Linux-Marktanteil auf dem Desktop verdoppelt

Um der Wahrheit genüge zu tun… auch Microsoft Office ist unprofessioneller Murks, aber irgendwie haben sie den Nimbus der Standardsoftware erworben und auf dem ruht sich Microsoft seit Dekaden aus.

ausruhen tun sich wohl eher die macher der diversen opensoure office pakete, die alle weitgehend das original von microsoft imitieren ohne auch nur irgendeine eigene kleine idee zu ergänzen.

wobei ich überhaupt nicht verstehe warum, denn das original ist ja echt schrecklich.
 
sehe ich auch so.
Wenn die Linuxstudenten mal von ihren hohen Rössern absteigen würden wäre es vielleicht sogar möglich. Ach vergesst es. Ich bleib beim Bill :opa: .

In einen Subforum, wo es um die musikalische Anwendung von Linux geht, KANN man sicher zum 1000sten Mal bekunden, warum man lieber bei Windows bleibt. MUSS man aber nicht :)
 
In einem Subforum, wo es um die musikalische Anwendung von Linux geht, kann und sollte man bekunden dass das schwierig sein kann, sonst glaubt am Ende noch ein Nicht-Nerd den Beteuerungen der Linuxstudenten, und dann ist der Frust da.
 
Keine Ahnung wer diese Studenten sind. Ich benutze es seit 23 Jahren, kenne die Nachteile und schätze die Vorteile. Aber der o.g. Voplrposter scheint es nicht zu benutzen und auch keine irgendwie differenzierte Meinung dazu zu haben.
 
Aber ein normaler User wäre damit wahrscheinlich immer noch überfordert.

Ein "normaler User" wäre auch damit überfordert Windows neu zu installieren und einzurichten (besonders was Treiber angeht).
Sämtliche "normale User" denen ich im Verwandtenkreis ein fertig installiertes und konfiguriertes Linux vorgesetzt habe (Mint XFCE ist normalerweise meine Wahl dafür), haben kein Problem damit es zu verwenden.
 
Ein "normaler User" wäre auch damit überfordert Windows neu zu installieren und einzurichten (besonders was Treiber angeht).
Sämtliche "normale User" denen ich im Verwandtenkreis ein fertig installiertes und konfiguriertes Linux vorgesetzt habe (Mint XFCE ist normalerweise meine Wahl dafür), haben kein Problem damit es zu verwenden.

Dito:
-Mein Vater, 90 Jahre alt und stark sehbehindert, mit stark angepasstem Debian XFCE, alles weiß auf Schwarz, Symbole riesig,
klappte prima.
-Diverse Besucher eines Gemeindepsychiatrischen Zentrums: Seit 10 Jahren Debian XFCE, alles unnötige deaktiviert, alles bestens.
-Die Besucher der öffentlichen Bibliothek in Mainz: IGEL Desktop -auf Ubuntu basierend- für die Leute ist es einfach "ein Computer". Alles funktioniert und kaum einer kommt überhaupt auf die Idee, dass er da mit Linux arbeitet :)
 
Jungs, nehmt mal die Gefühlslage von Leuten, die nicht gewohnt sind alles per Kommandozeile zu machen und Support gewohnt sind wie bei Mac oder Windows - dann nehmt ihnen die Angst wieder, indem ihr zeigt, dass vieles durchaus geht.

Und dann zeigt, was geht und wo die Grenze ist -
Natürlich werden Editoren und Spezialsoftware für Musik noch immer etwas anders einzuschätzen sein als der Markt für Win/Macs. Noch.
Aber - die Unabhängigkeit und die Eigenständigkeit und - GANZ DICK - die Konzerne die in den USA sitzen könnten allein wegen Olli-Garch und Polly Gopol durchaus stark in Linux-Richtung zeigen.

