MFB Drummachine Tanzbär / 523

snowcrash schrieb:
kl~ak schrieb:
hmmm - die beschriftung wird bemängelt ....
Nein, es wird bemaengelt, dass sich die Stellung der Mini-Potis fuer die Lautstaerke schlecht ablesen lassen.

Man könnte die Potis mit einem farbigen Strich/Punkt makieren oder andere größere Poti-Kappen raufstecken. Wird dann zwar enger, sollte aber immer noch platztechnisch passen.

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Ich werde morgen meinen Tanzbären bekommen, dann werde ich euch ausführliche Klangbeispiele hochladen. Ihr könnt mir dann auch gerne Fragen stellen. Ich habe hier auch noch eine Machinedrum und einen Tempest stehen, mit denen könnte ich das ganze vergleichen. Je nachdem wie mir der Tanzbär gefällt, wird dann mein Tempest verkauft.
 
tom f schrieb:
bei thomann immer noch nicht lieferbar...
MFB-Sachen hole ich mir via Musicstore. Thomann ist verhält sich bei MFB-Produkten, hmm, nunja, irgendwie desinteressiert. Angeblich soll der Tanzbär im Store in Kürze aufschlagen. Sofort lieferbar ist der Tanzbär bei Just Music, und zwar sowohl im Versand, als auch in den Filialen Moritzplatz/Berlin und in Hamburg.

P.S.
Nachgereicht: Link

Just Music ist im Vergleich zum Store allerdings weniger bereit, Rabatte einzuräumen. Jedenfalls bei mir ist das so. Wer etwas Geduld hat, der lauert auf die Rückläufer, die es relativ bald im Musicstore geben wird. Das sollte immerhin rund 10 Prozent Rabatt bedeuten.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
tom f schrieb:
bei thomann immer noch nicht lieferbar...
MFB-Sachen hole ich mir via Musicstore. Thomann ist verhält sich bei MFB-Produkten, hmm, nunja, irgendwie desinteressiert. Angeblich soll der Tanzbär im Store in Kürze aufschlagen. Sofort lieferbar ist der Tanzbär bei Just Music, und zwar sowohl im Versand, als auch in den Filialen Moritzplatz/Berlin und in Hamburg.

Ich habe ihn am Sonntag bei Thomann bestellt und am Montag wurde er verschickt ;-)
 
flocked schrieb:
Ich habe ihn am Sonntag bei Thomann bestellt und am Montag wurde er verschickt ;-)
Ah, du warst das!
;-)
Ja, aber genau das Problem meine ich: Thomann bestellt MFB-Produkte extrem defensiv. Manchmal eben nur zwei Stück von einer Neuigkeit - und dann sind sie dann auch gleich weg...
 
Der Tanzbär ist da! Und er macht extrem viel Laune :) Der Klang ist echt verdammt gut. Stellt mir gerne Fragen, falls ihr welche habt. Ich werde irgendwann mal ein paar Soundbeispiele hochlaen.

2yo4.jpg


Auf dem Bild könnt ihr auch noch einen Leploop 2 sehen. Die neue Version gibt es offiziell noch gar nicht, ich bin einer der ersten, der sie hat :) Die ganze Bedienung wurde extrem vereinfacht und man sieht jetzt endlich die Steps (16 step leds wurden hinzugefügt; vorher musste man blind sequencen). Man muss jetzt auch nicht mehr blind durch die Menus/Funktionen navigieren & es gibt nun eine einfache Funktionsmatrix (drücke shift2+Taste 1 um Tracks zu laden, etc.) Auch wurden unzählige CV EIn-und Ausgänge und neue Routing-Möglichkeiten hinzugefügt. Auch ein großartiges Teil!

Dank des Notensequencers des Tanzbären, der so ähnlich wie eine 303 funktioniert, kann ich also CV Signale an den Leploop übertragen.
 
flocked schrieb:
Der Tanzbär ist da! Und er macht extrem viel Laune :) Der Klang ist echt verdammt gut. Stellt mir gerne Fragen, falls ihr welche habt.

