Kraftwerk Filmbiografie. Möglich wäre es oder ?

ich mache da mal ein extra post draus...

Mündliche Vereinbarungen sind genauso geltend (und oft auch üblich) wie schriftliche.

das ist juristisch richtig: ein arbeitsvertrag wird begründet wenn der antrag angenommen wird, indem mit der arbeit begonnen wird.
auch die aufteilung von leistungsrechtlichen einkünften o.ä. bedarf keiner schriftlichen regelung um daraus aussagen über abhängigkeitsverhältnisse oder entscheidungsbefugnisse abzuleiten.
 
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Wenn man unter einem Namen agiert und keiner der Beteiligen als ein Gast ausgewiesen wird, so sind alle, zumindest im Volksmunde, bis zu ihrem Ausscheiden aus dem "Unternehmen", als Bandmitglieder anzusehen.

Wechselnde Bandmitglieder sind auch nichts Unübliches. Es gibt sogar Fälle, wo irgendwann kein Gründungsmitglied mehr in der Band war.
 
Wenn man unter einem Namen agiert und keiner der Beteiligen als ein Gast ausgewiesen wird, so sind alle, zumindest im Volksmunde, bis zu ihrem Ausscheiden aus dem "Unternehmen", als Bandmitglieder anzusehen.
Natürlich. Im Falle Kraftwerk soll das aber etwas anders, bzw. unüblich ggü. den anderen abgelaufen sein.
Wir driften aber vom eigentlichen Thema weg.
Wechselnde Bandmitglieder sind auch nichts Unübliches. Es gibt sogar Fälle, wo irgendwann kein Gründungsmitglied mehr in der Band war.
ja.
 
Natürlich. Im Falle Kraftwerk soll das aber etwas anders, bzw. unüblich ggü. den anderen abgelaufen sein.
Bevor wir Dirk fragen, hier was ChatGPT sagt:
"Ja, Karl Bartos und Wolfgang Flür waren beide Mitglieder von Kraftwerk, aber sie gehörten nicht zur ursprünglichen Gründungsbesetzung. [...] Bartos und Flür kamen also später dazu, waren aber in der klassischen und international erfolgreichen Phase sehr prägend für den Sound von Kraftwerk."
 
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Bartos und Flür kamen also später dazu, waren aber in der klassischen und international erfolgreichen Phase sehr prägend für den Sound von Kraftwerk."

vor allem waren sie 2 der 4 Gesichter!

das ist nicht unerheblich im Gesamtkunstwerk...

es gab Roboter von ihnen
es gab 3D Grafiken in Musikvideos von ihnen
sie waren auf den Plattencovern
sie standen so auf Bühnen
und waren so bei Thomas Gottschalk

Na Sowas!
 
Dirk Matten ist eine Schlüsselfigur in der Geschichte der elektronischen Musik in Deutschland. Durch die Gründung des Synthesizerstudio Bonn legte er den Grundstein für eine neue Ära in der Musik, in der elektronische Klänge eine immer wichtigere Rolle spielen sollten. Sein Engagement und seine Leidenschaft für Musik und Technik haben nicht nur seine Kunden, sondern auch eine ganze Generation von Musikern inspiriert.
Das mit der Schlüsselfigur ist lustig, weil es nicht viele Quellen mit dieser Bezeichnung gibt ;-)

Hier was mein ChatGPT zu deinem ChatGPT sagt:
Viele der verfügbaren Informationen über das Synthesizerstudio Bonn, den Banana-Synthesizer oder den Synthanorma-Sequencer stammen aus Seiten wie elektropolis.de, die entweder direkt von Dirk Matten selbst betrieben oder zumindest stark von ihm beeinflusst wurden. Auch Artikel über ihn oder seine Projekte sind häufig aus der Perspektive ehemaliger Beteiligter oder Enthusiasten geschrieben – also nicht unbedingt journalistisch unabhängig oder kritisch geprüft.

Was spricht dafür, dass die Quellen stark persönlich geprägt sind?
Die Detailtiefe und der fokussierte Blick auf bestimmte technische Entwicklungen (wie der Synthanorma-Sequencer) ist typisch für Insiderberichte.

Manche Aussagen wie „er war der erste, der Kraftwerks Autobahn gehört hat“ sind Anekdoten, die schwer belegbar sind – es fehlt oft an unabhängigen Drittnachweisen.

Die Webseiten, auf denen diese Infos stehen, enthalten keine redaktionellen Hinweise oder Quellennachweise im klassischen Sinn (wie bei Zeitungsartikeln oder wissenschaftlichen Arbeiten).

Was bedeutet das für die Einordnung?
Es heißt nicht, dass die Informationen falsch sind – nur, dass man sie mit einer gesunden Skepsis betrachten sollte.

