Was bei mir schon mehrfach im Rucksack landete ( Gut und sicher verpackt in Neopren-Hüllen ) :
- New Electribe
- New Electribe Sampler
- Korg Mini Kaossilator
Früher Akai MPC500 mit mehreren Compact Flash Speicher-Cards mit Samples drauf, meist Drumsamples
Mit all den oben Genannten hat man batteriegespeiste Geräte, die wirklich fast überall genutzt werden können.
- Damit waren Drums, Bass, Leads und Pads möglich, keine komplizierten Melodien ohne Keyboard natürlich.
- Ich nutze / nutzte die alle nur mit Akku-Mignon AA Batterien, also aufladbaren - und keine Wegwerfbatterien.
Da braucht man dann evtl. noch ein Ladegerät für die Akkus , wenn der Urlaub länger dauert.
Oder man nimmt einen zweiten Satz Akkus / oder die Netzteile noch mit.
- Die New Electribe ohne Sampler ist etwas besser für Soundbastler, die Synth-Sounds verbiegen wollen.
Der Electribe Sampler hat mehr Optionen, was Soundvielfalt angeht nach meiner Meinung, aber das bleibt Ansichtssache.
- Der Mini Kaossilator hat einen hohen Spassfaktor. In der alten Version konnte man noch 2 "Spuren" bzw. Loops nebeneinander
aufnehmen - was die neuere Version leider nicht mehr kann. Das kleine Teil sollte man nicht unterschätzen, das ist mehr als nur ein Gameboy für Musiker.
Beim ersten Testen wirkt das Gerät sehr einfach gestrickt, aber wenn man erstmal den Arpeggiator angetestet hat und das Touchpad richtig bedient,
geht da schnell einiges mit zu erzeugen, was sich nicht nach Standard anhört.
- Was ich noch empfehlen kann :
Elektron Models Samples oder Elektron Model Cycles, mit einer 10.000 mAh USB-Powerbank und einem speziellen Adapterkabel.
Beides sehr handliche und leichte Geräte, auch mit vielen Möglichkeiten. Nur nicht so vielseitig wie die Electribe vom Sound her,
da kann man sich aber drüber streiten.
- Die MPC Live ist ja für unterwegs konstruiert worden, war mir aber zu wertig für Fernreisen. Die lässt sich nicht so einfach in einen Rucksack stecken,
dazu ist sie etwas zu gross, sperrig und schwer. Da müsste ich mir eine andere spezielle Tasche noch kaufen.
Die MPC Live ist eigentlich ideal für unterwegs - Wenn man sie sicher zum Ziel bringen kann. Und gerade das war mir da bisher zu heikel.
Auch wegen dem Touchscreen und den vielen Buchsen an der Rückseite. Ist halt im Prinzip auch ein Computer das Gerät.
- Wenn ich mit PKW oder der Bahn nur fahre, geht das vielleicht super. Aber für Flugreisen war es mir einfach zu riskant. Da geht sie ja nur als Handgepäck,
weil die normalen Reisekoffer immer mal wieder gerne irgendwo runterfallen. Und beim Handgepäck darf man ja mittlerweile meist nur noch ein Teil mitführen.
- Bei einer Anreise mit dem eigenen PKW in ein Ferienhaus würde ich vielleicht sogar noch ein Roland Boutique Modell mitnehmen, wenn das ein längerer
Aufenthalt wird. Da muss und sollte dann aber noch ein Keyboard mitkommen, dass über Midi angeklemmt werden kann.
Oder man kauft von Roland noch diese Mini-Klaviatur K25M mit, die hier speziell dafür entwickelt wurde.
Die habe ich selber aber noch nicht in den Händen gehabt, hatte nur eines dieser Akai Mini Keyboards mit 25 Tasten. Aber die haben ja nur USB-Anschluss, soviel ich mich richtig erinnere.
Die sind somit nicht mit den Roland Boutiques nutzbar, aber mit der Akai MPC Live schon. Winzige Tasten sind aber nicht jedermanns Sache.
