Lodestar Knister Poti

Bevor du sonstwas machst, versuch es mit den folgenden Sprays: Tuner 600, oder Teslanol T6-oszillin.
Gerät ausschalten etwas von dem Spray in die Öffnung bei den Anschlüssen sprühen, und danach das Poti über den ganzen Arbeitsweg wenige male betätigen, Gerät einschalten und lauschen....
Sofern noch ein Knistern zu hören ist, den Vorgang wiederholen.

Hat bei mir bis Heute immer geholfen.

Vorbehalt: bei arg verschlissenen Kohleschichten (mit Unterbrechungen) hilft nur noch ein Austausch.
 
PS:
Für Leute, welche noch immer mit Kontakt 60 im Audiobereich Hantieren, hier zwei abschreckende Beispiele:
 

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Was genau spricht denn gegen Kontakt 60 von Kontakt Chemie (habe ich erst neulich als Empfehlung von jemandem bekommen)? Immer vorausgesetzt, dass hinterher alles mit Isopropanol gereinigt wird.
 
Immer vorausgesetzt, dass hinterher alles mit Isopropanol gereinigt wird.
... mit Deiner Voraussetzung; (nachträglicher Reinigung, resp. Entfernung); würde nichts gegen den Einsatz von Kontakt 60 sprechen!
Diese Weisung mit der nachträglichen Entfernung (Spülung) befolgen jedoch die wenigsten. Daher ist es ratsam, erst gar kein Kontakt 60 Spray zu verwenden.
Vorallem dann, wenn der Zugang zu den besprayten Flächen schlecht möglich ist.

Siehe Bilder in Post#3, nach Anwendung von Kontakt 60 ohne nachträgliche Spülung-/Reinigung-/Beseitigung von Kontakt 60 Resten.
Z.Bsp.: Steckbuchsen versagen nach einer Weile den Dienst aufgrund einer gebildeten Oxydschicht auf den Kontaktflächen, etc.
 
Was genau spricht denn gegen Kontakt 60 von Kontakt Chemie (habe ich erst neulich als Empfehlung von jemandem bekommen)? Immer vorausgesetzt, dass hinterher alles mit Isopropanol gereinigt wird.
Wenn man bei diesem Poti oben in Öffnung bei den Anschlüssen sprüht um zu reinigen wird es wohl schwer sein danach mit isopropanol zu reinigen ,ich meine das kann man ja nicht
reinsprühen..
 
Was genau spricht denn gegen Kontakt 60 von Kontakt Chemie (habe ich erst neulich als Empfehlung von jemandem bekommen)? Immer vorausgesetzt, dass hinterher alles mit Isopropanol gereinigt wird.
Kontaktspray (jetzt nicht "Kontakt" im Sinne des Firmennamen) "ätzt"(*) den kontaktverhindernden Belag von der Metalloberfläche eines Kontaktes weg. Das Metall ist widerstandsfähig genug.
Wenn man das mit einem Poti macht, macht das Kontaktspray das gleiche. Es ätzt den Belag(=die Widerstandsbahn des Potis) vom Metall weg, das Metall bleibt. Wenn Du da glaubst hinterher mit Isopropanol was reinigen zu können, dann sieht das so aus. Du spülst mit dem Alkohol das angelöste Kohleschichtmaterial weg:


IMG_0164_sm.jpg



Das ist ein spezialangefertigtes Dual-Poti für einen Moog Parametric EQ. Die Ersatzpotis dafür hab ich dann in den USA anfertigen lassen. Der Preis lag bei 25 Euro pro Poti plus Versand. (Nein, nicht ich habe den Kontaktspray benutzt; ich durfte die Scheiße reparieren).


habe ich erst neulich als Empfehlung von jemandem bekommen
Mein TIpp: geh mit ihm ins Kino, geht zusammen den Strand, habt gute Zeit miteinander - aber bitte bitte frage ihn nie mehr um technischen Rat.



(*) Das "ätzen" ist bitte sinnbildlich zu verstehen. Der reale chemische Vorgang ist ein anderer.
 
Vorbehalt: bei arg verschlissenen Kohleschichten (mit Unterbrechungen) hilft nur noch ein Austausch.
Dazu noch kurz: typischerweise ist NICHT die Kohleschicht das Problem, sondern tatsächlich die Oxidation auf der Metallschleifbahn des Mittelabgriffs bzw an den Schleiferhörnchen des beweglichen Teils.
 


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