Modular System Anfänger

M

MariuszMusic

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Hallo Forum User,

gerne würde ich mir ein Modular System zusammenstellen, leider steht man am Anfang bei der ganzen Auswahl an Modulen total ratlos da. Wäre schön wenn ihr mir helfen könntet.
Ich habe mir mal ein System zusammen stellen lassen und würde gern eure Meinungen dazu hören.

endorphin.es Furthrrr Generator

makenoise Maths Version 2

Intellijel designs quADra

Intellijel designs quADra Expander

makenoise Optomix

Mutable Instruments Yarns polyphones Midiinterface

Danke schon mal im Vorraus,

Mariusz
 
bei so fragen immer, meine Meinung zumindest, ...und Bitte !:

budget nennen
wo soll die reise hin ?
musikstil / willst du ganze tracks spur für spur generieren oder nur einzel samples /
gehts mehr um fun / oder mehr ums produzieren /
erfahren in soundsynthese oder nicht ?
...so ein paar Gedanken auf die schnelle......



wer musik machen kann kanns mit allem..........ehrlich
wer mehr auf absampeln geht und ne gewisse erfahrung hat damit,
kann / "muss" allenfalls genz anders vorgehen .........


alle Modue die du genant hats sind gute module. Topnotch / Top-hype liga ;-)
midinterface würde implizieren das du per keyboard spielen willst, oder ?
dann finde ich die zusammenstellung nicht ganz geschickt.
...in hinblick auf weiteren ausbau würds aber wohl wieder gehen.......

ich würde entweder math oder quadra streichen aufs erste, ...allenfalls substitionieren mit was anderem.
zum optomix auch nen uVCA dazu.......
interessant, kein filter :lol: . Brauch ich auch nie :lol: ;-)
 
Hi,
das geht ja schnell hier. Vom Budget her habe ich so um die 3000.- Euro eingeplant. Musikrichtung ist bei mir auf Techno,Electro und House ausgelegt. In erster Linie will ich Synthsounds programmieren und es sollte per midi ansteuerbar sein. Vileicht noch die Möglichkeit alle Parameter zu speichern. Würde gern alles über Ableton steuern können.
Erfahrung hab ich schon aber ich will noch mehr in die Materie des Soundprogramming einsteigen.

Gruß,
Mariusz
 
MariuszMusic schrieb:
In erster Linie will ich Synthsounds programmieren und es sollte per midi ansteuerbar sein.

Dann würde ich - was ich sonst nie tue - zu Beginn eine klassische Synth-Stimme (VCO, VCF, VCA, ADSR, LFO) empfehlen.

Das Interface kenne ich nicht, aber wenn's den Zweck erfüllt...ok
VCO: Endorphin, bei Deinem Etat ok, ist ein Super Osc
VCF: na da such' Dir mal was aus, es gibt alles. Vielleicht Korgasmotron, wenn's in Richtung MS-20 gehen soll? Oder eins der 1000 Moog clone
VCA: bei Deinem Etat gleich den HexVCA von Intellijel, am Anfang vielleicht viel, kann man aber nie genug haben
ADSR: da mag ich den WMD plus Expansion, 1000 Möglichkeiten, und alle Parameter via CV steuerbar. Oder schau Dir mal das Doepfer A-143-3 (Quad ADSR) an...
LFO: Doepfer A-143-3 (Quad LFO) an. Nachteil: die LFOs sind nicht synchronisierbar. Für mich war's immer ok.
Für den Spaß noch das Maths.
Mixer fehlt noch, Doepfer A-138 ist günstig & gut (für mich))

Gut, viele VCAs und ADSRs, aber wir haben ja ein polyphones Interface (und 3000€ :D )
Und, Du wirst von den Möglichkeiten erschlagen werden... zum Einstieg wäre also auch A-110, A-120, A130/31, A-140 (besser A-141), A-143-3 (LFOs kann man nie genug haben, zumindest ich nicht) A-138 sicher nicht falsch...
 
MariuszMusic schrieb:
Hi,
Vileicht noch die Möglichkeit alle Parameter zu speichern. Würde gern alles über Ableton steuern können.

Gruß,
Mariusz

Das wäre ein Feature, was es so einfach nicht gibt.
So etwas könntest Du nur mit dem virtuell analogen "Nord Modular" machen, das Ding wird allerdings über einen Rechner bedient und gibts nur second Hand. Dafür hat es wiederrum den Vorteil, das es günstig ist und fast alles an Modulen mitbringt was man möchte.
Ich glaube man kann das auch demomäßig testen.

bist Du sicher das Du ein modulares System möchtest?
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, ich finde es klingt ein bißchen nach: "jemand hat gesagt man benötigt so ein System zum Soundprogramming".

