Seit früher Kindheit Interesse an Technik. In der Familie gab es sowohl Ingenieure als auch Musiker.
Mit 6-7 Jahren klassischer Musikunterricht an der Geige. Wenig erfolgreich, da wenig intrinsische Motivation.
Mit 12 Jahren fand ich dann zur Gitarre. Eine elektrische wäre cool gewesen, vorhanden war allerdings nur eine akustische. Darauf dann meist autodidaktisch. Ein paar Unterrichtsstunden habe ich privat bekommen, die aber schon sehr informativ und nützlich waren.
Klavier war in der Musikschule neben dem Haupt-Instrument Geige mein Zweit-Instrument. Gefühlt habe ich wenig gelernt und gekonnt. Aber trotzdem eine kleine Basis bekommen.
Als ich älter wurde, habe ich ein CASIO-Keyboard geschenkt bekommen. Eine KORG M1 oder ein Kurzweil K2000 wäre mir zwar lieber gewesen, war aber zuerst nicht drin.
Im Jahr 1995 konnte ich dann selber mir eine "Music Workstation" kaufen, und es wurde eine KORG X3R.
Am Computer habe ich zu der Zeit schon etwas mit Sequencer gearbeitet, nur war die Soundkarte dadrin eine einfache mit diesen billigen FM-Sounds, nicht wirklich mit DX7-Sounds vergleichbar. Im Vergleich dazu hat die KORG X3R ganz andere Klangwelten geboten. Dabei ist es natürlich nicht geblieben, denn ich wollte recht bald bessere Samples, bessere Klangqualität usw.
Zunächst ging es darum, die technischen und klanglichen Möglichkeiten zu verbessern, und es kam dann zum Einsatz von Cubase VST, von AKAI-Samplern wie S2000 und S3000XL. Creamware Pulsar war auch im Einsatz.
Die Jahre 2003 bis 2011 waren, könnte man sagen, rein nativ. Pentium III mit 1,1 GHz ermöglichte die Arbeit mit Plugins ohne Hardware-Instrumente oder -Effekte. Während dieser Phase habe ich die Hardware-Sampler S2000 und S3000XL verkauft (in den Jahren 2008-2009, glaube ich; dafür dann z.B. im Jahr 2009 einen Line6 POD X3 gekauft, um E-Bass in Echtzeit mit kurzer Latenz zu bearbeiten).
2012 wollte ich wieder Hardware-Instrumente einsetzen. Zunächst wurde ein MOX6 von Yamaha angeschafft, dann kurze Zeit später eine AKAI MPC5000. Sequencer-mäßig war keins der Geräte das Wahre. Mit Cubase kann Hardware nicht mithalten. Insb. Sequencer-mäßig. Klanglich ist in einer DAW aber eigentlich auch viel mehr möglich, aber naja, Hardware ist halt haptisch angenehmer. Da interne Effekte in der MPC5000 aber schlechte Qualität haben, habe ich da in Form von mehreren Lexicon MX400 nachgerüstet. Günstig und gut.
Was mir aber noch fehlte: Einen Step-Sequencer zur Drum-Programmierung wollte ich gern haben. 2015 ist es dann KORG Electribe Sampler geworden. Eine Kiste mit vielen Einschränkungen, aber eben mit einem Step-Sequencer. Es fehlte ein Synthesizer, an dem man gerne Klänge selber schraubt ... Im Jahr 2016 eine Novation Ultranova gekauft ...
Lange Rede, kurzer Sinn: Eigentlich waren Geräte wie KORG Electribe Sampler und Novation Ultranova klangliche Rückschritte im Vergleich zur DAW. Aber beim sich Beschäftigen damit entstanden trotzdem Einspielungen und Aufnahmen.
Wo mir die Sequencer-Möglichkeiten der Hardware nicht ausgereicht haben, habe ich dann wieder Cubase eingesetzt. Bzw. zur Aufnahme und Bearbeitung von Audio-Spuren oder von Stereo-Mixen wird der Computer eingesetzt.
Und so entsteht Musik mit unterschiedlichen technischen Mitteln, was man gerade so einsetzt.
Nachdem ich Gitarre schon in frühen Jahren etwas konnte, habe ich 2006 zusätzlich mit E-Bass angefangen. Im Jahr 2019 habe ich sogar eine E-Geige gekauft – da sind die bisherigen Ergebnisse aber kaum vorzeigbar.
Im Jahr 2020 wurde als Upgrade zum Electribe Sampler eine MC-707 von Roland angeschafft.