Da man ja bei dir auf dem Bild auch ne Tempest sieht .. würde mich gerne mal eine Einschätzung Deinerseits in bezug dazu..
( Vergleich kann man das ja nicht nennen )..interessieren .. So vom Feeling Workflow Sound zwischen beiden .

gruss ;-)
 
Der Tempest ist ja offensichtlich zum bespielen ausgelegt (pads) - was der TB ja wohl eher für die lauflichteingabe ausgelegt ist.

Wie ist es denn, wenn man den TB bespielen möchte (LiveEingabe): Trifft man da die kleinen runden buttons!?
Geht das gut?
 
Ist zwar leicht OT, aber ich finde umgekehrt die Stepeingabe - geht ja auch am Tempest - nicht ganz optimal über so grosse Pads. Aber immerhin es geht. Klanglich sollte man den Tempest nicht mit seinen Samples beurteilen, sondern mit selbst erstellen Sounds, dann klingt er recht amtlich (über gute Line-Pre's).
 
PanKowski schrieb:
flocked schrieb:
Der Tanzbär ist da! Und er macht extrem viel Laune :) Der Klang ist echt verdammt gut. Stellt mir gerne Fragen, falls ihr welche habt.

Da man ja bei dir auf dem Bild auch ne Tempest sieht .. würde mich gerne mal eine Einschätzung Deinerseits in bezug dazu..
( Vergleich kann man das ja nicht nennen )..interessieren .. So vom Feeling Workflow Sound zwischen beiden .

gruss ;-)

Ja, vergleichen kann man die beiden Teile schlecht. Was den Tempest so besonders, aber auch wirklich schwierig macht, ist, dass er darauf ausgelegt ist, dass man Drums selber designt. Das klingt in der ersten Überlegung unglaublich spaßig, ist aber eher unglaublich müßig und mehr oder weniger kompliziert. Nix da mit sofortigem Losjammen.
Die Bedienung ist dabei niemals im Weg, das Interface finde ich großartig. Aber man muss halt echt viel Wissen in Richtung Klangdesign haben. Wie mache ich einen Kick? Wie mache ich eine Snare? Das Tempest ist ja im Grunde genommen einfach ein normaler Synthesizer mit Drum-spezifischen Eigenschaften (schnelle Envelopes, etc.). Und so geht für mich recht schnell der Spaß am Musikmachen weg.
Ich will nicht endlos lange Rumprobieren bis ich dann ungefähr den Klang habe, den ich möchte. Zumindest nicht bei Drums.
Wenn ich schon Drums groß designen will, dann geht das für mich über Samples echt viel einfacher. Ist mit der Kick zu schwach, layere ich noch einen weiteren fetten Kick über den anderen. Klingt der mir zu schnell aus, layere ich einen weiteres langes Sample darüber, etc. - Das ist für mich wesentlich intuitiver, als jedes Mal vor einem kompletten Synthesizer zu stehen und zu überlegen, wie ich Drum-Sound xy hinbekomme.
Klänge zu designen an normalen Synthesizern macht mir extrem viel Spaß, aber bei Drums irgendwie nicht.
Und die mitgelieferten Presets sind wirklich echt nicht gut. Also MUSS man eigene Drum-Parts designen und kann nicht einfach rumjammen.
Was echt schade ist, weil der ganze Performance-Teil dafür wunderbar & extrem intuitiv gelöst ist (bis auf die kleine Ärgernis, dass man leider die ganzen Parameter nicht recorden kann ala Machinedrum/Tanzbär).

