach seinem Ableben etwas in der Unternehmenskultur geändert. Aber das ist nur meine Meinung und muss nicht zwingenderweise etwas mit der dort herrschenden Realität zu tun haben.
 
Ist das jetzt ein Widerspruch? Kann sich ja weiter verändert haben ...
 
Ich finde das ehrlich gesagt nicht so witzig, wie ihr euch hier abschätzig lustig macht über diesen (wahrscheinlichen) Verlust dieser besonderen Firmenkultur.
Moog ist ja nicht sonstwer und z.B. ihr Konzept der Transparenz bei einem Besuch der Produktionsstätte war wahrscheinlich einzigartig in der Synthesizer-Branche.
Das hört sich an als hätte die Rezession oder ein Tornado die Firma ruiniert. Sie haben sich das selbst angetan.
 
Wenn es mit Synths nicht mehr so läuft, könnten es die Damen und Herren wie Telefunken machen und nur noch Namenslizensen samt Wort-Bildmarke vergeben.
 
Der Umzug von einem Firmengebäude in ein anderes ist in USA keine Seltenheit für eine Firma und bedeutet nicht allzu viel.

Die Vermutungen, die hier über Trump und die mögliche Absicherung gegen seine mögliche Politik ab November geäußert werden, erscheinen mir zynisch.

Insgesamt ist das alles eher traurig. Wie so vieles heutzutage.
 
Moog ist schon durch viele Hönde gegangen und Niemand kann heute sagen, was die Zukunft bringt.
Das war auch nicht immer schlecht, durch Norlin wurde uns der Memorymoog, der Micromoog, der Multimoog und die coolen 19“-Geräte beschert.
 
Moog ist schon durch viele Hönde gegangen und Niemand kann heute sagen, was die Zukunft bringt.

Jeder Wechsel hat in der Firmengeschichte ganz offensichtlich nicht zum Besseren geführt -- jedes Mal wurde es kruder, abstruser und uninteressanter, da ideenloser. Selbst Bob Moog blieb am Ende nur, weil er mußte und nicht rauskonnte.

Von der Warte aus betrachtet, scheint die Prognose ziemlich eindeutig zu sein und sicherer als das Wetter von Claudia Kleinert.

Das war auch nicht immer schlecht, durch Norlin wurde uns der Memorymoog,

Ein Alptraum, was die Verarbeitung angeht. Spricht weder für Norlin, noch für Moog.


A boilt-down version of a boilt-down synth.


Der mit dem krummen Standard von wegen nicht ganz 1V/Oktave?

Und der soliden Verarbeitung? Lovingly hand-crafted schon damals.

und die coolen 19“-Geräte beschert.

Ein lahm klingender Phaser, ein EQ, ein String Filter (mit Festeinstellungen) und ein Vocoder.

Ach ja, und ein SynAmp.

Steht aber MOOG drauf -- für manche reicht das als Argument für und gegen alles.

Auch wenn ich mich an der Diskussion grundsätzlich nicht zu sehr beteiligen möchte (Grundsätzlich mag ich Moog Synths, respektiere das legendäre Erbe, bin aber auch verwundert über die mitunter eher durchschnittliche Qualität zu dem Preis), würde ich den Punkt mit dem "lovingly handcrafted" hier zumindest mal in Frage stellen.

Angesichts der Verarbeitungsqualität und der hinlänglich bekannten Probleme von Geräten, die mitsamt der bekannten Probleme neu aufgelegt -- da kann es nur einen Schluß geben: lovingly hand-crafted by left-handed people, governed by people completely ignorant of hard facts and pressing issues.

More like it.

Mir ist da noch die Flut an Artikeln im Kopf, die es zur Union-Bildung über angeblich sehr unzufriedene Arbeiter gab.

Immer diese undankbaren Arbeitnehmer.

Auch da gibt es bestimmt wieder verschiedene Seiten der Geschichte, aber so ganz happy schien das Team vor Ort wohl nicht zu sein.

Wahrscheinlich wurden sie zu sehr geknuddelt und verwöhnt von seiten der Führungsebene.

Stephen
 
Das hört sich an als hätte die Rezession oder ein Tornado die Firma ruiniert. Sie haben sich das selbst angetan.
Hmmm, ist das nicht bissi zu einfach in der Beurteilung, zumal ohne Insiderwissen ?

Wie auch immer, ich denke Moog hatte ne sehr kreative Phase / Ära in den letzten Jahren (in diesem Gebäude). Ich glaube Vielen gefielen die Produkte und vielleicht auch deren „Öffentlichkeitsarbeit“, also z.B. die sehr kreativen/besonderen Messestände bei der Superbooth oder die Konzerte mit den vielen unterschiedlichen eingeladenen Musikern/Musikerinnen in ihrem Moog–Konzertraum. Ich finde, da wurde eine Firmen–/Markenkultur sehr liebevoll am Leben gehalten bzw. weiterentwickelt.
 
Zur Erinnerung, das behauptete die Moog–Führungsebene im September 2023…

Regarding their headquarters staying in Asheville, they responded: “First, our headquarters will remain in Asheville where we will continue to design, innovate, and manufacture instruments of the highest standard, such as Moog One, Minimoog Model D, legacy modular, and our newest innovative products,” also adding that we would start to see new products from them early next year.

 
Der Umzug von einem Firmengebäude in ein anderes ist in USA keine Seltenheit für eine Firma und bedeutet nicht allzu viel.

Nicht nur in den USA.

Die Vermutungen, die hier über Trump und die mögliche Absicherung gegen seine mögliche Politik ab November geäußert werden, erscheinen mir zynisch.

Meine Äußerungen sind scherzhaft gemeint. Als ob Moog irgendeine erwähnenswerte Bedeutung für das BIP hat.

Insgesamt ist das alles eher traurig. Wie so vieles heutzutage.

Traurig wäre es höchstens für ein paar Beschäftigte, die aber schnell einen neuen Arbeitsplatz finden dürften, falls es hart auf hart käme.

Selbst wenn Moog in die Insi geht, kauft halt jemand anderes die Brand und nutzt sie.

Wäre doch cool, wenn Behringer Moog heißen würde. Dann könnten sich die Ultras und Hater nicht mehr streiten und die Synthwelt wäre wieder friedlich 😉
 


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