Mit Synthesizern schöner wohnen

Ich finde ein Studio ist für mein Empfinden zwar dekorativ und hat sicherlich auch einen Einfluss darauf wie ich mich in so einer Umgebung fühle, am Ende sind Synthesizer ausschließlich Werkzeuge zur Erzeugung von Klängen. Und der Klang ist für mich das Ziel - daran erfreue ich mich, nicht über das Werkzeug. Daher liebe ich auch keine Synthesizer sondern suche diejenigen, mit denen ich klar komme und gerne arbeite. Ein Handwerker liebt auch nicht seinen Hammer, mag aber wahrscheinlich das Ergebnis bzw. fühlt eine Zufriedenheit wenn es gut läuft.

Vielleicht eine seltene Ausnahme: ein optisch interessantes Gerät welches nicht mehr reparierbar ist.
 
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M.i.a.u.: oli
Als Gitarrist und Tastenspieler in Personalunion wird meine Wohnung sowohl von allerlei Tasteninstrumenten, aber auch von etlichen Gitarren und seit neuestem einem E-Bass in Beschlag genommen. Während sich die Gitarren wie ich finde auch als Wanddeko sehr gut machen, ist das bei den Tasteninstrumenten (KORG SP-250, Minilogue, Microkorg, Kawai K5000s, Nord Electro 4HP, Mircobrute) eher nicht der Fall, nicht zuletzt weil man die nicht an die Wand hängen kann und so trotz K&M Stapeltechnik ein anderer Platzverbrauch einhergeht.
Bei den Deko-Qualitäten von Racksynthies sieht das wieder anders aus, zumal da diese von vielen Besuchern ohnehin nicht als Synths erkannt werden.

So richtig richtig gut geeignet als Deko-Objekte finde ich nur zwei Tasteninstrumente: Ein Flügel (dafür fehlt mir aber die passende Villa) sowie ein Fender Rhodes Mark I (wär schon eher machbar, aber wenn dann müsste es auch in einem sehr guten und spielbaren Zustand sein, denn als Deko alleine wäre mir das zu raumgreifend.).
 
Was denkt ihr über den Deko-Aspekt von Synthesizern (und anderen elektronischen Klangerzeugern) ?
Stellt ihr euch gerne das ein oder andere Gerät in ein (Nicht-Studio-) Zimmer, weil ihr das einfach schick findet?
Also so wie andere Leute z.B. ein Bild an die Wand hängen?
Habe ich sogar: Den kleinen Fender '57 Twin. Den habe ich ihn übergangsweise hinter zwei kubanische Tänzer (Deko-Figuren) gestellt, weil er im Maßstab auch ganz gut passte. Da er nicht besonders klingt und ich noch den Mini '65 Twin aus der Reihe habe, wenn ich mal so was kleines benötige (meist auf dem Tisch wo ich löte) ist er da geblieben und zur Deko geworden. Ansonsten sind die Dinge die ich im Wohnzimmer auch benutze gleichzeitig Deko: Ein kleiner VOX Amp, ein paar Effekte, drei Bugbrand Module, eine E-Gitarre. Das Sofa bevölkern immer eine Charango und eine E-Ukulele. Anderes kommt von Zeit zu Zeit dazu, gerne ein Volca, der passt immer dazwischen. Die Kabel, die mir so aus den Händen fallen, formt meine Freundin von Zeit zu Zeit zu dekorativen kleinen Rollen...:nihao:
 
Als Gitarrist und Tastenspieler in Personalunion wird meine Wohnung sowohl von allerlei Tasteninstrumenten, aber auch von etlichen Gitarren und seit neuestem einem E-Bass in Beschlag genommen. Während sich die Gitarren wie ich finde auch als Wanddeko sehr gut machen, ist das bei den Tasteninstrumenten (KORG SP-250, Minilogue, Microkorg, Kawai K5000s, Nord Electro 4HP, Mircobrute) eher nicht der Fall, nicht zuletzt weil man die nicht an die Wand hängen kann und so trotz K&M Stapeltechnik ein anderer Platzverbrauch einhergeht.
Bei den Deko-Qualitäten von Racksynthies sieht das wieder anders aus, zumal da diese von vielen Besuchern ohnehin nicht als Synths erkannt werden.

