Mayer MD900

Ich hoffe er hat das Geld für einen guten Grafiker der ihm einen Style Guide bzw Referenzdesign für die Screens macht.

Die Grafik ist viel zu zieselig, die Farben zu krass und alles zu ungraphisch.

Auch sollte man schauen ob die Grafik für Farbfehlsichtige funktioniert.

Weniger, zB weniger Linien und mehr Flächen, wäre hier mehr.

Das muss ihn nicht viel kosten wenn er jemand guten findet.
Wo sucht man denn im Synth Bereich so jemanden?
 
über Vitamin B, oder über eine Agentur, oder man kuckt sich gelungene Software an und schaut ob man aus den Credits schlau wird wers gemacht hat.
 
Designer Dock zB sind auch in Wien, sollten in der Lage sein jemand zu vermitteln.
 
Und diese Designer haben sich dabei gedacht, wenn die Sliders ohne LED-Beleuchtung bleiben, wenn die 6 Displays fehlen würden, so wird keiner den MD900 für 3500 Euro kaufen. Ob die Designer das von ASM Hydrasynth oder von dem Korg R3 übernommen haben, aber auf die Synthese hat das kein Einfluss.
 
Man kann ganz grundsätzlich das Konzept kritisieren, zB finde ich entweder Bildschirm und wenige allgemeine Knöpfe, oder viele Knöpfe ohne Bildschirm.

Jedenfalls, um Designer zu finden,
ne ganz andere Möglichkeit ist daß mans an ner Kunsthochschuke o.ä. versucht,
gerade auch wenn das Budget knapp ist.

Ein GUI für so ein Gerät ist ja ne interessante und nicht leicht zu findende Aufgabe, vor allem auch für jemand der in solche Bereiche will.
 
Ja da hast du recht, aber zurzeit bei dem MD900 sehe ich nur ein Problem -> Das Gerät hat hohen Preis, noch gibt es keine Erfahrungen von den Menschen die ihn gekauft haben, aber von Demo Sounds gibt es absolutes Minimum. So wird quasi die Katze im Sack verkauft. Die Demo Sounds sollen den Menschen die Klangmöglichkeiten schon präsentieren und guten Eindruck über dem MD900 vermitteln.
 
Wieso wird hier eigentlich ständig der Virus TI genannt? Die Kisten haben doch konzeptionell wenig gemeinsam. Auch klanglich schrubbt der MD900 mit dem Virus den Boden. Ich mag den TI, aber dieser undefinierte, schmierige Sound ist mMn schon recht in die Jahre gekommen. Da löst der md deutlich besser auf und hat ziemlich Druck im Bassbereich.

Wenn Vergleich, dann schon eher der Iridium. Aber auch hier gehen die konzeptionell anders ran. Der MD-900 ist eher für Performances, während ich mit dem Iridium noch tiefer ins Sounddesign gehen kann.
 
Auch klanglich schrubbt der MD900 mit dem Virus den Boden.

Wie hast du das bei 2 mehr oder weniger guten Demos gleich verstanden? Es ist noch wirklich zu wenig Demos von dem MD900 um das ganze so objektiv zu beurteilen. Mein AN1x ist auch in die Jahre gekommen, aber ich mag ihn desto mehr mit jedem Monat. So ist auch der Virus TI, hat an seine Wirkung nichts verloren und wird auch noch heute oft in der Musik verwendet.

Ich habe jetzt User Manual von dem MD900 runtergeladen, jetzt schaue ich mal rein.
 
Bei dem MD900 die Modulation Matrix ist nicht so toll wie bei dem Virus, das steht für mich schon fest.

Der AN1x hat sein typischer angenehmer Klang und ich mache auch die Presets und zwar für jeden Synthesizer was ich habe und ich kenne alle meine Synth nicht schlechter als du. Außerdem bin noch Elektroniker vom Beruf und kein einziger Synthesizer was ich habe, produziert so ein typischen für den Synthesizer Klang. Nur der Virus quasi über USB Audio ist so geblieben wie er war. 😉 Der AN1x Klang ist nur durch meinen Eingriff deutlich gewachsen und das erklärt auch wieso ich den Klang von dem AN1x so mag.
Der MD900 ist für dich aus dem Grund Interessant, dass du versuchst halt die Zeit zu nutzen und als erster für ihn die Presets zu drehen. Aber du muss es auch verstehen, dass ca. 250.000 Presets die total unterschiedlich bei dem Virus klingen, sprechen schon viel über seine Möglichkeiten und an der Kraft und der Magie des Virus TI haben diese Presets nichts verloren.