Historisch-technisch gesehen hat Dirk Matten sicher Pionierarbeit im Bereich Synthesizervertrieb und Technikvermittlung in Deutschland geleistet.

Ob das reicht, um ihn als Schlüsselfigur zu bezeichnen, hängt davon ab, wie eng oder weit du den Begriff fasst – und wie viel Gewicht du persönlichen Quellen beimisst.
 
Klar stammen viele Infos von mir oder Leuten, die dabei waren – wen wundert’s? Damals stand halt kein ARD-Team im Studio, das alles brav dokumentiert hat. Was wir gemacht haben, war keine PR-Kampagne, sondern echte Pionierarbeit. Und wer Pionierarbeit leistet, schreibt die ersten Kapitel oft selbst – weil sonst niemand da ist, der’s tut.

Dass die Berichte persönlich sind? Absolut. Ich war ja auch persönlich anwesend. Wenn das ein Problem ist, müsste man weite Teile der Musikgeschichte rausschmeißen – oder Elvis fragen, ob er seine Quellen nachreichen kann.

Und ja, es gibt Anekdoten. Die über Autobahn zum Beispiel. Wer da nach Peer-Review fragt, hat den Punkt nicht verstanden: Es geht um Atmosphäre, um Zeitgeist. Das war eine Ära, in der man mit Kabeln, Lötkolben und Visionen gearbeitet hat – nicht mit Fußnoten.

Ob ich eine Schlüsselfigur bin? Ach, das sollen andere entscheiden. Ich hab jedenfalls nicht am Rand gestanden und geklatscht. Und ohne das, was wir in Bonn auf die Beine gestellt haben, sähe die Synthesizerlandschaft in Deutschland heute definitiv anders aus. Das kann man kritisch sehen – oder einfach zur Kenntnis nehmen.
 
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Und ohne das, was wir in Bonn auf die Beine gestellt haben, sähe die Synthesizerlandschaft in Deutschland heute definitiv anders aus.
zumindest wohl die Musikgeschichte.
(edit) aber natürlich auch die SynthLandschaft in Deutschland. Wobei die Geräte von damals
vieleicht schon wieder quer um den Globus gewandert sind. Gab es eigentlich noch andere Synthesizerfachgeschäfte in Deutschland außer Ihrem damals?
 
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Im Synthesizerstudio Bonn, Auf der Kaiserfuhr 37, Bonn-Lengsdorf gab’s einen Raum, der intern als „Fickraum“ bekannt war – direkt rechts neben der Werkstatt. Dirk Matten und sein Team hatten die Idee, dass Kunden, die mehr als 20.000 D-Mark ausgaben, auf Wunsch ein Treffen mit einer professionellen Begleitung „geschenkt“ bekommen könnten. Der Raum war dafür vorgesehen, aber ob und von wem er tatsächlich für diesen Zweck genutzt wurde, bleibt ein Geheimnis.

Doch die Idee hatte sich schnell in der Szene herumgesprochen und entwickelte sich quasi zu einer ungewollten Form von Werbung. Als ein Mitarbeiter einmal von einem Freund gefragt wurde: „Bei euch soll es einen Fickraum geben. Was macht ihr da?“ kam die Antwort: „Ficken.“

Ob das nun ernst gemeint war oder nicht – es trug dazu bei, dass das Studio noch bekannter wurde. In einer Zeit, in der das Studio sowieso schon ein Hotspot für elektronische Musik und ungewöhnliche Ideen war, war der „Fickraum“ einfach das Sahnehäubchen, das die Legende komplettierte.
 
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@Dirk Matten Warst du in irgendeiner Form aus an der Elektronischen Musik von Kraftwerk beteiligt oder hast selbst welche gemacht, wenn ja wo kann man die hören? Wie ist dein Wissen rund um die Elektronische Musikproduktion, vom Verkauf der Gerätschaften mal abgesehen.
 
Ob das nun ernst gemeint war oder nicht – es trug dazu bei, dass das Studio noch bekannter wurde. In einer Zeit, in der das Studio sowieso schon ein Hotspot für elektronische Musik und ungewöhnliche Ideen war, war der „Fickraum“ einfach das Sahnehäubchen, das die Legende komplettierte.
ein guter Promo Trick! Ja und waren Sie jetzt der einzigste mit ihrem Geschäft in Deutschland? Konnten Musiker nur bei Ihnen kaufen/bestellen?
 