So richtig richtig gut geeignet als Deko-Objekte finde ich nur zwei Tasteninstrumente: Ein Flügel (dafür fehlt mir aber die passende Villa) sowie ein Fender Rhodes Mark I (wär schon eher machbar, aber wenn dann müsste es auch in einem sehr guten und spielbaren Zustand sein, denn als Deko alleine wäre mir das zu raumgreifend.).

Guter Punkt mit den Gitarren, die sich gut an der Wand aufhängen lassen und den Tasteninstrumenten, die einfach mehr Platz brauchen bzw. sich nicht so gut an der Wand befestigen lassen...
Hehe, ja der fehlende Platz, der Platz...

Am End funktionieren Synthesizer-Wände besser in kleineren Wohnungen?
Ansonsten halt eher wenige Klangerzeuger - z.B. ein Minimoog auf einem Tisch und gut ist...?
 
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Raymond Scott scheint seine Synthesizerwände auch in Wohnräumen integriert zu haben:

a626f61b52dfa87fccb2eb1c70a19bd2.jpg


https://pin.it/v4af2vt3trmdcm
 
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Ich hatte 'ne zeitlang den Voyager in dem sehr gut beleuchteten Wohnzimmer stehen, weil ich es angenehm fand dort an der Rauschwerk-Soundbank zu arbeiten.
Das Gerät passte sich wirklich sehr gut in das vorh. Mobiliar an und war gleichzeitig ein sehr schöner Blickfänger (unabhängig, dass ich an dem Teil tatsächlich täglich geschraubt habe um die Soundbank fertig zu stellen).

Kann man so machen.


33817670vp.jpg


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M.i.a.u.: oli
Ich hatte 'ne zeitlang den Voyager in dem sehr gute beleuchteten Wohnzimmer stehen, weil ich es angenehm fand dort an der Rauschwerk-Soundbank zu arbeiten.
Das Gerät passte sich wirklich sehr gut in das vorh. Mobiliar an und war gleichzeitig ein sehr schöner Blickfänger (unabhängig, dass ich an dem Teil tatsächlich täglich geschraubt habe um die Soundbank fertig zu stellen).
Kann man so machen.
...aber nachdem der dritte Besucher das Ding mit Hübsche Orgel kommentierte, durfte es im Studio mit Würde weiterleben...:nihao:
 
Was mir eben noch eingefallen ist: alte, höherwertigere Hifi-Anlagen find ich auch oft schick und die haben einen gesellschaftlich anerkannten Platz im Wohnbereich :) Obwohl die auch im Zuge von neueren Bluetooth-Lautsprechersystemen etwas wegsterben, ok...
 
Hehe ;-) .. der Voyager steht inzwischen schon länger (fest ins Setup eingebunden) in meinem Studio, ja.
Meistens wollten die Leute "diese Orgel" spielen (vorwiegend die, die noch nie sowas bedient haben) - dann war es auch an der Zeit ihn aus dem Wohnzimmer zu entfernen.
 
Was mir eben noch eingefallen ist: alte, höherwertigere Hifi-Anlagen find ich auch oft schick und die haben einen gesellschaftlich anerkannten Platz im Wohnbereich :) Obwohl die auch im Zuge von neueren Bluetooth-Lautsprechersystemen etwas wegsterben, ok...
Auf jeden Fall. Es zeigt Klasse und man steht dazu. Nebenbei klingen die alten HiEnd-HiFi-Dinger oft auch viel besser, als die heutigen 5.1/11.2..bla, bla.. Anlagen. Nicht ohne Grund erleben 2.0 (nur)Stereo Anlagen, im sehr klaren und nüchternen Design, ihren Comeback.
 