Ich finde Du solltest noch klarer definieren was Du damit willst, und vorher die Arbeitsweise der wichtigsten Module(Oszilator, VCA, Hüllkurve, LFO, Filter, etc....) kennen.
Dann kannst Du besser entscheiden, was Du willst und brauchst und es bewahrt Dich vor teuren Enttäuschungen.

Meine Meinung :D !

g2.jpg

Nord-Modular-30-large.jpg
 
MariuszMusic schrieb:
Hi,
das geht ja schnell hier. Vom Budget her habe ich so um die 3000.- Euro eingeplant. Musikrichtung ist bei mir auf Techno,Electro und House ausgelegt. In erster Linie will ich Synthsounds programmieren und es sollte per midi ansteuerbar sein. Vileicht noch die Möglichkeit alle Parameter zu speichern. Würde gern alles über Ableton steuern können.
Erfahrung hab ich schon aber ich will noch mehr in die Materie des Soundprogramming einsteigen.

Gruß,
Mariusz
Wenn du für alles den totalen Recall möchtest wird ein Modularsystem dich vielleicht nicht so glücklich machen.
Ich finde ja, das gerade die fehlende Speicherbarkeit einer der größten Vorteile eines Modularsystems sind.
Man ist somit schon systembedingt gezwungen, seine gewünschten Klänge immer wieder neu zu erstellen, was zum Einen sehr viel Spaß machen kann. Andererseits aber auch sehr dabei hilft, das schnelle und zielsichere Bedienen eines Synthesizers zu erlernen.
Wirklich einmal völlig neue Klänge zu erschaffen -sind ja die Stärken modularer Synthesizer.
In einem Modularsystem braucht man eigentlich auch kein Midi, man arbeitet da doch besser nur mit Steuerspannungen.

Vielleicht wäre für deine Zwecke ein analoger Kompaktsynth (Sub37, Voyager, usw.) mit Speicher besser geeignet.
 
..vielleicht auch ein analog four? der kann auf jedenfall "housig" klingen, und bekommt demnächst per overbridge die daw-einbindung, speicherbar..und er ist grade im angebot! (noch 2 Tage)..
 
Es sollte auf jeden Fall ein Modular System sein. Ich möchte später noch andere Klangerzeuger mit einbinden. Speichern der Sounds muss nicht unbedingt sein. Was natürlich super wäre wenn ich Filter oder Lfo über Midi in Ableton automatisieren könnte. Hier nochmal ein System was ich mir so am Anfang vorstelle. Wer kann mir da helfen. Gerne auch Telefonkontakt.

https://www.modulargrid.net/e/racks/view/140309

Danke
 
Hallo Ihr lieben,
bin gaanz neu hier!!!

Ich bin auch Anfänger und hab mir ein komplettes Pittsburgh Modular System bestellt, mit Ausnahme des Intellijel Planar und ein QuBit Nebulae. wobei ich sagen muß, das es durchaus bessere LFO´s und Envelopes anderer Hersteller gibt, die auch erlauben sämtliche Parameter Cv zu steuern.
Ich wollte noch ein 3HE Sequenzer dazu kaufen, entweder TIPTOP Audio Z8000, Synthrotek 8 Step oder gar die Doepfer Module A- 155 und A-154, wobei die Doepfer zuviel Platz wegnehmen und ich noch ein 3 HE Rack nebst uZeus kaufen müßte. ( passt alles nicht in eine Reihe mit Planar zusammen ). Da ich aber SND SAM16 besitze, überlege ich stattdessen lieber 4ms QCD + Expander und Doepfer Logic Module zu installieren und evtl. ein Mutable Instruments Grids....
Was haltet Ihr davon??????

Zum Threat öffner nochmal: mit 3000 Euro bist Du sehr gut bedient. Schaue Dir doch mal die Oszis von Mutable Instruments an und die anderen Module auch..ich finde die Klasse. Nun habe ich erstmal Pittsburgh. erweitern kann man immer noch.
 
Ich mache jetzt mal kurz ein paar sehr befangene Anmerkungen zu deiner Modulauswahl:
Modul,
Furtherrrr: ohne Frage ein schönes Modul, doch die 10Gang-Potis würden mir auf Dauer auf den Sack gehen. Alternativ würde ich einen DPO, HertDonut MK2 oder evt. die neuen Doepfer VCOs empfehlen

Maths: gehört in jedes System :supi:

Intellijel Dual ADSR: Ich brauche in einem Modular kein vollwertiges ADSR , den Job kann auch das Maths sehr gut erfüllen

Korgasmatron: kenne ich nicht..... hst du mal über ein Makenoise MMG nachgedacht?

