Midlife Crisis: Ich will E-Gitarre spielen!!

Ich denke, es lohnt sich vor allem, vorher zu wissen was man in erster Linie spielen will. Ich z.B. stehe schon immer auf „Discogitarre“, manche würden auch Funk sagen, also brauche in nen ordentlichen Strat Neck Sound in clean.
Klar gibt es auch schöne Gibson Beispiele und ich war erstaunt, als ich mal einen Vergleich zwischen Strat und LP hörte, in dem sie gar nicht so weit auseinander lagen, wenn man will…

Aber den klassischen Nile Rodgers Sound bekommt man schwer mit was anderem als einer Strat hin, und auch da gibt es große! Unterschiede.

Zum einen ist es so, daß eine Menge an Sound aus den Fingern kommt - deswegen sollte sich eine Gitarre richtig anfühlen, egal was das individuell bedeutet - damit sie inspiriert, einem nicht im Weg steht.

Zum anderen ist es schon cool, wenn der Sound grob schon in die Richtung auch geht - insiration….
Es ist z.b. echt abtörnend, straight über einen line in zu spielen, ohne DI meine ich, das geht so weit, das ich kaum noch was hinbekomme bei mir.

Aber davon abgesehen…neben meiner eigenen Strat war bisher eine Squier cv 50s das was meiner Vorstellung am nächsten kam.

Ok, der Gedanke an eine custom shop master build strat ist mir nicht fremd (oder am besten gleich ne hitmaker ;-)

Aber ich behaupte, es muß nicht an einer gunstigen Gitarre scheitern, WENN das Exemplar was taugt und sie zum Style passt.

Die Amp / Sim / DI / recordingfrage ist dann nochmal was gaaaanz anderes
 
Ich denke, es lohnt sich vor allem, vorher zu wissen was man in erster Linie spielen will. Ich z.B. stehe schon immer auf „Discogitarre“, manche würden auch Funk sagen, also brauche in nen ordentlichen Strat Neck Sound in clean.
Klar gibt es auch schöne Gibson Beispiele und ich war erstaunt, als ich mal einen Vergleich zwischen Strat und LP hörte, in dem sie gar nicht so weit auseinander lagen, wenn man will…

Aber den klassischen Nile Rodgers Sound bekommt man schwer mit was anderem als einer Strat hin, und auch da gibt es große! Unterschiede.

Zum einen ist es so, daß eine Menge an Sound aus den Fingern kommt - deswegen sollte sich eine Gitarre richtig anfühlen, egal was das individuell bedeutet - damit sie inspiriert, einem nicht im Weg steht.

Zum anderen ist es schon cool, wenn der Sound grob schon in die Richtung auch geht - insiration….
Es ist z.b. echt abtörnend, straight über einen line in zu spielen, ohne DI meine ich, das geht so weit, das ich kaum noch was hinbekomme bei mir.

Aber davon abgesehen…neben meiner eigenen Strat war bisher eine Squier cv 50s das was meiner Vorstellung am nächsten kam.

Ok, der Gedanke an eine custom shop master build strat ist mir nicht fremd (oder am besten gleich ne hitmaker ;-)

Aber ich behaupte, es muß nicht an einer gunstigen Gitarre scheitern, WENN das Exemplar was taugt und sie zum Style passt.

Die Amp / Sim / DI / recordingfrage ist dann nochmal was gaaaanz anderes
Genau so gehts mir.
Ich komm eigentlich aus dem Metal und war eher der Humbuckertyp.
Klar, manchmal hab ich da immer noch Ybock drauf.
Irgendwann kauf ich mir wieder ne SG, hatte eine von 1998 die war Ymüll.

Jetzt steh ich eher so auf Single Coils/Neck ala Disco Nile Rodgers gerade was er bei Chiq und Daft Punk gemacht hat. Aber auch Jonny Marr von The Smiths/Electronic hats mir angetan.



 
Und das ist ne 50er Strat mit fettem Hals, das Blackie Clapton Sondermodell.
Wenn Du Dich hier auf die exakte Replika der "Blackie" beziehst, so passt das zeitlich leider nicht. Die Gitarre ist erst nach den Cream-Reunion Konzerten in einer limitierten Edition erschienen. Aber natürlich wird Clapton hier eines seiner Modelle spielen, alleine schon wegen der TBX Tone Control.

