Mischpult - was im Einsatz?

hab kein ZED ... für mich waren die 10 Aux Sends ausschlaggebend

Direct Outs kann man mit nem Jumper umstellen... dazu muss man das Bodenblech abschrauben und an den einzelnen Boards den Jumper umstecken
sicher nichts was man täglich mal eben so umstellt
 
Ich such gerade ein Mischpult mit Direct Outs nach dem Signal Pfad und abgesehen von den AH Sachen hab ich da noch nicht wirklich was anderes gefunden. Aber jetzt die Frage: Kannst, bzw. könntest du deinen GL2800 vorher mit einem der ZED Reihe vergleichen? Ist das ein großer Unterschied? Und hast du Direct Outs Pre- oder Post Fader? Ich glaub Standard war Pre, aber Post ist wohl auch möglich, hab nur keine Ahnung wie aufwendig das ist.

Check mal das Soundcraft Spirit M4 (M8, M12 ebenfalls erhältlich), das 12er hab ich im Proberaum.

Die Direct Outs dort sind auf pre-Fader umschaltbar, aber scheinen immer post-EQ und post-Insert zu sein.
 
hab kein ZED ... für mich waren die 10 Aux Sends ausschlaggebend

Direct Outs kann man mit nem Jumper umstellen... dazu muss man das Bodenblech abschrauben und an den einzelnen Boards den Jumper umstecken
sicher nichts was man täglich mal eben so umstellt

Das wär natürlich eher hässlich ;-)
Dann ist der Unterschied zu den ZEDs nur die geringeren Aux Kanäle? Das wär für mich aktuell verschmerzbar.

Check mal das Soundcraft Spirit M4 (M8, M12 ebenfalls erhältlich), das 12er hab ich im Proberaum.

Die Direct Outs dort sind auf pre-Fader umschaltbar, aber scheinen immer post-EQ und post-Insert zu sein.

Kann ich so uninteressant, besonders da die aktuell ziemlich günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu haben sind, aber sind halt nur 12 Monokanäle, ich bräucht eher 20+. Aber evtl. mehr als eins hinstellen und dann mit Daisy-Chain arbeiten...
 
nein das hab ich nciht gesagt .... ich hab deren Produkte nicht in allen Details im Kopf. Musste dich mal selbst schlau machen

Ja das war jetzt etwas unglücklich formuliert, werde mal da etwas mehr in die Materie einsteigen, aber im Moment scheint der ZED die günstigere Alternative für mich zu sein, ohne das ich groß Funktionen vermissen würde, außer der Klang zwischen den beiden würde sich unterscheiden.
 
Zwei Yamaha 01V mit MY-8AT, kaskadiert über S/PDIF und ADAT, auch damit beide Pulte am Ende denselben Main Out und dieselben Auxwege haben. Am Subpult hängt ein Behringer ADA8000 für mehr Eingänge und als (wenn auch nicht perfekte) Clocksource.

Vorteile:
  • kosteten beide nicht viel für das, was sie können (wenn ich mehr Pult brauch, brauch ich das sofort)
  • per MIDI Program Change fernsteuerbar (geht nix über Total Recall)
  • im Gegensatz zum 02R 19"-tauglich und daher platzsparend unterbringbar (sofern man die Einbautiefen hat)
  • alle Eingänge gibt's als Line
  • flexibleres Routing als bei fest verlöteten Analogpulten, und dann ist das auch noch speicherbar
  • wie gesagt, über mehr als zwei Kanäle kaskadierbar

Nachteile:
  • okay, ist nicht jedermanns Sache, seine Geräte über zwei Mischpulte zu verteilen
  • die internen Effekte kann man vergessen
  • Kaskadierung von Digitalpulten bedeutet immer Latenz, die im Masterpult mit leichter Eingangsverzögerung der Eingänge ausgeglichen werden muß – nicht gerade etwas für ultratighte EDM, bei der es auf Timing im Mikrosekundenbereich angeht, aber sowas mach ich nicht
  • Wieso haben Digitalpulte nie Aux Returns?
  • nur Monoeingänge wär geil
 
Soundcraft SI24 Compact (die erste SI Serie mit recht soliden Hardware und sehr vernünftig klingenden Preamps). Passende 32-Kanal Stage Box, alles über MADI synchronisiert und zusätzlich 32 USB-Kanäle. Es ist eigentlich ein Live Pult, aber macht keine schlechte Figur für Aufnahmen. Wenn ich superduperfeine Preamps brauche, dann setze ich 2 Acousta P-100 (10 Kanäle Mono/4 Mono plus 2 Stereo), welche von ORF stammen und damals als Pendant zu den Studer Radio Konsolen konstruiert wurden. Toller Sound...
 