Weil mein erstes Keyboard ein Portatone von Yamaha auch mit den Minitasten war, bin ich da noch halbwegs in der Lage, etwas auf Minitasten einzuspielen.
- Vielen reicht aber mittlerweile auch schon nur ein Tablet mit genug Apps zum Musikmachen, da gibt es ja schon unzählige Optionen mittlerweile.
Ist aber nicht meine Welt, ich brauche definitiv Tasten und Knöpfe zum Einspielen
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Als Kopfhörer für unterwegs kann ich aus meiner Erfahrung den Yamaha HPH-150B empfehlen. Der ist leicht, kann verdreht und somit sehr flach gefaltet werden.
Den hatte ich zuletzt im Urlaub mit, weil mein alter Panasonic-Reisekopfhörer an der Hörmuschel nach zig Jahren nun auseinanderfiel.
Zur Langzeitstabilität des Kopfhörers kann ich noch nix verlässliches sagen. Das Anschlusskabel ist jedoch wirklich sehr dünn leider, und sicher
nicht das stabilste, und zudem nicht wechselbar - hat keinen Stecker oben.
Für mich war der HPH150 sehr bequem und hat eine gute Klangwiedergabe. Der ist auch laut genug an Geräten wie z. B. Smartphone oder Tablet, wenn das Gerät noch eine Kopfhörer-Buchse hat.
Nachteil von dem Kopfhörer ist, dass er, weil er offen ist, deshalb nicht im Flugzeug gut zu nutzen ist, weil da der Lautstärkepegel von aussen einfach zu laut ist.
Da ist dann ein Modell wie der faltbare Sennheiser HD 300 besser, der quasi am Kopf und den Ohren klebt und abdichtet, und auch nicht schlecht klingt.
Nur werden mir da die Ohren zu warm, und den kann ich nicht lange tragen. Das Ohrpolster von dem Sennheiser ist zudem mit einem Knisterschaum gefüllt,
der beim ersten Aufsetzen erstmal ca 5 sek nur rumknistert, bis sich das Polster angepasst hat. Und auch danach hört man die Polster immer mal wieder,
wenn man den Kopf bewegt etc. Das ist echt nicht schön, vor allem weil es ganz sicher schon lange Posterfüllmaterial gibt, das nicht knistert.
Beim Keyboard-Spielen und am Drumcomputer nutze ich schon ewig lieber ein offenes Modell.
Ein geschlossener Kopfhörer klingt für mich immer etwas künstlicher, bleibt aber auch Ansichtssache.
Für Flugzeug und Bahn ist sicher ein geschlossenes Modell besser geeignet. Fürs Einspielen im Hotelzimmer oder in der ruhigen Natur würde ich aber
ein offenes Modell empfehlen.
Positiv überrascht war ich zuletzt von den Superlux Kopfhörern HD660 Pro und HD681 EVO - Die sind beide günstig, scheinen mir rel. gut verarbeitet, und
der Klang ist nach meiner Meinung wirklich nicht schlecht. Die waren für mich auch gut zu tragen, auch nach 1 Stunde Hören.
Gerade für unterwegs würde ich nie einen +200 EUR Studio-Kopfhörer mitnehmen.
Die Superlux Teile sind nicht besonders handlich und lassen sich nicht klappen. Sie sind aber relativ leicht, und echt sehr bequem zu tragen.
Werden beide auch noch sogar mit einem Tragebeutel aus Stoff geliefert ab Werk.
Ich vertrage einfach Plastik-oder Gummi-Ohrmuscheln an Kopfhörern nicht, die direkt schon beim Aufsetzen kleben.
In-Ear Modelle will ich einfach nicht - Ich mag es eben nicht, und vertrage so Knöpfe im Ohr nicht.
- Ich bin nicht mit Thomann irgendwie verbunden sei hier noch dazu gesagt, wegen der Hinweise zu Kopfhörern.
Das ist hier erstmal mein Senf dazu