Lüfterloses Netbook für Nord Modular Editor?

Horn

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Ich suche ein möglichst lautloses (also lüfterloses), möglichst billiges/preiswertes Netbook speziell nur, um den Editor des Nord Modular darauf laufen zu lassen. Welche Geräte kämen da in Frage? Und: unter welchen Windows-Versionen läuft der Nord Modular (Classic) Editor mitsamt des M-Audio Midisport 2x2 stabil. Geht Windows 10? Windows 7, Windows 8?
 
Da es sonst niemand getan hat, beantworte ich hier mal meine eigene Frage ;-) ...

Ich habe es riskiert und mir ein Lenovo Ideapad mit Windows 10 Home für gerade mal 199,- Euro gekauft. Als eigentlich überzeugter Mac-Nutzer bin ich wirklich beeindruckt. Natürlich ist der Rechner zu diesem Preis kein Macbook. Musik produzieren würde ich damit nicht wollen. Auch nicht stundenlang daran arbeiten, denn dafür sind Bildschirm und Tastatur zu schlecht. Aber es ist schon großartig, was man da für kleines Geld bekommt. Egal, was man an das Gerät anschließt, es werden automatisch die Treiber geladen und installiert. Da ist Apple wirklich meilenweit von entfernt. Aber das Allerbeste ist: der Nord-Modular-Editor, der vor 18 Jahren für Windows 95 entwickelt wurde, läuft anstandslos und ohne Zicken. Da könnte sich Apple nun wirklich eine Scheibe von abschneiden, denn bei Apple muss man immer schon froh sein, wenn Programme, die vor 2 Jahren entwickelt wurden, nach einem OS-Update noch laufen.
 
Danke für den Tip, das Teil sieht schön aus, um Linux und ein bisschen Bürokram laufen zu lassen. Bist du denn mit der Lautstärke des Laptops zufrieden? Ich habe diese kleinen Geräte immer mit nervigen Lüftern in Erinnerung.
 
SynthUser0815 schrieb:
Egal, was man an das Gerät anschließt, es werden automatisch die Treiber geladen und installiert.

Das wird schnell zum Fluch.
Windows installiert zT irgendwelche generischen Treiber die dann rudimentär gehen, aber in Konflikt mit den richtigen Treibern kommen können.
Häufig findet man in Manual den Satz, gerne auch in FETT "Stecken Sie das Gerät noch nicht ein!"
Eben aus dem Grund.
 
Ermac schrieb:
Danke für den Tip, das Teil sieht schön aus, um Linux und ein bisschen Bürokram laufen zu lassen. Bist du denn mit der Lautstärke des Laptops zufrieden? Ich habe diese kleinen Geräte immer mit nervigen Lüftern in Erinnerung.
Nee, das ist leise. Ich habe allerdings bisher keine sehr rechenintensiven Sachen darauf laufen lassen.

Aber da das alles auf Intel-Atom-Prozessor- und Flash-Speicher-Basis funktioniert, gibt es ja auch keinen Grund mehr für laute Lüfter.

Linux geht allerdings nicht. Der Preis, den man für die niedrigen Anschaffungskosten zahlt, ist, dass man auf Windows 10 Home festgelegt ist und bleibt. Man kann kein anderes Betriebsystem installieren.

starling schrieb:
Windows installiert zT irgendwelche generischen Treiber die dann rudimentär gehen, aber in Konflikt mit den richtigen Treibern kommen können.
Häufig findet man in Manual den Satz, gerne auch in FETT "Stecken Sie das Gerät noch nicht ein!"
Eben aus dem Grund.
Das ist bestimmt ein wichtiger Hinweis für Leute, die Windows wirklich immer und für alles benutzen. Für jemanden wie mich, der 99% der Anwendungen am Mac macht und sich so ein kleines Windows-Notebook nur für "Notfälle" hält, ist das wohl eher von untergeordneter Bedeutung.
 
Der Editor läuft unter win7, win8, win8.1 und win10.. Auch unter den 64Bit versionen.
Wichtiger als das Windows ist in diesem Fall das Midi Interface. Mit einem Interfacekabel von USB auf Midi In/Out für 8€ auf eBay wird das jedenfalls nichts. Hab ich getestet aber geht nicht. Mit den Ports an meiner RME läuft der Editor im Kompatibilitätsnodus einwandfrei. Mit dem Midisport 4x4 (USB Box Interface) läuft er je nach Lust und Laune mal 2 Stunden oder mal eben nur 10 Minuten. Und es ist ober nervig, wenn der Editor nicht sauber läuft!!
 
starling schrieb:
SynthUser0815 schrieb:
Egal, was man an das Gerät anschließt, es werden automatisch die Treiber geladen und installiert.

Das wird schnell zum Fluch.
Windows installiert zT irgendwelche generischen Treiber die dann rudimentär gehen, aber in Konflikt mit den richtigen Treibern kommen können.
Häufig findet man in Manual den Satz, gerne auch in FETT "Stecken Sie das Gerät noch nicht ein!"
Eben aus dem Grund.

wenn man das weiss verliert die geschichte auch sofort den gruselfaktor ;-)

ist doch mal schön zu lesen dass ein mac user was positives und unvoreingenommenes über einen 199.- rechner mit windows schreibt.

mfg
 


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