HexVCA: für ein System dieser Größe völliger VCA Overkill!

Dubmix: auch hier denke ich daß es nur für wirklich große Systeme mit vielen Effekt-Modulen sinnvoll ist! Ich würde erstmal mit einem kleinen 3- oder 4-fach Mixer beginnen

Midi-CV: sicher eine sinnvolle Anschaffung


weitere Anmerkungen:

In jedes System gehört ein A-185-2, Punkt! :mrgreen:
Modularsysteme leben von ihrer Lebendigkeit, weshalb ich schon von Anfang an über einen Sequenzer nachdenken würde.

Vielleicht fällt mir ja noch was ein :selfhammer: Alles Anfang ist schwer, deshalb steig lieber langsam mit wenigen Modulen ein, die sich dir auch leicht erschließen, sonst heißt es nachher mehr Frust als Lust!
 
korgasmatron ist ein wirklich gutes filterchen ... kann sauber und dreckig und trackt ordentlich -> die beiden filter können auch mal asl 24db arbeiten oder eben auch als dual-sinus ... der neue mit expander ist wirklich ne waffe aber da kann ich gerad noch die finger still halten. mmg ist da wesentlich festgelegter wenn auch nicht weniger vielseitig - wäre aber nciht mein erster griff wenn ich mich als eersten filter für eines der beiden entscheiden müsste.

sequencer: zaquencer+MUC300 :supi:


hexVCA ist doch ok ??? steuerung von FM-hub etc. darf man ja auch nicht vergessen.
 
hi, wie setzt du den A-185-2 ein?

was den OP und midi/cv steuerbarkeit betrifft, hab eine Es 40/es x 8 cv combo. geniales teil, 8 mal clocks, gates oder cv, je wie man will, gerne auch alles gleichzeitig, top!

für mich auch ein pflichtmodul, sofern man den rechner zum steuern des modular einsetzen möchte.
 
MariuszMusic schrieb:
Vileicht noch die Möglichkeit alle Parameter zu speichern. Würde gern alles über Ableton steuern können.

:lollo:
kauf dir n guten Softsynth!

Abspeicherbar und Modular widersprechen sich einfach.
Warum willst du Modular? Abgefahrene experimentelle Sounds? Das meiste wirst du auch mit nem Synthesizer den du wirklich gut bedienen kannst hinbekommen.
Insbesondere bei den von dir genannten Musikstilen sind ja doch eher klassische Sound gefragt.

Wenn du aber einfach Bock auf Experimente hast und damit leben kannst das es eben nicht speicherbar ist, dann guck dir n Modular an! Einfach immer Aufnahme mitlaufen lassen, dann kannste dir später die besten Sounds rauspicken und weiterverarbeiten.

Wenn du noch keine Erfahrung mit Modular hast würde ich wohl erstmal zu nem klassischen Döpfer raten!
 
verstaerker schrieb:
Wenn du noch keine Erfahrung mit Modular hast würde ich wohl erstmal zu nem klassischen Döpfer raten!
hmmm bitte einfach kein basissystem von doepfer... damit hat man die lizenz zum geld verbrennen, das kriegt man so gut wie nicht wieder los!

der grosse vorteil von modularsystemen, man kann sich herantasten!!! du kannst dir also ein maths, ein lpg, irgendein doppel-oszillator und ein cv/gate interface kaufen und schon mal fun haben.

das grosse problem mit eurocrack, du wirst eine weile g.a.s. getrieben sein und kaum noch wirklich was produzieren. um es mit anderen worten zu sagen, mein modular-verkäufer war damals ganz überrascht ab meiner produktivität, "aber du hast doch ein modularsystem gekauft"... :lol:
 
hertzdonut schrieb:
verstaerker schrieb:
Wenn du noch keine Erfahrung mit Modular hast würde ich wohl erstmal zu nem klassischen Döpfer raten!
hmmm bitte einfach kein basissystem von doepfer... damit hat man die lizenz zum geld verbrennen, das kriegt man so gut wie nicht wieder los!

der grosse vorteil von modularsystemen, man kann sich herantasten!!! du kannst dir also ein maths, ein lpg, irgendein doppel-oszillator und ein cv/gate interface kaufen und schon mal fun haben.

