MIDI 2.0

Die Begrenzung von MIDI 1.0 auf DIN und Fortführung auf neueren Formen erfordert faktisch immer USB-Verbindung oder vergleichbar.
Es ist daher dann nötig einen USB Port mit unbestimmter Formatierung zu verwenden und MIDI dazu zu bauen. Das ist nicht so richtig perfekt und wird das Format bremsen bzw. Anbindung an Rechner besser machen als reine Hardwarelösungen.

Ich sehe darin eine Bremse für das Format insgesamt. Leider ist MIDI DIN auch begrenzt, daher wird es leider so sein.
Wie meinen?
MIDI 2.0 setzt weiterhin auf die 5-poligen DIN Buchsen/Stecker. USB geht natürlich auch.
Einzig MIDI Thru wird man bei MIDI 2.0 Geräten nicht finden, weil 2.0 bidirektional arbeitet.
Vorhandene MIDI 1.0 Geräte können MIDI Thru natürlich wie bisher weiter nutzen.
MIDI 2.0 ist voll abwärtskompatibel zu MIDI 1.0.


Fakt ist mal, daß daß ich das total cool finde, daß dank MIDI 2.0 die Auflösung von Controllerdaten von 7 bit auf 32 bit erhöht wird.

32 bit!!!:respekt:
Wenn ich das umrechne, dann sind das 2.147.483.647 . (Zweimilliardeneinhundertsiebenundvierzigmillionenvierhundertdreiundachzigtausendsechshundertsiebenundvierzig 🤪 )

Keine Ahnung, ob in den 32 bit nur der Controllerwert abgelegt wird.
Das wäre in der Tat eine extrem hohe Auflösung.
Aber vielleicht geht ein Teil davon ja auch für Metadaten drauf.
So Sachen wie Controllernamen, Einheiten (zB dB oder Hz), Wertebereichmapping (zB 0.5Hz-15,2Hz)
Keine Ahnung, ich spekuliere nur.
Ich hab mich da ehrlichgesagt noch nicht weiter beschäftigt mit den Details, es gibt hier bei mir aktuell eh nix, wo ich das praktisch nutzen könnte.
Hat sich schon jemand schlau gelesen und weiß hier genaueres?
 
Nein, der Mensch spricht davon, dass die 2Byte Dinger und vieles andere über DIN nicht laufen, bzw nur teilweise - ebenso die großen Adressen, wo man das nun spart und wie - müsste man genauer erfahren, was hier nicht gesagt wurde aber angedeutet. Ich hoffe also bei deinem "wie meinen" auf MIDI in Hardware nicht nur über USB sondern auch über die Klassiker in einem MIDI 2 Mode für die wichtigeren Sachen - dazu muss man das Tempo erhöhen und das ist schon möglich damit. Worauf ich super verzichten kann ist RICHTUNGskabel in und out - also nur ein Kabel stellt in und out zur Verfügung - etc.. pp. Ich hoffe das diese Stichworte reichen um das zu erklären, wenn nicht lege ich da nach, gern nachfragen.
Daher bin ich froh über den Verlust alten Nachteilen - ja, Kompatibel ist da schon die Frage wie. ICh kenn die Specs auch - aber nicht alles ist so final so klar - deshalb bin ich auch froh um einen der es entweder besser weiss oder da was anderes raushört.

Ja, ich finde MIDI 2.0 in der Idee auch maximal cool, da viele der systemimmanenten Probleme verschwinden würden.
1) Parametermenge nicht mehr begrenzt - und damit die NRPN und SysEx vs MIDI CC Probleme fast aller besserer Synths
2) Auflösungen sind jetzt vernünftig
3) Kontext kann bestimmte Daten irre schlau machen, ggf- sogar helfen Editoren viel cooler zu machen
4) Controller und Bewegungen werden aus der Klavier-Denkweise befreit oder zumindest höher gehoben

24 Bit reicht mir übrigens aus für vieles was ich vor habe ;-)
Man kann aber skalieren und da wird man sehen wie Firmen das wirklich umsetzen werden - ich finde es toll was es ermöglichen würde und kann - additive Synths könnte man in Echtzeit steuern. ZB ..