Also mich interessiert das deshalb - gilt übrigens auch für Soziale Netzwerke - die müssen langfristig weg von Oligarchie-Strukturen wie jetzt.
Und eher in eine Art Gemeinnützigkeit. Das kann nur Linux leisten.
Das ist eine große Chance - und sollte es für Behörden auch sein - wenigstens für die Basics.

Denn den großen ist nicht zu trauen. Meiner Ansicht ein guter Punkt - heute.
Siehe Politik - jeden Tag mehr - ein Beleg dafür.
 
Naja, es gibt grafische Installer, und wenn man dann einfach Linux-Programme benutzen möchte bleibt das auch alles ganz handlich. Hat man doch neulich bei _thomas_ gesehen - er hatte sehr schnell ein funktionierendes System und ist dann in seine Spezialitäten mit VMWare usw abgetaucht.
 
Jungs, nehmt mal die Gefühlslage von Leuten, die nicht gewohnt sind alles per Kommandozeile zu machen

Im 08/15-Normalbetrieb muss ich überhaupt nicht an der Kommandozeile fummeln.

Da fällt mir ein, ich habe mal beim Mac an der Kommandozeile gefummelt. Da halfen mir dann meine Linux-Kenntnisse und habe beim meinem Saxophonlehrer wieder das Notensatzprogramm ans Laufen bekommen. Das war aus der Abteilung: Schöne GUI haben sie da. Wäre doch schade, wenn die GUI sie anlügt ...

Grüße
Omega Minus
 
Ich nehm hier überhaupt niemandem die Angst. Hab echt besseres zu tun, als auf die geistige Bequemlichkeit der Windaus hier einzugehen. Ich mach mit Linux seit 14 Jahren Musik. Fertig.

Ja, ja. Geht halt nicht, ich weiß.
 
Jungs, nehmt mal die Gefühlslage von Leuten, die nicht gewohnt sind alles per Kommandozeile zu machen und Support gewohnt sind wie bei Mac oder Windows
Support bei Windows? Hast Du das mal als 08/15 Konsument probiert? Ich ja. Nach längere Suche habe ich tatsächlich eine Möglichkeit gefunden, mich für einen Anruf von Microsoft einzutragen, für in 1 Woche. Habe mir gedacht, okay, ist nicht eilig, mache ich. Nachdem ich mein Problem geschildert habe (was halt jenseits von "Fahren sie ihren Rechner neu hoch" lag), hat er was von technischen Problemen bei der Telefonleitung gefasselt, nach meiner Telefonnummer gefragt (obwohl er gerade selbst angerufen hat) und dann aufgelegt, bevor ich noch was sagen konnte. Das mein Rechner beim Booten von Windows nicht mehr ab und zu direkt zum Greyscreen übergegangen ist (blau ist der ja nicht mehr) hatte ich dann so ein Jahr später irgendeinem Windowsupdate zu verdanken, aber sicherlich nicht dem Support.

Andere Episode: Einer Bekannten habe ich mal meinen alten Laptop mit Dual-Boot Konfiguration verkauft. Ein paar Jahre später kam sie an und frage mich, ob ich ihn reparieren kann. Es stellte sich heraus, dass Windows schon lange nicht mehr lief, wie aber mit Ubuntu sehr glücklich geworden ist, und wollte, dass ich ihre Linux-Installation wieder an den Start bekomme. Sie hat halt auch nur wie 90% der Anwendern nicht viel mehr als Firefox benutzt und noch Mails damit geschrieben, und für die zwei/drei Briefe waren dann LibreOffice auch ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das was hier passiert meine ich - man könnte doch auf (hier Jörg) mehr so eingehen, dass man einfach einige Vorteile nennt, und Vorurteile (auch die die ich jetzt mal so gestreut habe) - und wie man denn so heute mit Linux arbeitet - das wäre doch wesentlich attraktiver als diese leicht elitäre Methode - die ich bisher bei den meisten beobachte. Zumindest, wenn man die Leute begeistern will. Weniger elitär und das wäre schon cool - ich empfand das auch oft als Zugangssperre - dass einige sich da so selbst feiern.

