ppg360
fummdich-fummdich-ratata
Letztes Jahr habe ich mal irgendwo gelesen (glaube im Moog-Forum selbst), dass der One über 3000 mal verkauft wurde. Das ist für einen Synth dieser Preisklasse schon ziemlich ordentlich und von Flop weit entfernt. Daher kann man auch davon ausgehen, dass es auch hier weiterhin Support gibt...
3.000 x Preis für Vertriebe / Großhandel (keine Ahnung, wie die kalkulieren, 50% des VK vielleicht?) bewegt sich zwar rein rechnerisch im unteren Millionenbereich, aber wie hoch waren die Vorlaufkosten für Entwicklung (Hard- und Software), Materialbeschaffung, Tooling Up for Production, Lohnkosten und Abschreibungen, Lagerhaltung und Logistik, nachträgliche Serviceleistungen unter Garantie, Werbung und Promotion (Messen etc.)?
Das gegeneinander gerechnet, könnte die eindrucksvolle Summe doch relativieren, und dazu kommt die nicht immer enthusiastischen Reaktionen auf den Moog One. Für mich ist der eine ähnliche Totgeburt wie der Memorymoog oder der Polymoog -- ambitioniert, aber mit der heißen Nadel gestrickt (weil man sich den Zwängen des Marktes beugen mußte) und nicht wirklich ausgereift -- und somit mit zu vielen Macken behaftet, um auf Dauer als Produkt tragfähig zu sein.
Ich glaube eher, die kleinen Produkte bzw. die im unteren Preissegment mußten für Moog die Brötchen verdienen, damit die Luxusschiene nicht defizitär gefahren werden mußte.
Das Lötzinn der ersten Modulsystembaublüte findet sich in den Fußbodenfugen einer Pizzeria in Trumansburg.
Treasures of the Tier
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Das wollen wir bei dem Bleigehalt nicht hoffen im Gastrobereich...
Stephen