Mit Synthesizern schöner wohnen

Klar auch einen Easel kannst überall hinstellen und sieht nett aus...

Jo, das ist ja auch ne Recherche und ein gemeinsames Nachdenken hier...
Mir war es zumindest am Anfang dieses Threads noch nicht klar, welche Setups besser funktionieren.
Hatte ich glaub ich schon weiter oben geschrieben:
Mir scheint es als ob "Deko"-mäßig besser ein Synthesizer oder ein kleines Setup in einem Wohnraum besser funktioniert...
Sobald es viele werden, "kippt" es von "Deko" im Wohnraum eher zum "Studiocharakter".
 
Es geht mir bei diesem Recherchethread rein um den optisch-visuellen Aspekt.
Das ist legitim.
Man kann sich ja in vielen anderen Threads hier über den Klang / die Produktion austauschen.


nein - das ist ja keine kritik an dir oder der frage - eher an der einen oder anderen doch sehr ideologischen antwort :)
 
nein - das ist ja keine kritik an dir oder der frage - eher an der einen oder anderen doch sehr ideologischen antwort :)

Achso ok. :)
Jetzt weiß ich nur noch nicht, welche Antworten du als ideologisch beurteilst...

Ja, wenn es um die Produktion geht, hab ich zumindest bei den diversen Battles gemerkt, dass einige gerne am Laptop im Wohnzimmer / auf der Couch (mit Kopfhörern glaub ich) ihre Tracks erstellt haben, obwohl sie auch ein Studio bzw. Hardware im Studio zur Verfügung gehabt haben.
Das fand ich ganz interessant.
Und ich selber mach ja momentan am liebsten mit dem iPad Musik...
Trotzdem fehlt mir dabei diese Vintage-Hardware-Ästhetik, die alte (oder vom Design her alt wirkende) Instrumente auf mich ausüben...
Ist irgendwie bissi schizophren oder kognitiv-dissonant, aber was soll man machen?
 
kauf dir doch ne electribe fürs Wohnzimmer... :)

naja - mit der komme ich nicht recht weit - bei mir geht es ja in den letzten jahren - der leidenschaft nach - eher um elektronische popmusik.

ohne gitarre / bass / vocals aufnehmen zu können etc. macht das für mich wenig sinn.

eine adaptation wäre also trotz intimität - also keinen regalen voll synths - trotzdem noch relativ aufwendig.

klar das sind probleme auf hohem niveau - aber wenn man das so empfindet dass ist es halt.

es ist ja was psychologisches - würde ich von meinem jetzigen wohnzimmer eine wendeltreppe in die studiowohnung machen lassen - das ist mir aber wohl zu teuer - wäre das mit geschätzer sicherheit weg - seltsam.
 
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M.i.a.u.: oli
Bei mir steht ein Kawai EP 308 (das ist ein elektrischer Flügel) im Wohnzimmer, daneben noch ein Roland Jazz Chorus JC-120. Meine Tochter hat daran immer Klavier geübt. Eine Zeit stand noch ein Moog Prodigy oben drauf. Dient zur Zeit meistens als Tisch/Ablage, bei Geburtstagen werden die Geschenke darauf dekoriert. Immer mal wieder setzt sich jemand dran und trällert ein Lied.
 
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M.i.a.u.: oli
Vieles was hier gepostet wurde sind einfach Studios im Wohnzimmer oder Studioräume, die mit Wohnzimmer Elementen ausgestattet wurden.
Klasse Bilder, gibt teilweise auch Inspiration wie man das selber anders gestalten könnte, hat ja auch einen nicht zu vernachlässigenden Input auf das was man macht.

Aber unter Deko stelle ich mir was anderes vor. Das sind Geräte, die entweder nur sehr selten genutzt werden oder zur Nutzung in einen anderen Raum genommen werden müssen. Hier steht das nur zur Deko.
 
Achso ok. :)
Jetzt weiß ich nur noch nicht, welche Antworten du als ideologisch beurteilst...

dass man wohl irgendwie doof sei und mit deko instrumenten nur angeben wolle - wobei ich darauf ja eh schon reagiert hatte und es dem kollegen - den ich ja schätze - auch nicht übel nehme.

aber ich versuche seit jahren für mich selbst wieder eine leichtigkeit in das thema zu bringen und es ist eben gar nicht so leicht.
 