@Dirk Matten Warst du in irgendeiner Form aus an der Elektronischen Musik von Kraftwerk beteiligt oder hast selbst welche gemacht, wenn ja wo kann man die hören? Wie ist dein Wissen rund um die Elektronische Musikproduktion, vom Verkauf der Gerätschaften mal abgesehen.
1. Kein Promotrick, wir haben da nicht an Werbung etc. gedacht, sondern es war uns ein Bedürfnis, an das Wohlergehen unserer Kunden zudenken.
2. Ich habe vorgedacht, sie haben nachgedacht.
3. Ja, ich habe auch elektronische Musik gemacht und zwar täglich live bei meinen Vorführungen.
Wenn wir uns über die Elektronische Musik unterhalten, habe ich ein fundiertes Fachwissen, ich hatte sogar damals überlegt, die ausgeschriebene Assistentenstelle von Karlheinz Stockhausen zu übernehmen. Peter Eötvös hat es mir dann ausgeredet, denn die Arbeit würde sich gravierend von der unterscheiden, die ich mir vorgestellt hatte: Kinder zum Kindergraten chauffieren und wieder abholen, Noten aufschreiben, das wollte ich nicht.
 
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ein guter Promo Trick! Ja und waren Sie jetzt der einzigste mit ihrem Geschäft in Deutschland? Konnten Musiker nur bei Ihnen kaufen/bestellen?
Es gab dann später Mitbewerber, als sie merkten, dass ihnen die Kunden wegliefen. Und Jürgen Jacob meinte, er müsste auch ein Synthesizerstudio eröffnen, keine besonders originelle Idee und ein schäbiger Abklatsch. Einigen Kunden hat es dennoch gereicht. Seine Frau meinte einmal zu mir: "Die Kunden kaufen dann bei dem, der am besten lächeln kann." Mehr ist dazu nicht zu sagen.
 
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da Christoph Schlingensief schon tot ist, sollte Helge Sch. das drehbuch schreiben.



und regie führen.


und in der rolle seines etwas unbegabteren bruders Florian Sch. agieren.
 
Mir passt Facebook besser in den Kram, gerade auch, weil ich dort auf meiner Seite Admin-Rechte habe. Mein Leben ist nicht Allgemeingut, das ist mir wichtig.
 
Wo konnte man in Deutschland zuerst Synthesizer kaufen?

Gemini sagt:

Es ist schwierig, einen exakten Zeitpunkt und Ort zu nennen, wo man in Deutschland zuerst Synthesizer kaufen konnte, da die Verbreitung dieser Instrumente in den frühen Jahren eher langsam und über verschiedene Wege erfolgte. Allerdings lassen sich einige wichtige Punkte festhalten:
* Die ersten kommerziell erhältlichen Synthesizer kamen aus den USA. Firmen wie Moog und Buchla entwickelten in den 1960er Jahren die ersten modularen Synthesizer, die für Musiker und Studios interessant wurden.
* Eberhard Schoener erhielt 1969 den ersten Moog IIIp Synthesizer in Deutschland. Dieses Instrument wurde direkt aus den USA importiert. Es ist jedoch nicht klar, ob er es privat nutzte oder ob es für kommerzielle Zwecke erworben wurde.
* Die breitere Verfügbarkeit in Deutschland setzte wahrscheinlich in den frühen 1970er Jahren ein. Mit dem wachsenden Interesse an elektronischer Musik begannen Musikgeschäfte und Importeure, Synthesizer ins Sortiment aufzunehmen.
* Anfangs waren Synthesizer sehr teuer und eher in professionellen Studios oder bei experimentierfreudigen Musikern zu finden. Es handelte sich nicht um ein Massenprodukt für den breiten Konsumentenmarkt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es keinen einzelnen "ersten Ort" gab, wo man in Deutschland Synthesizer kaufen konnte. Wahrscheinlich waren es spezialisierte Musikgeschäfte in größeren Städten oder Direktimporte, die in den frühen 1970er Jahren die ersten Möglichkeiten boten, diese neuartigen Instrumente zu erwerben. Der Moog IIIp von Eberhard Schoener im Jahr 1969 war aber definitiv einer der allerersten Synthesizer in Deutschland.
 
Gegen Ende der 60er-Jahre wird der erste Synthesizer gebaut. Aus einer technologischen Avantgarde entwickelt sich schnell ein ständig wachsender Markt, der dem Musiker, Produzenten etc. neue musikalische Mittel an die Hand geben und bei der Bewältigung seiner traditionellen Aufgaben kreative Hilfestellung geben soll. Tut er aber nicht.
Denn es mangelt an Möglichkeiten, die bald weltweit hergestellten Geräte vor Ort kennenzulernen und sich mit ihnen vertraut zu machen sowie an professionellen Beratern, die den Weltmarkt präzise beobachten und die Bedürfnisse des Interessenten einschätzen können. Es mangelt ganz einfach an jedweder Infrastruktur.
Deshalb gründen wir bereits 1971 das weltweit erste Fachgeschäft für elektronische Musikinstrumente:
DAS SYNTHESIZERSTUDIO BONN.
 
