Lexicon MX 400

Das Gesamtsignal wäre Dry+Wet. Wenn du den Reverb als Send anwendest, dann müsste das Predelay den Wet-Anteil um diesen Wert verzögern.
 
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Wet beim MX400 war auf 99 eingestellt. und das mischpult hat das ursignal als send genutzt und das wet signal ging direkt per USB zur DAW

1.JPG
 
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Dann wäre das wohl als Send-Effekt eingebunden mit Dry=0 (minimum) und Wet=99 (maximum) im MX400.
Du könntest z.B. mal lange Predelays einstellen wie z.B. 200 ms oder was maximal geht, und vergleichen mit 30 ms Predelay. Eigentlich müsste es dann eine Verschiebung um 170 ms geben.
 
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2 ms kann doch schon rein technisch nicht gehen, weil der MX400 minimum 3,7 ms Latenz im S/PDIF-Weg bei 48 kHz erzeugt. Bei 100 ms Predelay muss es auch eine Verzögerung von 100 ms geben. Wie hast du die 12 ms ermittelt?

Bzw. was du zum Vergleich noch machen könntest: Das Signal, am besten einen ganz kurzen Impuls von wenigen Samples raussenden, und im Lexicon Dry/Wet einstellen z.B. 50:50 und das aufnehmen. Also Dry+Wet aus dem MX400 aufnehmen und schauen, was das Predelay macht.
 
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so wie du es siehst, hat die DAW es aufgenommen.....auch wenn es technisch nicht möglich ist, vielleicht hab ich hier eine temporale verzerrung oder eine sigularität im zimmer, welche die zeit beeinflußt?
 
DAW kann Kompensation machen, die aber auch nicht richtig eingestellt sein kann. Jedenfalls, was die DAW anzeigt, muss nicht stimmen. Außer bei Differenzen – die müssten eigentlich stimmen. Und hier wäre die Frage, warum die Differenz im Lexicon von 100 ms in der DAW als Differenz von 10 ms angezeigt wird. Werden auch tatsächlich Millisekunden angezeigt oder z.B. Ticks als BPM-Unterteiler?
 
ich glaube es selbst kaum:
100 % wet:
0ms predelay = 1ms verzögerung
100ms predelay = 12ms verzögerung

50 % wet:
0ms predelay = 0,5ms verzögerung
100ms predelay = 0,5ms verzögerung

sound ist eine einfache snare. plugin latency compensation ist ausgeschaltet, keine sonstigen korrekturen.

1.JPG
 
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Werden in der Zeitachse tatsächlich Millisekunden angezeigt? Auf den Bildern kann man es jedenfalls nicht sehen.
Oder du machst deine Mischungen einfach nach Gehör und fertig. Latenzen richtig zu messen und die Kompensation richtig einzustellen ist ein Gebiet für sich.
 
das raster ist in 2ms geteilt. und auch die uhr in der DAW zeigt diese zeiten an.

wie gesagt, da ist nichts geschoben, geändert, korrigiert....einfach aufnahme gedrückt und geschaut, wo die datei im grid landet und dann bild gemacht.
 
plugin latency compensation ist ausgeschaltet, keine sonstigen korrekturen.
Kompensation bei Audioaufnahmen war gemeint. Latenz des Audiointerfaces muss richtig kompensiert werden. Außerdem erzeugt der MX400 seine eigene Latenz. Die kann man mit der DAW nur dann ermitteln, wenn die Kompensation der Audioaufnahmen perfekt eingestellt ist. Evtl. leitet der MX400 das Signal im Bypass-Modus unverzögert durch?... Dann sollte bei der Aufnahme einer neuen Spur eine Verzögerung von 0 ms geben.

Ansonsten ergeben die oben angegebenen Werte irgendwie keinen Sinn. Warum sollte das Predelay je nach Dry/Wet-Einstellung sich verändern? Das mit Predelay müsste ich auch mal selber ausprobieren. Ich habe das bisher rein im musikalischen Kontext eingestellt. Das mit kurzen Impulsen sollte ich aber mal machen.
 
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bei mir ist nichts kompensiert. alle hilfen und sonstiges ist abgeschaltet. es geht per USB zum mixer, dort über den send kanal zum MX400, vom MX400 auf kanal 5/6 in den mixer, von dort per USB zurück zur DAW.
ein echtes RAW ergebnis.

mixer ist ein presonus AR12 USB.
der rechner ist auf win10 - I5 basis
 
bei mir ist nichts kompensiert.
Die Kompensation muss eine Audio-Recording-Software immer machen. Gut, wenn sie schon optimal eingestellt ist, z.B. weil die Treiber richtige Werte übermitteln. Die Latenz des MX400 kann aber nicht automatisch kompensiert werden, wenn man das nicht manuell einstellt. Wenn man aber unabhängig davon einen Mix aus Dry+Wet aufnimmt, dann sollte sich ein Predelay von 100 ms auch entsprechend zeigen.
 
der software habe ich die option genommen, zu kompensieren, indem ich "latency compensation" abgeschaltet habe.
ABER, diese kompensation gilt nur für interne plugins, nicht für externe hardware.
externe hardware muß man immer händisch einstellen.

weil mir das aber zu stressig ist, hab ich für keines der externen geräte eine kompensation einstellt. ich mache das immer nachträglich durch verschieben der audio dateien im grid der DAW.
denn zb. der virus hat unterschiedliche latenzen, je nach sound. da würde ich wahnsinnig, wenn ich da was einstelle für den virus und mal hat er 3ms latenz, dann wieder 12ms, weil der sound so komplex ist.
 