Der MD900 muss sich noch erweisen und von guter Seite zeigen, der Virus ist bereits eine Geschichte und wird in der Ewigkeit den Platz einnehmen.
 
Bei dem MD900 die Modulation Matrix ist nicht so toll wie bei dem Virus, das steht für mich schon fest.
Das ist nicht korrekt. Aber kann sein, dass die Limitierungen des Virus dir da auch helfen. Denn rein von den Möglichkeiten bietet der MD jetzt schon mehr. Plus eine einfachere Zuweisung beim MD900.
ich mache auch die Presets und zwar für jeden Synthesizer was ich habe und ich kenne alle meine Synth nicht schlechter als du
Ist doch gut für dich und mir ehrlich gesagt einerlei. Du wolltest von mir nur wissen, welchen Hintergrund meine Einschätzung hatte. Den habe ich dir gegeben. Lass uns da jetzt bitte keine Ego-Diskussion draus machen. Wenn du den Virus gut findest, ist das doch super. Nur hat der/das einfach nichts mit dem md 900 zu tun.
 
Das ist nicht korrekt. Aber kann sein, dass die Limitierungen des Virus dir da auch helfen. Denn rein von den Möglichkeiten bietet der MD jetzt schon mehr. Plus eine einfachere Zuweisung beim MD900.

Bin ich dann etwa Blind? Zeige bitte mir in dem User Manual die Stelle wo es steht, dass ich mit einem LFO die Geschwindigkeit von dem anderem LFO modulieren kann. Allein schon so was nicht zu finden, wäre es schlimm genug. Eventuell wirst du einziger mit dem MD900 und eigenen Presets bleiben. So kann auch vorkommen.
 
Bin ich dann etwa Blind? Zeige bitte mir in dem User Manual die Stelle wo es steht, dass ich mit einem LFO die Geschwindigkeit von dem anderem LFO modulieren kann. Allein schon so was nicht zu finden, wäre es schlimm genug. Eventuell wirst du einziger mit dem MD900 und eigenen Presets bleiben. So kann auch vorkommen.
Keine Ahnung wo es da steht, aber es geht. Alleine schon deshalb, weil ich dieses Feature in der Preset-Erstellungsphase noch haben wollte ;-).
Und vielleicht weil es nicht ganz so klar wurde: ich habe die Presets nicht für mich, sondern für Mayer EMI gemacht und dabei einen super angenehmen Austausch mit dem Entwickler(Team) gehabt.

Einige Anregungen kamen mit ins finale Produkt, andere werden noch kommen. Der Horst steht da schon ziemlich engagiert hinter.

Einzelausgänge kommen auch noch via USB-Erweiterung
 
Keine Ahnung wo es da steht, aber es geht. Alleine schon deshalb, weil ich dieses Feature in der Preset-Erstellungsphase noch haben wollte ;-).
Und vielleicht weil es nicht ganz so klar wurde: ich habe die Presets nicht für mich, sondern für Mayer EMI gemacht und dabei einen super angenehmen Austausch mit dem Entwickler(Team) gehabt.

Einige Anregungen kamen mit ins finale Produkt, andere werden noch kommen. Der Horst steht da schon ziemlich engagiert hinter.

Einzelausgänge kommen auch noch via USB-Erweiterung

Im Manual habe ich nichts davon entdeckt. Das ganze war in dem Manual ziemlich einfach und überschaubar beschrieben worden. Die Modulation Ziele sind auch nicht den Virus TI zu übertreffen gemacht worden.
 
Was ich speziell fand und was Horst uns damals im Detail gezeigt hatte, war das Spectral Morph Feature beim Wavetable Osc. Dort hat man auf die Waves in den Wavetables nochmals eine weitere Dimension des klanglichen Eingriffs. Das hier steht laut Handbuch zu Verfügung:

• H-SHIFT: Verschiebt nach der Fundamental Frequenz- Anteile des Spektrums in höhere Lagen.
• IH STRETCH: Zieht Frequenz Anteile des Spektrums auseinander.
• SMEAR: Lässt Frequenz Anteile des Spektrums verschwimmen.
• LOW-PASS: Tiefpass Filter im Frequenz Spektrum.
• HP-PASS: Hochpass Filter im Frequenz Spektrum.