Bereiche gibt es so nicht - aber als Kontext an MIDI Events könnte man das ggf. "kleben"
Dasselbe gilt für andere Sachen wie etwa eine Struktur eines Synths in MIDI quasi darzustellen - Namen von Parametern und Struktur - das wäre cool, weil dann könnte man eine Soft bauen, die quasi die Struktur erkennt und komplett editierbar und verwaltbar machen könnte - ich hoffe das ist nicht zu kryptisch, ..
Ich habe mir vieles schon angesehen als das kam und die Vorversionen.
Da bin ich fasziniert und spinn aber auch rum, was damit möglich sein KÖNNTE - ..

Also - wir haben Platz!
 
nachdem MIDI 2.0 jetzt, 16 jahre nach der ankündigung, inzwischen in den ersten geräten zu finden ist... wenn auch halbgar... wird es vermutlich langsam zeit MIDI 3.0 schon mal langsam anzukündigen.

Wie meinen?
MIDI 2.0 setzt weiterhin auf die 5-poligen DIN Buchsen/Stecker. USB geht natürlich auch.
Einzig MIDI Thru wird man bei MIDI 2.0 Geräten nicht finden, weil 2.0 bidirektional arbeitet.
Vorhandene MIDI 1.0 Geräte können MIDI Thru natürlich wie bisher weiter nutzen.
MIDI 2.0 ist voll abwärtskompatibel zu MIDI 1.0.


Fakt ist mal, daß daß ich das total cool finde, daß dank MIDI 2.0 die Auflösung von Controllerdaten von 7 bit auf 32 bit erhöht wird.

damit zieht hardware dann circa 2035 endlich mit dem standard gleich, den softwareesynths seit 1996 von haus aus mitbringen.

bei software wird bis dahin die idee verschwunden sein, überhaupt noch midi oder controller daten zu verwenden und alles immer gleich in signal rate laufen.

Hat sich schon jemand schlau gelesen und weiß hier genaueres?

es sind in der tat 32 bit werte.

während das für so manches fast überkandidelt zu sein scheint, es ist für tuning in hertz absolut sinnvoll, um nicht zu sagen notwendig.
 
Welche Geräte haben denn nun endlich Midi 2.0 implementiert? Nicht mal Sequential hat eins im Programm, oder?
 
Welche Geräte haben denn nun endlich Midi 2.0 implementiert? Nicht mal Sequential hat eins im Programm, oder?
Keine -
Das Problem ist, dass erst einmal MIDI 2.0 fest sein muss und jemand anfangen muss und das Sequencer und DAWs verstehen können müssen - bei MPE ist das inzwischen der Fall - aber Midi HD oder 2.0 ist "HD ready". "Vorbereitet" sind einige - aber per Firmware kannst du das bei sehr vielen Herstellern nachrüsten. wir warten alle

Wir, die User sollten es stark fordern.
ZB weil bessere Bedienung, bessere Auflösungen und musikalischerer Nutzen - müssten eigentlich alle gut finden.

Mein Tipp: Geräte mit USB werden das zuerst ausrollen (können).
Vermutlich ist das Thema zu theoretisch für viele. Aber wenn es dann da ist freuen sich alle über eine anständige Auflösung und CC Menge/Knopfmenge die komplett ..
 
MIDI 1.0MIDI 2.0
Kanäle16256 (je 16 in 16 Gruppen)
gruppenintern entweder MIDI 1.0 oder 2.0
Message TypesChannel MessagesExtended Channel Messages
Note-On-Velocity7 Bit (1 DB)16 Bit
Pitch Bend14 Bit (2 DBs)16 Bit
Monophonic Aftertouch7 Bit (1 DB)32 Bit
Polyphonic Aftertouch7 Bit (1 DB)32 Bit
Control-Changes7 Bit (1 DB)32 Bit
SysEx-RPNs14 Bit32 Bit
SysEx-NRPNs14 Bit32 Bit

noch mal kurz aufgewärmt. Leider war die NAMM mit reinem Blabla ohne alles über MIDI 2.0 ... und hey, über MIDI 2.0 reden wir seit 2006 - da könnt endlich mal was passieren.
das oben hätte man schon gern.