Das einzige was bei mir Deko ist, ist eine dicke Reihe von Key's Zeitschriften. Von 2-1990 bis 12-2008 sind die meisten vorhanden. Und selbst die haben mehr einen akustischen als dekorativen Zweck gg
 
Bei Laurie Spiegel im Jahr 1971 ist ihr Studioequipment auch schick im Zimmer platziert.

25LAURIE1-popup.jpg


via NY Times: https://www.nytimes.com/2012/11/25/...l=1&adxnnlx=1354303271-t9d1x89sxPqDp5dvqJPJBQ
Sehr schönes bild.


Das ist aber meiner meinung echt nur als möbel ernst zu nehmen. Das teil links ist nicht mal richtig verkabel und evtl nicht mal angeschlossen. Wahrscheinlich wirklich nur als möbelstückt. Man kommt nur bisi verarscht vor wenn man den typ davor sieht. Wahrscheinlich nur für ein foto einses designermöbelhauses :)
 
Auch schick trotz Vollgestelltheit drumherum.

https://eurorack.tumblr.com/image/113075050335
Sehr schönes bild.


Das ist aber meiner meinung echt nur als möbel ernst zu nehmen. Das teil links ist nicht mal richtig verkabel und evtl nicht mal angeschlossen. Wahrscheinlich wirklich nur als möbelstückt. Man kommt nur bisi verarscht vor wenn man den typ davor sieht. Wahrscheinlich nur für ein foto einses designermöbelhauses :)

Meinste? Ich glaube, da geht unten rechts ein schwarzes Netzkabel vom Setup weg hinter die Hifi-Anlage / die Schallplatten-Fächer.
Und in den Modulen stecken auch Patchkabel?
Aber jo, sieht schon nach nem Foto aus nem Designmöbelhaus aus... :)
 
Das Teil kommt auch wie Deko im Wohnzimmer rüber.
Wurde von www.voltagecontrolledsuitcase.com entwickelt...
Auf der Seite steht:
"
With better looks comes better sound.
Aren’t we all sick of the mess that home studios often come with? The plastic midi controllers, cables that WON’T stay untangled, etc. Frankly, things like these tend to look horrible.

Let’s get one thing straight. Modular is beautiful."

dd0912c6ff4806754a7586ab9d965837.jpg
 
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Klar auch einen Easel kannst überall hinstellen und sieht nett aus...
 
eigentlich verstehe ich die polarisierende prämisse nicht.

ich habe z.b. viele jahre - in der zeit wo ich das meiste veröffentlicht habe - das ganze studio direkt im wohnzimmer gehabt.

somit war das das eine und das andere.

übrigens bin ich auch der meinung dass eine optimale integration des studios - oder wie man das nennen will - im eigenen alltag der beste weg ist um produktiv zu sein.

andere fahren gern in einen abgetrennten arbeitsplatz - ich hasse das und selbt - ja es klingt dekadent aber es ist einfach so - der weg von meiner wohnung im zweiten stock in mein studio, das eine komplett abgetrennte einheit im ersten stock ist, hindert mich an der arbeit.


früher hatte ich das am tag 12 stunden laufen und arbeit und freizeit waren ohne übergang - es war eigentlich immer freizeit.

das waren produktionstechnisch tolle zeiten und ich überlege ja schon länger das separate studio wieder wegzulassen - aber wie üblich hat man da das kuchen dilemma im kopf...

haben oder aufessen ?


edit: für mich wäre es ein mutiger schritt diverse vintage klassiker zu verkaufen, das studio zu vermieten und wieder mit einem - guten, aber intimen - setup an die alten zeite anzuknüpfen.

aber entscheidungen dieser kategorie fallen mit leider nicht leicht.
 
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