Bei mir steht ein Kawai EP 308 (das ist ein elektrischer Flügel) im Wohnzimmer, daneben noch ein Roland Jazz Chorus JC-120. Meine Tochter hat daran immer Klavier geübt. Eine Zeit stand noch ein Moog Prodigy oben drauf. Dient zur Zeit meistens als Tisch/Ablage, bei Geburtstagen werden die Geschenke darauf dekoriert. Immer mal wieder setzt sich jemand dran und trällert ein Lied.

was doch eigentlich das beste ist.
 
Vieles was hier gepostet wurde sind einfach Studios im Wohnzimmer oder Studioräume, die mit Wohnzimmer Elementen ausgestattet wurden.
Klasse Bilder, gibt teilweise auch Inspiration wie man das selber anders gestalten könnte, hat ja auch einen nicht zu vernachlässigenden Input auf das was man macht.

Aber unter Deko stelle ich mir was anderes vor. Das sind Geräte, die entweder nur sehr selten genutzt werden oder zur Nutzung in einen anderen Raum genommen werden müssen. Hier steht das nur zur Deko.

Ok, scheinbar ist der Begriff Deko irgendwie schwierig, weil eine Passivität des Geräts dabei mitschwingt...
Wie könnte man diesen Thread passender betiteln?
Vielleicht "Schicke Platzierung/Integration von Synthesizern im Wohnbereich" ?
Oder "Wann kippt ein Wohnbereich mit Synthesizern in eine Studioästhetik?"
 
dass man wohl irgendwie doof sei und mit deko instrumenten nur angeben wolle - wobei ich darauf ja eh schon reagiert hatte und es dem kollegen - den ich ja schätze - auch nicht übel nehme.

aber ich versuche seit jahren für mich selbst wieder eine leichtigkeit in das thema zu bringen und es ist eben gar nicht so leicht.

Ok, verstehe.
Ja, jeder sieht das anders, aber ich finde das auch interessant - evtl. kommt man dadurch selbst auf neue Ideen, etc.
Und am End ist es - wie so oft - nur wichtig wie man sich selbst mit seinem Setup fühlt.
Eine Leichtigkeit reinzukriegen hört sich gut an!
 
Ok, jetzt kommt was wahrscheinlich total Offensichtliches, was den meisten eh klar ist. Ich schreibs mal trotzdem hin:
Ich habe die Vermutung - dass man mit einem kleineren Setup (z.B. 1 Synth, 1 Drummachine), mit dem man sich wohlfühlt, a) die Maschinen besser kennenlernt (als wenn man versucht viele Synths zu nutzen) und b) soundmäßig "kohärenter" / "wie aus einem Guß wirkt".
 
Vielleicht noch ne kleine Info am Rande.
Habe auch auf der Webseite von "Schöner Wohnen" recherchiert, ob es Fotos mit Synthesizern im Wohnbereich gibt.
Nein, es gibt nur Klaviere.

Kennt ihr noch Alternativen zu solchen Magazinen wie "Schöner Wohnen"?
Vielleicht auch aus anderen Ländern?
Danke.
 
Grandmother & DFAM auf Holzschreibtisch mit Pflanzen und Lampe drauf vor unverputzter Wand.

grandmother.jpg
 
Ok, jetzt kommt was wahrscheinlich total Offensichtliches, was den meisten eh klar ist. Ich schreibs mal trotzdem hin:
Ich habe die Vermutung - dass man mit einem kleineren Setup (z.B. 1 Synth, 1 Drummachine), mit dem man sich wohlfühlt, a) die Maschinen besser kennenlernt (als wenn man versucht viele Synths zu nutzen) und b) soundmäßig "kohärenter" / "wie aus einem Guß wirkt".


absolut - nur ist es schwer sich aktiv zurückzuhalten sobald man einmal eine grenze überschritten hat.
die grenze ist eiegntlich jene wo der weg wichtger wird als das ziel - und das wird uns ja auch täglich durch neue produkte / werbung / angeblichen vernesserungen vorgagaukelt.

wer produziert denn heute noch voller selbstbewusstsein mit einer mpc 1000, einem norldead und einem yamaha 01v ? im prinzip wäre damit schon 90% von allem abgedeckt :)
 
