Moog DFAM - Drummer From Another Mother

[…] dieses gehypte Gerät, bei dem der Funke bei mir nicht überspringt. Ich hatte erwartet spannende und vielfältige Percussions zu bekommen, eine Alternative zu herkömmlichen Toms, Clicks und den Syncussion-Sounds, die mich langweilen.

Eigentlich bekommst Du mit diesem Instrument überhaupt keine Klänge, außer – beim Neugerät – dem einen werkseitig eingestellten. Der Rest bleibt Dir überlassen. Die Kiste kann ja nix dafür, dass sie Deinen Vorstellungen nicht entspricht. Dass es keinen Preset-Speicher gibt, ist ja in jeder Beschreibung nachzulesen.

Der DFAM ist schon unglaublich vielseitig und Du bekommst jede Menge Klänge da raus, von normal bis abgedreht und von jazzig bis 20 Jazz Funk Greats. Alleine, wenn ich mich mit einem Gerät auseinandersetze nach dem Motto "wird eh nix", dann haben wir ganz schnell eine self-fulfilling-prophecy statt eines Lernerfolgs.

Ich habe ähnliches mit dem Subharmonicon erlebt – wie oft ich den in diesen wenigen Monaten schon zurückschicken, dann verkaufen wollte, das kenne ich sonst von keinem anderen Equipment-Teil in meinem Leben. Dann macht aber das Kästchen um die Ecke winke-winke und zeigt mir ein wenig mehr von seinen Geheimnissen. Da bleibt er dann weiter bei mir…
Ich verstehe es wirklich nicht. Was findet ihr an diesem auf mich so beschränkt wirkendem Gerät so toll, ihr Scharen von 5Sterne Rezensienten?

Moog-Grundsound. Überraschungseffekt. Herausforderung. Brainjogging. :cool: Inspiration.

Erleuchtet mich. Ich wollte mich verlieben […]

Das ist schon mal ein falscher Ansatz, denn wer kann schon Gefühle dieser Art bewusst steuern. Da ist Enttäuschung vom Anfang an mit drin.

Benutzt ihr das Gerät eher zum Absampeln der Sequencer, die ihr dann in der DAW oder einer Groovebox raffiniert weiterverarbeitet? Oder macht ihr damit Ambient, indem ihr die Kiste gaaanz langsam durch Pedale fließen lasst? Oder verkommt sie nach dem Honeymoon zum Bumbum-Schranzer für austauschbares Sequenz gedudel?
Was kann ich dazu beitragen, dass der Funke überspringt und eine langfristige Beziehung entsteht, was übersehe bzw -höre ich?

Ehrlich gesagt hatte ich schon bis dahin meine Mühe, Dir zu folgen. Nun haust Du einen Bündel Suggestivfragen raus, garniert mit gefärbten und wertenden Einlagen, und erwartest bitte welche Antwort?

Ich versuche immer noch zu verstehen. Am liebsten würde ich auch sagen: verkauf das Ding und gut ist. Intrinsische Motivation musst Du schon selber mitbringen. Ich meine: es lohnt sich, diese doch etwas flachere, längere Lernkurve zu besteigen. Wer instante WOW-Effekte bevorzugt, ist vieleicht doch mit einem anderen Instrument glücklicher.
 
Jawoll ! "unglaublich" ist leider was anderes für ein Low-Midrange Gerät in dieser Klasse. 😂
Allein das Wort "unglaublich" empfinde ich als Marketing-Spruch und genau so liest sich auch die zugehörige DFAM Thomann Produktvorstellung - sabber, lechz. Es ist immer wieder lustig, wie einem gerade die USAsys ( Moog & Co. ) einreden möchten genau so etwas unglaubliches unbedingt haben zu müssen, weil das ja auch gerade erst ganz neu erfunden wurde von denen.

Wenn der Mund dann wieder trocken ist, realisiert man, dass auch DER "Moog-Grundsound" nicht wirklich bei dem Kasten zu haben/finden ist. Leider macht auch noch der hochgelobte Filter die Kuh bestimmt nicht so schnell schwanger, da er zu präzise greift und der Resonanzbereich sehr eng ist.

Es ist halt ein günstiger China-SMD-Moog, der gut zur Korg-Volca/Behringer Reihe passt 😉.
Verstehe aber, dass diese Geräte momentan "fancy" sind, bisschen halb-modular finden viele gerade gut - warum auch nicht.
Wer schon irgendwo ein paar nette, fette OSCs und die passenden schnellen Hülkurven hat, der kann darauf sehr gut verzichten - viele Wege führen zum Ziel und andere auch schneller.