Ich habe Clapton oft live gesehen, so geschwitzt wie bei den Cream-Konzerten hat er selten. Muss selbst für ihn eine Herausforderung gewesen sein. Leider sind Bruce und Baker tot, aber ich vermute das auch Clapton das heute nicht mehr schaffen würde.
 
ein wirklich guter Gitarrist holt auch aus einem nicht perfektem Instrument eine gute Performance heraus und lässt sich nicht von Unzulänglichkeiten ablenken.
ja ! hab ich so erlebt. In meinem Freundeskreis !

. Ich z.B. stehe schon immer auf „Discogitarre“, manche würden auch Funk sagen,
hui, .......ich muss dir PMen


mir und Gitarre, ....wir haben nicht zusammen geklappt.
......bin wieder beim Bass gelandet. Obwohl ich gar nicht mehr spielen dürfte (musste ja damals zwangsweise mit Bass aufhören)
 
er hatte immer panische angst vor baker, daß er ihn verprügelt oder umbringt.
Jeder hatte Angst vor Ginger Baker :) Es gab mal eine Doku über ihn (Beware Of Mr. Baker), war nicht unbedingt ein umgänglicher Typ.

Letztlich war Clapton auch nach Cream noch in ein Band mit Ginger Baker und er hat mit anderen das Tribute-Konzert nach Bakers Tod organisiert. Nettes Line-up. Aber zu Cream-Zeiten waren wohl beide zu viel für ihn.

https://www.youtube.com/watch?v=DTsRRMUfEQw
 
so, nachdem das presonus keine unterschiede der gitarren zustande brachte, nun über das QSC30 und meine neusten selbst gemachten impuls response files:

Gibson R9:
Anhang anzeigen Gibson R9.mp3

Gibson Classic 2019 mit kloppmann tonabnehmern:
Anhang anzeigen Gibson Classic 2019.mp3

mein höreindurck ist, daß die R9 rund und weich klingt....mit mehr bass und etwas klingeling in den höhen, während die classic mit den kloppmännern so einen harten "auf die 12" ton erzeugt....was auch mein ziel war, ein echtes ACDC hardrock brett
 
Zuletzt bearbeitet:
viel schlimmer ist dieser Umstand weil ja um diverse Dinge extremer Hokuspokus gerade bei der Hardware getrieben wird. Tremolo mit Stahlblock, handgewickelte Tonabnehmer, teure Hardwarematerialien, Cryo, Nitrolack, teure Mechaniken, usw. ...
Natürlich gern andersherum – herablassend – beleuchtet, eine Spezialität der (nicht nur) deutschen Internet-Foren: damit kann man gar nicht spielen, die Hardware is shice, vergiss dendiedas originale $TEIL und bau gleich $TEIL(SAUTEUER) ein∞

Das geht aber grundsätzlich bei vielen Geräten in Händen von Feti-Hobbyisten. Kenne das zu gut aus Foto-Foren, als ich da noch aktiv war. Da freut sich ein Einsteiger auf seine neue DSLR mit Kit-Zoom und bekommt gleich vor die Füße geschmettert, was für einen Müll er sich hat andrehen lassen. Ein anderer sucht nach einem bestimmten $OBJEKTIV, stellt Fragen dazu – bekommt aber als Ratschläge nur "Vergiß dein $OBJEKTIV, kauf dir das $OBJEKTIV(FORUMSLIEBLING)!. Das $OBJEKTIV(FORUMSLIEBLING) hat zwar eine andere Brennweite, anderes Gewicht, preislich liegt es auch ganz anders – doch wo kämen wir hin, wenn jemand etwas anderes als $OBJEKTIV(FORUMSLIEBLING empfehlen würde.

Ok, in der Fotografie ist Geschwurbel gut verifizierbar – allzu oft kommt von den lautesten Equipment-Fetis fotografisch bestenfalls Mittelmaß, schlimmstenfalls lauter Backsteinwände und Siemenssterne, während der begeisterte Einsteiger mit seinem Kit-Zoom immer besser wird.