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Update: Hier sind derzeit 3 Mixer vorhanden bzw zum Teil im Einsaz:

  • Soundcraft Spirit Folio Si 18|2 für Livesets mit mehr als 2 Geräten
  • Soundcraft Spirit Folio RacPac (4 Subgruppen, 6 Auxwege) als Submixer für Einzelausgänge von Drumcomputer und Sampler
  • Behringer Xenyx 1002B für die kleinen Livesachen mit nur 2 Geräten
Das RacPac kann eigentlich das Gleiche wie der Xenyx XL1600, den ich mal hatte, nur ist er deutlich kompakter und hat Rackschienen. Dafür leider externes Netzteil, keine einzeln schaltbare Phantomspeisung und keinen Anschluß für BNC-Leuchten (ok, das war mir egal).

Das kleine Behringer gab es schon als Eurorack UBB1002 in silber, dürfte aber bei der Elektronik erneuert worden sein. Sehr solide im Metallgehäuse, 4 Stereokanäle, 2xMono/Mic, 1x Effektsend und Monitormix, der pre-Fader abgenommen wird. Den habe ich mir per Schalter auf den Kopfhörerausgang gelegt und somit ein PFL nachgerüstet. Das Ding kann man sogar mit Batterie betreiben, wenn man die Phantomspeisung nicht braucht, reichen 2 9V-Blocks, für Phantom muß ein Dritter dazu.

Rauschen tut keiner der Dinger, der alte hier noch rumstehende Yamaha MG16/4 ist da ein deutlich geräuschhafteres Kaliber.

Statt des RacPac hatte ich auch das Spirit FX16 auf der Liste, das hat aber zuwenig Subgruppen und Auxe, ich brauchte zudem was mit vielen Monokanälen und wenig Stereo, da die Einzelausgänge ja auch mono sind.
 
Ich habe/hatte folgendes im Einsatz:

- Behringer MX 2642A (war der "Hauptmixer")
- Palmer RMC 212 (für die Rack-Synths - Remote, also räumlich getrennt)
- Palmer RMC 212 (für die weiteren Synths und Sampler - Remote, also räumlich getrennt)

Habe aber meinen Arbeitsplatz umgebaut. Dort sind jetzt 3 Focusrite Pro40 kaskadiert. In diesen sind schon fast alle Synths direkt angeschlossen. Zu dem Rack-Schrank geht vom "Haupt Pro40" ein optisches ADAT Kabel auf einen Analogwandler über den schon einige Racksynths laufen. Ich hatte festgestellt, dass ich eigentlich immer relativ neutrale Einstellungen in den Mixern hatte - deshalb wurden dann immer mehr Geräte quasi direkt auf digitalem Weg in die DAW eingespeist. Damit komme ich im Moment am besten klar:

- Pro40 (Haupt)
- Pro40 + ADAT (Remote 1)
- Pro40 (Haupt -Module und Experimente)
 
Mein erstes richtiges Pult war ein Tascam M3500 - 32, aber sowas würde ich mir trotz Schleuderpreis nicht mehr kaufen. Heute nur ITB, Cubase, und wenn, WENN ich ein Pult kaufen würde und könnte......Platz/ Strom/ Wartung …….dann wäre es ein Amek M2500, mit dem habe ich viel gearbeitet und habe es im Gegensatz zu vielen anderen inkl. SSL 4000er, Neve, ADT, Raindirk, Soundcraft Reims usw. usf. echt geliebt.
 
Puh, ich hatte schon ein paar. Behringer, Yamaha, Mackie, Soundcraft. Aber richtig zufrieden bin ich erst seit dem Allen&Heath ZED10.
 
Hab ich mir angesehn .. aber .. Wie gesagt .. einfach mal so ankanal 19 und 7 den Reverb rein dazu fader 5 runterziehen.. direkt danach Hall auf kanal 2 auf die snare für einen schlag..

Sowas wird echt schwierig ohne Schalchtpult.

Hab nicht wirklich verstanden wie ich das bei so nem controller alles in 0,7 Sekunden machen kann.
 
Gibt ja auch einen Expander, damit hast 16 Kanäle im direkten Zugriff. Die Zurodnungen kann man zudem mit dem X Touch Editor (Win only) editieren.
 
Behringer ub2442fx-pro

War hier in der Nähe verfügbar, bezahlbar und hatte für mich ganz gute Features.

Irgendwann wird es sicher ein größeres und besseres Pult werden, bis dahin muss das Ding reichen.
 