Das Beispiel vom Felix von Tuesday Night Machines hatte ich schon mal in nem seperaten Thread gepostet - eher weil es so praktisch / ein "versteckbares" Studio ist.
Hier würde ich es auch nochmal wegen der ästhetischen Komponente reinkopieren.
Eigentlich hat es ja aber keinen Deko-Charakter, wenn die Türen zu sind...

paxmusicstation_project_complete-6.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
absolut - nur ist es schwer sich aktiv zurückzuhalten sobald man einmal eine grenze überschritten hat.
die grenze ist eiegntlich jene wo der weg wichtger wird als das ziel - und das wird uns ja auch täglich durch neue produkte / werbung / angeblichen vernesserungen vorgagaukelt.

wer produziert denn heute noch voller selbstbewusstsein mit einer mpc 1000, einem norldead und einem yamaha 01v ? im prinzip wäre damit schon 90% von allem abgedeckt :)

Wahrscheinlich nur ganz Wenige :)
Ich hatte mal ein Interview mit Aphex Twin gelesen, in dem er davon erzählte, dass er quasi mehrere Studios hätte.
Jedes für - grob gesagt - einen konzeptionell-musikalischen Ansatz.
Vielleicht wäre das eine Option, wie man sich mit einem größeren Studio arrangieren könnte?
Indem man es quasi in kleinere Einheiten ("Setup-Inseln") splittet?
 
Wahrscheinlich nur ganz Wenige :)
Ich hatte mal ein Interview mit Aphex Twin gelesen, in dem er davon erzählte, dass er quasi mehrere Studios hätte.
Jedes für - grob gesagt - einen konzeptionell-musikalischen Ansatz.
Vielleicht wäre das eine Option, wie man sich mit einem größeren Studio arrangieren könnte?
Indem man es quasi in kleinere Einheiten ("Setup-Inseln") splittet?

stimmt das würde einiges an überlegerei ersparen - klein setups als seperate und eigenständige instrumente betrachten.
 
übrigens bin ich auch der meinung dass eine optimale integration des studios - oder wie man das nennen will - im eigenen alltag der beste weg ist um produktiv zu sein.

andere fahren gern in einen abgetrennten arbeitsplatz - ich hasse das und selbt - ja es klingt dekadent aber es ist einfach so - der weg von meiner wohnung im zweiten stock in mein studio, das eine komplett abgetrennte einheit im ersten stock ist, hindert mich an der arbeit.
Damit beschreibst Du auch mich. Habe auch eine Treppe dazwischen und das ist zu viel...
 
Was denkt ihr über den Deko-Aspekt von Synthesizern (und anderen elektronischen Klangerzeugern) ?
Stellt ihr euch gerne das ein oder andere Gerät in ein (Nicht-Studio-) Zimmer, weil ihr das einfach schick findet?
Also so wie andere Leute z.B. ein Bild an die Wand hängen?
Nö, ich tue das nicht. Ich finde es cool, wenn Geräte, die ich verwende, mir optisch gefallen. Die werden aber trotzdem mit nicht-transparentem Staubschutz zugedeckt. Ich vergesse nicht so schnell, wie sie aussehen, und ich erfreue mich an ihrer Optik wieder, wenn ich wieder damit arbeite. Bilder habe ich auch keine hängen. Sich immer wieder dasselbe Bild anschauen? Nö. Ich habe keine Deko in der Wohnung. Alles sind Gegenstände, die einen praktischen Nutzen haben, hatten oder haben werden.
 
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M.i.a.u.: oli
Sofasonics: Hab das schon mal im Zoom-ARQ-Thread gepostet. Hier nochmal:
der ARQ als Design-Stück. Next time in MOMA.
ARQliving1.JPG
 
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M.i.a.u.: oli
Ich hatte bevor ich die großen Studioräume aufgeben musste immer wieder meine Sachen die nicht akut im Heimstudio standen dekorativ in der Wohnung platziert. Mittlerweile steht nach dem auflösen des großen Studios das komplette Haus voll, das ist dann eher Messie-mässig als ein Feature in "Schöner Wohnen" :)

Dieses Deko Ding funktioniert ja eigentlich nur dann wenn die Geräte entsprechend Platz habenum wirken zu können. Zudem sind viele Geräte z.b.: digitale Synths eher weniger visuelle Highlights die man nur der Optik wegen aufstellen könnte. Andere hingegen haben tatsächlich einen W.A.F (woman acceptance factor)

Tendenziell hatte ich aber auch schon immer gerne gemütliche Musikräume, nett dekoriert und gemütlich. Supercleane Studios oder auch Wohnungen mochte ich nie, ich brauch da immer etwas Leben und Objekte die eine Geschichte erzählen.
 
