Mayer MD900

Die Melodie kann in Echtzeit durch Drücken anderer Tasten geändert werden
Hört, hört! :)

es ist noch besser: er ehat sogar zwei verschiedene arten von tasten, schwarze und weisse. das hab ich so vorher auch noch nie gesehen.

Bei 8ms würden hier manche HW Fetischisten schon 'ne Schnappathmung bekommen :?

bei dem bischen, was man üblichweise so mit audioeingängen von synthesizern macht, kann einem das wohl fast egal sein.
 
Ist halt ein Problem mit embedded Systemen. Aber selbst Virus und Microwave 2 haben Latenzzeit.
Ich verstehe davon nichts, aber heutzutage schlägt sich, ausser Gotharman, meines Wissens niemand mehr mit Assembly Language rum.
Latenzen sind meist Teil der HW vs. SW Diskussion, wobei die verwendete Programmiersprache bei der Erstellung des Synths selbst hier afaik eher keine Rolle spielt.

bei dem bischen, was man üblichweise so mit audioeingängen von synthesizern macht, kann einem das wohl fast egal sein.
Ich bin da jetzt erst mal nur von der Output und nicht der Overall Latenz ausgegangen.
 
Seit 2020 ist der Begriff "Schwurbel" für mich leider nicht mehr derselbe, der es früher war, die negative Konnotation hat sich einfach viel zu stark in meinem Hirn festgefressen.
Dann wäre das engineering in diesem Fall erfolgreich. Aber man muss das ja nicht zulassen, dass Worte als Kampfbegriffe belegt werden.
Du entscheidest, was sich in deinem Gehirn festfressen darf und was nicht ;-)
Einfach mal wieder ausgiebig drüber reden, welcher Synth schwurbelt und welcher nicht und wie genau das klingt,
und das Hirn geht in einen Selbstreinigungsprozess über.
 
Latenzen sind meist Teil der HW vs. SW Diskussion, wobei die verwendete Programmiersprache bei der Erstellung des Synths selbst hier afaik eher keine Rolle spielt.
Mir ging es eher um den Unterschied der Generation 56k hardware vs. moderne embedded Systeme. Also Virus, Microwave, Kurzweil, etc. vs. ARM-basierend à la AKAI, Quantum, Iridium, Mayer. In meinen Augen sind letztere auch Hardware, selbst wenn sie auf einer Linux-Layer laufen.

Ich hatte die Latenz von 8ms verstanden als: Taste drücken->8ms->Sound, nicht als Latenz von Audio Input zu Audio Out inklusive Processing.
 
Ich bin da jetzt erst mal nur von der Output und nicht der Overall Latenz ausgegangen.

bei nur output wären 7-8 aber sehr, sehr viel. :)

das hauptproblem bei einer hardwaressynth sollte das MIDI sein, nicht der generator.

so wie pink sagt:

Ich hatte die Latenz von 8ms verstanden als: Taste drücken->8ms->Sound, nicht als Latenz von Audio Input zu Audio Out inklusive Processing.

von den 8 sind dann 5-6 alleine nur die verabreitung des MIDI inputs. wobei es aber sicher stimmt, dass ein raspberry basiertes system auch eine höherere audio latenz hat als ein virus.
 
Bei der Controller Verarbeitung zur Interpolation kann ich die Verzögerung von ein paar mS verstehen aber beim Tastendruck?
 
Ich hoffe er hat das Geld für einen guten Grafiker der ihm einen Style Guide bzw Referenzdesign für die Screens macht.

Die Grafik ist viel zu zieselig, die Farben zu krass und alles zu ungraphisch.

Auch sollte man schauen ob die Grafik für Farbfehlsichtige funktioniert.

Weniger, zB weniger Linien und mehr Flächen, wäre hier mehr.

Das muss ihn nicht viel kosten wenn er jemand guten findet.
 
Geiles Teil aber bei dem Preis hätte doch ein weiteres Pärchen Outputs erwartet/erhofft
 
Der Virus TI ist noch heute aktueller VA für kleines Geld. Der MD900 ist ok und klingt nicht schlecht, aber ob er sich für mehr Geld lohnt, das ich auch die Frage.
 
