Moog DFAM - Drummer From Another Mother

Das Teil sieht schon einladend aus. Für den Preis und den Platz ist die Anwendung aber schon recht festgelegt.
Bei dem 2-reihigen Sequenzer mit den kleinen Potis, drängt sich der Gedanke auf, mit einem Korg SQ1 und sagen wir mal mit einem Microbrute, einem Noise und einem zusätzlichen Decay auf ähnliche Weise Spaß haben zu können.
 
Das Teil sieht schon einladend aus. Für den Preis und den Platz ist die Anwendung aber schon recht festgelegt.
Bei dem 2-reihigen Sequenzer mit den kleinen Potis, drängt sich der Gedanke auf, mit einem Korg SQ1 und sagen wir mal mit einem Microbrute, einem Noise und einem zusätzlichen Decay auf ähnliche Weise Spaß haben zu können.

...oder mit einem monologue, hat auch den besseren sequencer..
 
Ja, das ist dann aber wieder ein etwas anderes Prinzip.
Ich mag es an sich schon, Potis für jeden Step zu haben, auch wenn es dann nicht speicherbar ist. Hat beides ja Vor - und Nachteile.
 
Na ja, das beste daran ist ja wohl der EBM-Synthtrack und weniger die billigen Noisedrums, die man mit so ziemlich jedem Modul hinbekommt. Dazu noch 'n Sack FX und schon kann man kleine Mädchen beeindrucken...

Ganz ehrlich: es gibt so einiges von Moog was ich mag und mich teilweise begeistert. Die Preispolitik gehört nicht unbedingt immer dazu, aber dieses Gerät ist ja schon dreist. Für das gebotene viel zu teuer und mit Modulen anderer Hersteller um ein vielfaches komplexer und vor allem polyphoner herzustellen.
Ich denke mal, wenn sie es nicht als "Drummer" vorgestellt hätten, würde ich gar nichts sagen (wäre mir dann wahrscheinlich gar nicht auf dem Radar erschienen).

Na ja, muß jeder selbst wissen, was er mit seinem sauer verdientem Geld macht.
 
Wo ist jetzt der große Unterschied ?

Verstehe wieder mal diese rumvergleicherei nicht. Ich habe zuerst auch gedacht: hm, das ist aber echt überteuert, nur weil moog draufsteht. habe mir dann viele videos angeschaut und bin sowohl vom klang als auch konzept, dem design extrem begeistert & überlege ihm mir ernsthaft zu kaufen. Vor allem in kombination mit einem bestehenden modularsystem ist der dfam ein absoluter hammer. v.a. weil man mit externem (geclocktem) sequencing extrem viel machen kann. ist ja so ein kritikpunkt, dass der sequencer so primitiv sei.
dazu ein sehr cooles und informatives video:



ich finde den DFAM extrem vielseitig - sowohl klanglich als auch was seine modulationsmöglichkeiten anbelangt!!! da finde ich so vergleiche mit dem korg volca kick einfach daneben. es geht in dem fall ja nicht um die kick sondern um das gesamtinstrument!
 
Ich finde den Moog klanglich super, ich würde nur immer sagen - Vorsicht, der hat halt eine Stimme. Die Idee ist, einen speziellen Perc-Synth zu haben aber das dieser eben Synth ist - die haben das gut rüber gebracht, weil die Demos toll sind.

Hier https://www.sequencer.de/synthesize...rom-another-mother.123097/page-2#post-1544017 sind ja 2 Moogs im Einsatz, sodass man ggf. nicht immer klar sein kann, wer da was macht, ist aber ganz einfach - Bass Sub37, DFAM macht die rhythmischen Elemente, natürlich können das andere auch - aber durch die Hüllkurven fand ich Moog bei solchen Dingen immer total super.

Daher diese Demos von mir https://www.amazona.de/test-moog-slim-phatty-analogsynthesizer/ -> Demo 1, und in die Richtung geht es hier auch. Der Phatty ist auch "kein Drumsynth" aber - er kann Sounds machen, die schön schnapppen.

für den "alten" Slim Phatty. Denke, die Rhythmischen Qualitäten sind ohne Frage vorhanden! Auch die Mother 32, deren der DFAM ja verwandt ist, klingt einfach überzeugend und kann auch solche Sounds machen, du brauchst da ja nicht unbedingt 2 OSCs für Drums. Das ist etwas, wo ich Moogs wirklich sehr sehr mag.

Der MS ist immer bulliger, aber schwächer beim Druck, die ENVs schnappen super und das alles, wenn ich da die Wahl hätte - Moog ist gut, die MS20 Sounds haben auch ihren Reiz, setzen aber woanders an. Der klassische MS20 hat auch gar nicht so schlechten Hüllkurvenzapp, nur mal so - und Drums gehen da gut, weil der ja überall verzerrt und britzelt und das ist für Drums schon gut. Also - ein echtes Playdoyer gegen Korg würde ich nicht schreiben wollen, aber - der Sound ist einfach sehr schönfindbar bei Moog und das so ein Teil oder 2-4 davon nur Drums machen - das wäre richtig toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub, die Bezeichnung ist sehr sehr irreführend, die meinen ein Percussionteil, was auch Bässe und sogar Leads kann, es ist eben ein Synth, kein Drumsynth - das ist der eigentliche "Fehler" daran.