Ja, klar - ich nehm niemandem die Angst - geht natürlich auch - Scheiß auf Interessierte - kann man machen, aber wenn das schon eine Musik-Forum Gruppe ist - wieso nicht Leute willkommen heißen und sagen - na, da gibt es das und das - und das ist veraltet - wir haben jetzt das.

Natürlich ist das super, wenn ihr Nerds seid und CLI bedienen könnt und mit dem VI Briefe schreibt - aber - die Mac und Windows User hier sind die Bedienung der Dinge gewohnt - wenn man sie da abholt, kann man schon was erreichen. Das meine ich mit Support.
Natürlich braucht man auch eine Hilfestellung für Linux und ideal so, dass wirklich jeder auf jedem Level abgeholt wird.
Der Vorteil - unfassbar viele Leute könnten ihre Sachen dann damit machen - und sind sogar noch zufrieden.
Wie ein Repair Café oder sowas.

Ich bin eher der Falsche um für Windows zu sprechen - aber solang es eben um Standards geht, Surfen, Schreiben und so - geht natürlich ein Linux nicht schlechter als anderes.
Aber - wie sieht das aus? Und was an Specials sollte man machen und kennen?
Bei uns hier ist das natürlich Musik.

Meiner Ansicht kann man am besten die Vorurteile und noch besser - ältere Klischees aus dem Weg schieben, wenn man mal Leute hat, die das sehr zugänglich auch bringen.
Finde ich zumindest.

Wir haben deshalb die SequencerTalk Linux Sendungen gemacht - aber mit Leuten, die das wirklich machen - nicht mit Leuten, die das nur gut finden.
Wir sind noch immer auf Mac.
Ich finde es spricht viel - da einfach nett und offen zu sein.

Mehr will ich gar nicht - mal gut antworten und nicht aus so eine "ich kann's aber" Haltung.
Ja, genau. sowas wie mal nett sein und Zeug laufen lassen… Wäre ein Anfang. Ohne Konzernkrams.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme dir voll zu- ein sachlicher Austausch über Vor- und Nachteile steht an :)
Ich steige Mal mit der Installation ein- nimm irgendeinen Rechner, der, sagen wir Mal, älter als zwei Jahre ist, und ein Ubuntu-Installationsmedium, z.B.als USB-Stick. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hast Du nach einer Stunde leichter Arbeit ein funktionierendes System, ohne dass Du mit der Kommandozeile in Berührung gekommen bist
-muss zur Arbeit, Risiken und Nebenwirkungen später -
 
Wie du merkst - geht es mir eigentlich nur darum, dass man als Linuxer durchaus Botschafter dafür ist - und wenn irgendwas sehr für das OS spricht, ist es ganz genau das. Ich finde, es wäre ein Anfang, da auch wirklich Leute (ohne Gewalt) bei Willen hin zu führen und die "Angst" zu nehmen. Aber auch bisschen durch zu helfen. Siehe oben - Jörg und andere. Und gerade jetzt sieht man wie interessant und passend das gerade wäre…
 
Ist halt schwierig mit den Vor- und Nachteilen.

Bei Linux muss man in seltenen Fällen auf die Kommandozeile. Das ist anscheinend ein Nachteil.
Bei Mac wurde es mir damals als Vorteil geschildert, dass er nun Unix-basiert ist und man bei Bedarf auf die Kommandozeile kann.

Übrigens haben eure Eltern und Großeltern jahrzehntelang ihre Computer auf der Kommandozeile bedient. Warum soll das nun plötzlich ein Problem sein?
 