Ja, das ist die eine Sache. Es gibt aber die allgemeine Kompensation für die Aufnahme von Audiospuren. Ein Audiointerface hat immer eine Latenz. Und die Recording-Software muss die Spuren bei der Aufnahme entsprechend versetzen. Im Handbuch zur DAW müsste das beschrieben sein. Wenn das bei dir bereits perfekt eingerichtet ist - ok. Wenn du die Spuren aber sowieso nachträglich manuell verschiebst, dann wäre auch das egal.
 
... Ein Audiointerface hat immer eine Latenz. Und die Recording-Software muss die Spuren bei der Aufnahme entsprechend versetzen. Im Handbuch zur DAW müsste das beschrieben sein. Wenn das bei dir bereits perfekt eingerichtet ist - ok. ....

wie gesagt, ich hab nichts eingestellt und die DAW kann laut handbuch keine berechnung für externe hardware machen.

das presonus ist wirklich gut. es ist sehr latenz arm.
das es aber so wenig ist auf dem weg DAW-Mixer-DAW, hätte ich nicht gedacht.
 
Dann wird das wahrscheinlich automatisch aus dem Treiber des Audiointerfaces ausgelesen und im System eingetragen. Wenn es um die Aufnahme von Audiospuren geht, so kann die Latenz des Interfaces auch 1000 ms betragen, und du wirst nichts davon merken, wenn diese Latenz vom System kompensiert wird. Und das wird auf jeden Fall gemacht, egal ob 10 ms, 100 ms, 1000 ms usw. Bei Audioaufnahmen macht es daher wenig Sinn von wenig oder viel Latenz zu reden, weil das kompensiert wird. Bei Live-Processing auf der DAW spielt Latenz dagegen eine große Rolle. Bei reinen Audioaufnahmen ohne Live-Processing auf der DAW zum Mithören kann man die Latenz aber beliebig hochschrauben. Die aufgenommene Datei wird dann entsprechend zurückversetzt bzw. kompensiert im Idealfall komplett unverzögert ins Raster der DAW gesetzt. Das Einzige, wo man das merkt, sind die Transportbefehle. D.h. wenn du auf Aufnahme oder auf Wiedergabe klickst, bräuchte das System erstmal 1000 ms Vorlauf. Also eine Sekunde dann. Bei 500 ms eine halbe Sekunde usw.
 
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bei mir ist das ding, daß ich drums meist im rechner mache, synths per hardware kommen.
da ist latenz lästig. aber seit dem Erwerb des presonus ist die latenz kaum merkbar.

ich höre gerade den bladerunner soundtrack und erhalten ganz neuen input über reverb und delay.
 
bei mir ist das ding, daß ich drums meist im rechner mache, synths per hardware kommen.
da ist latenz lästig. aber seit dem Erwerb des presonus ist die latenz kaum merkbar.
Ja, für virtuelle Instrumente will man natürlich möglichst kurze Latenzen haben, wenn man sie in Echtzeit selber spielt. Und wenn bei kurzen Latenzen auch Audioaufnahmen ohne Probleme funktionieren, um so besser! Bzw. so wünscht man sich das, denn ständig die Latenz umstellen wäre ja auch irgendwie lästig.
 
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die mixer einstellungen
Puffergröße "Auto"? Dann wird die Latenz bei jedem System-Start automatisch gewählt?
Naja, im Endergebnis wohl Jacke wie Hose, ob selbst eingestellt oder automatisch, sofern es nicht störend auffällt.
Audioaufnahme muss, wie gesagt, sowieso automatisch kompensiert werden. Und im besten Fall ist das dann auch automatisch optimal eingestellt. Die zusätzliche Latenz der aufzunehmenden Hardware-Synthesizer kommt zwar noch hinzu, die kann aber schon auf der MIDI-Ebene kompensiert werden. Das tut man ja schon beim Spielen automatisch. Allerdings hat MIDI auch seine Latenzen. :lol: Am Ende ist es sowieso dann besser mit den Ohren zu entscheiden und gegebenenfalls manuell verschieben, ob MIDI oder Audio – je nachdem.
 
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Wenn es noch etwas poppiger, sphärischer werden sollte, könnte man die Rhythmus-Gitarre gedoppelt im Stereopanorama spreizen. Evtl. könnte man die Spreizung auch rein mit Effekten wie Delay, Modulation machen, ohne die Gitarre doppelt einzuspielen. Dann hätte auch die Solo-Gitarre mehr Platz in der Mitte, wobei sie Mix-technisch auch jetzt schon gut durchkommt. Mir persönlich aber insgesamt zu wenig Stereo. ;-) Ansonsten klingt alles ziemlich angenehm, cremig. :P
 
ich erwische mich, wie ich immer mehr spuren, statt mit DAW reverb plugins, mit dem MX400 aufhübsche.
das ist zwar mehr arbeit, aber ich bin der meinung, das gerät macht so ausgezeichnete hallräume, daß ich nun auch die drums darüber laufen lasse.

nochmals danke an das forum für diesen tollen geräte tipp!!!!!!!
 
je länge ich den Mx400 habe, je mehr nutze ich ihn.
er gibt dem sound irgendwie etwas wertiges, luftiges. nimmt die schwere aus dem sound.
sehr cooles gerät.
 


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