Ich würde bei Drumsynth ein Ding mit 2-8 Knöpfen erwarten mit Noise und einem tonalen Teil mit je einer Decay-Hüllkurve - eben für Drums, das ist hier nicht so, das ist einfach ein Synth, den man für Drums und Noises haben will oder haben kann, er kommt ja etwas spielerisch aus der Werkstatt-Workshop Ecke. Ein Mother Mod quasi.

Ja, das ist wohl, was dich da abbringt, verständlich. Es ist eben "nur" ein Sound, aber ein guter. Es ist so gesehen auch gutes Marketing, diesen Zweck so zu bewerben, aber - es ist einfach ein toller Sound .
 
Das weisst du ja nicht, er könnte den Sound auch toll finden und wichtiger ist, wie du oder ich ihn finde - ich finde den Moog super. Außerdem siehe Link oben zu anderen Moogs, die auch gehen. Der Seq ist in der Tat recht einfach gehalten. Aber - das was raus kommt, ist schlicht gut.

Wie auch immer - so man weiss, was man da eigentlich kauft, finde ich es gut. Wenn nicht - genauer hinsehen, wissen. Dann alles gut.

Die gezeigte Kick aus dem Korg ist sogar sehr typisch. MS20 User können das auch.
Punch ist aber was, was Moog echt kann, das nadelt und zilpt gut. Da glaube ich ist Moog generell immer gut drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag einfach nur, was ich davon halte, Bewertung obliegt dem Hörer. Ich halt mich da raus.
Ob so oizo. Was hätte Jesus getan? Allgemeingültig kann ich nicht sagen, ist Geschmacksfrage. Ich mag Moog.
 
Also diese Videos find ich vom Sound schon sehr interessant, sind für mich gefühlt die ersten!
Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=6767MZTK9Rw&index=1&list=PLOAJRxC-Mu71tYFbgii2iR9xl9C4f8nw_
Den Gedanken mit der VolcaKick hatte ich auch schon, aber klanglich sind da anscheinend schon Welten.
Was mich jetzt verwundert ist das der 8Step Sequencer kein Reset Input hat, zumindest habe ich keines entdeckt?

es scheint keine reset Funktion zu geben... bei Start/stop startet er vom aktuellen step... das ist für mich ein k.o. Kriterium... keine Lust jedes Mal auf step1 zu resetten
 
Kein Reset ist definitv ein Manko, zumal das Teil ja eher auf Sessions/Perfomances abzielt. Da muss man sich einem anderen Sequenzer bemühen.
 
Verstehe ich das richtig, dass der Sequenzer +/- 5Volt bei Pitch CV ausbibt ? Welche Geräte/Synths sind dazu überhaupt kompatibel ? Bzw. welche alternativen Sequenzen könnten das überhaupt liefern ?
 
Es ist technisch bestimmt kein Problem, einen Reset einzubauen.
Absolut ... für mich völlig unverständlich das dies fehlt!

@Bernie
Neben dem Standardreset geht es auch um kontrollierte Polyrythmik. Gerade bei nur 8 Steps!
Neben ADV/CLOCK gehört RESET.
Auch entdecke ich gerade den fehlenden MIDI IN??? MÖÖÖÖÖPPPP! :selfhammer:
 
@Bernie
Neben dem Standardreset geht es auch um kontrollierte Polyrythmik. Gerade bei nur 8 Steps!
Neben ADV/CLOCK gehört RESET.
Auch entdecke ich gerade den fehlenden MIDI IN??? MÖÖÖÖÖPPPP! :selfhammer:
Stimmt natürlich, zumal es ja kein großer Akt wäre. das reset-Knöpfchen noch einzubauen.
Fehlendes Midi in ist aber wirklich bischen doof, das könnte viele User stören.
Da ich das Teil eh nur über Trigger im Slave der Mother ansteuern möchte, fehlt mir das nicht so sehr, ich könnte auch völlig ohne Midi leben.
 
... keine Lust jedes Mal auf step1 zu resetten
sehe ich nicht als Problem. Wenn ich die Sequenz anhalte, bleiben ja die meisten Stepsequencer an dieser Stelle auch stehen, wenn ich wieder starte passt es wieder. Und wenn nicht, dann muss man halt mal Reset drücken, finde ich jetzt nicht so schlimm.

Kommt auch darauf an ob man grundsätzlich mit Reset arbeitet oder nicht. Wenn man Reset nutzen möchte dann sollten es alle Geräte haben, jemand der Reset nutzt legt Wert auf kontrollierten Start und ablauf der Sequenzen. Wem es egal ist, ist ein Fehlen klar kein Problem. Nebst dem erwähnten Polyrhytmik-Aspekt. Das fehlende MIDI kann man extern lösen, der fehlende Reset nicht.

Ich finde es auch ein Manko. Zumal es der Mother-32 ja hat. Aber klar, man hätte auf einen anderen Parameter verzichten müssen oder gewisse Anschlüsse auf die Rückseite verlegen müssen.

Was ich mich noch frage ist, ob 2xMother-32 nicht die flexiblere, wenn auch teurere Lösung ist ? Oder gibt es was am DFAM was der Mother-32 nicht kann ? Ausser dem Sequenzer natürlich und klar müsste man anders rumschrauben.

Verwirrt bin ich wie parallel zu diesem Thread noch über die im Handbuch angegebenen Spannungen zum Pitch/KB-Output.
https://www.sequencer.de/synthesize...itch-5v-ich-bin-verwirrt.130205/#post-1558204
 


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