 
Zuletzt bearbeitet:
Minihinweis: Da sind die Spalten in der Titelzeile verrutscht, oder?

tabelle.png
;-)
 
noch mal kurz aufgewärmt. Leider war die NAMM mit reinem Blabla ohne alles über MIDI 2.0 ... und hey, über MIDI 2.0 reden wir seit 2006 - da könnt endlich mal was passieren.
das oben hätte man schon gern.

Naja für nahezu alle MIDI fähigen Geräte, die zum jetzigen Zeitpunkt in den Studios stehen dürfte MIDI 2.0 auch in Zukunft irrelevant bleiben.
Ein paar wenige aktuelle Geräte bekommen vielleicht ein Firmware Update aber das dürfte eher die Ausnahme werden.

MIDI 2.0 wird eher bei zukünftigen neuen Geräten zu finden sein.
Und selbst bei den zukünftigen Geräten wird bestimmt nur ein Teil davon mit MIDI 2.0 ausgestattet werden, da MIDI 1.0 ja weiterhin Teil der Spec bleibt.
MIDI 1.0 ist auf jeden Fall weitaus simpler umzusetzen und Entwickler die nicht unbedingt die hohen Auflösungen brauchen werden da sicher dankend auf den Mehraufwand verzichten.

Entstehen für die Developer eigentlich Kosten durch MIDI 2.0? (bzw benötigt man für 2.0 eine kostenpflichtige Manufacturer ID, wie man sie von SysEx kennt?)
Das wäre nämlich auch ein Punkt, der Einfluß auf die Verbreitung des neuen Standards haben würde.
Kleine Freizeit Entwickler haben das Geld normalerweise nicht so locker sitzen, um sich ne Manufacturer ID bei der MIDI Association leisten zu können.
 
Hab in diesem Laden gesucht, nichts gefunden:
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Das Problem ist wirklich das die Henne und das Ei nicht so recht wollen.
Ich hätte es supergern - zumal es auch für Timing und Clock neue Möglichkeiten gibt - ich habe mich bei MIDI mal durch die Docs gelesen, man kann ja alles runterladen und so.
Das ist alles cool.

Timestamps und sowas - die versuchen das Protokoll so weit aufzuwerten dass es die Nachteile langsam verliert. USB ist nicht das Ideal aber es ist nun einmal das was heute an jedem Rechner zu finden ist und serielle Datenübertragung auch - für zeitkritische Anwendungen. Aber es funktioniert, weil alles schnell genug ist.

Irgendwer muss jetzt das GO machen und es muss so sein, dass die anderen mitmachen weil die anderen ja mitmachen.

MIDI 2.0 wird eher bei zukünftigen neuen Geräten zu finden sein.

natürlich ist das so, die wenigsten werden es nachrüsten, so es möglich ist.
Aber MIDI hat auch einige Zeit gebraucht um sich durchzusetzen, war sogar erst einmal "teuer" oder Sonderkram - später dann wollte keiner mehr was ohne MIDI, so würde es auch laufen, nur dass MIDI oder nicht MIDI anders krass ist als MIDI 1 oder 2 - die Vorteile werden daher da nicht ganz so attraktiv sein wie "ja, geht" ;-)
Liegt also in der Natur der Sache - und die alte Jupiter Nachrüstung wird sicher nicht angetastet.