Ganz neu ein Allen & Heath SQ-6 mit zusätzlichen I/O Expander. Ich war es leid, immer umzustecken oder mit Patchbays zu arbeiten. Jetzt sind alle Effekt fest verkabelt und können am Pult umgeroutet werde. Latenz ist nicht wahrnehmbar und auch die internen EQs, Kompressoren und die Plug-in-Kompressoren sind ziemlich gut. Insgesamt sehr sehr übersichtlich für ein Digitalpult.
 
Ich habe mich vor über 10 Jahren für die platzsparende und rein digitale Lösung von Edirol entschieden. Das Digitale war damals noch sehr verpönt..

Edirol M-16dx:
1_top_L.jpg

Abgesehen von der anfangs gewöhnungsbedürftigen Bedienung, bin ich sehr zufrieden. Durch den einzigartigen Aufbau, der Trennung vom Mixer und I/O-Modul (beide ungefähr groß wie das A4-Format), kann man die Kabelei verstecken und hat nur das Nötigste auf dem Tisch. Als Zusatzausstattung habe ich mir ein 7m Verbindungskabel zugelegt.. Standard war 2m. Was auch nicht grad üblich ist, Roland hat für das 12 Jahre alte Gerät Treiber für Windows 10 bereitgestellt. Das begeistert mich wirklich..

Schade, dass kein anderer Hersteller je auf die Idee kam, ein ähnliches Produkt rauszubringen.

Achja, erwähnenswert ist noch, dass es ein 3-in-1 Produkt ist.
- Audiointerface 24 Bit / 96 kHz USB 2.0
- 16-Kanal Mischpult (auch Standalone) mit Effekten und Room Acoustic Control (!)
- DAW-Controller

Der einzige Nachteil des Ganzen war der Preis.. Bin mir nicht mehr sicher, aber um die 600 wird es gekostet haben.. Laut Amazona war der Straßenpreis 750 Euro.. Kann sein, dass ich grad ne Aktion erwischt habe, denn 750 hätten sich eingebrannt.. Zur Zeit ist es bei Kleinanzeigen für +/- 300 zu bekommen.
 
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hier die Frage nach Euren Mischpulten, falls Ihr wollt auch mit ein wenig Anmerkungen inwieweit Ihr zufrieden seid.
Seit über 20 Jahren ein Mackie 1202-VLZ.

Ursprünglich gekauft, um mehrere Signalquellen anzuschließen wie Rompler, Sampler, Soundkarte vom PC. Zum richtig einzelne Instrumente Mixen war das Ding nicht vorgesehen. Habe damit z.B. auch mal eine externe Recordings-Session mit zwei Mikrofonen und Monitoring gemacht. Ein sehr flexibel einsetzbares Pult. 4 Abhör-Systeme kann man daran direkt anschließen. Ich habe momentan 3 Abhör-Systeme angeschlossen. Kopfhörer-Ausgang nicht mitgerechnet. Kopfhörer-Ausgang sehr leistungsstark und sauber.

So richtig zum Mixen fehlen dem 1202-VLZ. z.B. parametrische EQ's oder viele Aux-Sends. Klar kann man heutzutage auch in einer DAW mixen. Bei mir hat sich aber eine interessante Hardware-Lösung ergeben:

Ich habe seit 2012 eine AKAI MPC5000. Man kann sie als Klangerzeuger nutzen, man kann aber auch fertige Audioaufnahmen zum Mixen reinladen. Auf bis zu 5 Stereo-Effekt-Bussen gibt's vollparametrische Mehrband-EQ's und Kompressoren. Von diesen Bussen heraus kann man über die 10 Audioausgänge rausgehen, oder auch direkt vorbei an den Stereo-Effekt-Bussen. Ich gehe von dort direkt in aktuell drei Stück Lexicon MX400 rein, dort werden Signale mit Effekten versehen und dort wird auch Wet/Dry eingestellt, und die effektierten Signale gehen dann in das Mackie 1202-VLZ zwecks Summierung rein. Am Mackie 1202-VLZ müssen nicht mal Lautstärken eingestellt werden. Es steht alles in der Normalstellung. Levels werden in der MPC und mit den Lexicon MX400 (dort eingangsseitig) gemacht. Eine etwas ungewöhnliche Lösung, aber es funktioniert, wenn man nicht zu viele Spuren mit Effekten bearbeiten möchte. Vom Mackie 1202-VLZ geht's dann über den Stereo-Recording-Bus in das Stereo-Audiointerface.
 
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@ ganje.....

Hat schon ein Hersteller so gemacht, nur preislich und auch in Sachen Platzbedarf in einer anderen Liga, nämlich Euphonix.
 
Jetzt ganz neu das X32 Rack, da kommt sogar das olle BCF2000 zu neuen Ehren. Ich werde mich wohl von vielem Altzeugs trennen ..
 


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