Modal Electronics - Argon8 Polyphonic Synthesiser

@Horn
Find ich wirklich interessant, dass der Klang bei dir so völlig anders ankommt. Und klar, wenn Grundklang inkl. Filter, Modulatoren & Co. nicht passen, dann passt es einfach nicht.

Für mich passt es genau. Und die Spielfreude, die ich damit entwickle, ist grandios. Man kann so gut synthetische Pianos zusammenschrauben und... einfach spielen... und schrauben... und spielen. Der Agon funktioniert einfach sehr gut für mich.
 
... da ich bis jetzt noch nie einen synth und mein android-tablet (android7) verbunden habe, eine kurze frage: an meinem tablet ist (neben einem 3,5klinkenanschluss) lediglich ein USB-C-Anschluss (an dem das Ladekabel angesteckt wird) vorhanden....wenn ich nun den argon8 mit dem tablett verbinden möchte, um die argon-app zu verwenden, brauche ich da nur noch ein USB-B auf USB-C Kabel um die beiden zu verbinden und das ganze läuft, oder braucht man da ein "spezielles" tablett mit mehr/anderen Abschlüssen bzw Kabeln?... :denk:
 
Bin gestern auch von Modal darüber informiert worden. Dann wird wohl u.a. das Problem mit kurzen Releasezeiten der Envelopes gelöst sein - hoffe mal ;-)
 
Aber diese Filter - fürchterlich, dann die schlecht skalierten Hüllkurven, zu wenig LFOs, keine komplexe Hüllkurve
Das Filter könnte einen besseren Grundklang haben und auch die Hüllkurven haben noch Luft nach oben.

Allerdings: bei diesem Synth stehen für mich andere Features im Vordergrund. Durch die Möglichkeiten auf Oszillatorebene ist das Filter für mich meist nur Beiwerk und nicht einer der Hauptbestandteile der Klangformung.
Beim Argon8 möchte ich häufiger obertonreiche Klänge, so dass das Filter eher sparsam eingesetzt wird.
Durch die Modulationsmöglichkeiten (z.B. Cross-Mod LFO2 im Audiobereich) und Wavetables mit resonanzähnlichen Wellenformen vermisse ich da eigentlich nichts.

Wenn ich einen satten (analogen) Filtersound haben möchte, nehme ich einen Analogsynth. Der Argon8 punktet auf anderen Gebieten.

Dennoch gibt es natürlich Verbesserungspotential; hier kann man aber (weil Digitalsynth) noch auf weitere Updates hoffen.

Meine aktuelle Wunschliste

- beide Oszillatoren getrennt regelbar statt nur einen Crossfade ermöglichen
- Hüllkurven mit längerem Decay (ist ja in Arbeit)
- einstellbare Hüllkurven-Verzögerung; vielleicht Hüllkurventrigger auch bei Note-Off
- gegen weitere Filtermodelle ist auch nichts einzuwenden.
- mehr Pegel bei den Effekten, Updates bei den Effekt-Algorithmen
- mehr Wavetables

Trotzdem auch jetzt schon ein super Gerät. ?
 
@Scenturio - Bis auf den letzten Satz kann ich da durchaus zustimmen. Ich sehe allerdings noch weiteres Verbesserungspotential. Und wenn so viel erst verbessert werden muss, passt dann Dein letzter Satz für mich und meinen Geschmack halt nicht mehr dazu. Aber jeder Jeck is anders - zum Glück.
 
Und wenn so viel erst verbessert werden muss, passt dann Dein letzter Satz für mich und meinen Geschmack halt nicht mehr dazu
naja, Verbesserungspotential ist immer, ist halt eine Frage der eigenen Ansprüche. Ich habe in der Praxis gemerkt, dass ich gerne am Gerät schraube, und auch gute Klänge dabei herauskommen.

Das einzige, was mich wirklich mehrmals "gestört" hat, war das zu schnelle Envelope-Decay - die anderen Punkte sind da eher "nice to have".

Dass der Klang allgemein Geschmackssache ist, gebe ich aber gerne zu - bei mir füllt er recht gut eine Lücke zwischen vielen analogen Maschinen und genügt dabei auch den aktuellen Ansprüchen.
Vielleicht bleibt das nicht ewig so, vielleicht besetzt der Summit auch diese Lücke, wenn er denn mal erhältlich ist - bis dahin bleibt der Argon8 aber hier. :)

PS: eben noch mal für 10 Minuten an den Argon gesetzt, Randomize Patch und zwei nette Leads gebaut.
Man muss auch sagen, wenn man die Parameter richtig einstellt, klingt zumindest das Classic-Filter gar nicht so schlecht. Lässt sich natürlich nicht mit einem Minimoog vergleichen, aber für die Zwecke einen Wavetable-Synths reicht das m.E. locker aus. Halbwegs schnelle Envelopes sind auch drin - ich vermute fast, dass sich kurze Decayzeiten feiner einstellen lassen als beim Pro-1 ... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
.. was ist MPE?....
MIDI Polyphonic Expression ist ein Standard zur Steuerung von Synthesizern über Controller, die gleichzeitig mehrere Änderungen per Note ermöglichen, sodass der Musiker nicht über Veränderung des Drucks, sondern auch über horizontale und vertikale Fingerbewegungen den Ton modulieren kann, und zwar für jede einzelne gespielte Note.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ASJ
MIDI Polyphonic Expression ist ein Standard zur Steuerung von Synthesizern über Controller, die gleichzeitig mehrere Änderungen per Note ermöglichen, sodass der Musiker nicht über Veränderung des Drucks, sondern auch über horizontale und vertikale Fingerbewegungen den Ton modulieren kann, und zwar für jede einzelne gespielte Note.
... danke fürs erklären :nihao:...
 
