Minimoog Oszillator Nachbauen

minimoog und wellenformenmorphing?

da wird nur gemischt und pwm gemacht.

minimoog-schematics-12.gif
 
Computerliebe schrieb:
Gibts das Wellenformenmorphing als Modul?

Wie mach ich das? Geht das zb mit dem
Oakley Discontinuity
:arrow: http://www.oakleysound.com/discon.htm

vielen dank :)

Sollte auch mit einem "Reversible Mixer" möglich sein - damit können die Wellenformen der Oscillatoren Addiert und Subtrahiert werden - bis eine dem Minimoog entsprechende Wellenform entsteht.
Reversible Mixer gibt es viele (als Modul), so z.B. 5HE von COTK oder MoonModular, 3HE von Fonitronik (Wahrscheinlich auch von Doepfer, da kenne ich mich aber nicht aus...).
 
sadnoiss schrieb:
Was strebst Du an? Einen Nachbau mit Widerständen etc. oder einen Nachbau als Patch?
Mir gings erstmal hauptsächlich um einen Patch da ich annehme das auch hier mit wassser gekocht wird und die Ursprungswellenform eine Säge ist.

chriskras schrieb:
Computerliebe schrieb:
Gibts das Wellenformenmorphing als Modul?

Wie mach ich das? Geht das zb mit dem
Oakley Discontinuity
:arrow: http://www.oakleysound.com/discon.htm

vielen dank :)

Sollte auch mit einem "Reversible Mixer" möglich sein - damit können die Wellenformen der Oscillatoren Addiert und Subtrahiert werden - bis eine dem Minimoog entsprechende Wellenform entsteht.
Reversible Mixer gibt es viele (als Modul), so z.B. 5HE von COTK oder MoonModular, 3HE von Fonitronik (Wahrscheinlich auch von Doepfer, da kenne ich mich aber nicht aus...).

k thx da les ich mich mal ein, nur ob das dann ein "richtiges" morphing ist? Oder macht der Moog das auch nicht anders?
 
Der Minimoog verfügt über eine "besondere" Wellenform. Es ist eine Mischung aus Sägezahn und Dreieck - ist eben eine Besonderheit.
Ob man es durch Morphen oder Mischen erreicht ist unerheblich (und wo ist da der Unterschied?)- wichtig ist was dabei herauskommt. Habe es garade ausprobiert und mir das Ergebnis auf dem Oszilloskop angeschaut: ein Sägezahn minus ca. 25% eines Dreiecks. (Richtwerte, die ich auf meinem COTK-System ermittelt habe).
Nun, zu einem Minimoog-Klang gehört sicherlich eine Menge mehr als nur die besondere Wellenform, wenn Du aber das richtige Filter hast, kommst Du dem klang schon sehr nahe.
Viel Erfolg!
 
So eine Wellenform ist anders als ich das gedacht habe, bzw einfacher ;-)

Ähnliches nur nicht in echtzeit morphbar hat ja der Cwejman S1 da gibts mischungen (naja sind eigendlich "zusammengeklebt" ) aus eben den Standart Wellenformen. Hab das immer vermisst bei meinen andern Synthis und für den S1 oder n mini kein geld, (ok vielleicht mal ein LP) daher dachte ich warum nicht.

danke für die aufklärung!
 
Die verschiedenen Mini Genrationen klingen von den VCOs her ziemlich unterschiedlich (für Menschen die Unterschiede zwischen verschiedenen Oszillatoren hören können). Ist halt jeweils was anderes drin. Die neuen klingen im Vergleich zu den Uralt-Kisten geradezu steril. Zusammen gekoppelt (neue & alte moog-artige VCOs) wird der Sound eher "fetter" und "lebendiger", wenn man die neuen VCOs wegschaltet. Sachen wo sehr gute Stimmstabilität gefordert ist gehen mit den neuen aber schon besser. Der Unterschied vom VCO-Sound (neu/alt) ist viel krasser als oft behauptet wird, wie bei zwei unterschiedlichen Synths. Die neuen haben eine große Präzision, weniger Rauschen und einen dumpferen Sound (den letzten beiden Punkten kann durch eine Mod vom Rudi mindestens teilweise entgegengewirkt werden). Klaus Schulze sagte mal (bereits vor den Voyager Zeiten), dass die älteren Moog VCOs besser klingen und die neueren wegen der besseren Stabilität musikalisch besser einsetzbar sind.
 
chriskras schrieb:
Der Minimoog verfügt über eine "besondere" Wellenform. Es ist eine Mischung aus Sägezahn und Dreieck - ist eben eine Besonderheit.
Ob man es durch Morphen oder Mischen erreicht ist unerheblich (und wo ist da der Unterschied?)- wichtig ist was dabei herauskommt.

Eben nicht, besonders wenn die Transformation dynamisch erfolgt ;-) Das Mischen oder besser noch Ueberblenden (denn beim einfachen Mischen hast du unter Umstaenden das Problem dass es ja nach Phasenlage der Harmonischen zu Pegelspitzen bzw. Ausloeschungen kommt) halt nur eine Moeglichkeit ist, die andere (interessanter klingende) ist z.B. die grafische Transformation, bei der die Spitze des Saegezahns einfach in die Mitte gezogen wird, vom klanglischen Effekt aehnelt das am ehesten der Pulsbreitenmodulation, die 25% Variante sollte in dem Fall auch ein Stueck weit anders klingen.
 
Der Mini mischt einfach die Wellenformen "Dreieck" und "Sägezahn" in einem festen Verhältnis.
Addierstufe mit einem Verhältnis von 1 Teil Sägezahn und 5 Teilen Dreieck.

Ansonsten macht der alte VCO einfach wesentlich weniger dass, was draufsteht. (Vor allem kann man natürlich die diversen (nicht abschaltbaren) Tonhöhenmodulationen nicht vom Klang trennen - wenn er stimmstabiler wäre, klänge er eben anders. )
 
Ich glaube ich komme erst jetzt langsam dahinter, wie die Frage gemeint ist und was hier mit "Morphing" gemeint ist. :)
Ich dachte deshalb, dass eigentlich der Voyager gemeint ist. Bei dem könnte man ja die stufenlose Überlendung der Wellenformen als Morphing deuten.
 


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