Entstehen für die Developer eigentlich Kosten durch MIDI 2.0?
Naja, man muss das Zeug implementieren - es ist so gesehen schon ein Aufwand und damit auch Kosten, neue Firmen müssen eine ID beantragen und so weiter. Das natürlich auch. Das lohnt sich nicht für kleine Modulschrauber. Dei kommen vermutlich erst nach, wenn der Mainstream nur noch 2.0 macht. Das ist doch immer so. Ich gebe dir also Recht in der Sache.
Das war damals auch so, nur hat Korg und Roland natürlich das einfach direkt gemacht, die waren groß und die machen, es gab damals für Poly61 die M-Version und ein Nachrüstkit.
Der Jupiter 6 war direkt mit MIDI und andere ohne und ohne Option - zB Jupiter 8, der war mit DCB - einige ohne alles - das war vor MIDI und Roland war bekannt für sowas - Juno 6, 60 und 106 zeigen, dass man MIDI und neue Entwicklungen einbauen wollte und hat das auch gemacht.
Das kleine Buden das nicht machen als erste finde ich ok und nachvollziehbar - aber genau so gibt es Buden, die innovative Geräte anbieten werden, die MIDI 2.0 machen, verbiegen oder sowas und damit arbeiten. Vielleicht aber nicht sofort, die guten Sachen kommen wenn sich das System etabliert hat.

Achja, und MIDI Thru entfällt - aus Prinzip.
Weil bidirektional.
Es gibt schon Änderungen und damit auch am Setup was für viele von uns sicher noch lange gemischt wäre oder erst einmal fast ohne 2.0 auskommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nach Informationen für Midi 2.0 und die Anzahl der verfügbaren Midi CCs gesucht, aber entweder habe ich es überlesen, oder es steht hier nirgends.

Ich gehe mal davon aus, dass Midi 2.0 mehr als 128 Midi CCs zur Verfügung hat, oder?
Also nicht die Auflösung der einzelnen Midi CCs oder wieviele Parameter ein CC beinhalten kann, sondern die reine Menge an verfügbaren und zuweisbaren CCs.
Weiss jemand, wo das steht? Und wieviel genau?



Weil ich Einiges hier zum Thema USB und Midi gelesen habe und das teilweise sehr durcheinander gewürfelt wird, will ich darauf hinweisen, dass 2 Dinge bei so einer Diskussion grundsätzlich auseinandergehalten werden sollten. Zwar schrobbten einige schon korrekterweise "Midi over USB", aber mir dröngte sich der Eindruck auf, dass das nicht so klar ist.
Falls also noch Unklarheiten bestehen sollten, beschreibe ich das mal:

A. Die Verkabelung bzw das (elektrische) Low-Level Protokoll
B. Die Messages, das logische High-Level Protokoll


1. (A) Midi per USB kann nur mit DIN bzw den Klinken verglichen werden.

2. (A) Das auf das (elektrische) Low-Level aufbauende USB Transportprotokol ist ein Protokoll, dass einfach nur Daten überträgt, plus ein wenig Software, die aus den Stromschlägen autsch-autsch-kein autsch-autsch z.B. Text, Blobs oder andere Daten macht. Wie ein Bote. Der überbringt ein Paket, das einen Brief, eine Pizza, ein Kühlschrank oder ein Angebot, dass man nicht ablehnen kann, enthalten kann. Das weiss der Bote aka Überbringer aber nicht.

3. (A) Ähnlich verhält es sich mit DIN- oder Klinken-Anschlüssen für Midi. Die übertragen erstmal nur elektrisch Daten. Wobei hier ein Sonderfall vorliegt, da sie ausschließlich nur für die Übertragung für Midi gebaut wurden. Also wie ein Postbote, der ausschließlich die Post überbringt, aber selbst (hoffentlich) nicht weiß, was in den Briefen steht.

4. (B) Das Midi Protokoll enthält "die Daten und Anweisungen". Der Inhalt des Briefes.

Also das Midi Protokoll zu erweitern macht durchaus Sinn. Mit welchem "Anschluss" oder "Stecker" das jetzt oder zukünftig verbunden wird, ist eine komplett andere Diskussion.

Und natürlich wie hier im Thread schon geschrieben wurde: Es ist zwar schön, wenn die Übertragung unendlich schnell ist, aber es nützt dir kein Fluxkompensator was, wenn deine alte Hardware noch von den Vogonen stammt aka einfach sehr langsam ist. (Flaschenhals)


PS: Was mir ein wenig schleierhaft ist, dass ich mir bei midi.org einen Account anlegen muss, damit ich die Spezifikationen einsehen kann. Da drängt sich mir die Frage auf ... warum ist denen meine Emailadresse so wichtig.
 