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Der Groofbox Faktor macht für mich da nen wichtigen Unterschied


ja das ist einzige Unterschied :) Virus TI1 ca. 750 Euro Gebraucht Preis + egal welche Drum Kiste mit dem Preis 1000 Euro Maximum für die Drums dazu und das ist besser und günstiger als alles in einem Gerät zu haben oder? Wie gesagt schlecht ist die Kiste nicht, nur der Preis mit Konkurrenz verglichen ist nicht besonders attraktiv bei dem MD900. Aber wenn das Geld keine Rolle spielt, warum dann nicht? :)


Der Virus kann wirklich super gut die Drums synthetisieren, auch wenn er keinen GrooveBox am Board hat, stört es mir nicht die Samples von Drums separat aufzunehmen.

Wenn ich mein Clavia Nord Lead 3 Rack verkaufe, dann schaue ich den MD900 genauer an. :)))) Das Design ist schon mal auch nicht schlecht.
 
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Kann man einfach nicht vergleichen,sorry.Groovebox vs Synthesizer.Man kann aber natürlich alle möglichen Grooveboxen gegen alle möglichen Syntheiszer antreten lassen wenn man das möchte,klar.

Schnäppchen ist die Kiste keinesfalls,auch klar.
 
Ich finde hier schon starke Unterschiede im Grundklang, hat nix mit besser/schlechter zu tun. Am Ende kommt es darauf an was einem gefällt. Wenn man Preise betrachtet, dann eher Neupreis auf TI2. Ein TI1 von 2006 istimmer „bang for the buck“. Schlussendlich kann man die Modal-Kistchen ins Spiel, die sind gut aber am Ende sind es viele unterschiedliche Aspekte, die einen Synthesizer für einen ausmachen oder nicht.
 
Kann mir jemand erklären was es damit auf sich hat, dass das Gerät einen " Signalpfad durchgehend in Stereo" hat ? Das wird im Test bei Amazona als Plus hervorgehoben und ich verstehe nicht, was das jetzt tolles sein kann.
 
Kann mir jemand erklären was es damit auf sich hat, dass das Gerät einen " Signalpfad durchgehend in Stereo" hat ? Das wird im Test bei Amazona als Plus hervorgehoben und ich verstehe nicht, was das jetzt tolles sein kann.
Es ist ja ein digitaler Synth. Also alles nur die Frage der Prozessor-Leistung, bzw. wofür man sie nutzt, wie z.B. für mehr monaurale Stimmen oder für weniger stereophone Stimmen.
Ein Beispiel für monauralen Signalpfad wäre z.B. Novation Ultranova. Die Klänge sind monaural, bis sie mit FX bearbeitet werden. Effekte sind dann stereophon.
Bei stereophoner Klangerzeugung kann es möglich sein z.B. mehrere Oszillatoren eines Klangs im Stereopanorama zu verteilen, oder bei polyphonen Klängen z.B. tiefe Noten eher links und hohe Noten eher rechts erklingen zu lassen, oder nach einem anderen Prinzip wie Random oder abwechselnd usw.
Bei einem monauralen Signalpfad ist der Klang monaural, nicht stereophon. Bei der Ultranova kann man z.B. nur den Klang als Ganzes im Stereopanorama bewegen, keine einzelnen Noten, keine einzelnen Oszillatoren.
 
wenn man so will sind die mehrheit der digitialen synths "mono", angefangen vom "oscillator". das komplett umzudrehen ist schon ein alleinstellungsmerkmal.
 
wenn man so will sind die mehrheit der digitialen synths "mono", angefangen vom "oscillator". das komplett umzudrehen ist schon ein alleinstellungsmerkmal.
Ach so. ich glaube , ich habs verstanden anhand Deiner und Michael Burmanns Erklärung. Das würde dann bedeuten, dass ein vollständig oder echter Stereo Signalpfad für eine Synth-Stimme dann immer mindesten 2 OSC, 2 Env und auch 2 Filter besitzen müsste . Hab mir bisher darüber nie den Kopf zerbrochen.
 