Version 2.0
Features:
  • Envelope Types – 7 new envelope curves including longer envelopes
  • Gain Boost setting for automatic output gain increase
  • Polyphonic Step Sequencer
    • 64 Steps with 8 notes per step and 4 lanes of animation
    • Parameter-Lock Style animation with 1 value per step
    • Step Input mode – sequence notes and animation one step at a time
    • Step Sequence editing on screen and using MODALapp
    • Multiple playback modes including gate modes
    • Rest Function
    • Input Quantise when in clock mode
  • MPE Support – ARGON8 now supports MPE-compatible MIDI controllers, allowing you to apply polyphonic control and expression to individual notes
  • Chord invert – easily create chord inversions and variations
  • Delay Modes – adding cleaner delays and longer delay times
  • Headphone Volume control – allowing finer control over headphone output levels
  • Joystick Calibration Settings
 
Die Bedienung des Argon 8 bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Werde den Synth wieder verkaufen. So schön er auch ist ... Sorry Modal, aber der Workflow ist einfach unterirdisch. Meine anfängliche Begeisterung ist verflogen .... :sad:
 
... mein 8m ist heute angekommen und das fw-update hab ich ihm auch schon gegönnt... also ich finde die push/drehencoder-lösung sehr gut gelöst (wenn man sich mal etwas reingefuchst hat) ... über die aktivierte shift-taste bin ich allerdings auch schon ein paar mal gestolpert und die shortcuts für die modulationen benötigten etwas gewöhnung/lernphase... insgesamt schraub ich an dem teil aber sehr gerne, alles schön kompakt beisammen und mit wenigen klicks und drehern erreichbar.... ich hab bei weitem noch nicht alle wavetables und möglichkeiten erforscht, bin aber vom sound her absolut zufrieden, genau die klänge (sphären, modulationen, etc) die ich bevorzuge und erhoffte.... das update bietet jetzt auch eine super möglichkeit die unterschiedlichen lautstärken der patches abzustimmen (vorher waren die lautstärkenunterschiede zT wirklich krass.... in der app kann man im modulationssequencer die jeweiligen verläufe mit dem finger/maus einzeichen (sowas kannte ich vorher nicht, finde ich sehr spannend...)
 
Kann mir jemand erklären wie ich das Update mache?
... da brauchst du die app dazu... wenn du dann den pc/Laptop mit dem synth verbunden hast, erkennt die app automatisch, dass ein neues fw-update verfügbar ist... geht absolut unproblematisch.... für tablets etc gibts die app auch (konnte da aber mangels kabel noch nicht testen, ob es da auch funktioniert)
 
Kann mir jemand erklären wie ich das Update mache?
ModalApp laden (ist eine neue Version). Wenn dann der Argon8 per USB angeschlossen ist, wird die App das Update beim Starten vorschlagen. Andere MIDI und USB-MIDI programme und Synths abtrennen und dann Update in der ModalApp starten. Zeigt alles was man wissen muss an.

Nicht abbrechen, ausschalten oder USB trennen!
 
Die Bedienung des Argon 8 bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Werde den Synth wieder verkaufen. So schön er auch ist ... Sorry Modal, aber der Workflow ist einfach unterirdisch. Meine anfängliche Begeisterung ist verflogen .... :sad:

ich komme mit der bedienung sehr gut klar. vielleicht ist mein workflow auch einfach ein anderer. ? mittlerweile benutze ich den argon8 sogar häufiger, als z.b. den hydrasynth. das war am anfang anders. ?
 
Die Bedienung des Argon 8 bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Werde den Synth wieder verkaufen. So schön er auch ist ... Sorry Modal, aber der Workflow ist einfach unterirdisch. Meine anfängliche Begeisterung ist verflogen .... :sad:
Das finde ich überraschend. Woran hakt es denn, wenn ich fragen darf?
 
Eine neue Versionen der Anleitung (in Englisch) passend zu Version 2.0 gibt es jetzt auch:
Oh, der 8m hat jetzt eine eigene, komplette Anleitung? Prima. Das fand ich nämlich nervig, für einen Großteil der Funktionen in der Anleitung für die Tastaturversion nachsehen zu müssen, die dann aber nicht genau passt.
 
Das finde ich überraschend. Woran hakt es denn, wenn ich fragen darf?
Die Doppel - u. Dreifachbelegung und das damit zusammenhängende Auswendiglernen der Tasten-u. Reglerzugehörigkeiten.
Beste Beispiele für besseres Workflow sind Novation Ultranova und Akai Miniak. Der Miniak hat tatsächlich am meisten Spaß gemacht. Hatte ich auch am längsten und werde ihn wohl wieder erwerben - leider nur auf dem Gebrauchtmarkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe gerade das Firmwareupdate eingespielt und werde dem Argon 8 noch 'ne Chance geben ;-) Schaun ma mal
 


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