Am geilsten finde ich die HiFi-Homöopathie mit all den unter Wasser in den Karpaten handgeglochtenen 101,0000000010101010101% reine Kupferkabeln und dergleichen. Ganze Geschäfte spezialisieren sich auf diese Art Hokuspokus. Mir wollte tatsächlich ein HiFI-Händler, bei dem ich schon einen eh überteuerten Plattenspieler gekauft habe, gleich ein zwar nicht Atomstrom-, aber irgendsoein Netzwerkfilter* andrehen, soll "nur" knapp 2.000 Euro kosten. Da hab ich ihn gefragt, ob ich den gerade gekauften Plattenspieler in Zahlung geben kann – immerhin hätte ich dann einen guten Tausender erstattet bekommen. Eine so gespielte Beleidigung kannte ich nur von einer Freundin der Familie, enteigneter Aristokratin – aber bei der damals bereits betagten Frau hatte das wenigstens Klasse und Charme.

*brauche ich so oder so nicht, unsere bescheidene HiFi-Kiste wird eh längst schon über eine USV gespeist, also immer aus dem Akku. :) Nicht, dass es besser klingen würde oder so, sondern wegen leider immer häufigeren kurzen Stromausfälle in unserer an sich guten Gegend.
 
Zuletzt bearbeitet:
......allzu oft kommt von den lautesten Equipment-Fetis fotografisch bestenfalls Mittelmaß, .....
das ist oft beobachtbar, daß leute mit tollstem equipment mittelmäßigs machen, und andere, mit einer DAW und 10 plugins hoch kreative arbeiten erzeugen.
gibt es auch im rennsport....leute mit sehr viel geld und super auto, werden von einem kleinen angestellten im B-kadett auf der rennstrecke versägt.

das ist prinzipiell kein problem. jeder, wie er kann und mag.
sicherlich gibt es in der hardware unterschiede, die sich oft im preis ausdrücken. wenn ich meine squire bullit mit der custom shop gitarre vergleiche, dann sieht man schon, daß das eine instrument zusammengeschustert wurde und in das andere instrument etwas liebe und handwerk eingeflossen ist.
ähnlich wie bei einem schrank von ikea im vergleich zu einem antiquitäten schrank mit intarsien.
 
das ist oft beobachtbar, daß leute mit tollstem equipment mittelmäßigs machen, und andere, mit einer DAW und 10 plugins hoch kreative arbeiten erzeugen.
gibt es auch im rennsport....leute mit sehr viel geld und super auto, werden von einem kleinen angestellten im B-kadett auf der rennstrecke versägt.

das ist prinzipiell kein problem. jeder, wie er kann und mag.
sicherlich gibt es in der hardware unterschiede, die sich oft im preis ausdrücken. wenn ich meine squire bullit mit der custom shop gitarre vergleiche, dann sieht man schon, daß das eine instrument zusammengeschustert wurde und in das andere instrument etwas liebe und handwerk eingeflossen ist.
ähnlich wie bei einem schrank von ikea im vergleich zu einem antiquitäten schrank mit intarsien.
...es war die Affinity, nicht die Bullit😬
 
das ist oft beobachtbar, daß leute mit tollstem equipment mittelmäßigs machen, und andere, mit einer DAW und 10 plugins hoch kreative arbeiten erzeugen.
gibt es auch im rennsport....leute mit sehr viel geld und super auto, werden von einem kleinen angestellten im B-kadett auf der rennstrecke versägt.

das ist prinzipiell kein problem. jeder, wie er kann und mag.
sicherlich gibt es in der hardware unterschiede, die sich oft im preis ausdrücken. wenn ich meine squire bullit mit der custom shop gitarre vergleiche, dann sieht man schon, daß das eine instrument zusammengeschustert wurde und in das andere instrument etwas liebe und handwerk eingeflossen ist.
ähnlich wie bei einem schrank von ikea im vergleich zu einem antiquitäten schrank mit intarsien.
Es ist für mich einfach etwas „Perlen vor die Sau“, mein Können reicht nicht aus um doe Differenziertheit hervor zu bringen die ein Rabea mit dem Modell erzeugen kann(gleiches Model nur nicht grün):

 
die schwierigkeit ist es, die mitte zu bewahren.
aber wenn es jemandem hilft Spass zu haben an der Freud ?
also ich bin seit jeher ein "Equipment" - funktions- fetischist, .....aber kein Equipment Snob.