wenn man so will sind die mehrheit der digitialen synths "mono", angefangen vom "oscillator". das komplett umzudrehen ist schon ein alleinstellungsmerkmal.
Ich kenne nicht viele Synth's. Ich kann mir vorstellen, dass z.B. der Virus stereofähig sein müsste.
Die Klangerzeugung der MC-707 ist z.B. stereofähig, weil es pro Klang 4 Partials mit Panorama-Funktionen gibt (wirksam für jede Note), und außerdem Stereo-Samples möglich sind. Man kann aber auch L- und R-Samples als eigene Partials verwenden. Partials können aber auch VA-Oszillatoren sein. Die Klangerzeugung der MC-707 kann also VA und Samples und ist dabei stereofähig. Nur so als Beispiel.
 
Das würde dann bedeuten, dass ein vollständig oder echter Stereo Signalpfad für eine Synth-Stimme dann immer mindesten 2 OSC, 2 Env und auch 2 Filter besitzen müsste . Hab mir bisher darüber nie den Kopf zerbrochen.
Jo, für Stereo braucht man solche Module mindestens doppelt. Wobei nicht jeder Synth, der mehrere Oszillatoren, Filter, Hüllkurven hat, auch automatisch stereofähig sein muss. Siehe z.B. Ultranova, wobei sie zudem monotimral ist. Ältere Rompler wie z.B. KORG M1 hatten zwar zwei "OSC's" pro Klang, aber ohne Stereofähigkeit pro Klang. Samples waren auch alle monaural. Erst durch Multitimbralität konnte man Stereophonie erzeugen. Neuere Rompler haben i.d.R. Stereopanorama-Funktionen für Elemente/Partials eines Klangs, und teilweise gibt's Stereo-Samples im ROM. Je nach Klangerzeugung verbrauchen Stereo-Samples zwei Stimmen oder eine.
 
Ich kenne nicht viele Synth's. Ich kann mir vorstellen, dass z.B. der Virus stereofähig sein müsste.

du kannst die filter und den VCA pannen und das wars. der rest ist mono.


man muss ja auch einräumen, dass es bei vielen dingen wirklich nur bedingt sinn macht alles doppelt auszuführen, nur falls der user einmal im monat mal was rechts anders einstellen will als links.

ich habe schon stereo wavetable engines gebaut, und wenn ich ehrlich sein soll, ist das ein ziemlicher krampf. vor allem warum 2 kanäle? dann kann man auch genauso gut 3 nehmen.

und bei einer software, wo ja das problem der midi latenz wegfällt, kannst du dafür ja einfach 2 voices nehmen und layern wenn du sowas mal machen willst.


nur sampler haben natürlich stereo, da macht das auch viel mehr sinn.
 
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Ach so. ich glaube , ich habs verstanden anhand Deiner und Michael Burmanns Erklärung. Das würde dann bedeuten, dass ein vollständig oder echter Stereo Signalpfad für eine Synth-Stimme dann immer mindesten 2 OSC, 2 Env und auch 2 Filter besitzen müsste . Hab mir bisher darüber nie den Kopf zerbrochen.

jap.

stell dir vor du hast einen synthesizer vor dir, des es erlaubt das signal erst duch den raumhall effekt oder den stereo chorus - und dann durch den moog filter zu schicken.

dann brauchst du natürlich 2 filter, auch wenn sie gleich eingestellt sind.
 
Der MD900 hat eine recht abgedrehte Wavetable-Engine. In Sachen Stereo verweise ich mal auf den Waldorf Q, wo man jeden OSC einzeln pannen kann und es zwei Filter gibt, alles kann noch zwischen Seriell und Parallel gemorpht werden. Da geht also vom Prinzip her einiges.
 
du kannst die filter und den VCA pannen und das wars. der rest ist mono.
Ich glaub der Unisono Mode des Virus ist Stereo bzw. afair gibt es ein Stereo Spread, kann mich zumindest daran erinnern dass es beim TI der Fall ist. Daher fand ich es schade dass meinem TI1 bei den neuen Funktionen schnell die Puste bzw. die Stimmen ausgegangen sind.
 
