Kostenerstattung für Moog Voyager mit dem Texas Chip Problem ?

Ich habe bei meinem Moog Voyager Old School die Platine austauschen lassen. Leider war es mir nicht möglich das Problem rechtzeitig zu erkennen. Der Moog lief ein paar Jahre, (nach der ersten Service Reparatur. Auch die Techniker von Thomann haben damals das Problem nicht erkannt und den Moog fehlerfrei zurück geschickt)

Nun ist er komplett ausgefallen und es hat sich bei der Reparatur das bekannte "Texas Chip Problem" herausgestellt.

Ich würde Moog Music gerne anschreiben, ob sie die Kosten für die Reparatur auch ausserhalb der Garantie erstatten ? Hat vielleicht jemand dieselbe Erfahrung gemacht ?
 
Ich glaube, die nehmen sich der Sache an, aber die Kosten wirst Du zahlen müssen. Das war der Stand BEVOR Moog von InMusic übernommen worden ist.

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Dear Registered Owner of the Minimoog Voyager:

This is a follow-up to the letter I sent on January 19th. First, I want to thank you all for the very positive response we have received. As you can see, we take the quality of our products and our service to you very seriously. The problem stated in the January letter has only become apparent in the last few months, but we are committed to doing what is necessary to rectify it.

Minimoog Voyager owners are as passionate about their instrument as we are. Not surprisingly, following the January letter, our Service Department has received numerous calls. However, 90% of these inquiries have been unnecessary and so I’d like to clarify the following:

The problem stated in the January letter only affects Minimoog Voyagers built between mid-2010 and January 2013 with the following serial numbers: Select Series 829-1724, Performer 2990-3445, Electric Blue 1506-2075, RME 1330-1925, XL 1-545, and Lunar Select Series 1-57. If your Minimoog Voyager is not within this serial number range, you should not expect these issues and we would appreciate it if you do not unnecessarily burden our small Service Staff with a call.

If your Minimoog Voyager is not exhibiting problems, then there is no need for you to be concerned. We are confident that the issues previously identified have already materialized in 99% of the instruments that will experience the problem. Therefore, if you are not experiencing problems currently, you should not expect to in the future.

The problem identified in the January letter is more prevalent in countries with 220V power systems. Those countries with 110/120V power, like the USA and Japan, have less cause for concern.

And finally, if you have a Minimoog Voyager within the above serial number range and it is exhibiting an issue unrelated to those stated in the January letter, then we will handle it for you, but it will be serviced outside of any warranty.
Thank you for being our customer.

Sincerely,
Michael Adams
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So weit ich mich richtig erinnere, hat Rudi bei meinem Voyager auch eine Platine getauscht, aber für das Ersatzteil nichts berechnet nur für den slew rate mod.
Damals hat aber Rudi auch noch für EMC/Moog Servicedienste durchgeführt, was vielleicht eine Rolle gespielt hat.

Meinen Voyager hatte ich übrigens gebraucht in Schweden gekauft, aber der schwedische Service hat sich auf meine Anfrage nie zurückgemeldet.

Viel Erfolg!
 
Das betrifft alle Voyager außer die erste Serie-sind im Grunde nur die alten Elektrik Blue, die die besseren ICs drinnen haben. Rudi wechselt die aber zu einem guten Preis und stellt die Kiste wieder ein. Ich hatte mit jedem meiner Voyager Probleme… Also die gute Nachricht, man kann beim Voyager fast alles fixen,
 
Ich verkneife mir jeglichen Kommentare, auch Vergleiche zu chinesischen Firmen unter Führung eines Schweizers…
 
Das betrifft alle Voyager außer die erste Serie-sind im Grunde nur die alten Elektrik Blue, die die besseren ICs drinnen haben. Rudi wechselt die aber zu einem guten Preis und stellt die Kiste wieder ein. Ich hatte mit jedem meiner Voyager Probleme… Also die gute Nachricht, man kann beim Voyager fast alles fixen,
Jetzt ist der Voyager ja schon alt. 2010 habe ich ihn gekauft und bei Rudi jetzt fixen lassen. Muss man mit weiteren Chip Ausfällen rechnen ? Gibt es da Erfahrungsberichte ?
 
Jetzt ist der Voyager ja schon alt. 2010 habe ich ihn gekauft und bei Rudi jetzt fixen lassen. Muss man mit weiteren Chip Ausfällen rechnen ? Gibt es da Erfahrungsberichte ?

Denke eher Zufall. Man kann von einer Tendenz sprechen, aber da kann dir Rudi mehr zu sagen. Also wir hatten schon darüber gesprochen und daher nehme ich auch mein Wissen , aber letztendlich ist es Rudi, der das Teil mitentwickelt hatte. Ohne Rudi hätte der Voyager kein Midi oder irgendwas mit Speicherbarkeit ;-)
 
Denke eher Zufall. Man kann von einer Tendenz sprechen, aber da kann dir Rudi mehr zu sagen. Also wir hatten schon darüber gesprochen und daher nehme ich auch mein Wissen , aber letztendlich ist es Rudi, der das Teil mitentwickelt hatte. Ohne Rudi hätte der Voyager kein Midi oder irgendwas mit Speicherbarkeit ;-)
Das ist ein Old School. Der hat kein MIDI und Sounds kann man nicht speichern.
 