PS: Was mir ein wenig schleierhaft ist, dass ich mir bei midi.org einen Account anlegen muss, damit ich die Spezifikationen einsehen kann. Da drängt sich mir die Frage auf ... warum ist denen meine Emailadresse so wichtig.
ich habs einfach gemacht und kann mir alles durchlesen

Ich habe nach Informationen für Midi 2.0 und die Anzahl der verfügbaren Midi CCs gesucht, aber entweder habe ich es überlesen, oder es steht hier nirgends.
The MIDI 2.0 protocol introduces 16,384 Registered Controllers and 16,384 Assignable Controllers.
Und das auch noch in 32 bit statt 7
 

Sehr langsam gibt es jetzt ein paar Tools für 2.0
Alles aber Entwickler-Kram und Bastelzeug - nicht superneu - nur nochmal aufgebracht.

Gesprochen wird seit 2006 darüber - Specs sind seit Jahren bei MIDI.org zu sehen -
Ansonsten:

🥱

Dabei könnten wir ALLE die Funktionalität sehr gut brauchen.

Es soll schon Langzeitwetten geben, was eher kommt: Kernfusion oder Midi 2.0 ;-)
 
ich habs einfach gemacht und kann mir alles durchlesen



Und das auch noch in 32 bit statt 7
Na, man sollte sich schon freuen, dass man die Spezifikationen überhaupt kostenlos bekommt! Bisher gab es die nur für zahlende Mitglieder! Leider gilt das nicht für die Test-Tools...

Odo, hat es sicherlich schon gesehen, aber für alle anderen, mein recht aktueller MIDI 2.0 Statusupdate:

https://www.youtube.com/watch?v=Fa1eYxB26_0
 
Wichtig ist eigentlich, dass man beginnt, wenn die ersten Rolands oder Korgs kommen - werden die anderen folgen, vorher macht es keiner, traut sich keiner.

Wie immer.
Schon sehr seltsam, weil wenn es mal läuft wird es sehr viele Probleme lösen, die man heute noch für normal hält. Neue DAWs und Sequencer würden sehr interessante Möglichkeiten bieten.

Ehm, Flugtaxis! ;-)
 
Wichtig ist eigentlich, dass man beginnt, wenn die ersten Rolands oder Korgs kommen - werden die anderen folgen, vorher macht es keiner, traut sich keiner.

Wie immer.
Schon sehr seltsam, weil wenn es mal läuft wird es sehr viele Probleme lösen, die man heute noch für normal hält. Neue DAWs und Sequencer würden sehr interessante Möglichkeiten bieten.

Ehm, Flugtaxis! ;-)

Ich mache mal den Ketzer ;-) Eigentlich völlig egal, was die Rolanz oder Korxens machen. Alleine innerhalb der DAW mit den Plugins ist das mega. So wären alle Plugins komplett und umfassend z.B. per Midi CC steuerbar. mit nur 8 Reglern oder auch daussänd Räääglärn
 
Das ist ein Henne-Ei-Problem. Synths mit 2.0 bringen nichts, wenn es keine andere Hardware oder Software gibt, die die Daten verarbeiten kann. Interfaces machen erst Sinn, wenn es Synths gibt, die 2.0 können. Software braucht Unterstützung auf Betriebssystem-Ebene für 2.0.

Anders formuliert: Als HW-Hersteller denke ich mir "Wie bekomme ich das ins Tablet rein?" und als SW-Hersteller denke ich mir "Wie bekomme ich das aus dem Tablet raus?".

Also muss irgendeiner den Mut haben, den ersten Schritt zu machen, ohne zu wissen was passieren wird.
 
Das ist ein Henne-Ei-Problem. Synths mit 2.0 bringen nichts, wenn es keine andere Hardware oder Software gibt, die die Daten verarbeiten kann. Interfaces machen erst Sinn, wenn es Synths gibt, die 2.0 können. Software braucht Unterstützung auf Betriebssystem-Ebene für 2.0.