Bei uns ist der Kasten wieder zurückgegangen, es gibt klanglich interessantere, eigenständigere analoge PercussionSynths in dieser (!) Preisklasse wie z.B. The Devision Department 01/IV.
Ging mir genauso. Ich bekomme mit meinem Modular deutlich befriedigendere Ergebnisse. Nach fast 30 Jahren Musikproduktion hatte ich da auch Zero Lernkurve. Der Kasten ist für mich etwas overhyped, was ich aufgrund der einfachen Zugänglichkeit gut verstehen kann. Selbst mein kleiner Sohn schraubt da 1 Minute dran rum und es klingt irgendwie "gut". Und mit entsprechenden Kenntnissen und Entdeckergeist wird es noch interessanter. Gleichwohl ist der Klang einfach nicht meiner und ich habe auch den Eindruck gewonnen, dass es eher eine kleine Spielerei ist, die wenig Musikalität voraussetzt. Bedanken möchte ich mich ausdrücklich nochmals bei den vielen netten Ratgebern. Es war spannend, bereichernd und auch einfach nur schön zu lesen, was ihr mit dem Dfam macht und weshalb ihr ihn liebt.
Wünsche euch viel Spaß damit!
 
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Muss man eigentlich aus jedem Scheiß eine Religion machen?
Scheint iregdwie so. Ich wollte niemanden angreifen, aljens Antwort hat mich schon irritiert, liest sich böse. Das er dann noch was von Presets und Lernkurve schreibt finde ich total daneben und beleidigt die Intelligenz vieler hier. Aber das war ja auch vermutlich die frustrierte Intention dahinter. Finde ich unnötig sowas.
 
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Was mach ich verkehrt, wenn ich versuche Drumbrute Impact als Clock Master laufen zu lassen, passiert nix mit dem Trigger In von DFAM, anderherum jedoch schon, also Trigger Out = DFAM in CLK in = DI ?

ok, funktioniert in der Clock als Slave, aber viel zu schnell -:)

edit: ok hab Drumbrute auf 1P gestellt, jetzt funzt alles

wow, das ist ja geil die Kombo :)
 
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Die Clock aus dem Drumbrute muss in den Adv Clock In rein.

Steht alles im Handbuch ;-)
 
Der Trigger IN vom DFAM löst nur den Sound aus.
Wenn du willst, dass der Sequenzer weiterläuft, musst du in den ADV/Clock IN vom DFAM gehen.

tr


Ah Sven Blau war schneller
 
Ja, danke habs selbst rausbekommen ! :)

Wie würde das dann theoretisch mit einem 2. DFAM aussehen? Die könnten dann aber über trigger laufen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, danke habs selbst rausbekommen ! :)

Wie würde das dann theoretisch mit einem 2. DFAM aussehen? Die könnten dann aber über trigger laufen, oder?
Nein

Clock out des einen DFAM und wieder Adv Clock in

Der Trigger in triggert nur, schaltet aber keinen Step weiter. Dafür braucht es eine Clock.

Nochmal:

Steht wirklich alles gut erklärt im Handbuch.
 
Nein
Erstens hat der DFAM kein MIDI und zweitens sind die Buchsen alle in 3,5mm
 
Was willst du denn mit einem Adapter lösen?
 
Das ist nunmal ne analoge Kiste

Da musste dir was digitales holen 🤷‍♂️
 
Was willst du denn mit einem Adapter lösen?
Achso jetzt weiß ich wieder was ich wollte, aber wahrscheinlich kann ich mir das selbst beantworten.

Ich hatte mal DFAM mit der looperation rc 505 ausprobiert und da kam ich immer mit der Geschwindigkeit nicht klar. Da hilft wohl nur einen BSP z.B. als Clock und MIDI Verbindung zur Loopstation weiter oder? Direkt geht's ja nicht.
 
Ja, aber ich bezweifle, dass die RC505 zu einer Clock syncbar ist oder Clock Master sein kann

Die Loopstations, die das können, kannste an einer Hand abzählen.
 
Die RC505 kann zu Midi Clock synchronisiert werden und kann auch Clock ausgeben. Midi Start/Stop kann auch von der RC505 ausgegeben werden. Start wird gesendet, wenn Aufnahme oder Wiedergabe gedrückt wird, Stop wenn Tracks gestopped werden.
 
Die RC505 kann zu Midi Clock synchronisiert werden und kann auch Clock ausgeben. Midi Start/Stop kann auch von der RC505 ausgegeben werden. Start wird gesendet, wenn Aufnahme oder Wiedergabe gedrückt wird, Stop wenn Tracks gestopped werden.
Ok, wusste ich nicht
 
Die RC505 kann zu Midi Clock synchronisiert werden und kann auch Clock ausgeben. Midi Start/Stop kann auch von der RC505 ausgegeben werden. Start wird gesendet, wenn Aufnahme oder Wiedergabe gedrückt wird, Stop wenn Tracks gestopped werden.
Die Einstellung werde ich dann mal austesten. Beatstep Pro soll dann zwischen geschaltet werden. Mal sehen ob ich eine passende Einstellung auf der RC505 finden kann, damit es dann synchron läuft. Master müsste die 505 wohl sein, wegen MIDI Start Aufnahme.
 