Beim Quantum gibt es den Spekturm Parameter, der etwas in der Art zu machen scheint. Der Virus hat nichts in der Art, wie auch die anderen Waldorf Wavetable Synths.
 
• H-SHIFT: Verschiebt nach der Fundamental Frequenz- Anteile des Spektrums in höhere Lagen.
• IH STRETCH: Zieht Frequenz Anteile des Spektrums auseinander.
• SMEAR: Lässt Frequenz Anteile des Spektrums verschwimmen.
• LOW-PASS: Tiefpass Filter im Frequenz Spektrum.
• HP-PASS: Hochpass Filter im Frequenz Spektrum.

Gibt es Demos dazu? :cool: Wenn einer sagt "ja funktioniert LFO1 -> LFO2 Speed modulieren" und ich schaue in Manual und sehe dort nichts. Und der Hersteller sagt "es gibt Super Funktionen, aber leider gibt es keine Demos", dann kann ich davon ausgehen, dass es nicht gibt, was ich nicht sehen und hören kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich speziell fand und was Horst uns damals im Detail gezeigt hatte, war das Spectral Morph Feature beim Wavetable Osc. Dort hat man auf die Waves in den Wavetables nochmals eine weitere Dimension des klanglichen Eingriffs. Das hier steht laut Handbuch zu Verfügung:

• H-SHIFT: Verschiebt nach der Fundamental Frequenz- Anteile des Spektrums in höhere Lagen.
• IH STRETCH: Zieht Frequenz Anteile des Spektrums auseinander.
• SMEAR: Lässt Frequenz Anteile des Spektrums verschwimmen.
• LOW-PASS: Tiefpass Filter im Frequenz Spektrum.
• HP-PASS: Hochpass Filter im Frequenz Spektrum.

Beim Quantum gibt es den Spekturm Parameter, der etwas in der Art zu machen scheint. Der Virus hat nichts in der Art, wie auch die anderen Waldorf Wavetable Synths.
So speziellere Sachen findest du eher bei Software z.B. Surge hat abhängig vom Oscillator Type div. Funktionen um Wavetables zu verbiegen, manche Funktionen wie LP muss man erst aktivieren, um Prozessor Power zu sparen.


Der Virus hat nichts in der Art, wie auch die anderen Waldorf Wavetable Synths.
Der Virus TI hat Grain/Formant Modes zum verbiegen der Wavetables, die Ultranova bietet VirtualSync, Hardness (so 'ne Art LP) und Desitiy/Density Detune an.
 
über Vitamin B, oder über eine Agentur, oder man kuckt sich gelungene Software an und schaut ob man aus den Credits schlau wird wers gemacht hat.

das gerät hat sehr viele knöpfe und regler. da wird es schwer, ein gutes design auf die reihe zu bekommen, was den regeln folgt, die du oben ansprichst.

auch die waldorf M oberfläche ist ziemlich zugeklatscht und alles andere als eine gute graphik.

aber man kann ja deswegen nicht die hälfte der regler weglassen. :)
 
Mir gings gar nicht u, die Knöpfe, sondern um die Screens.
Ist jetzt auch kein Show Stopper aber man kann es denke ich noch etwas besser machen, und man kann das jemand überlassen der sich damit auskennt und der nicht noch andere Dinge auf dem Plan hat.

Font etwas bolder vielleicht, mehr Flächen, weniger feine Linien. zB.
Mehr in Kontrast gedacht und weniger in RGB.

Ist aber auch mein persönlicher Geschmack ein Stück weit.