Eigentlich müsste meine Custom Shop jemand gehören der würdiger ist als ich.
deine Demos oben klingen gut.
ich hab sofort die differenz im Klang wahrgenommen !
.......nicht mal unbedingt ein besser oder schlechter, sondern einfach ein "anders".

Das erste mal wo ich so´n "gitarren gehype" nachvollziehen kann.
Da bekommt das alles doch gleich ein richtiges Gesicht.

...würdig ? ..........blödsinn !
"Ich" wäre nicht gut genug :lol:........sihe auch---->


Das mit dem gitarrenspielen hat bei mir ja leider NICHT geklappt.
hatte ja hier angefragt und mir dann ne billo Benton besorgt, so vor 14 monaten.
auf der hab ich dann nur geslappt als wärs ein Bass :oops:
...also wieder meinen alten (guten) Bass hervorgekrampt gehabt.
( ich dürfte ja gar nicht mehr spielen ! ...und muss höllisch aufpassen was ich mach)
...hab jetzt aber meinen Weg zu shortscales gefunden, was etwas erleichterung bietet.
 
Eigentlich müsste meine Custom Shop jemand gehören der würdiger ist als ich.
Quatsch.

Erstens hat's wenigstens einen Grund, warum Du die Custom hast.

Zweitens – von einem befreundeten Handwerker bekam ich den Ratschlag: "Wenn du kein Profi bist und etwas nur ab und an machst – kauf dir dafür das beste Werkzeug, das du bezahlen kannst". Der Gute hatte Recht. Denn…

drittens sind hochwertige Werkzeuge auch nach einem halben Jahr Nichtnutzung immer noch sofort einsatzbereit. (Elektrowerkzeuge sowieso, mit Akkus erst recht.)

Viertens machen gute Werkzeuge mehr Spaß als klapprige Spielzeuge. Das motiviert!

Last but not least: fünftens kannst du deine heimwerklichen Misserfolge nicht auf das Equipment schieben (eine sonst auch bei technischen Sportarten gern genommene Ausrede).

Also: mach mal weiter mit der Paddel!
 
hmmm.....ich habe heute abend gitarren im mittleren 4stelligen preisbereich auf der bühne. das publikum soll das beste bekommen, was ich habe.
3 gitarren sind am start.
2x les paul
1x SG
JVM410 fullstack
 
Der einzige Unterschied ist die Wirkung auf dich als Spieler, aber ab einem gewissen Level im oberen dreistelligen, macht es weder im Studio und erst recht nicht Live Sinn.

Persönlichkeitsentwicklung könnte dir viel Geld sparen.
 
das verstehe ich nicht.
ich kaufe gitarren mit 2 eigenschaften:
1. klangliche besonderheiten
2. optische eigenschaften

sicherlich kann man mit jedem billig graffel musik machen und bringt einen ton zustande.
so kann man über ein 50€ mikrofon singen....oder auch über ein 3000€ mikrofon.

man kann über einen 100€ amp spielen oder über einen 2000€ amp.

man kann auf einem 1000€ klavier spielen oder über einen 200.000€ konzertflügel.

mit allem kann man musik machen, ABER wenn man spezielle anforderungen an den klang stellt, muß man das passende werkzeug verwenden.

so nutze ich für den einen song die eine gitarre, für einen anderen song eine andere, weil ich eine klangliche färbung erzeugen möchte, die ich durch EQ verändungen oder so nicht herstellen kann.

und ich kann dir versichern, bei meiner live ausrüstung "hört" man den unterschied,welche gitarre gespielt wird.
ob das publikum den unterschied wahrnimmt, oder dem publikum es egal ist, das weiß ich nicht, aber das ist auch nicht der punkt.
der punkt ist, daß ich dem publikum die option zur verfügung stelle, den anderen klang erkennen zu können.
 
ob das publikum den unterschied wahrnimmt, oder dem publikum es egal ist, das weiß ich nicht, aber das ist auch nicht der punkt.
der punkt ist, daß ich dem publikum die option zur verfügung stelle, den anderen klang erkennen zu können.
Der Punkt ist auch dass man als Künstler selbst entscheidet, welches Equipment man verwendet.
 


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