Man kann mit dem Tempest halt die aberwitzigsten Klänge machen, es ist fast alles möglich. Das ist unglaublich aufregend, aber mir leider auch zu viel. - Ich muss noch einige Tage mit dem Tempest verbringen und dann überlege ich, ihn zu verkaufen. Wie gesagt, versteht mich nicht falsch: Der Tempest ist großartig und auch ein wichtiger Schritt für Drum-Synthesizer. Es ist vielleicht der ultimative Drum-Synthesizer. Aber er ist mir zu viel. Und auch klanglich klingt er mir an manchen Stellen nicht so toll. Was aber auch einfach an meinem Unvermögen liegt, den Klang hinzubekommen, den ich möchte.

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Auf der anderen Seite ist da natürlich der Tanzbär. Und der Tanzbär ist so klassisch, wie ein Drum-Sequencer nur sein kann. Man hat vordefinierte Regler, 16 Steps,etc. Und er klingt auch einfach, wie man sich einen Drumcomputer vorstellt. Ein bisschen 808, ein bisschen 909 und ein bisschen was eigenes. - Das ganze vermischt mit modernen Features (Parameter-Automation, volle Midikontrole, unterschiedliche Länge der Instrumenten-Spuren, etc.) - Und schon hat man ein echt verdammt spaßiges Teil! Und auch die Klänge klingen gleich viel kräftiger, der Kick ist fetter, aufregender als im Vergleich zum Tempest - Ich bin mir sicher, dass der Tempest das auch kann, aber dazu muss man einfach 2 Stunden lang an einem Kick designen, bis er halbwegs so klingt (und selbst dann diskutieren im DSI Forum alle noch 10 Seiten lang, wie man endlich einen tollen Kick hinbekommt)

Peter Uertz schrieb:
Wie ist es denn, wenn man den TB bespielen möchte (LiveEingabe): Trifft man da die kleinen runden buttons!?
Geht das gut?
Die Steptasten sind schon klein, aber man trifft sie gut, da sie einen recht großen Abstand zueinander haben.


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Weitere Kommentare von mir gibts später. Ich bin aber extrem begeistert vom Tanzbär!

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Mein Tipp: Tanzbär + Machinedrum. Ist man beim selben Preis wie einem Tempest (oder weniger, wenn man die Machinedrum gebraucht für 400-500 kauft), hat aber SO viel mehr. 30 Klänge gleichzeitig! Moderenes Zeugs (Machinedrum; FM-Drums, Samples, physical modeling etc.) und klassisches (Tanzbär). Und die Machinedrum kann ebenso abgedrehte oder seltsame Drums erzeugen (dank lfo, eq, filter, distortion und unzähligen Parametern), wenn man das als Vorteil des Tempest sieht.
Und falls man die Drums unbedingt per Pads einspielen möchte, kann man sich noch eine günstige MPC dazustellen und hat dann sogar noch intuitives Samplen.
 
@flocked,

das klingt gut - Gratulation zum Tanzbär und viel Freude damit.

Kurze Frage: Kann der Tanzbär den Arp des Juno-60 (das ist doch einer auf dem Bild bei Dir, oder?) klassisch triggern bzw. hast Du das mal ausprobiert? Wenn ja, mit welchem Instrument/Sound des Tanzbär triggerst Du den an?

Viele Grüße
 
Neo schrieb:
ich auch, habe bis jetzt weder vom Tanzbären noch vom Tempest auch nur eine gute Demo gehört. :sad:
Wie so oft: Die Schönheit liegt in den Ohren des Behörers!

Allerdings wäre es schön, wenn das Spektrum der verfügbaren Demos größer wären. Mir ist das jedenfalls deutlich zu wenig, um mir eine Meinung zu bilden. Und nix gegen den Macher der Tanzbären-Demos, aber: Das ist nicht mein Stil.

(und zwar sowas von überhaupt nicht...)

Grundsätzlich müssten mit dem Tanzbären die unglaublichsten Dinge möglich sein, zumal man ja pro Step (!) unterschiedliche Reglerwerte sequencen kann usw. usf. Überhaupt, von der Feature-Seite fällt mir für einen Analog-Drummie jedenfalls kaum irgendwas ein, was fehlen könnte.
 
