Die Auflösung in 7 Bit war schon immer schlecht, die Stufen sind unvermeidbar. Die Anzahl reicht für eine Reihe von Synths auch nicht aus und vieles mehr.
Nachteilig kann das mit USB oder MiniklinkenMIDI sein - weil USB ist eben was anderes. Aber es wird Konverter geben - erstmal teuer, dann halbteuer..
Alles was ihr jetzt kauft kann es nicht - wird also nochmal zu kaufen sein
Richtig ist aber auch, dass es abwärtskompatibel ist, dh - du kannst auch einfaches MIDI machen, auch wenn es raus ist.
Was aber ein Horror ist, wenn Tastaturen nur noch USB haben - deshalb verkauft sich der Keystep so gut, es gibt ja kaum noch MIDI Tastaturen in klein - was unpraktisch ist wenn man mit Hardware arbeitet oder einfach nur einen Synth anspielen will.
Aber für alles gibt es Lösungen - MIDI 2 kann vieles verbessern, einige Controller möglich machen, die jetzt einfach nicht machbar sind und die ersten Geräte werden langsam kommen und später haben das dann alle.
Heute isnd andere Zeiten und vieles kann man auch anders machen.
Das Protokoll müsste streng zeitbasiert sein - damit da genug durch geht und wenn es nicht mehr passt was sinnvolles passiert.
Es ist die richtige Zeit, es zu ändern, ich habe mich oft geärgert und keine einzige DAW lässt NRPN zu als Kaskade, du musst sie behandeln wie 6 bzw 2 Controller - das ist doch wirklich mal schlecht - so eine hohe Mathematik kann das ja nicht sein.
Da ist also auch was falsch gelaufen - man hat MIDI nicht ausgereizt bei den DAWs und bei einigen Sequencern ebenso.
Wer zuerst Freude haben wird sind Firmen wie Haken, Roli und Expressive E.
Roland sind technisch auch nicht zurück - aber heute eine teure Firma - im Vergleich zumindest. Aber wenn das durch ist, werden einige Hersteller sehr bald etwas bereit stellen oder es bereits vorbereitet haben. Aber erst dann. Vorher hat es ja keiner und DAWs müssen es auch können - bis die das anständig machen vergeht auch Zeit.
Wer dann eine neue macht weil der Kern renoviert werden muss hat dann Chancen das gleich richtig zu tun. Neue Chancen.
OSC überrunden und Skalen selbst definieren geht - weil man kann quasi aushandeln ob und was drin ist, offen für mehr in der Zukunft.
Behringer - ne, die machen Clones - Note on off ist keine große Sache - da reicht MIDI 1.0 - Für Korgs MIDI für Odyssey und MS20 ist das aber nicht anders - das kann nichts. Solche Kampen gibt es, gab es, und wird es auch später geben, manches wird wenig können, andere viel mehr als man denkt. MFB zB hatte immer mehr gemacht, zB höhere Auflösung. Für Synth, die kaum was gekostet haben. Es geht also schon.
Die waren schon ohne Behringer günstig.
Wandler kosten nicht viel heute - Das ist alles kein großes Ding mehr.
Nahezu analog wäre 32Bit schon - schon 24 Bit sind wirklich viele Werte - das reicht sogar für Farbräume. Feine Frequenzbereiche könnten auch da maximale Auflösungen lieb haben und man müsste nicht mehr in Grob und Fein aufteilen. Das wäre musikalisch sinnvoll, weil es dann feine Sweeps gibt die endlos lange und über 6 Oktaven auch machbar sind, ebenso FM, additive Fahrten und so weiter. Da sind 16,7 Mio Schritte schon cool. Vermutlich reicht bei den meisten Parametern schon deutlich weniger - aber sensible Sachen kann man dann höher auflösen und endlich wären einige akademischen Sachen und Dinge aus der Neuen Musik ausführbar. Das ist nämlich auch so, dass MIDI da hier und da einen Riegel davor schiebt und man dann auf Computerbasis umsteigen muss.
Envelopes - MIDI überträgt ja nicht unbedingt ganze Hüllkurven, die Reaktion und Skalierung ist noch immer wichtig - aber ein gutes MIDI 2.0 könnte vielleicht sehr schnelle Sachen - dann würde der Bus aber auch schnell zugeballert werden mit unfassbar vielen Daten. So könnte man dann LFOs und ENVs da rüber schicken - aber das wäre eine schlechte Sache - weil es eben alles verstopft mit Audio-schnellen Daten.
Mit dem richtigen Träger ginge es schon hier und da.. aber die Geräte werden sich unterscheiden und einige packen es nicht.
Echtzeit 5 Hüllkurven mit viel Zapp und Flupptizität..
sollte der Synth noch immer selbst machen.