das grosse problem mit eurocrack, du wirst eine weile g.a.s. getrieben sein und kaum noch wirklich was produzieren. um es mit anderen worten zu sagen, mein modular-verkäufer war damals ganz überrascht ab meiner produktivität, "aber du hast doch ein modularsystem gekauft"... :lol:

ich dachte an einzelne Module von Döpfer .. eben weil man damit nicht soviel Geld verbrennt

aber so groß ist der Unterschied dann doch nicht, da der Wiederverkaufstwert bei Doepfer geringer ist

ich hab hier mal was cooles mit Makenoise-Modulen zusammengestellt - damit dürfte man ne Menge Spaß haben...
https://www.modulargrid.net/e/racks/view/140643

mal etwas klassischer mit Doepfer
https://www.modulargrid.net/e/racks/view/140647
 
was den OP und midi/cv steuerbarkeit betrifft, hab eine Es 40/es x 8 cv combo.
geniales teil, 8 mal clocks, gates oder cv, je wie man will, gerne auch alles gleichzeitig, top!

wäre auch meine erste Empfehlung für dich, wenns um Steuerbarkeit der Parameter über Ableton geht..
http://www.expert-sleepers.co.uk/hardware.html
http://www.expert-sleepers.co.uk/plugins.html
Midi/CV-Modul nehm ich nur fürs Ansteuern einer Midi-Tastatur + Clock vom Drumcomputer.
Wenns um die Kommunikation Ableton -> Modular geht, ist Expert Sleepers der direkteste Weg.
Wenn zusätzlich noch ein Midi/CV-Modul benötigt wird, würd ich das Yarns aber nur empfehlen,
wenn du die zahlreichen Möglichkeiten auch nutzt, ansonsten fällt meine Wahl immer auf Module,
die besser nur das können, was man wirklich braucht und dafür weniger Platz wegnehmen.

Mich hat allerdings auch die Aussage mit der Speicherbarkeit irritiert.
Zumindest für mich ist es am inspirierendsten, im Zusammenhang mit Modular immer wieder von vorn anzufangen..
hemmt mich total, den Kabelsalat vom Vortag zu sehen.. damits richtig Spaß macht, werden erstmal alle Kabel gezogen. :D
 
modular ersetzt bei mir einiges an vintage synths, ist sehr flexibel u einfach ausbau, erweiterbar. wenn neu würde ich je nach musikstyle, arbeitsweise, zb ne simple synth voice, fx, filters, die jeweiligen module zulegen, am anfang einfach halten u nicht zu teuer um überhaupt mal zu checken ob die modular, eben nicht abspeicherbare arbeitsweise passt.
 
hertzdonut schrieb:
verstaerker schrieb:
Wenn du noch keine Erfahrung mit Modular hast würde ich wohl erstmal zu nem klassischen Döpfer raten!
hmmm bitte einfach kein basissystem von doepfer... damit hat man die lizenz zum geld verbrennen, das kriegt man so gut wie nicht wieder los!

der grosse vorteil von modularsystemen, man kann sich herantasten!!! du kannst dir also ein maths, ein lpg, irgendein doppel-oszillator und ein cv/gate interface kaufen und schon mal fun haben.

das grosse problem mit eurocrack, du wirst eine weile g.a.s. getrieben sein und kaum noch wirklich was produzieren. um es mit anderen worten zu sagen, mein modular-verkäufer war damals ganz überrascht ab meiner produktivität, "aber du hast doch ein modularsystem gekauft"... :lol:
unterschreibe ich sofort!
 
Feldrauschen schrieb:
modular ersetzt bei mir einiges an vintage synths, ist sehr flexibel u einfach ausbau, erweiterbar. wenn neu würde ich je nach musikstyle, arbeitsweise, zb ne simple synth voice, fx, filters, die jeweiligen module zulegen, am anfang einfach halten u nicht zu teuer um überhaupt mal zu checken ob die modular, eben nicht abspeicherbare arbeitsweise passt.

+1
 
verstaerker schrieb:
ich persönlich produziere viel zielstrebiger seit dem ich kein Modular mehr hab. Spaß macht modular aber dennoch

du hast doch nen cwejman noch - oder ?

-> abgesehen davon ist modular super zum lernen und man kann danach aus allen möglichen monosynths mehr rausholen als vorher - war zumindest bei mir so.


für mich ost modular einzig der billigste weg zu guten analogen sound ohne auf vontage zurückzugreifen !

lieber wären mir ein zwei gute multitimbrale VA´s die genausogut klingen ... gibts nur leider nicht (jetzt mal von den routings abgesehen)


spundmäsig kommt man mit BS2 pulse2 und n sub37 sicher weiter und ist wahrscheinlcih auch nciht weiter als 3k in der kreide ... cwejman ist evtl. noch ne empfehlung :dunno:
 


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