Das wollte ich am Ende ja hören und es geht ja da auch immer weiter und wird besser.
Wir haben am Mac natürlich auch eine Kommandozeile. Wir können heute alle Sudo mit schwarzem Gürtel, aber - nunja - wenn wir jedem, der eigentlich weitgehend "Office" macht einen Linux Rechner gäben, hätten wir eine gute Basis von Usern. Meine Schwester und meine Mutter zB. Natürlich ist das nicht "eure Aufgabe" - aber dieses leicht elitäre ist, was oft abschreckt. Der Rest muss natürlich schon von selbst kommen. Meine Mutter konnte nie Kommendozeile - die sind keine Nerds. Aaaaber - das wirklich nur als Kurzintervention. Mir fällt das schon auf, dass die Hürde schon da ist und man eigentlich immer mal Hilfe braucht. Danke für's positiv drauf eingehen. Mehr wollte ich gar nicht.

Oder man besorgt sich dann mal was, und probiert es einfach mal aus.
Je mehr ich sehe, wie die CEOs da bei Trump Schlange stehen und ihre Million abliefern und entsprechend Buckeln - desto mehr denke ich - weder Staat noch Superoligarchen sind geeignet als Entscheider für das was ein OS sein soll. Ich glaube schon, dass ich mir da auch vorstellen kann mal bewusst so ein Teil zu kaufen und langsam mal Standards zu checken. Aber auch eher Klicker, ich hab IT ja in der Tasche, kann mir auch helfen. Aber - es ist schon gut, wenn man Hilfe hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder man besorgt sich dann mal was, und probiert es einfach mal aus.
Das wäre sowieso das beste.

Das kommt eigentlich nur dann, wenn man im Linuxthread gesagt kriegt dass Windows viel besser ist. Und dann im Thread nebenan liest, dass die Leute mit Bloatware, Viren, Milliardären und plötzlich nicht mehr unterstützter Hardware Probleme haben. Da hat man dann schonmal das Bedürfnis, seinem Schmunzeln schriftlich Ausdruck zu verleihen.
 
Im 08/15-Normalbetrieb muss ich überhaupt nicht an der Kommandozeile fummeln.

Da fällt mir ein, ich habe mal beim Mac an der Kommandozeile gefummelt. Da halfen mir dann meine Linux-Kenntnisse und habe beim meinem Saxophonlehrer wieder das Notensatzprogramm ans Laufen bekommen. Das war aus der Abteilung: Schöne GUI haben sie da. Wäre doch schade, wenn die GUI sie anlügt ...

Grüße
Omega Minus

An irgend einer Stelle kommt sie bei mir regelmäßig. Sei es bei einem aktuellen Readon Grafik Treiber, HP Drucker. Da gibt es meistens immer noch installer Pakete. Wenn du Glück hast für die aktuelle Distro.

Da es keine aktuellen für ein Ubuntu 24* gab wollte ich einfach eine ältere Distro installieren da funktionierte die Laptop Tastaur nicht (nicht unterstützt = nicht erkannt).

Knacken am Audio Out beim Kopfhörer einstecken gibt es bei meinen Laptops bis heute gratis dazu. Dann ist regelmäßiges im netz suchen angesagt und damit die Anpassung von Scripten nötig sogar unumgänglich.

Für den allgemeinen Markt, Rechner von der Stange und mal eben Linux zum laufen ..ich weiß nicht ob das heute alles mit Gui Tools geht.
 
Ich versuche seit Jahren, der ganzen Geschichte unideologisch zu begegnen. Ich würde mir so sehr ein funktionierendes Linux (am besten voll auf Audio ausgelegt) wünschen, wo alle Plugins und Software laufen. Glaube das geht vielen so. Bis es irgendwann vielleicht mal so weit ist, benutze ich zähneknirschend Windows.
 
Ich versuche seit Jahren, der ganzen Geschichte unideologisch zu begegnen. Ich würde mir so sehr ein funktionierendes Linux (am besten voll auf Audio ausgelegt) wünschen, wo alle Plugins und Software laufen. Glaube das geht vielen so. Bis es irgendwann vielleicht mal so weit ist, benutze ich zähneknirschend Windows.
Gibt es doch. AVLinux. Da kannnst du direkt Windows VSTs laufen lasssen. Nicht alle, aber viele.
 


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