So weit ich mich richtig erinnere, hat Rudi bei meinem Voyager auch eine Platine getauscht, aber für das Ersatzteil nichts berechnet nur für den slew rate mod.
Muss nur eine Platine getauscht werden? Mit welchen Kosten muss man da aktuell rechnen? Mein Electric Blue ist leider bei den Seriennummern mit den Problemen mitten drin dabei.
Was ist denn der Slew Rate Mod?
 
Das mal ein Batch IC's nach ein einigen Jahren Probleme macht, ist zwar ärgerlich aber passiert halt.
Mich wundert nur, das dafür von Rudi & Co ganze Platinen ausgetauscht werden.
Man könnte doch auch einfach und günstiger die betreffenden IC(s) tauschen?
 
Muss nur eine Platine getauscht werden? Mit welchen Kosten muss man da aktuell rechnen? Mein Electric Blue ist leider bei den Seriennummern mit den Problemen mitten drin dabei.
Was ist denn der Slew Rate Mod?
In der Rechnung stand, dass das Analogue Board getauscht wurde, was Rudi genau gemacht hat, weiss ich nicht. Mein PE haette eigentlich von der Seriennummer her keine IC Probleme haben sollen, und evtl. war mein Problem - defekter Modulationsbus - (nicht nur?) auf defekte IC zurueckzufuehren.
Ich wuerde einfach Rudi Linhard kontaktieren (lintronics.de).

Soweit ich es verstehe, erlaubt der slew rate mod das Filter weiter zu oeffnen und ermoeglicht so einen Klang reicher an Obertoenen.
 
Slew rate mod bringt leichte technische Änderungen an den VCO Wellenformen, wodurch deren Obertongehalt weniger gedämpft wird. Drei Kondensatoren raus und einige Operationsverstärker durch schnellere ersetzt.

Auf MW hat jemand das Dokument unten geteilt, falls die Details interessant wären, doch kann keine Garantie geben, ob das genauso passt. Vom Schaltplan her jo, aber hab das selbst nie umgesetzt.

Daneben auch mal der voyager schaltplan. Schon ne geile idee, die vco kerne per 0815 cmos schalter umzusetzen.
 

Anhänge

  • SlewrateMods.pdf
    414,6 KB · Aufrufe: 10
  • Open voyager.pdf
    8,1 MB · Aufrufe: 10
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Soweit ich es verstehe, erlaubt der slew rate mod das Filter weiter zu oeffnen und ermoeglicht so einen Klang reicher an Obertoenen.
OP-Amps werden gegen welche mit besseren Frequenzgang ausgetauscht. Einige Kondensatoren verkleinert oder entfernt. Die senkrechten Flanken einer Sägezahnschwingung werden so z.B. steiler. Die Slew-Rate verbessert sich. Mehr hohe Obertöne gehen in den Filter rein. Der Filtert Cutoff wird mit der Slew Rate Mod nicht verändert.
 
Ich hatte ..4 Voyager bei Rudi und da wurden immer nur die Chips getauscht..
Es gibt nicht "die" Chips. Rudi tauscht die konkret kaputten ICs. Aber wenn das nächste IC kaputt geht, dann tauscht er halt das nächste. Die Voyager-Platinen sind vierfach gelayert. Das Auslöten von ICs ist da Sühnearbeit, für sehr schlimme Dinge, die man in einem früheren Leben gemacht hat ;-) Da macht man nur das, was wirklich unbedingt gemacht werden muss.
Wenn er Boards getauscht hat, dann hat er vermutlich ein funktionierendes Ersatzboard, das er einsetzt, und er nimmt Dein Board repariert es, und nimmt es als Ersatzboard für den nächsten Kunden.
 
Es gibt nicht "die" Chips. Rudi tauscht die konkret kaputten ICs. Aber wenn das nächste IC kaputt geht, dann tauscht er halt das nächste. Die Voyager-Platinen sind vierfach gelayert. Das Auslöten von ICs ist da Sühnearbeit, für sehr schlimme Dinge, die man in einem früheren Leben gemacht hat ;-) Da macht man nur das, was wirklich unbedingt gemacht werden muss.
Wenn er Boards getauscht hat, dann hat er vermutlich ein funktionierendes Ersatzboard, das er einsetzt, und er nimmt Dein Board repariert es, und nimmt es als Ersatzboard für den nächsten Kunden.

Ich denke meine Aussage hat auch jeder so verstanden.. Aber gut, es sind nicht „die Chips“ , von denen im Thread die Rede ist , sondern die konkreten ICs., in dem Fall Die ICs, von denen hier die Rede ist 🤪
 
Ja, ich weiss, es gibt noch mehr Schweizer. :)
Jedenfalls wusste ich wirklich nicht das Uli Behringer Schweizer Wurzeln hat.

Aber bla bla bla, ist Offtopic ...
 
Ich muss das hier noch mal hervor holen. Gerade habe ich ChatGPT gefragt, welche Serien den nun betroffen sind - Chat GPT kenn die Antwort nicht :D. Das habe ich hier noch nicht abschließend herausgefunden. Der Brief von Michael Adams erwähnt z.B. den Oldschool nicht, dennoch haben versch. User damit ja Probleme gehabt. Gibt es denn eine Serie (außer der ersten bis 2005) die sicher nciht betroffen ist?

Danke
 
Die Links könnten ggf helfen:

-https://forum.moogmusic.com/viewtopic.php?t=24649
-https://forum.moogmusic.com/viewtopic.php?f=2&t=21943&start=45
-https://modwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=132904

((chatgpt is a doofes plagiatsystem :P))
 


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