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Ist aber immer schön so von alten Zeiten zu erfahren.

Ich mache das auf Arbeit auch gelegentlich, aber dort mehr auf den Bereich Computer bezogen. Einige "jüngere" Leute, so um die 30, interessiert das manchmal ein wenig. Wirklich interessanter, bei unseren Gesprächen in der Pause, ist eher was ich heute mache, was ich im Hier und Jetzt mit den aktuellen Technologien zustande bringe, ob ich nicht in der Zeit irgendwo stehen geblieben bin und nur von den 5 1/4" Disketten und 8Bit Maschinen erzählen kann, sondern wie ich die Probleme von Heute in den Projekten löse und nicht alle 3 Minuten der Satz kommt "Früher war das alles viel einfacher und besser". Wenn ich so anfangen würde, wäre ich ganz schnell meinen Job los, als über 50 Jähriger möchte man von mir nicht hören wie irgendwas früher war, sondern was ich aus meinen Erfahrungen für die Probleme von Heute gelernt habe.

Sorry, das war jetzt ein wenig offtopic und natürlich rede ich auch gern von früher, besonders dann mit Menschen in meinem Alter. Ist ja mal schön ab und an eine kleine Zeitreise zu machen. Ich versuche aber nicht in der Zeit dann stecken zu bleiben, was mir mit zunehmenden Alter aber wirklich schwerer fällt.
 
Ja, gerne, aber wie gesagt, mehr auf meiner Facebook-Seite.
Und zusätzlich hier:
 
Ob ich eine Schlüsselfigur bin? Ach, das sollen andere entscheiden. Ich hab jedenfalls nicht am Rand gestanden und geklatscht. Und ohne das, was wir in Bonn auf die Beine gestellt haben, sähe die Synthesizerlandschaft in Deutschland heute definitiv anders aus. Das kann man kritisch sehen – oder einfach zur Kenntnis nehmen.
Das Synthesizerstudio Bonn war ganz klar das erste Spezialgeschäft mit der entsprechenden Fachkompetenz, das zweifelt Niemand an.
Ich bin aber überzeugt davon, das der große Erfolg der Instrumentengattung "Synthesizer" ohne das Synthesizerstudio Bonn nicht viel anders verlaufen wäre.
Alle Keyboarder wollte diese neumodischen Dinger damals haben und so hat es nicht lange gedauert, bis man Synthesizer an jeder Ecke kaufen konnte.
Auf die Synthesizerlandschaft in Deutschland hatte das keinen großen Einfluss, das ist einfach lächerlich.
 
Bernie, deine Einschätzung ist wirklich beeindruckend – fast schon visionär. Du weißt nicht nur genau, wie alles damals war, sondern auch, wie es gewesen wäre, wenn es das Synthesizerstudio Bonn nicht gegeben hätte. Respekt, solche hellseherischen Fähigkeiten hätte der Branche sicher auch geholfen – vielleicht sogar mehr als Fachwissen oder Pioniergeist.

Klar, alle wollten Synthesizer, und wie durch ein Wunder sind sie dann einfach an jeder Ecke aufgetaucht. Vermutlich haben sie sich selbst importiert, erklärt, verkauft und repariert. Fachgeschäfte? Netzwerke? Beratung? Alles völlig überschätzt. Hauptsache, es gab was zum Draufdrücken.

Aber danke, dass du uns daran erinnerst, wie egal Engagement und Innovationsgeist sind – solange am Ende irgendwer irgendwas irgendwo kaufen konnte. Was für ein Beitrag zur Geschichte!
 
Das alle Anderen erst nach dir auf den Zug aufgesprungen sind, bestreite ich ja nicht. Es ist aber nicht so, das der Synthiemarkt oder gar die Musikgeschichte ohne das Synthesizerstudio so viel anders verlaufen wäre. Das hätten dann eben andere Musikläden vertrieben, so wie das heute bei Thomann & Co ist.
Wenn man etwas unbedingt haben wollte, hat man es auch bekommen.
 
Möglich wäre ein Kraftwerk-Biopic natürlich, aber wahrscheinlich sehr langweilig.

Und natürlich müsste Dirk Matten auch darin vorkommen, gespielt von George Clooney oder Brad Pitt, irgendeinem Superstar, sonst fühlt sich Dirks immenses Ego gekränkt. Als Verkäufer ist man schließlich selbst ein Star, deshalb frage ich die Kassiererinnen im Aldi auch immer nach Autogrammen.
 
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