@flocked: Kann das gut nachvollziehen was Du zum Tempest geschrieben hast. Man KANN aber PArameter aufzeichnen! Und zwar meines Wissens 4. Das geht über die beiden Ribbons, die fast alle Parameter ansteuern können und der SEquenzer nimmt die Ribbons mit auf. Geht. Das schöne am Ribbon ist, dass es eben kein Rad ist und man darauf tippen kann - das Tippen kann man aufzeichnen.
Mir macht die Sounderstellung damit einigermassen Spass. Mir reichen dann aber je 2 wirklcih gute BD's und SD's und Hats und ein paar Toms. Du hast recht, es geht recht lang. Meistens läuft das so: (z.b. Snare): Man nehme einmal ein Rauschen aus einem digi Osc. Das Rauschen muss Obertöne haben in den oberen Lagen (und der Idiot der die Grundrauschen gesampelt hat im Tempest hat das falsch gemacht).Leider reagieren nicht alle Noise auf Tune, ein paar aber schon und man bekommt trotzdem hohes Rauschen hin. Dann entweder einen zweiten digi-VCO für Sinus, oder man nimmt den Sinus vom Selbstoszillierenden FIlter. Snares haben meistens keine Hüllkurve auf dem Tonalen Anteil (oft aber schon, kann man ja machen). Der Rest ist einfach die Ausarbeitung aller Hüllkurvenformen (Filter, VCA und Tune). Weil das bei Drums besonders kritisch ist geht man in die Mod-Matrix und wandelt dort die Decay-Phase (oder Attack/Release) per Hüllkurven-Feedback (Bsp: ADSR1-Out moduliert Decay von derselben Hüllkurve positiv oder negativ). Je nachdem ändert sich die Hüllkurvenform der Phase. Ohne das bekomme ich keine guten Drums hin, auch nicht auf einem Modularsynth.

Sorry, war ziemlich OT. OT "an":
Tanzbär ist geil.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Allerdings wäre es schön, wenn das Spektrum der verfügbaren Demos größer wären. Mir ist das jedenfalls deutlich zu wenig, um mir eine Meinung zu bilden. Und nix gegen den Macher der Tanzbären-Demos, aber: Das ist nicht mein Stil.

(und zwar sowas von überhaupt nicht...)

Grundsätzlich müssten mit dem Tanzbären die unglaublichsten Dinge möglich sein, zumal man ja pro Step (!) unterschiedliche Reglerwerte sequencen kann usw. usf. Überhaupt, von der Feature-Seite fällt mir für einen Analog-Drummie jedenfalls kaum irgendwas ein, was fehlen könnte.


+1
genau was ich meine !

irgendwann möchte ich mich auch mal so gekonnt ausdrücken können -> bei mir klingt das immer gleich als ob ich den leuten ans bein pisse :floet:
 
sägezahn-smoo schrieb:
Meistens läuft das so: (z.b. Snare): Man nehme ... hohes Rauschen hin. Dann entweder einen zweiten digi-VCO für Sinus, oder man nimmt den Sinus vom Selbstoszillierenden FIlter. Snares haben meistens keine Hüllkurve auf dem Tonalen Anteil (oft aber schon, kann man ja machen). Der Rest ist einfach die Ausarbeitung aller Hüllkurvenformen (Filter, VCA und Tune). Weil das bei Drums besonders kritisch ist geht man in die Mod-Matrix und wandelt dort die Decay-Phase (oder Attack/Release) per Hüllkurven-Feedback (Bsp: ADSR1-Out moduliert Decay von derselben Hüllkurve positiv oder negativ). Je nachdem ändert sich die Hüllkurvenform der Phase. Ohne das bekomme ich keine guten Drums hin, auch nicht auf einem Modularsynth.