Ok, wusste ich nicht
Das kann sogar die RC202. Ich hatte mich mal ziemlich intensiv mit Loopern, speziell syncbare beschäftigt. Einige können sogar zu Clock quantisiert arbeiten (man muss die Taster für Aufnahme, Loop, Stop nur vor dem nächsten Viertelschlag treffen, es wird quantisiert aufgenommen und geloopt bzw. gestoppt). Hab dann doch keinen gekauft bzw. bin beim Octa geblieben.
Mein H9 Max hat auch einen syncbaren, quantisierten Looper drin. Nach einer halben Stunde rumspielen war mir klar, dass ich doch den Octa nehme. Manchmal macht eine zusätzliche Kiste alles nur komplizierter...

Die Einstellung werde ich dann mal austesten. Beatstep Pro soll dann zwischen geschaltet werden. Mal sehen ob ich eine passende Einstellung auf der RC505 finden kann, damit es dann synchron läuft.

Also RC505 soll Midi (Clock und Start/Stop) zum Beatstep Pro senden, der BSP steuert den DFAM an? Sollte eigentlich gehen.

Master müsste die 505 wohl sein, wegen MIDI Start Aufnahme.
Müsste auch mit dem BSP als Master gehen.
 
Ich habe bei meinem DFAM einen komischen Effekt beobachtet:
Ich würde das gern über eine Steuerspannung starten/stoppen, aber wenn ich über den RUN/STOP Eingang eine Steuerspannung einschleife, dann laufen nur die LEDs.
Das DFAM triggert keine Envelopes und es generiert auch keine Impulse am TRIGGER Ausgang.
Mache ich da was falsch?
 
Ich habe bei meinem DFAM einen komischen Effekt beobachtet:
Ich würde das gern über eine Steuerspannung starten/stoppen, aber wenn ich über den RUN/STOP Eingang eine Steuerspannung einschleife, dann laufen nur die LEDs.
Das DFAM triggert keine Envelopes und es generiert auch keine Impulse am TRIGGER Ausgang.
Mache ich da was falsch?

vielleicht hilft das als erklärung:


 
Hallo ihr Experten, kurze Einleitung. Ich besitze den Dfam und den B. Crave(hab einige Geräte probiert aber hier bin ich hängen geblieben) welche in meinem MackieMixer gehen. damit mache ich hobbymäßig Musik...nix ernstes aber ich hab meinen Spaß.
Jetzt möchte ich den nächsten Step gehen aber ich hab keinen Plan wie ich das angehen soll.
Ich möchte einige Sequenzen meines Dfam in Ableton Live Lite aufnehmen. Wenn ich richtig nachgelesen hab dann brauche ich ein AudioInterface und ein Midi/CV Interface. Ist das korrekt oder brauche ich nur ein Audio Interface da ich den Dfam nicht über Ableton steuern möchte...ich will nur Sound aufnehmen und evtl mal etwas Reverb drauf packen.

Kann mir jmd idiotensicher(ich hab keinen Plan) erklären was ich genau brauche. Sollte nicht unbedingt das teuerste Material sein. Ich hab gelesen das der Doepfer Dark Link als MidiCV(falls ich das doch brauche??) Gerät geeignet ist aber welches AudioInterface nehme ich? Über die Verkabelung mache ich mir Gedanken wenn ich das Material habe :)

Danke schonmal an alle die mir einen Rat geben.
 
ein midi/cv interface brauchst du nur dann, wenn du vom computer oder einem midi synth/sequencer den dfam irgendwie per steuerspannungen (cv) ansteuern möchtest.

ansonsten, ein audiointerface: in das kannst du vom macki-mixer out ins audoi-interface in rein und dann in ableton recorded.

ich kann das empfehlen, da hast du auch gleich midi in und out, falls du doch mal midi aus ableton senden möchtest bzw. midi in ableton empfangen willst. (kann ja sein, dass du mal den einen oder anderen synth noch kaufst ;-)


habe viele jahre so gearbeitet. mittlerweile nutze ich keinen mixer mehr, sondern gehen direkt ins audiointerface. du musst dir halt klar sein, dass du aus dem mixer immer nur die stereo-summe aufnimmst, außer du hast sub-gruppen am mischpul . mit denen könntest du dann in die eingänge 3/4 des audiointerface gehen.

welches mischpult nutzt du denn?
 
Vielen Dank! Ich nutze ein einfaches MackieMix5. SubGruppen sind da nicht vorhanden. Das ansteuern vom Computer aus ist erstmal nicht angedacht demzufolge brauch ich erstmal nur das Interface. Ich schau mir das Focusrite mal an.
 
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