Ich würde dir zustimmen, gäbe es nur Hardware, DAW und keine fertige Protokoll Spezifikation. Aber mit den Plugins ist noch eine weitere Henne mit Ei ins Spiel gezogen UND Midi 2.0 braucht nicht unbedingt die DAWs.
Also sind wir mittlerweile in der Lage die freiland lebenden Hühner mit so viel Eiern zu beschmeissen wie wir wollen ;-) Niemand muss auf die anderen warten. Jeder kann loslegen und sich ein Stück vom Eierkuchen holen. Wer nicht mitmacht, kriegt halt kein Stück davon ;-)

Anders formuliert: Als HW-Hersteller denke ich mir "Wie bekomme ich das ins Tablet rein?" und als SW-Hersteller denke ich mir "Wie bekomme ich das aus dem Tablet raus?".

Das ist ja alles im Midi 2.0 Standard definiert. Da muss sich ja zum Glück niemand mehr Gedanken machen. Das Einzige was HW Hersteller und Software Hersteller machen müssen ist das Protokoll zu implementieren.

Also muss irgendeiner den Mut haben, den ersten Schritt zu machen, ohne zu wissen was passieren wird.

Eierkuchen essen erfordert keinen Mut. Die haben die Zutaten und das Rezept. Jetzt müssen sie nur noch backen. :)
 
Die Firmen könnten damit ködern, dass ihre Synths höher auflösen, wenn du es auch kannst.
Es würde automatisch eine Forderung an die Hersteller - bei DAWs ist eh die Luft raus - also könnten auch die ein bisschen was tun, zumal MIDI ja von einigen Herstellern eher unterversorgt ist - es gibt ja noch immer Anbieter, die auf SysEx verzichten.

Außerdem wäre es auch denkbar eine Art DAW Librarian zu bauen und auch Editoren neuer Art.
Wer es zuletzt macht ist doof und wer es falsch macht auch - oder nie, zB NRPN Editoren - hat noch immer keiner - wie lang gibt's das schon? Dekaden!

Jemand soll mal was tun ;-)
Sonst machen es die Chinesen™
 
Die denken so - sieht man ja auch deutlich an aktuellen Synth - auf keinen Fall anders. Also wenn Multimode, dann so wie bei, wenn Microtuning dann so wie die anderen. So macht man Fernsehen. Aber so sollte man eigentlich nicht denken. Aber so handeln sie leider. Wir Nutzer könnten fordern - es wäre auch super, wenn Fred's Lab oder so zuerst ist, kleine Firmen und fressen die anderen und lachen. Naja, nur leider stimmt es natürlich, dass die Hersteller alle nachziehen müssen - das ist ein großes Ding, wenn es mal läuft.
 
Wie hing MPE+ von Haken Audio noch mal mit MIDI 2.0 zusammen? Ist was komplett eigenständiges, oder?
 
MPE+ ist eine sehr kleine Teilmenge dessen was mit 2.0 durchgeht und dem vorgelagert - eine Reihe von Herstellern unterstützt das.
Da bekleckert sich der ein oder andere Hersteller nicht mit Innovation - denn diese Funktion würde theoretisch eine-Quasimultitimbralität herstellen können.
 
Ich hab ein Roland A88mk2 Keyboard. Das gibt es seit fast 3 Jahren zu kaufen (Erstauslieferung 03/2020).
Seit 3 Jahren steht da: Midi 2.0 in kürze/Midi 2.0 ready/Midi 2.0 vorbereitet.

Ich glaub das kommt erst mit dem A88mk3 oder kurz danach.. ;-)
 
HD Ready war auch mal so - aber keines der Geräte konnte man auf 1920 Pixel bringen, das waren alles 1364 Pixel oder was dazwischen Werbesprache. Ob das hier "soweit" ist wird man sehen - aber man könnte vorlegen und später die Firmware anpassen - the time is now. Frag mal nach bei denen. Alle sollten das.
 


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