Sorry, war ziemlich OT. OT "an":
Tanzbär ist geil.


gehört schon fast dahin
 
boom pft pft bumm klatsch - boom pft pft bumm klatsch - boom pft pft bumm klatsch - boom pft pft bumm klatsch


sensationell , wäre ich die queen würde ich gar "i am amused" zum besten geben

gepaart mit mit dem schunkelfuchs, dem wackledackel und der shakesnake werde ich endlich mit perkussivem dancefloor schlager (auch als "senioren-tribal" bekannt) reich und famos
 
tom, da sieht man mal wieder wie oberflächlich du dir die demos angehört hast.

es heißt:

boom pft pft bumm klatsch -boom pft pft bumm klatsch -boom pft pft bumm klatsch -boom boom pft bumm klatsch

und später:

boom pft bumm bumm klatsch -boom pft pft bumm pft klatsch
-boom pft pft bumm klatsch -bumm pft pft boom pft boom




das ist mal weder der beweiß, dass man mit dir keine ernszunehmende technische oder musikalische diskission führen kann.




:mrgreen:
#





-> naja jetzt sind ja die ersten bei den musikern angekommen und ich bin sehr gespannt was da an musik raus kommen wird. von den features suche ich GENAU SOETWAS. aber auch nur wenn der sound stimmt. ansonsten tendiere ich immer noch zu einer machinedrum... jomox ist mir zu buggy das nervt ganz schnell mit den encodern.
 
tom f schrieb:
boom pft pft bumm klatsch - boom pft pft bumm klatsch - boom pft pft bumm klatsch - boom pft pft bumm klatsch


sensationell , wäre ich die queen würde ich gar "i am amused" zum besten geben

gepaart mit mit dem schunkelfuchs, dem wackledackel und der shakesnake werde ich endlich mit perkussivem dancefloor schlager (auch als "senioren-tribal" bekannt) reich und famos

Das es immer um reich und famos gehen muss aenn man musik macht...die wertigkeit und spassfaktoren als dividenten kontoauszug.
Und der maybach parkt auf dem geharkten kies.
Und beats wurdenbschon im kindesalter perfekt programmiert.
Man ist genie und oberster gutmensch.


Zum glueck gibtd da noch andere motivationsinhalte.
Einfach nur ausgelebte musik und menschenfreundliche daseinsfroehnung.


Mfg
Tanzbaer roland zirkus orchestra
 
sägezahn-smoo schrieb:
@flocked: Kann das gut nachvollziehen was Du zum Tempest geschrieben hast. Man KANN aber PArameter aufzeichnen! Und zwar meines Wissens 4. Das geht über die beiden Ribbons, die fast alle Parameter ansteuern können und der SEquenzer nimmt die Ribbons mit auf. Geht. Das schöne am Ribbon ist, dass es eben kein Rad ist und man darauf tippen kann - das Tippen kann man aufzeichnen.
Ja, mir ist bewusst, dass man so 4 Parameter aufzeichnen kann, aber das ganze fühlt sich wieder wie ein Workaround an bzw. muss man da wieder vorher die vier Parameter den Ribbons zuweisen, dann muss ich mir bei meinen Presets merken, welche Parameter den Ribbons zugewiesen sind und dann kann ich damit eingeschränkt aufzeichnen. - Nicht super toll. Zum Performen hervorragend, aber sonst… hmz.