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und bei einer software, wo ja das problem der midi latenz wegfällt, kannst du dafür ja einfach 2 voices nehmen und layern wenn du sowas mal machen willst.
Latenz ist ein Thema für sich. In erster Linie geht es beim Thema Stereo um die Verteilung von Oszillatoren und Noten im Stereo-Panorama. Ob dabei alles absolut Sample-genau synchronisiert sein muss? Bei Stereo-Samples, die man nach L und R splittet, ist das kritischer, wenn sie nicht synchron wiedergegeben werden. Das kann aber auch ein Hardware-Klangerzeuger schaffen, wenn er gut programmiert ist. Entweder wenn eine MIDI-Note mehrere Sounds triggert oder wenn interner Sequencer die interne Klangerzeugung triggert. Konventionelles MIDI von / nach extern über verschiedene MIDI-Kanäle ergibt natürlich Latenzen zwischen den Noten.
Virus ist, glaube ich, 16-fach multitimbral. Da könnte man sowieso die Sounds großzügig im Stereopanorama verteilen. Da könnte man für jede Note einer Fläche einen eigenen MIDI-Kanal und Part nehmen usw.
Der/die/das MD900 hat, glaube ich, keine so großzügige Multitimbralität. Ja, schon komisch, dass man heutzutage bei 16-facher Multitimbralität von großzügig spricht. :lol: Da ist es dann eher nötig, dass ein einziger Sound / Part breit und fett einzustellen ist. Vorausgesetzt, man strebt breit und fett an. :P
 
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Latenz ist ein Thema für sich. In erster Linie geht es beim Thema Stereo um die Verteilung von Oszillatoren und Noten im Stereo-Panorama. Ob dabei alles absolut Sample-genau synchronisiert sein muss?

ja selbstverständlich.

nicht, das ich das nicht mit MIDI synthesizern auch schon so gemacht hätte, dass ich verschiedne kanäle benutzt hätte, aber wenn alles gescheit synchron läuft ist das noch mal eine ganz andere hausnummer, schon alleine weil du dann nur halb so viele MIDI daten hinschicken musst, vor allem aber ist es in seiner gesamtheit als ein preset abzuspeichern.

mir ist das eh alles zu unflexibel, egal was sich da einer wieder angeblich neues ausgedacht haben mag, viel besser ist wenn du dir die struktur deines synths selbst aussuchen kannst.
 
Ich glaub der Unisono Mode des Virus ist Stereo bzw. afair gibt es ein Stereo Spread, kann mich zumindest daran erinnern dass es beim TI der Fall ist. Daher fand ich es schade dass meinem TI1 bei den neuen Funktionen schnell die Puste bzw. die Stimmen ausgegangen sind.

Der Virus hat auch sehr guten Block von Effekten am Board und davon drin ist viel mehr als in dem MD900 bei heutigem Stand, die Effekten verbrauchen auch die DSP Ressourcen. Wenn die Puste bei dem Virus schnell ausging, dann hat jemand einfach zu viel von seinen super Optionen in der Summe gleichzeitig verwendet. Bei dem TI so wie ich finde, ist alles auf die VA Synthese sehr gut abgestimmt ist. Bei dem MD900 ist die grafische Darstellung von Wavetable ein Teil von dem MD900 höherem Preis. Der Virus hat mehr als genug Stereo, egal wie es gemacht wird ob mit der Modulation oder ohne mit Unison mit Stereo Sound von dem TI1 bin ich sehr zufrieden.


2xTI1 (heute als gebraucht) mit Multimode und bei vernünftiger DSP Nutzung ist trotzdem mehr als ein MD900. Wobei ich nehme immer die Tracks sowieso in Single Modus auf.

Der MD900 ist sehr schöne Hingucker Gurke mit stolzem Preis. Vorführungseffekt wird eine Entscheidende Rolle spielen, ob von dem MD900 viel verkauft wird, oder nur ein paar Exemplare werden bei dem Preis verkauft. Der Virus TI1 hat viele Line-Out Ausgänge, was bei dem MD900 nicht der Fall ist.

Der Virus war ein König und bleibt auch heute ein König in dem Bereich.
 


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