Das mit der Treppe ist interessant. Mit einem externen Studio war ich längst nicht so produktiv wie Zuhause, da ich allerdings zuhause in den Studioräumen auch viel anderer Arbeit nachgehe ist es schwierig dort auszubrechen. Selbst bei Wartezeiten in denen ich noch locker was freies machen könnte. Gegen Abend bin ich dann oft froh aus dem Raum draussen zu sein.
 
Nochmal meine Sofasonics-Ecke. Hab da ein älteres Bild gefunden.

Ich baue mir in meinem Arbeitszimmer um die Couch herum immer wieder mal kleine Projektstudios auf die dann ganz charmant aussehen. Und auch im Souterrain, wo der ganze Fuhrpark lagert. Das ist so meine Arbeitsweise.

Satelliten-Studios! Nicht das große Studio, wo alles mit allem verbunden ist, sondern die übersichtlichen Modelle. Man soll ja nicht mehr als drei Klangerzeuger gleichzeitg für die Produktion nutzen hab ich bei MuffWiggler mal gelesen. So kann ich gleichzeitg an mehreren Projekten arbeiten wie ein Maler, an verschiedenen Bildern.

Im übrigen ist mir ein ästhetischer Klangformungsplatz Bedürfnis und Anregung zugleich.
Wie gesagt, selbe Location wie oben mit dem ARQ doch anderer Inhalt:

Timefrogsetup.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Man soll ja nicht mehr als drei Klangerzeuger gleichzeitg für die Produktion nutzen, hab ich bei MuffWiggler mal gelesen.
Das ist natürlich Blödsinn. :P Man sollte so viel nutzen, wie man für nötig hält. Wenn einer reicht – gut. Braucht man zwanzig, dann braucht man halt zwanzig. Wie viele verschiedene Instrumente hat ein Orchester? Na also! :school: Wenn ein Klavier einem reicht oder eine Geige, dann ist es auch ok. :cool:
Bei mehreren Instrumenten ist wichtig, dass sie gut miteinander harmonieren.
Effekte spielen natürlich auch eine Rolle für den Mix.
 
Drei Klangerzeuger heißt ja nicht: drei Instrumente. :cool:
Im obigen Bild hab ich: FS1r, MU90 und DTX Multi 12. Damit kann ich klanglich - fast - alles spielen.:P
 
Satelliten-Studios! Nicht das große Studio, wo alles mit allem verbunden ist, sondern die übersichtlichen Modelle. Man soll ja nicht mehr als drei Klangerzeuger gleichzeitg für die Produktion nutzen, hab ich bei MuffWiggler mal gelesen. So kann ich gleichzeitg an mehreren Projekten arbeiten, wie ein Maler, an verschiedenen Bildern.

Im übrigen ist mir ein ästhetischer Klangformungsplatz Bedürfnis und Anregung zugleich.
Wie gesagt, selbe Location wie oben mit dem ARQ doch anderer Inhalt:

Anhang anzeigen 39827

Cool, danke, feines Setup (auch mit dem Timefrog, yeah)!
Auch schön auf den Punkt gebracht / formuliert mit dem Begriff "Satelliten-Studios" und dass man wie ein Maler gleichzeitig an mehreren Projekten arbeiten kann.
:nihao:
 
Drei Klangerzeuger heißt ja nicht: drei Instrumente. :cool:
Im obigen Bild hab ich: FS1r, MU90 und DTX Multi 12. Damit kann ich klanglich - fast - alles spielen.:P
Ja, schon klar, ich meinte im Allgemeinen. :) Mit einem KORG KRONOS könnte man z.B. auch alles machen. Mit einem KORG Monologue nicht ganz. ;-) Auch mit 20 Stück Monologue bzw. mit ähnlichen Geräten erreicht man nicht die Möglichkeiten eines KRONOS. Nur so als Beispiel. :P
 


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