Ausserdem hab ichs nicht in Natura gesehen, kann da nochmal ganz anders wirken.
 
ich habe Freunde in München besucht und klar waren wir wie immer bei Hieber Lindberg, und oha, siehe da, ein Mayer. Das Display ist echt nicht gut, etwas milchig oder einfach kontrast- flach. Bedienung gut , aber hey, nix weltbewegendes, Knöppe und Fader halt. . die Fühl- Qualität unter den Fingern fand ich nicht so gut . Potis zu leichtgängig für mich , Plastikfeell. aber auc pers. Geschmacksache, gut. Und das Gerät fährt hoch wie ein Computer , 40 Sekunden . Ist das ein Linux ARM-PC ohne Lüfter ? Ansonsten hab ich sicher super viel Respekt vor diesem Werk, weil Projekt einer einzigen Person. Das auf die Beine zu stellen ist heftig , auch wenn ich für mich keinen Zugang zum Mayer 900 gefunden habe : 👍 👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es Demos dazu?
Horst hat es mir damals gezeigt, ein Video gibt es augenscheinlich nicht.

Wenn einer sagt "ja funktioniert LFO1 -> LFO2 Speed modulieren" und ich schaue in Manual und sehe dort nichts.
Handbuch Seite 60/61/62 zur Modulations Matrix. Bei den Quellen LFO1.OUT und bei den Zielen LFO2.FM.

Der Virus TI hat Grain/Formant Modes zum Verbiegen der Wavetables
Hatte ich auch so im Kopf, aber im Handbuch habe ich es nicht gefunden. Und aus dem Lager wollte ich meinen Virus dann doch nicht holen.
 
Handbuch Seite 60/61/62 zur Modulations Matrix. Bei den Quellen LFO1.OUT und bei den Zielen LFO2.FM.

wo gibt es hier ein Wort bei den LFOs über die Modulation und der LFO Geschwindigkeit, FM ist was anderes oder? Was Out ist weiß ich bereits, aber ich wollte finden ob ich mit einem LFO die Geschwindigkeit bei dem anderem modulieren kann. Wenn das Manual mager geschrieben ist, dann kommt eventuell später was dazu, aber in der Form die Modulation Matrix ist deutlich und zwar extrem magerer als beim Virus TI.
 
wo gibt es hier ein Wort bei den LFOs über die Modulation und der LFO Geschwindigkeit, FM ist was anderes oder?
Ein LFO schwingt in einer bestimmten Frequenz. Und wenn diese moduliert wird, ist das auch eine Frequenzmodulation. Fairerweise muss man aber zumindest sagen, dass die gängige Nomenklatur wohl LFO Frequenz / Rate oder Speed wäre. Das ist vielleicht etwas missverständlich. Das hat aber nicht zwingend was mit dem Manual zu tun ;-).
Und vielleicht dazu noch kurz: Im Betrieb sind viele Dinge sehr intuitiv gelöst. Das ist natürlich nicht ohne weiteres nachzuvollziehen bei dem Preis. Aber viele Dinge erschließen sich komplett ohne Manual und sind auch da. Nur der Sequencer / Arp ist noch recht anspruchsvoll. Hier gibt es aber auch noch einiges zu optimieren und das wird auch kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kam erst nach 'nem Update:
Access Virus Grain Formant Oscillators
Danke, habs nun auch im Handbuch gefunden. Auf der Access Virus Page gibt es dann die letzte Version. Nie der Tante Google vertrauen.

Technisch anders gelöst, aber vom Konzept her dem MD900 verwandt.
 
Was ich an dem MD900 zurzeit toll finde, das ist die Information Mangel :) „Sie können die Drum Samples in MD900 laden". Wieviel kann man laden 32Kb oder 32Gb? Oder jeder muss das nach dem Kauf selber rausfinden? :) Und dieses Beispiel mit den Drums ist nicht einzige Lücke in der Beschreibung. Bis die Beschreibung und auch User Manual für den MD900 und sein Preis zu Ende gebracht wird, wird der MD900 bei vielen Menschen offene Fragen haben. Nach dem ich viele Clavia Synthesizer auch getestet habe, bei welchen einige intensiv die Clavia gelobt haben, bin ich wieder zu dem Virus TI gekommen und nach viele Suchereien und Tests, bleibt nur der Virus TI der König und auch in WT Bereich! Er hat absolut alles, was ein VA Synthesizer haben muss und die Effekten sind auch sehr gut durchgedacht. Den MD900 wird es wirklich schwer haben den Markt zu erobern. Der TI1 läuft unter Windows 10 x64 Bit extrem stabil und zuverlässig. Welche Macken der MD900 hat, will ich nicht mal testen.
 


Zurück
Oben