Also der Tempest geht wohl weg (brauche wieder Geld). Der Tanzbär hat mich vollkommen überzeugt. Vorhin richtig laut gedreht und der Sound ist wirklich stark :)
 
flocked schrieb:
Ja, vergleichen kann man die beiden Teile schlecht. Was den Tempest so besonders, aber auch wirklich schwierig macht, ist, dass er darauf ausgelegt ist, dass man Drums selber designt. Das klingt in der ersten Überlegung unglaublich spaßig, ist aber eher unglaublich müßig und mehr oder weniger kompliziert. Nix da mit sofortigem Losjammen......
Man kann mit dem Tempest halt die aberwitzigsten Klänge machen, es ist fast alles möglich. Das ist unglaublich aufregend, aber mir leider auch zu viel. - Ich muss noch einige Tage mit dem Tempest verbringen und dann überlege ich, ihn zu verkaufen. Wie gesagt, versteht mich nicht falsch: Der Tempest ist großartig und auch ein wichtiger Schritt für Drum-Synthesizer. Es ist vielleicht der ultimative Drum-Synthesizer. Aber er ist mir zu viel. Und auch klanglich klingt er mir an manchen Stellen nicht so toll. Was aber auch einfach an meinem Unvermögen liegt, den Klang hinzubekommen, den ich möchte.

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Auf der anderen Seite ist da natürlich der Tanzbär. Und der Tanzbär ist so klassisch, wie ein Drum-Sequencer nur sein kann.

Ja danke erst mal für diese ausführliche Einschätzung .. Was Du zum Tempest schreibst trifft sich in etwa sehr genau mit meinen eigenen Erfahrungen..
Ich seh die Kiste inzwischen auch mehr als Rythmisches Dings Bumms mit Frickel Attitüden .. Als reine Drum Maschine versagt das Teil meiner Meinung nach gehörig .. Als Groovebox mit Experimentier Charakter bleibt sie einigermassen interessant ..Wie Du schon sagst von ihrer rhythmischen Struktur her ist die Tempest einfach genial .. Ich möchte direkt sagen dass Roger Linn hier seinen Teil der Arbeit mehr als gut gemacht hat .. Einzig der Sound von DSI und deren typische Filter Struktur passen da irgendwie nicht so richtig rein .. Die haben einfach die Mopho Tetra Architektur hinein gebaut. Das mag ja vielleicht für Syths gut sein aber für nen Drummie ?? :?
Die ganze Modulare Verkettung scheint mir von der Struktur her wie ein wackeliges Kartenhaus was soundmässig immer wieder schnell in sich zusammen fällt sobald man mal hier und da ein wenig zu sehr am Knopf dreht .. ach was .. anfassen reicht da oft schon .. Das ist nichts wo mit man stringent nen Drum Beat basteln kann finde ich .. Echt schade denn tight und groovy ist die Kiste ja ohne Ende .. Nur klingt sie halt nicht so recht nach fetten Drums .. Selbst für mittiges Simmons Artiges ( was sie ja eigentlich vom Klang Spektrum her kann ) knallt sie mir zu wenig
Na mal sehen ich hab den Tempest jedenfalls noch nicht komplett auf gegeben .. :|
Als Sechstimmiger Synth macht er sich ja auch ganz gut :mrgreen:
 
Der Tanzbär ist und bleibt eine eigenständige drumachine. Der tempest ist eher als groovebox für alzweg sachen in meinen Augen. und für den preis was die kiste kostet kann se auch nicht viel. in meinen augen. denke wenn jemand eine machinedrum hat plus tanzär ist sehr gut sortiert . mehr braucht man nicht ! :idea:
 
PanKowski schrieb:
Als Sechstimmiger Synth macht er sich ja auch ganz gut :mrgreen:
Janun, aber da stimmt dann das Preis-/Leistungsverhältnis nicht mehr. Ich mein, für einen Tempest sollte es gebraucht noch rund 1.200,- Euro geben. Dafür holt man sich dann einen 4-stimmigen Tetra (ca. 450,-) und hat dann noch 750 Euro übrig...

Oder andersherum: Den Tausch von Tempest in Tanzbär halte ich für konsequent. Für "Frickelsounds" stellt man sich dann halt eine Machinedrum oder einen Sonic Potions LXR hin. Ich persönlich würde wegen der Klangcharakteristik sogar den LXR bevorzugen.
 


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